Unterputz-Einbaudose mit Tragorgan und Sockelteil, Abdeckung und wenigstens einem Betätigungsglied für ein elektrisches Installationsgerät Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unter putz-Einbaudose mit Tragorgan und Sockelteil, Ab deckung und wenigstens einem Betätigungsglied für ein elektrisches Installationsgerät.
Die Erfindung bezweckt ein Tragorgan zu schaf fen, das in vorteilhafter Weise sowohl dem Aufbau und der Zusammensetzung wassergeschützter, elek trischer Installationsgeräte; d. h. von unterschiedli chen Schaltertypen, Tastern, Lichtsignalen und Steck verbindungseinrichtungen, als auch deren Montage ausführung in Unterputzinstallation zustatten kommt.
Das erfindungsgemässe Tragorgan ist dadurch ge kennzeichnet, dass das Sockelteil an dem Tragorgan mittels rahmenartiger Verbindungsglieder gehalten und das Betätigungsglied beidseitig in vom Tragor gan nach aussen abgewinkelten Ansätzen gelagert ist und dass zwecks Verwendung für wasserge schützte Installationsgeräte folgende Massnahmen vorgesehen sind: a) Das Tragorgan ist als ein in seinem Längs schnitt abgeflachter, U-förmig profilierter Tragsteg ausgebildet; b) die Verbindungsglieder sind einstückig mit dem Tragsteg des Tragorgans ausgebildet, und die Abdeckung ist durch in Gewindebohrungen des Trag steges eingreifende Schrauben gehalten;
c) das Betätigungsglied besteht aus einer Schalt wippe und einer in diese mit einer Steckachse ein greifenden Handhabe, die in einer mit deren Aus bildung korrespondierenden Profilgebung versehenen Ausnehmung der Abdeckung gelagert ist; d) die Steckachse ist durch die Abdeckung was serdicht geführt; e) die Schaltwippe ist in den Ansätzen einge hängt; f) die Abdeckung ist an ihrer Unterseite mit einer in ihrer Aussenrandung eingelagerten und mit ihrer Auflagefläche die Abdeckung überragenden Dichtungsplatte versehen;
g) der Tragsteg ist auf einem innerhalb der Ein baudose angeordneten und mittels in Eckpfosten ge führter Schraubelemente teleskopartig verstellbaren Stehrahmen befestigt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes be schrieben: Fig. 1 bis 3 zeigen den Tragsteg zur Halterung des in den Fig. 4 und 5 nochmals teilweise gesondert ausge führten einheitlichen Sockelteils mit seinen Tragsteg ansätzen zur seitlichen Lagerung von Schaltwippen gemäss Fig. 6 bis 9 sowie dem besonderen Bügel für die mittlere Lagerung einer nach Fig. 6 zweiteilig ausge bildeten Schaltwippe,
Fig. 10 und 11 zeigen eine Einbaudose für was sergeschützte Unterputzmontage eines beliebigen In stallationsgerätes in Verbindung mit dem von einer solchen Einbaudose aufgenommenen Stehrahmen zur Befestigung des Tragsteges für das Installationsgerät, Fig. 12 zeigt nochmals eine Teilansicht dieses in nerhalb der Einbaudose teleskopartig veränderlichen Stellrahmens,
Fig. 13 bis 15 zeigen die Ausbildung der qua dratischen Abdeckplatte für die schraubbare Befesti gung in Verbindung mit der Einbaudose eines In stallationsgerätes in einer Unterputzausführung und der zwischen einer solchen Abdeckplatte und der Einbaudose sowie der Raumwandung vorgesehenen Dichtungsplatte.
In diesem Zusammenhang gelangt in Fig. 15 eines der mit der Schaltwippe eines Instal- lationsgerätes korrespondierenden Betätigungsglieder zur Darstellung, die als Einzelelement bzw. als zwei getrennte Elemente in einer Aussparung der Abdeck- platte gelagert sind und diese zu Kopplungszwecken mittels der eingezeichneten Steckachse durchgreifen.
Das Tragorgan ist ein in seinem Längsschnitt ab geflachter U-förmig profilierter Tragsteg 1. Zu einer Schraubbefestigung dieses Tragsteges 1 mittels der an seinen beiden Enden vorgesehenen Schlüssellöcher 4 ist die wassergeschützte Ausführung der vorzugs weise quadratisch ausgebildeten Unterputz-Einbau- dose 3 mit zwei korrespondierenden Schraubelemen- ten versehen, die von einem besonderen Stellrahmen 2 erfasst werden.
Da sich ein derartiger Rahmen 2 ausserdem noch innerhalb der Einbaudose 3 über eine Schraubenführung 6 in deren Eckpfosten tele- skopartig verlagern lässt, ist durch eine derartige Vorkehrung in Ergänzung der radialen Verstellmög- lichkeit des eigentlichen Tragsteges 1 ein weitestge hender Putzausgleich zu verwirklichen. Der Trag steg 1 selbst ist in seinem mittleren Teil mit einer Aussparung 5 für den Durchgriff von Betätigungs elementen 9, 10 bzw.
den Durchtritt von Signalele menten versehen, wobei die im Zuge der Durch brechung ausfallenden Materialteile verlustlos zu einer Bildung von Ansatzteilen verwendet werden, die alsdann paarweise in Richtung des einheitlichen Sockelteils abgewinkelt in Form rahmenartiger Ver bindungsglieder 7 die entsprechenden Befestigungs vorkehrungen am Sockelteil 21 hintergreifen sowie paarweise in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt (Position 8)
einer seitlichen Lagerung der sich in den Schaltraum des Sockelteils 21 erstreckenden Betäti gungselemente 9, 10 dienen.
Zwecks wasserdichter Lagerung der Betätigungs elemente sind Abdichtungsmassnahmen gegen Feuch tigkeit und Tropfwasser vorgesehen. Zwischen den aussengelegenen Betätigungshandhaben 12, 13 und der normalerweise von diesen unmittelbar beauf- schlagten Kontaktanordnung im Sockelteil 21 sind besondere Betätigungselemente 9, 10 vorgesehen, die als solche mittels des Tragsteges 1 gelagert auf die vom Sockelteil 21 beinhaltete Kontaktanordnung ein wirken und zu dieser Funktion mit korrespondieren den Betätigungshandhaben 12, 13 gekoppelt sind,
die seitens der Abdeckplatte 11 sowohl abdichtend als auch beweglich gelagert werden.
Ein derartiges Betätigungselement 9 ist so aus gebildet, dass es über in sich geführte und unter Fe derdruck auf den beweglichen Gliedern der Kontakt anordnung zur Anlage gelangende Druckstücke ver fügt, darüber hinaus jedoch mit Lagerungsansätzen versehen ist, von denen die beiden äusseren form schlüssig in entsprechenden Gegenlagern der jewei ligen Ansatzteile 8 des Tragsteges 1 gehalten wer den,
während ein erforderlichenfalls vorgesehener weiterer Lagerungsansatz in gleicher Weise durch die von den Zapfenteilen des Betätigungselementes 9 be inhaltete Federkraft kraftschlüssig in einen mitten über der Stegausnehmung 5 angeordneten und in dessen Randungen verklammerten Stützbügel 14 ge drückt wird.
Falls ein derartiges Installationsgerät jedoch mit zwei gesondert voneinander angeordneten Betäti gungshandhaben 12, 13 ausgerüstet ist, mit denen unabhängig voneinander zwei getrennte Kontaktan ordnungen beeinflusst werden sollen, ist die zur Kopp lung vorgesehene Schaltwippe notwendigerweise zwei- teilig (Position 10) ausgeführt, wobei der mittlere Stützbügel 14 zu gemeinsamer Lagerung der an dieser Stelle aufgetrennten Schaltwippe dient, deren äussere Lagerungspunkte 8 erhalten bleiben.
Unter derartigen Voraussetzungen greifen zwei mit der Abdeckungsplatte 11 beweglich verbundene Betätigungshandhaben 12, 13 jeweils mittels einer selbständigen Steckachse 22 in die beiden Schaltwip pen 10 ein, um auf diese Weise mit Rücksicht auf eventuelle Unterschiedlichkeit in den Gehäuseabmes sungen und der Putzausführung einen gewissen To leranzausgleich zu gewährleisten. Eine einzige Betä tigungshandhabe 12 innerhalb der Abdeckplatte 11 greift jedoch nur einseitig in das vorhandene Betä tigungselement 9 ein.
Um der Feuchtigkeit, insbesondere in Form von Kondenswasser, einen Zutritt auf dem Wege über die bewegliche Anordnung der von aussen her zugäng lichen Betätigungshandhaben 12, 13 weitestgehend zu verwehren, sind diese innerhalb einer geschlos senen Ausnehmung 15 der Abdeckplatte 11 gelagert und durchgreifen diese zur Koppelung mit den ge- räteseitigen Schaltwippen 9, 10 nur mittels ihrer Steckachsen 22.
Die dazu vorhandenen Bohrungen 16 im Bereich der Ausnehmung 15 sind gegen den Innenraum der Unterputz-Einbaudose durch in sich verschachtelte Führungsmassnahmen im Rahmen der Wippenlagerung und in bekannter Weise an den Steckachsen 22 gehalterte Scheibenteile auf der In nenseite der Abdeckung 11 abgedichtet.
Anderseits nimmt die bezüglich ihrer äusseren Formgebung und den Abmessungen nach praktisch einer normalen Unterputzausführung für Einzelgeräte angeglichene Abdeckplatte 11 auf ihrer Innenseite eine Platte 17 aus elastischem Material im Bereich ihrer Aussenrandung in sich auf,
die von den äusse- ren Verschraubungselementen 19 in der Abdeck- platte 11 gehalten und durch deren Eingreifen in die korrespondierenden Gewindebohrungen 18 des Trag steges 1 sowohl gegen die Randkanten der Unterputz- Einbaudose 3 als auch infolge ihrer vorstehenden Innenfläche gegen die Raumwandung gepresst wird und somit allseitig abzudichten vermag.
Diese was sergeschützte Ausführung kann innerhalb der Ein baudose 3 mit einer gesonderten Erdanschluss klemme 20 sowie als Steckverbindungsorgan mit einem besonderen von der Abdeckplatte erfassten Klappdeckel versehen sein.