CH421876A

CH421876A - Einrichtung zum Bördeln, Schneiden, Biegen, Umlegen oder Formen von gezogenen Werkstücken aus Blech

Info

Publication number: CH421876A
Application number: CH418665A
Authority: CH
Inventors: Lichtsteiner Johann
Original assignee: Haemmerle Ag
Priority date: 1964-04-17
Filing date: 1965-03-24
Publication date: 1966-10-15
Also published as: AT246526B; US3375691A

Description


      Einrichtung    zum Bördeln,     Schneiden,    Biegen, Umlegen oder Formen  von gezogenen Werkstücken aus Blech    Die     vorliegende        Erfindung        bezieht        sich    auf eine       Einriichtung    zum     Bördeln,        Schneiden,    Biegen,     Um-          legen        oder        Formen    von     gezogenen    Werkstücken aus       Blech,

          mittels        eines        in        einem    schwenkbaren Arm     gela-          gerten        Bearbeitungswerkzeuges,        welches    sich gegen       eine    am     Werkstückträger        befestigte    Kopierrolle ab  stützt.  



  Es     sind        ähnliche        Einrichtungen        bekannt,    bei wel  chen das zu bearbeitende     Werkstück    auf einem     rotie-          renden        Werrkstückträger        befestigt    wird,     wobei    die     Be-          anbeitung    mittels     eines        Schneid-,        Biege-    oder     Bördel-          weirkzeuges    erfolgt,

       welches    in     einem        schwenkbaren     Arm Aufnahme findet und während der Rotation des       Werkstückträgers    federnd nachgiebig gegen diesen       gepresst        wird.    Die     Führung    des     Bearbeitungswerk-          zeuges        erfolgt        mittels        einer        Leit-    oder     Kopierrolle,

            welche    mit     denn        Werkstück6räger        rotiert    und gegen  welche     eine        arm        Schwenkarm        befestigte    Führungsrolle  zur     Auflage    kommt.

   Eine     einwandfreie        Bearbeitung     dies     Werkstückes    ist     dann    schwierig,     wenn    das Bei       bemtungswerkzeug        in        einer    Ebene     rotiert,        welche    senk  recht oder     annähernd        senkrecht    zur     Ebene        hegt,    die       durch    den zu     beschneidenden        Rand        bestimmt    wird.

         Besteht        darr        Bearbeitungswerkzeug    aus     einem    zusam  menwirkenden     Roillenpaar,    so     muss    die     Verbindungs-          linie        der        Rofilenmiittelpunkte        stets        senkrecht    zur     Kon-          tuAnie        verlaufen.     



  Zweck     der        Erfindung    ist,     eine        Einrichtung        vor-          zuschlagen,    bei welcher das     Bearbeitungswerkzeug     -stets in     einer    zur     Konturlinie    des zu bearbeitenden       Werkstückes        tangentnalen    Ebene gehalten     weird.        Ins-          besondere        sohlen        die        schwierigen        Übergangsstellen    des  

  Werkstückes, in denen     sich    der     Krümmungsradius     ändert, genau bearbeitet     werden.       Die     erfindungsgemässe    Einrichtung zum     Bördeln,     Schneiden,     Biegen,        Umlegen    oder     Formen    von gezo  genen     Werkstücken    aus     Blech        mittels        eines    in einem       schwenkbaren    Arm     gelagerten        BearbeItungswerkzeu-          ges,

          welches        sich    gegen     eine    am     Werkstückträger        be-          festigte        Kopierkurve        abstützt,        ist    dadurch     gekenn-          zeichnet,

      dass das     Bearbeitungswerkzeug        im        Schwenk-          arm    frei     drehbar    gelagert und mit einem dem Werk  zeug vor-     oder        nacheilenden        Testorgan    ausgerüstet  ist, welches     sich        gegen        ein    mit     der        Kopierkurve    rotie  rendes     Leitorgan        abstützt,        welches    so     geformt    ist,

    dass das     Bearbeitungswerkzeug    in     einer        tangentialen     Ebene zur     Werkstückkontur        gehalten        wird.     



  Auf     beiliegender        Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes        dargestellt    und       zwar    zeigen:       Fig.    1     eine        Seitenansicht    der     Einrichtung        teilweise          nm        Schnitt,        und          Fig.    2 einen Schnitt gemäss der Linie     A-A    in der       Fig.    1.  



  Das zu     bearbeitende        Werksdick    ist     als    im Quer  schnitt     ovaler        Metalldeckel        dargestellt    und mit 1     be-          zeichnet.    Dieser     findet    auf     einem    rotierenden     Werk-          stückträger    2     Aufnahme        und        wird        mittels        eines        Zu-          drückercs    3 mit 

      Druckplatte    4     festgehalten.    Der     Werk-          stückträger    2 ist auf     einem        Drehtisch    5 angeordnet,       welcher        eine        Kopierkurve    6 trägt. Gegen die Kopier  kurve 6 stützt     sich        eine    Kopierrolle 7 ab, welche in  einem     Halter    8 um     eine    Achse 9 drehbar     gelagert    ist.

    Die     Achse    9 ist in einer Gabel 10     angeordnet,    die       mittels    eines Stiftes 17 drehfest mit     einem    gabelför  migen     Halter    11     verbunden    ist.

       Dieser        ist        mittels        einer          Welle    12 im     Halter    8 frei     drehbar        gelagert.        Im        Halter     11 ist um     eine    Achse 13 das     Bearbeiltungswerkzeug,         z. B. eine     Schneid-    oder     Biegerolle    14,     frei        drehbar          gelagert.     



       In    der     Gabel    10     ist        ferner    ein     Testorgan    15     ange-          ordnet;        welches        nockeförmig        ausgebildet        ist    und- ge  gen die     Kopierkurve    6 dem     Bearbeitungswerkzeug          nacheilend    zur     Auflage    kommt.

   Die     Kopierkurve    6       ist    an den     Übergangsstellen    mit     Umlenknocken    16       ausgerüstet,        welche    so     geformt        sind,    dass das     Bear-          bemtungswerkzeug        immer    in     einer        zur        Konturlinie    des  Werkstückes     tongenialen    Ebene     arbeitet.     



       In        dieser    Weise wird     eine        einwandfreie        Führung     des     Bearbeitungswerkzeuges        erzielt,        indem    die     Bewe-          gungen    der     Kopierrille    7, welche durch das Testorgan  15     stabilisiert        werden,

          durch        dem        Halter    11 auf die       Schneid-        oder        Biegeralle    14     übertragen    werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Bördeln, Schneiden, Biegen, Um- legen oder Farmen der Ränder von gezogenen Werk stücken aus Blech mittels eines in einem schwenk baren Arm gelagerten Bearbeitungswerkzeuges,

wel ches sich gegen eine am Werkstückträger befestigte Kopierkurve abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungswerkzeug (14) im Schwenkarm (8) frei drehbar gelagert und mit einem dem Werkzeug vor- oder nachendenden Testorgan (15) ausgerüstet ist,

welches sich gegen ein mit der Kopierkurve rotie- rendes Leforgan (6) abstützt, das so geformt ist, dass das Bearbeitungswerkzeug in einer tangentiallen Ebene zur Werkstüakkontur gehalten wird. UNTERANSPRÜCHE 1.

Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Leitorgan (6) an dem über- gangsstelllen der KonturEnüe mit Umilenknocken (16) ausgerüstet ist, gegen welche das Tastargan (15) zur Auflage kommt. 2.

Einnchtung nach Patentanspruch und Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Taatomgan (15) in einer Gabel (10) Aufnahme findet, in welcher eine Kopierrolle (7) gelagert ist.