Einrichtung, um der Reihe nach fliessbares Material in Dosen einzuführen
Die vorleigende Erfindung betrifft wine Einnichtung, um jder Reihe nach fliessbares Maberial in Dosen einzuführen und insbesondere, um Dosen mit im wesentlichen gleichen Mengen von flüssigen Nah rungsmitteln zu beschicken.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu. schaffen, in welcher eine hohe Durch- saitzgeschwindigkeit der Dosen wie z. B. bis zu 1000 Dosen pro Minute erreicht wird. Ferner wird bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher bei einem eventuellen Anhalten der druch die Einrichtung sich bewegenden Dosenreihe, diejenigen Dosen, welche gerade gefüllt werden, weiter gefüllt werden, bis sie die vorgeschriebene Menge enthalten.
Weitere Zwekce sind, eine Einrichtung zu ischaf- fen, die ein genaues Meseen des den Dosen zugeführten Materials unabhängig von der Fortbewe- gungsgeschwindiigkeit der Dosen durch die Einrichtung gewährleistet, die ferner übermässiges Versprit- zen oder Tropfen der Teille der Einrichtung, mit welchen das Material in die Dosen eingeführt wird, vermeidet und die verhindert, dass feste, im fliess- baren Material sich befindliche Teile während des Beschickungsvorganges zerdrückt werden, und die ferner einfach instand zu halten, einzustellen und zu säubern ist.
Erfindumgsgemäss besitzt eine Einrichtung, um , der Reihe nach fliessbares Material in nach oben offene Dosen einzuführen, zwei kontinuierlich be wegbare Träger mit einander gegenüberliegend und im Abstand voneinander angeordneten Teilen, Mittel, um diese Träger mit der gelichen Geschwindigkeit und in derselben Richtung zu bewegen, wobei der eine Träger mit Mitteln Verschen ist, um die Dosen auf ihm in einem bestimmt6en Abstand voe3ninader in Bewegunsrichtung festzustellen und der andere Träger eine Anzahl von in ähnlichen Abstand von- einander angeordenten Beschickungsvorrichtungen aufeweist, welche mit dem offenen Ende der Dosen zusammenwirken, und Mittel,
um druch die Be sohickungsvorricbtungen nachelnanderfolgenden Do san fliessbares Material zuzuführen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei kontinuierlich bewegbare Stützen vorgesehen, welche endlose e Band- oder Ketteförderer aufweisen, die derart angeordnet sind, dass ein geradlinig beweg- barer Trum des einen Förderers gegenüber. und im Abstand von einem geradlinig bewegbaren Trum des anderen Förderers liegt.
Die vorerwähnten Trume können im wesentlichen horizontal übereinander angeordnet sein, wobai der obere mit den i, Abstand voneinanderliegenden Beschickungsvorrichtungen und der untere mit Mitteln, um die Dosen im Abstand voneinander festzustellen, versehen ist. Die endlosen Förderer um- schlingen dabei Umlenkrollen oder Kettenräder, deren Achsen in festen Lagern ruhen.
Beide oder der eine der endlosen Förderer kann eine Kette aufweisen, und die Schwenkbolzen, welche die Glieder der Kette miteinander verbinden, kön- nen Teile aufwaisen, die mit Führungsgliedern in Eingriff stehen, wenn die Kette wenigstens um die eine der Kettenräder läuft, welche Führungsgleider derart geformt sind, dass die Kette gespannt bleibt.
Zusätzliche Führungsmittel können den einander gegenüberliegenden Kettentrumen der zwei Förderer zwischen den Kettenrädern zuegordent sien, welche dazu dienen, diese Trume straff zu machen.
Vorzugwsweise sind die Mittel, um idie Dosen der Reihe nach mit fliessbarem Material zu beschicken, derart gestaltet, dass sie das Material während einer vorbestimmten Zeitdauer abgeben.
Es können auch Mittel vorgesehen werden, um die Materialmenge, welche von jeder Beschickungs- vorrichtung während der vorbestimmten Zeitdauer abgegeben wird, einzustellen. Beispielsweise kann jede Beschickungsvorrichtung zwischen ihr und einer Materialquelle einen mit Ventil regulierbaren Durch lass aufweissn. Dieses Ventil kann mittels eines Zeit- messmechanismus betätigt werden, welcher durch ein Signal in Gang gesetzt wird, das durch die Dose selber über eine Signalgeber ausgelöst wird.
Es können auch Mittel vorgesehen werden, um den Öffnungsbereich des den Durchlass regulierenden Ventils einzustellen, wobei der Zeitmessmechanismus die Öffnungszeit des Ventils im wesentlchen konstant hält.
Das Ventil kann mittels eines doppeltwirkenden, fluidumbetätigten, hin und her gehenden Motors be tätigt werden, dessen Umkehrvetilmechanismus durch den Zeitmessmechanismus reguliert wird, um ein plötzliches Schliessen des Ventils zu erreichen.
Das Ventil kann mit dem Kolben des flucidumbetätigten, hin und her gebenden Motors verbunden werden, wobei Mittel vorgesehen wenden können, um den Bewegungsbereich des Kolbens in Öffnungsrich- tung des Ventils einzustellen, wodurch das Ausmass der Öffnung des Ventils variiert wenden kann.
Das Ventil kann mit einer scharfen, peripherischen Kante versehen werden, welche in eine Öff- nung im Durchlass einsetzbar ist, welche ebenfalls einen scharfen Rand besitzt.
Es können Mittel vorgeschen wenden, um den Beschickungsdruck des Materials im wesentlchen konstant zu halten.
Eine endlose flexibel Leitung Rann einm Band oder einer Kette zugeordnet sein oder eines dieser Bänder bilden. Mit dieser Leitung sind die Be schickungsvorrichtungen verbunden, wobei Mittel vorgesehen sind, um der flexiblen Leitung fliessbres Material vom Beschickungsbehälter zuzuführen.
Der Beschickungsbehälter kann ortsfest sein, und eine weitere flexible Leitung kann zwischen ihm Nnd der endlosen flexiblen Leitung. angeordnet sein, welche weitere flexible Leitung einen Anschluss aufweist, der eine Relativdrohung um die Längsaxe der weiteren Leitung zwischen Teilen von ihr erlaubt, wodurch die weitere Leitung um Umlenkrollen oder Kettenräder laufen kann, ohne sich zu verdrehen.
Die flexible Leitung kann mit Mitteln verseben sein, um Luft, welche sich in ihr ansammeln kann, entw ichenzulassen.
Jeder Beschikungsvorrichtng können Mittel zugeordnet sein, um dem Material zwangläufig einen Drall um ! die allgemeine Fliessrichtung zur Dose zu erteilen, wodurch ein Herausspritzen des Materials aus der Dose vermieden wird.
Ein Luftablass kann im wesentlichen zentral in bezug auf, die Drallaxe angeordnet werden.
Ausführungsbeispeile des Erfindungsgeenastandes sind in der Zeichnung schematich dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. l eine erste Ausführungsform der Einrich- tung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Anordnung der Förderer in drausicht,
Fig. 4 eine weitere Draufsicht einer anderen Anordnung von Förderern,
Fig. 5 noch eine weitere Anordnung von Förde rern m Draufsicht,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch einen Teil des Hauptgestells der Einrichtung und druch eines der Kettenglieder, welches eine der Beschickungsvorrichtungen trägt.
Fig. 7 eine Draufsicht der in Fig. 6 dargestellten Anordnung, ohne das Hauptegestell der Einrichtung,
Fig. 8 eine e Seitenansicht der in Fig. 6 dargestell- ten Anordnung, auch ohne das Hauptgestell der Einrichtung,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8 und
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch einen Teil der Einirchutng mit einem wie in der in Fig. 4 dar- gestellten Weise angeordenten endlosen Förderer mit einem Teil der Kette, welche die Beschickungsvor- richtungen trägt, und mit einem der Kettenräder, um welche die Kette geschlungen ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anondung sind zwei endlose Kettenförderer 10 und 11 vorgesehen, welche Paare von Kettenrädern 12 bzw. 13, umschlingen und welche beilde über Übertragungsmittel 14, 15 vom gleichen Motor 16 angetrieben werden. Die einander gegenüberliegenden Trume der zwei endlosen F¯rderer sind dabei paralle zueinander und werden mit der gleichen Geschwindigkeit in der gleichen Richtung angetrieben.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, weist der end- lose Kettenförderer 10 zwai nebeneinander ange ordnete Ketten auf, welche an einander gegenüber- liegenden Seiten doppelte Kettenr¯der 12 umschlin- , gen. Die entsprechenden Glieder der zwei Ketten sind miteinander mittels Querglichder 17 verbunden, welche zur Aufnahme eines endlosen flexiblen Zuf2rhrungsrohres 18 dienen, dasmittels geeigenten Bügeln 19 befestigt ist.
Von einer Stelle des flexibeln, Rohres 18 erstreckt sich ein kurzes flexibles Rohrstück 20 nach aussen, weclhse mittels ines Universalgelenkes 23 ian einem Ende eines zweiten flexiblen Rohres 22 befestigt ist, dessen anderes Ende bei 24 entweder mit einer nicht dargestllten mit einem Ventil regulierbaren Leitung zur Zufuhr von Material unter Druck oder mit dem Boden eines Zufuhr- behälters 25 verbunden ist, der auf einem feststehen- den Teil der Einrichtung im mittleren Bereich zwischen den Kettenrädern 12 angeordnet ist. Während der Bewegung des endlosen Förderers 10 bewegt sich das flexible Rohr sowohl seiflich wie auch auf-und abwärts, was durch das Universalgelenk ermöglicht wird.
Der Behälter wird über eine mi5t einer nciht dargestellten Pumpe verbundenen Leitung 26 mit fliess- baren Nahrungsmitteln beschickt. Der Flüssigkeits- stand im Behälter wird mittels veines Schwimmers 27, dessen Auf-und Abbewegung. die Beschickungspumpe über einen geeigneten Mechanismus 28 regu- liert, im wesentlichen konstant gehalten.
Auf der einen Seite des flexiblen Rohres 18 und mit ihm verbunden sind eine Anzahl Beschickungs- vorrichtungen 29, jeweils eine pro Glied der Kette, vorgesehen. Einzelheiten dieser Beschickungsvorrich- tungen sowie ihrer Ventile werden weiter unten näher beschrieben.
Der Abstand zwischen den Gliedern des unteren endlosen Kettenförderers 11 ist der gleiche wie der jenige zwischen den Gleichern des oberen Kettenförderers 10, und jedes Glied ist mit Mitteln 30 versehen, um jeweils eine Büchse gegenüber eines der Auslassvorrichtungen 29 zu befestigen, so dass das Material in jede Büchse gefördert wird, während sie in Übereinstimmung mit einer Auslassvorrichtung vorwärts bewegt wind.,
Wie es aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Drehaxen der beiden Kettenräderpaare 12 und 13 horizontal und so angeordnet, dass deruntere Trum des oberen endlosen Kettenförderers zum obe- ren Trum des unteren Kettenförderers parallel ist.
In der in Fig. 3 dargestllten Anordnung sind die Drehaxen der Kettenräder 12 für den oberen endlosen Kettenfönderer 10 vertikal angeordnet, wäh renddem die Drehaxen der Kettenräder 13 für den unteren Kettenfönderer 11 entweder auch, wie in der Figur dargestellt, vertikal oder, wie in Fig. 1 dargestellt, horizontal angeordnet werden können.
Bei dieser Anordnung ist der Beschickungsbehäl- ter 25 über und zwischen den zwei Trumen des oberen Förderers angeordnet.
Ein starres Auslssrohr 31 ist vorgesehen, welches am Boden des Behälters 25 mittels eines Anschluss- stückes 32, welches eine Drehung des rorhes reilativ zum Behälter gestattet, befestigt ist. Das Ende des starren Auslassrohres 31 ist über ein Drehgelenk 33 mit einem flexiblen Rohr 34 verbunden, welches seinerseits über ein Drehgelenk 35 mit dem flexiblen Rohr 18 verbunden ist. Wenn der Förderer sich bewegt, wird dadurch das flexible Rohr 18 das flexible Rohr 34 und das starre Auslassrohr 31 mit sich herum ziehen.
Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung dst derjenigen der Fig. 3 ähnlich, mit der Ausnahme, dass der obere endlose Förderer um drei Kettenräder 12 geschlungen ist, die um vertkale Axen drehen, so dass der obere endlose Förderer 10 drei Trume besitzt, welche die Seiten eines Dreieckes bilden, wobei der untere endlose Kettenförderer 11'neben dem einen dierser Trume angeordnet ist.
Bei den Anordnungen gemäss den Fig. 3 und 4 ist die Längs des starren Rohres 31 derart, dass die Entfernung zwischen der Bewegungsbahn seines Endes und dem Förderer überall die gleiche ist, wo diese ihr Maximum erreicht. Dadurch wird die notwendige Länge des flexiblen Rohres 34, welche durch die zwei gleichen Dimensionen 37 bezeichnet ist, minimal.
Bei der Anrodung gemäss der Fig. 5 umschlingt der endlose Förderer 10 ein grosses Kettenrad 38 und ein kleineres Kettenrad 39, welche beide um vertikale Axen drehen. In deisem Fall drehen die Kettenräder 13, welche den unteren endlosen Fönde0rer 11 antreiben, um vertikale Axen, und die Ketten- räder 13 für den unteren Förderer besitzen den gleichen Druchmesser wie das grösste Kettenrad 38.
Es versteht sich, dass bei allen oben erwähnten Anondnungen, wo die Kettenräder des unteren Förderers um horizontale Axen drehen, die Büchsen vom unteren Förderer weggenommen werden, bevor diesier um ein Kettenerad 13 läuft.
Bei jeder Anordnung, wo die Kettenräder des unteren endlosen Förderers um vertiklae Axen fdrehen, können. die Büchsen vom untern Förderer an irgendeiner Stelle längs. seiner Länge weggenommen wenden, und die verschiedenen Trume das oberen endlosen Förderers können in Verbindung mit zu sätzlichen in geeigneter Weise sangeordenten unteren Förderern zum Füllen der verschiedenen Büchsen- sätze benutzt werden.
Anhand der Fig. 6 und 7 verden nun nahcstehand Ein zelheiten der Beschickungsvorrichtung beschreiben ; das Hauptgestell der Einrichtung weist einen im Querschnitt U-förmigen Träger auf mit Flanschen 40, 41 und einem Quersteg 42, der sich zwischen zwei Kettenrädern erstreckt, welche den oberen endlwoen Fönderer tragen und welche um vertikale Axen drehen.
An den zwei Flanschen 40, 41 sind die Flanschen 43 bzw. 44 von Winkelträgern befestigt, deren andere Flanschen 45, 46 im Abstand vom Quersteg 42 des obenerwähnten ortsfesten U-förmigen Trägers angeordnet sind.
Die einander gegenüberliegenden Seiten ides Flansches 46 und des Steges 42 weisen eine vorstehende Führungssch, iene 47 bzw. 48 mit ebenne Flächen auf, und in ähnlicher Weise weisen die einander gegenüberliegenden Saiten des Flansches 45 und des Steges 42 vorstehende Führungsschienen 49, 50 mit ebenen Flächen auf.
Jede Glied des oberen endlosen Förderers be- sitzt ein etwas komplexes Gussstück mit einem vertikal angeordneten Steg 51, von dessen einer Seite zwei in vertikalem Abstand voneinanderliegende Teile 52, 53 vorspringen. Das unter Ende des Teiles 52 ist bei 54 gegabelt, und zwischen den zwei Zinken der Gabel erstreckt sich eins Spindel 55, auf wlcher eine Rolle 56 drehbar gelagert ist. Die Rolle ist mit einer auf der Innenseite des Flansches 43, des am Flansch 40 befestigten Winkelträgens, nageondenten Fuhrungsbahn m Eingriff. Der Teil 52 weist ebenfalls zwei nicht dargestellte Durchgangsöffnungen auf, durch welche sich je eine Spindel erstreckt, auf wel chen Rollen 58, 59 angeordnet sind, die mit den Bahnen 49 bzw. 50 in Eingriff sind.
Das obere Ende des Teiles 53 ist bei 60 gegabelt, und zwischen den Zinken der Gabel erstreckt sich eine Spindel 61, auf welcher eine Rolle 62 drehbar angeordnet ist. Diese Rolle äst mit einem von der Innenseite des Flanches 44 des obener wähnten Winkeleisens abstehenden Führungsbahn 63 in Eingriff.
Der obere Teil 53 besitzt obenfalls nicht dargestellte Durchgangsöffnungen, durch welche sich vertikale Spindeln erstrecken, auf denen je zwei Rollen 64, 64 angeordnet sind, welche mit den Führungsbahnen 47 und 48 in Eingriff sind. Dadruch werden die Trume zwischen den zwei Kettenrädern starr gemacht.
Durch den zwischen den beiden Teilen 52, 53 liegenden Spalt 66 erstrecken sich nicht dargestellte vertikale Achsen, auf denen je zwei Rollen 67, 68 angeordnet sind, welche mittels eines Distanzstückes 69 voneinander im Abstand, gehalten sind. Die zwei Rollen 67, 68 greifen zweichen Zähne des Kettenrades, wenn die Kette über das Kettenrad läuft.
Von der anderen Seite des Stegs 51 erstrecken sich drei Nasen 71, 72, 73 zu den Teilen 52, 53.
Die Nase 71 weist eine Ausnehmung auf, in welcher eine Platte 74 angeordent ist, an welcher mittels Schrauben 75 eine Beschickungsvorrichtung 76 be festigt ist.
Die Beschickungsvorrichtung besitzt ein zwei- teiliges Gehäuse 77, 78 mit Falschen 79, 80, welche einen Dichtungsring 81 und eine flexible Membrane 82 mittels eines Spannringes 83 eingespannt halten.
Der untere Teil 77 des Gehäuses weist eine divergierende Beschnickungsdüse 84 auf.
Der Durchlass im Gehäuseteil 77 unterhalb der Membrane 82 wird mit fliess, Material von der obenerwähnten flexiblen Leitung 18 über eine Zweigleitung 85 beschickt, welche bei 86 an einem Rohrstutzen 87 anschliesst, der bezüglich des erwähnten Durchlasses tangential verläurft, so dass dem Material, welches die. divergierende Düse 84 verlässt, zwangläufig eine Drallbewegung um die vertikale Axe erteilt wird.
Die verschiedenen an der Beschickungsvorrichtung angeordneten Rohrstutzen 87 und die Zweigleitungen 85 dienen dazu, um das endlose flexible Rohr 18 zu stützen.
Ein Ventilkörper 88 mit einem schrfkantigen peripherischen Teil 89, der mit der Mitte der Mem- brane 82 verbunden ist, wirkt mit einer am kleineren Ende des divergierenden Teiles 84 angeordneten, knapp passenden, scharkantigen zylindrichen Öffnung 90 zusammen.
DEr Ventilkörper besitzt eine hohle Stange 92, , damit Luft, welche sich im, durchwirbelten Material befindet, von der Unterseilte der Membaren zu ihrer oberen Seite strömen kann, wo sie durch im oberen Gehäuseteil 78 angeordnete Öffnungen 92a entweichen kann.
Die Membrane 83 und der Boden eines hutfömigen Elementes 91 sind am Ventilkörper 88 mittels einer Mutter 93 befestigt, die ihrerseits mit einer Betätigungsstange 94 in Eingriff ist, welche mittels , eines doppelttirkenden, hin und her gehenden, flui dumbetätigten Motors 95 angetrieben wird.
Es ist ersichtlich, dass bei einem bestimmten Flüs- sigkeitsdruck m der flexiblen Leitung 18'die Menge des fliessbaren Materials, welche durch die Beschik kungsdüse 84 in einer bestimmten Zeit fliessen kann, u. a. durch den Splat zwischen der unteren Seite des Ventilkörpers 88 aund der Kanbe der Offnung 90 bestimmt wrid.
Der doppeltwirkende, hin mnd her gehende, fluidumbetätigte Motor besitzt einen Kolben 100, der an der obenerwähnten Stange 94 befestit ist, und einen Zylinder 101, der zwischen einem druch die Platte 74 getragenen ortsfesten Zylinderkopf 102 und einer in der Ausnehmung der Nase 72 befestigten Platte 103 angeordnet ist. Der andiere Zylinder- kopf 104 ist in der Platte 103 und im Zylinder 101 in axialer Richtung einstelbar angeordnet
Die Umkehrventilvorrichtung für den doppelt- wirkenden, fluidumbetätigten Motor, allgemein mit 99 bezeichnet, wird mittels eines elektronischen Zeit- messers 98 von bekannter Art regulitert.
Die Anord- nung ist dabei so getroffen, dass, wenn der Zeit- messer in Betnieb gesetzt wird, er die Umstellventil- vormchtung 99 für den Motor so betätigt, ldass dieser den Ventilkörper 88 von einer Stellung, in welcher er sich in der Öffnung 90 befindet, wobei die Mem brans die Öffnung abdichtet, in eine in Fig. 6 gezeigte Stellung fund nach einer bestimmten Zeit- dauer wieder in die Ausgangslage verscheibt.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich ist, konvergiert die Bewegungsbahn der Dosen auf der Einlassseite der Einrichtung gegen die Bewegungsbahn der Beschickungsvorrichtungen, und wenn die Dosen aus eisenhaltigem Material bestehen, so ist die Anordnung derart, Idass sie eine an ihrer zugeordneten Be schickungsvorrichtung angeordnete elektromagne- tische Vorrichtung 97 beeinflussen, welche einen Schalter betätigt, an welchem ein Solenoid 96 angeschlossen ist, das seinerseits einen in der Fig. 7 allgemein mit 98 bezeichneten elektronischen Zeit- messer in Gang setzt. Der Zeitmesser 98 verschiebt zuerst den Ventilkörper 88 aus einer Stellung, in welcher er in der Öffnung 90 liegt, in die in der Fig. 6 dargestellten Stellung.
Nach einer bestimmten n Zeitdauer verschiebt er ihn wieder. in die Ausgangslage zurück.
Es ist klar, dass bei einem bestimmten Beschik kungsdruck des flüssigen Materials die in der be stimmten Zeidauer, während welcher das Ventil off, ist, in den Behälter fliessende Materialmenge vom Spalt zwischen dem Ventil 88 und der oberen Kante der Öffnung 90 abhängig ist. Für verschiedene Dicken des Materials kann es nötig sein, den vorer wähnten Spalt einzustellen, damit die beschickte Menge für alle Materialien die gleiche ist. Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, um die Grösse des Aufwärtshubes des Kolbens einzustellen. Dies wird durch Mittel bewerkstelligt, welche den Kolbenkopf
104 nach oben und unten bewegen können.
Zu diesem Zweck weist der Zylinderkopf 103 eine sich nach oben erstreckende Stange 105, auf, die an ihrem oberen Ende eine Gabel 106 besitzt, zwischen deren Zinken sich eine Achse 107 er- streck, t, auf welcher eine Rolle 108 drehbar angeordnet ist.
Die Rolle wirkt mit einer geraden Schiene 109 zusammen, welche an einem Teil 110 befestigt ist, der derart an einem festen Teil der Einrichtung ange- bracht ist, dass er auf und ab bewegt werden kann.
Die Mittel, um den Teil 110 zu heben und zu senken, können derjenigen gemäss der Fig. 2 ähnlich sein und einen hin und her gehenden Motor 111 besitzen, der mittels einer bekannten Niveaubestim- mungsvorrichtung 112 reguliert wird, welche gehoben und in jede Dose gesenkt wird, wenn diese eine Stellung erreicht, in welcher die geforderte Materialmenge eingefüllt sein sollte. Das Heben und Senken der Vorrichtung 112 kann durch elektromagnetische Mittel 113 bewerkstelligt werden, die mittels eines elektromagnetisch betätigten Sohaltermechanismus 114, der jeweils beim Druchgang einer Dose betätigt wird, gesteuert werden.
Wenn beispielsweise die Niveaubestimmungsvor- richtung 112 zeigt, dass die Dose nicht genügend voll ist, gibt sie dem Motor 111 ein Signal, das bewirkt, dass der Motor den Teil 110 hebt, wodurch der Zylinderkopf 104 gehoben wird.
Es ist ebenfalls erstrebenswert, den Druck des fleissbaren Materials in der flexiblen Leitung 18 konstant zu halben. Zu, diesem Zweck ist die Leitung mit einem inneren flexiblen Teil 115 versehen, wel cher sich längs der ganzen Leitung erstreckt, wodurch zwei Räume gebildet werden, wovon der eine das fliessbare Material und der andere Luft enthält. Sollte daher im fliessbaren Material der Druck ansteigen, so biegt sich die Zweichenwand und erhöhrt den Druck der Luft.
Eine Leitung 116 erstreckt sich vom Luftraum zu einer. auf Druck ansprechenden Vorrichtung 117 von bekannter Art, welche ent- weder das Ventil in der erwähnten Materialzufuhr- leitung oder die Höhe des im Beschickungsbehälter befindlichen Materials durch Veränderung der Beschinkungsmenge der Beschickungspumpe, welche das Material zum Behälter fördert, oder (wie Fig. 2 zeigt) ein Ventil 9 in einem im wesentlichen, ortsfe- sten Teil der Leitung 22 reguliert.
Es sind auch um Luft oder Gas, welches sich in der flexiblen Leitung 18 ansammeln kann, entweichen zu lasse) Diese Mittel können eine zusätzliche, flexible Leitung aufweisen, die mit ihrem einen Ende mit der Leitung 18 ver bunden ist und sich mit dieser bewegt und die mit ihrem anderen Ende an einer ortsfesten sich nach ob ;
en erstreckenden Leitung 7 angeschlossen ist, ide-s, sen oberres Ende entweder mit dem oberen Teil des Behälters 25 verbunden ist, wobei alles fliessbare Material, das mit der entweichten Luft oder dem entweichten Gas hiniibergetragen wurde, zurück in den Behälter gefördert wird, oder dessen oberes Ende sich (wie in Fig. 2) über dem Materialstand im Behälter beSndet und mit der Atmosphäre kom muniziert.
Das erstere Ende der Leitung 8 ist benachbart der Membrane 115 mit der Leitung 18 verbunden, um mit dem Teil der Leitung 18 zu kommunizieren, der das fliessbare Material führt. Es ist ersichtlich, dass bei der Anordnung gemäss den Fig. 1 und 2 die Leitung 8 nur dann Luft oder Gas entweichen lässt, wenn der Teil der Leintung 18, mit welchem sei verbunden ist, zum bere Teil des Förderers bewegt wird, währenddem bei der Anordnung gemäss den Fig. 3, 4 und 5 die Leitung 8 Luft oder Gas jederzeit entweichen lassen kann.
Wie es wohl bekannt ist, können Kettenübertra- gungen von unerwünschten Schwingungen befallen sein, und in diesem Fall könen diese unerwünschten Schwingungen Stosswellen im fliessbaren Material in der ersten flexiblen Leitung erzeugen, was zu Schwan- kungen in der Geschwindigkeit der Zuführung des fliessbaren Materials in. die Dosen führt.
Es ist daher höchst wichtig, dass Mittel vorgesehen werden, um solche Schwingungen zu beseiti- gen, insbesondere wenn die Trume der Kette zwischen den Kettenrändern durch die Führugsschienen starr gemacht werden, wodurch die Kette um die Kettenräder herum schlaff wird. Die Mittel sind in der Fig. 10 dargestellt.
Wie schon weiter beschriben wurde, befinden sich die zwei Rollen 65 zweichen den Schienen 47, 48, und die Rollen 56 und 62 (nur die letztere ist in der Fig. 10 ersichtlich) sind mit den in Fig. 10 nicht dargestellten scheien 57 bzw. 63 in Eingriff.
Wenn die Rollen 65 mit den Zähnen des Ketten- rades in Eingriff kommen, verlassen sie ! die Schienen 47, 48 und wirken mit Frotsetzungen dieser Scheinen zusammen, welche über und unter dem Kettenrad liegen und welche in Draufsicht gesehen eine gebogen, forum aufweisen. Die Anondnung gemäss der Fig. 10 ist zur Verwendung an jeder Ecke der dreieckigen Ausführungsform gemäss der Fig. 4 geeignet.
Mit dieser speziellen Anordnung besitzt die Fortsetzung jeder Scheine, wie bei 120 angedeutet, einen über einen Winkel von 30 allmählich anwaschsenden Krümmungsradius und dann über weitere 30 . wie bei 121 angegeben, einen allmählich kleiner werdenden Krümmungsradius. Bei 122 tritt während den nächsten 30 ein weiteres Anwachsen des Krümmungsradius ein, wobei bei 123 der Krümmungs- radius schliesslich wieder abnimmt.
Mit dieser Anordnung werden die Rollen nach aussen getrieben, wenn sie um das Kettenrad laufen, wodurch die Spannung der Kette erhöht wind, Während die Rollen auf dieser gekrümmten Bahn laufen, ist weing oder kein Druck zweichen den Rollen und den Seiten der Zähne vorhanden, und wenn die Rollen die gekrümmte Bahn verlassen und auf die geraden Führungsschienen 47, 48 überngehen, wird der Hauptdruck durch die Zähne aufgenommen.
PATENTANSPRCH
Einrichtung, um der Reihe nach fliessbares Material in nach oben offene Dosen einzuführen, gekenn- zeichnet durch zwei kontinuierlich bewagbare Träger mit einander gegenüberliegenden und im Abstand voneinander angeordnetem Teilen, Mittel, um diese Träger mit der gleichen Geschwindigkeit und in der- selben Richtung zu bewegen, wobei der eine Träger mit Mitteln versehen ist, um die Dosen auf ihm in einem gewissen Abstand voneinander in Bewagungs- richtung festzustellen, und der.
andere Träger eine Anzahl von in ähnlichem Abstand voneinander ange- ordneten Beschickungsvorrichtungen aufweist, welche mit, dem offenen Ende der Dosen zusammenwirken, und Mittel, um durch die Beschickungsvorrichtung nacheinanderfolgendcn Dosen fliessbares Material zuzuführen.