CH423800A - Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolo(3,4-d)pyrimidine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolo(3,4-d)pyrimidine

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CH423800A
CH423800A CH747463A CH747463A CH423800A CH 423800 A CH423800 A CH 423800A CH 747463 A CH747463 A CH 747463A CH 747463 A CH747463 A CH 747463A CH 423800 A CH423800 A CH 423800A
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CH
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pyrazolo
pyrimidines
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new
pyrimidine
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CH747463A
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Jean Dr Druey
Paul Dr Schmidt
Kurt Dr Eichenberger
Max Dr Wilhelm
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Ciba Geigy
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Description


  Verfahren zur Herstellung neuer     Pyrazolo    [3,4-d     ]pyrimidine       Gegenstand der Erfindung ist ein     Verfahren    zur       Herstellung    neuer     2substituierter        4-R'-R-R"-Pyra-          zolo[3,4-d]pyrimidine,    worin R' eine     Aminogruppe     bedeutet und R" die gleiche Bedeutung hat wie R'  oder für Wasserstoff oder einen niederen     Alkylrest     steht, ihren     tautomeren    Formen oder den Salzen die  ser Verbindungen.

   Der     Substituent    in     2-Stellung    ist  besonders ein     Alkyl-,    wie ein niederer     Alkylrest,     ein     Cycloalkyfrest,    oder ein     Hydroxyniederalkylrest,     z. B. ein     Methyl-,    Äthyl-,     Propyl-,        Isopropyl-,        Iso-          butyl-,        Isoamyl-,        Cyclopentyl-    oder     Cyclohexylrest     oder ein     f-Oxyäthylrest.     



       .Die    neuen Verbindungen besitzen wertvolle     phar-          makol'ogi#sche    Eigenschaften. So zeigen sie eine kof  feinartige     Wirkung.    Ferner     besitzen    sie tumorhem  mende und auch antibakterielle und     antimykotische     Eigenschaften. Die neuen Verbindungen können da  her als Heilmittel Verwendung finden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin,  dass man in     2substituierten        4-X-6-RW"-Pyrazolo-          [3,4-d]pyrimidinen,    worin X eine freie oder     ver-          ätherte        Mercaptogruppe    ist, und R"' dieselbe Be  deutung hat oder Wasserstoff oder     Niederalkyl    oder  eine     Aminogruppe    darstellt, die freien oder     ver-          ätherten        Mercaptogruppen    durch Umsetzung mit  Ammoniak oder Aminen gegen     Aminogruppen    aus  tauscht.

   Die Ausgangsstoffe lassen sich gemäss dem  Verfahren des Patentes Nr.<B>371</B>455 erhalten.  



  Je nach den vorhandenen     Substituenten    in den  Verfahrensprodukten lassen sich verschiedene Salze  herstellen. Verbindungen von basischem Charakter       bilden    Salze mit anorganischen oder organischen Säu  ren.     Als        salzbildende    Säuren kommen beispielsweise  in Frage:

         Halogenwasserstoffsäuren,    Schwefelsäuren,  Phosphorsäuren, Salpetersäure,     Perchlorsäure;            aliphatische,        alicyclische,    aromatische oder       heterocyclische        Carbon-    oder     Sulfonsäuren,    wie  Ameisen-, Essig-,     Propion-,        Oxal-,    Bernstein-,  Glykol-, Milch-, Äpfel-, Wein-, Zitronen-,       Ascorbin-,        Oxymalein-,        Dioxymalein-    oder       Brenztraubensäure;

            Phenylessig-,        Benzoe-,        p-Aminobenzoe-,          Anthranil-,        p-Oxybenzoe-,        Salicyl-    oder       p-Aminosalicylsäure;          Methansulfon-,        Äthansulfon-,        Oxyäthansulfon-,          Athylensulfonsäure;          Toluolsulfon-,        Naphthalinsulfonsäuren    oder       Sulfanilsäure;

            Methionin,        Tryptophan,        Lysin    oder     Arginin.     



  Die neuen, pharmakologisch wertvollen Verbin  dungen, ihre Salze oder entsprechende Gemische  können z. B. in Form pharmazeutischer Präparate  Verwendung finden. Diese enthalten die genannten  Verbindungen in Mischung     mit    einem für die     ente-          rale,        parenterale    oder     topicale    Applikation geeigne  ten pharmazeutischen organischen oder anorgani  schen Trägermaterial. Für dasselbe kommen solche  Stoffe in Frage, die mit den beschriebenen Verbin  dungen nicht reagieren, wie z. B.

   Gelatine, Milch  zucker, Stärke,     Magnesiumstearat,    Talk, pflanzliche  Öle, Wasser,     Benzylalkohole,    Gummi,     Polyalkylen-          glykole,    Cholesterin oder andere bekannte Arznei  mittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können  z. B. als Tabletten,     Dragees    oder in flüssiger Form  als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vor  liegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw.  oder enthalten Hilfsstoffe, wie     Konservierungs-,        Sta-          bilisierungs-,    Netz- oder     Emulgiermittel.    Sie können  auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe ent  halten.

   Die Präparate können nach üblichen Metho  den gewonnen werden.      Die Temperaturen sind in den nachfolgenden  Beispielen     in    Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  10 g 2 -     Isopropyl    - 4 -     methylmercapto-pyrazolo-          [3,4-d]pyrimidin    werden zusammen     mit    40     cm3     flüssigem     Dimethylamin        im    verschlossenen Rohr       während    6 Stunden auf 90-100  erhitzt. Nach Ab  dampfen des überschüssigen     Dimethylamins    wird  der Rückstand     in    sehr wenig Wasser gebracht und       mit    10n     Natronlauge    ausgetrieben. Das ausgefallene  Öl     nimmt    man in Chloroform auf.

   Der Chloroform  rückstand wird aus viel     Isopropyläther    umkristalli  siert. 2 -     Isopropyl-4-dimethylamino-pyrazolo[3,4-d]-          pyrimidin    der Formel  
EMI0002.0018     
         wird    so in weissen     Kristallen    vom F. 138-140  er  halten.  



  <I>Beispiel 2</I>  8,5 g 2 -     Isopropyl    - 4 -     methylmercapto-pyrazolo-          [3,4-d]pyrimidin    werden     zusammen    mit 80     cm3    flüs  sigem Ammoniak     im.        Autoklav        während    20 Stunden  auf 95-100  erhitzt.

   Der Rückstand     wird    in 20     cm3     In Salzsäure gelöst, dann wird von wenig nicht Gelö  stem     abgenutscht    und das     Filtrat        mit        lOn    Natron  lauge behandelt, wobei sich ein fester Niederschlag       ausscheidet.        Diesen        kristallisiert    man aus     Äthanol-          Äther    und     erhält    so     2-Isopropyl-4-amino-pyrazolo-          [3,

  4-d]pyrimidin    der Formel  
EMI0002.0043     
    in weissen     Kristallen    vom F. 236-237 .    <I>Beispiel 3</I>  Eine Lösung von 10 g     2-Methyl-4-methylmer-          capto-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin    und 10 g     Propylamin          in    100     cm3    Äthanol     wird    6 Stunden zum Sieden er  hitzt.

   Das     ausgeschiedene        2,5-Dimethyl-4-mercapto-          4,5-dihydro-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin    der Formel  
EMI0002.0054     
    wird     abfil'triert    und zur     Reinigung    im     Hochvakuum          sublimiert;    F. 263-265 .  



  Das     Filtrat    wird     eingedampft.    Den Rückstand  kristallisiert man aus     Methylenchlorid-Petroläther     um und erhält so das     2-Methyl-4-propylamino-pyra-          zolo[3,4-d]pyrimidin    der Formel  
EMI0002.0064     
         in        Kristallen    vom F.133 . Das     Hydrochlorid          schmilzt    bei 244-246 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer 2substituierter Amino-pyrazolo[3,4-d]pyrimidine, dadurch gekenn zeichnet, dass man in 2substituierten 4-X-6-R"'- Pyrazolo[3,4-d]pyrimidinen, worin R' für Wasser stoff oder einen niederen Alkylrest oder eine Amino- gruppe oder, wie auch X, für eine freie oder ver- ätherte Mercaptogruppe steht,
    diese durch Behand lung mit Ammoniak oder Aminen gegen eine Amino- gruppe austauscht.
CH747463A 1959-04-03 1959-04-03 Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolo(3,4-d)pyrimidine CH423800A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9415105B2 (en) 2001-12-12 2016-08-16 The United States Of America, As Represented By The Secretary, Department Of Health And Human Services Methods for using extracellular adenosine inhibitors and adenosine receptor inhibitors to enhance immune response and inflammation
US9585957B2 (en) 2007-09-07 2017-03-07 The Johns Hopkins University Adenosine receptor agonists and antagonists to modulate T cell responses

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US9415105B2 (en) 2001-12-12 2016-08-16 The United States Of America, As Represented By The Secretary, Department Of Health And Human Services Methods for using extracellular adenosine inhibitors and adenosine receptor inhibitors to enhance immune response and inflammation
US10314908B2 (en) 2001-12-12 2019-06-11 The United States of America as represented by the Secretary of the Department of Methods for using extracellular adenosine inhibitors and adenosine receptor inhibitors to enhance immune response and inflammation
US11471528B2 (en) 2001-12-12 2022-10-18 The Government of the United States of America as represented by the Secretary of the Department Methods for using extracellular adenosine inhibitors and adenosine receptor inhibitors to enhance immune response and inflammation
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