CH424084A - Gelenk zur Verbindung einer Teil-Zahnprothese mit einer am natürlichen Restgebiss angebrachten Haltevorrichtung - Google Patents
Gelenk zur Verbindung einer Teil-Zahnprothese mit einer am natürlichen Restgebiss angebrachten HaltevorrichtungInfo
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- CH424084A CH424084A CH524364A CH524364A CH424084A CH 424084 A CH424084 A CH 424084A CH 524364 A CH524364 A CH 524364A CH 524364 A CH524364 A CH 524364A CH 424084 A CH424084 A CH 424084A
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/265—Sliding or snap attachments
- A61C13/2653—Sliding attachments
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Description
Gelenk zur Verbindung einer Teil-Zahnprothese mit einer am naturlichen Restgebiss angebrachten Haltevorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gelenk zur Verbindung einer Teil-Zahnprothese mit einer am natürlichsn Restgabiss angebrachten Haltevor- richtung, z. B. Zahnklammer. Eine gelenkige Verbindung ist deshalb notwendig, weil beim Kauen die Klamimerabstützung unbeweglich auf den Zähnen aufliegen soll, während die Zahnprothese bzw. deren. Sattel infolge der weichen Schleimhautunterlage etwas einsinkt. Es ist bereits bekannt, das Gelenk so auszubilden, dass es bei Belastung der Prothese eine kombinierte Translations-und Schwenkbewegung ausführen kann, wobei die Ruhelage der Prothese im unbelasteten Zustand durch eine in das Gelenk eingesetzte Feder bestimmt ist, die den einen Gelenkteil gegen einen federnden, überwindbaren Anschlag des anderen Gelenkteils anlegt. Es liegt hierbei die Idee zu- grunde,, der Prothesenträger sollte das Gelenk tren nen kpnnen. Das führt aber zu Schwierigkeiten, weil es schwer ist, einerseits für eine genügende Sciherung gegen ungewollte Trennung der Gelenkteile, besonders bei Erlahmung und Abnützung des federnden Anschlags, und anderseits eine genügend leichte Trennbarkeit zu erzielen. Auch leidet das meise sehr kleine Gelenk unter der wiederholten Trennung und Wiedervereinigung, wobei der letztgenannte Vorgang infolge der Kleinheit der Teile auch schwer durchführbar ist. Die Erfindung geht nun zur Behebung dieser Nachteile vom Lösungsgedanken aus, einen starren, nur durch idem Spezialisten mittels Werkzeug entfern- baren Anschlag vorzusehen und dafür den einen Gelenkteil, z. B. mittels Zahnklammer, lösbar mit dem Restgebiss zu verbinden. Damgemäss betmfft die Erfindung ein Gelenk, bei dem die Gelenkteile in einer Richtung entgegen Federwirkung eine gegen seitige Translationsbewegung sowie eine gegenseitige Schwe, nkbewegung in einer die erwähnte Richtung enthaltenden Ebsne ausführen können und wobei die Gelenkteile durch Anschlag in eingerücktem Zustand gehalten werden und ihre gegenseitige Ruhelage in unbelastetem Zustand mindestens in Richtung der gegenseitigen Translationsbewegung durch einen mittels eines Werkzeugs entfernbar in das Gelenk eingesetzten Anschlagstift bestimmt ist. Der vom Träger 'der Prothese nicht antfernbare Anschlajgstift engibt einen eindeutigen, nicht durch wiederholte Uberwin- dung abnützbaren Anschlag, der jedoch zu Reinigungs- oder Reparaturzwecken entfernbar ist. Im folgenden ist die Erfindung. anhand eines Ausführungsbeispiels und einer Ausführungsvariante näher erlnutert. in der Zeichnung zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch eine ausführungsform de Gelenkes in eingebautem Zustand, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1 und Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Ge leniktsdie. Das dargestellte Gelenk weist einen, ersten hülsenfprmigen Gelenktel 1 auf. welcher gemäss Fig. 1 und 2 dazu bestimmt ist, am einen ende eines Teilprothesensattels 2 mit den Zähnen 3. und 4 eingelas- sen zu werden. Die Hülse 1 weist auf der einen Seite mit Durchbrechungen versehene Verankerungslappen 5 sowie künzere Verankenungslappen 6 auf, welche den Halt der Hülse 1 im Prothesenmaterial wesentlich verbessern. Zur weiteren Verbesserung der Verankerung kann durch die Durchbrechungen der Lappen 5 in der in Fig. 1 angedeuteten Weise ein ebenfalls im Prothesenmaterial verankerter Draht 7 durchgezogen werden. Die Hülse 1 ist auf der den Verankerungslappen 5 und 6 gegenüberliegenden Seite mit einem Schlitz versehen, welcher von seitlich vorstehenden Führungsbaoken 8 eingeschlossen wird. Am Boden der Hülse 1 stützt sich eine leicht konische Druckfeder 9 ab, deren oberste, weiteste Windung so bemessen ist, dass sie sich elastisch an die Hüilsenwandung. anlegt. Der andere Gelenkteil ist als im Querschnitt T-förmige Schiene ausgebildet, daren Steg 10 spielarm in den Schlitz zwischen den Führungsbacken 8 ein- gebracht werdien kann. Am unteren Ende ist die Schiene on und läuft in eine Gelenkkugel 11 über. Am untenen offenen Ende ist'die Hülse l mit zwei koaxial angeordneten Bohrungen 12 versehen, in welche ein Anschlagstift 13 eingeführt werden kann. Das eine Ende des Anscblagstifts 13 ist mit stem Gewinde 14 versehen, dessen Druchmesser grösser ist als der Durchmesser des Stiftes 13. Diese Ende des Stiftes ist. ausserdem mit eanam Schraubsnsohlitz 15 versehen. Bei eingebautem Gelenk ist der erweiterte, mit idem Gewinde 14 versehene Teil des Anschlagstiftes 13 in einer zu den BohBun'gen 12 koaxial lie- genden Bohnung des Prothesenmaterials verschraubt, wobei der schraubenzschlitz 15 von aussen zugänglich ist (Fig. 1). Es ist somit möglich, den Anslagstift aus der Hülse 1 und dem Prothesenmateiral herauszuschrauben und vollständig zu entfernen, um dite Geleukteile zu tennen. Die in den Figuren links liegende ebene Fläche des Gelenkteils 10 wird mit dem einen Ende der Zahnklammer 16 beispielsweise eines Ney-Klam mersystems verlötet. Fig. 1. zeigt das Gelenk und den Prothesenteil 3 in unbelastetom Zustand, in welchem Fall'der P. ro- thesensattel vom Gslank in. homzontaler Lage gebal- ten wird. Diese Ruhelage des Prothesenteils ist be, stimmt durch die Auflage des Anschlagstifs 13 gegen die Unterseite des Gelenkkopfes 11, wobei der prothesenteil durhc die Feder 9 getragen wird. Ein Kippen des Prothesenteils 2. in Uuhrzeigerrichtung in Fig. 1 wird ebenfalls durch die Auflage des Stiftes 13 auf die Unterseite des Gelenkkopfes 11 verhindert, weil, eine solche Schwenkung nur unter Überwindung einer gewissen Reibung zwischen diesen Teilen er folgen könnte. Bei Belastung des Protbesenteils 2 wird vorerst die Druckfeder 9 zusammengedrückt, so dass eine translatorisobe Verschiebung der Hülse l gegenüber der Gelenkkugel 11 nach unten stattfindet. Dabei wird der Anschlagstift 13 von der Gelenkkugel 11 abgehoben, und gestattet dahier) g) eich eine leichte Schwenkung des Profhesenteils 2 um die Gelenkku- gal 11. Dabei legt sich der Sattel das Pfotheseinteils 2 gleichmä auf seine Unterlage. auf und ergibt eine physiologisch g2nstige Belastung desselben, während an den Gelenfkteil 10, 11 die zusätzlichen Kräfte über- tragen werden, so dass die Zahnklammer sekundär belastet wicd. Zutm Trennen der Gelenkteile kann der Anschlag- stift 13 entfernt'und nach Wiedervereinigung der Gelenkteile wieder eingesetzt wwrden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gelenk zur Verbindung einer Teil-Zahnprothese mit einer am nabürlichen Restgebiss angebrachten Haltevorrichtung, wobei die Gelenkteile in eitler Richtung entgegen Federwirkiung eine gegensei- tige Translationsbewegung sowie eine gegenseitige Schwenkbewegung in einer die erwähnte Richtung enthaltende Ebene auführen kpnnen und wobei die Gelenkteile durch Anschlag in eingerücktem Zustand gehalten werden und ihre gegenseitige Ruhelage in unbelastetem Zusband mind'estens in Richtung der gegenseitigen Translationsbewregung durhc einen mittels eines Werkzeugs entfaimbar in das Gelenk eingesetzten Anschlagstift bestimmt ist.UNTERANSPRUCHE 1. Gelenk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagstift einseitig ein Gewinde mit den Stiftdurchmesser übersteigendem Durchmesser aufweist, welches zur lpsbaren Verankerung des Stiftes im Prothesensattel dient.2. Gelenk nach Patentanspruch, wobei der eine Gelenkteil eine in eine Hülse des anderen Gelenkteils ragende Gelenkkugel aufweist, zwischen welcher und dem Hülsenboden eine Druckfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagstift das offene Hülsenende quer durchsetzt, wobei sich die Gelenkkugel im unbelasteten Ruhezustand des Gelenkes unter Federkraft gegen den Anschlagstift abstützt.3. Gelenk nach Patentanspruch, wobei der eine Gelenkteil als Hülse ausgebildet ist, in welche eine Gelenkkugel des anderen, seitlich der Hülse parallel zu derselben liegenden und geführten anderen Gelenik- teil greift, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse auf der dem anderen Gelenkteil gegenüberliegenden Seite mit Verankerungsmitteln, z. B. Lappen, versehen ist.4. Gelenk nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit Duirchbrechungen versehene Lappen vorhanden sind, welche dazu dienen, dass eine zusätzliche Retention nicht angelötet, sondern z. B. Form einer Drahtschlaufe durch die axiale Lappenbohrung gezogen und befestigt werden kann.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH524364A CH424084A (de) | 1964-04-22 | 1964-04-22 | Gelenk zur Verbindung einer Teil-Zahnprothese mit einer am natürlichen Restgebiss angebrachten Haltevorrichtung |
DE19651466957 DE1466957A1 (de) | 1964-04-22 | 1965-02-25 | Gelenk zur Verbindung von Teilzahnprothesen mit am natuerlichen Restgebiss angebrachten Zahnklammern |
US439231A US3372483A (en) | 1964-04-22 | 1965-03-12 | Dental prosthesis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH524364A CH424084A (de) | 1964-04-22 | 1964-04-22 | Gelenk zur Verbindung einer Teil-Zahnprothese mit einer am natürlichen Restgebiss angebrachten Haltevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH424084A true CH424084A (de) | 1966-11-15 |
Family
ID=4290328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH524364A CH424084A (de) | 1964-04-22 | 1964-04-22 | Gelenk zur Verbindung einer Teil-Zahnprothese mit einer am natürlichen Restgebiss angebrachten Haltevorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3372483A (de) |
CH (1) | CH424084A (de) |
DE (1) | DE1466957A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH636519A5 (de) * | 1979-06-12 | 1983-06-15 | Dalla Bona Hans | Gelenk zur verbindung von teil-zahnprothesen mit dem natuerlichen menschlichen restgebiss. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1042503A (fr) * | 1950-09-30 | 1953-11-02 | Système d'attache pour prothèses dentaires | |
DE1097618B (de) * | 1958-09-29 | 1961-01-19 | Massimiliano Gilmozzi | Elastische Kugelgelenkverbindung fuer Zahnprothesen |
-
1964
- 1964-04-22 CH CH524364A patent/CH424084A/de unknown
-
1965
- 1965-02-25 DE DE19651466957 patent/DE1466957A1/de active Pending
- 1965-03-12 US US439231A patent/US3372483A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3372483A (en) | 1968-03-12 |
DE1466957A1 (de) | 1969-05-22 |
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