CH421738A

CH421738A - Behälter aus Kunststoff

Info

Publication number: CH421738A
Application number: CH1187764A
Authority: CH
Inventors: Muehlhoff Friedrich
Original assignee: Mauser Kg
Priority date: 1963-09-13
Filing date: 1964-09-11
Publication date: 1966-09-30
Also published as: GB1039838A; DK112222B; BE652973A; SE304216B; DE1189911B; NL6408004A; US3300081A

Description

Behälter aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Kunststoff, insbesondere Öldose, mit einer nach dem Füllvorgang durch einen napfförmigen Dauerverschluss abschliessbaren Einfüllöffnung, bei der der Verschlussdeckelboden nach aussen kegelstumpfförmig ausgewölbt und an der oberen Abschlussplatte der Auswölbung eine Aufreissvorrichtung vorgesehen ist.

Es wurde bereits vorgeschlagen, die Aufreissvorrichtung aus zwei mit radialem Abstand nebeneinanderliegenden Einkerbungen auszubilden, so dass zwischen den Einkerbungen ein Aufreissring entsteht.

An einer Ringstelle greift eine Zuglasche an, über die der Ring zur Ablösung der Abschlussplatte abgerissen werden kann. Durch Verwendung zweier Einkerbungen wird während des Abzugsvorganges eine überall gleiche Scherwirkung in den Kerberillen erzielt, so dass sich der Aufreissring leicht aus dem Deckelboden ablösen lässt.

Durch die Erfindung wird eine Vereinfachung dadurch erreicht, dass die Aufreissvorrichtung aus einer einzigen rundum laufenden und an einer Stelle durch eine Zuglasche unterbrochenen Einkerbung im Randbereich der Abschlussplatte besteht, wobei der Einkerbungsanfang in eine in das Platteninnere gerichtete Entlastungskerbe einmündet. Die Entlastungskerbe reicht aus, um annähernd gleiche Wirkung zu erzielen wie beim Aufreissring. Dabei hat man zugleich den Vorteil geringerer Werkzeugkosten.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen in den Behälter eingesprengten Deckel mit kegelstumpfförmiger Ausbuchtung des Deckelbodens nach der Schnittlinie A-B der Fig. 2.

Fig. 2 zeigt den Deckel nach Fig. 1 in Draufsicht.

Der Verschlussdeckel 1 ist napfförmig ausgebildet. Die Seitenwand 3 geht in ihrem oberen Bereich in den konisch erweiterten Aussenrand 4 über. In der Übergangsstelle zwischen Seitenwand 3 und Boden 5 ist eine Stufensicke 6 vorgesehen, deren sich an die Deckelwand 3 anschliessende erste Stufenfläche schräg nach unten gegen die Deckelmitte gerichtet ist. Der Öffnungskragen der Einfüllöffnung weist in seinem unteren Bereich, d. h. in seinem Übergang in die Behälterwand 2, eine wulstförmige Einschnürung 7 auf, an die sich eine aus der senkrechten Ringwand 10 und dem waagerechten Ringflansch 8 gebildete Ringnut 9 anschliesst. Der in die Einfüllöffnung eingesprengte Deckel 1 liegt mit seiner Seitenwand 3 unter elastischer Eigenverformung, also unter Federspannung, gegen die Wulstfläche der Einschnürung 7 dichtend an.

Dabei legt sich auch der konisch erweiterte Rand 4 in die Ringnut 9 dichtend ein.

Der Deckelboden 5 ist kegelstumpfförmig nach aussen ausgewölbt. Die rundum laufende Einkerbung 11 befindet sich in der oberen Abschlussplatte 12 der Auswölbung 13. An einer Stelle ist die Einkerbung 11 durch eine Zuglasche 14 unterbrochen. Der Einkerbungsanfang mündet in eine Entlastungskerbe 15 ein, die radial zur Mitte der Abschlussplatte 12 verläuft und etwa im Plattenzentrum endet.

Die Entlastungskerbe kann auch einen bogenförmigen Verlauf nehmen.

PATENTANSPRUCH
Behälter aus Kunststoff, mit einer nach dem Füllvorgang durch einen napfförmigen Dauerverschluss abschliessbaren Einfüllöffnung, bei der der Verschlussdeckelboden nach aussen kegelstumpfförmig ausgewölbt und an der oberen Abschlussplatte der Auswölbung eine Aufreissvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreissvorrichtung aus einer einzigen rundum laufenden und an einer

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Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Behälter aus Kunststoff Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Kunststoff, insbesondere Öldose, mit einer nach dem Füllvorgang durch einen napfförmigen Dauerverschluss abschliessbaren Einfüllöffnung, bei der der Verschlussdeckelboden nach aussen kegelstumpfförmig ausgewölbt und an der oberen Abschlussplatte der Auswölbung eine Aufreissvorrichtung vorgesehen ist.

Es wurde bereits vorgeschlagen, die Aufreissvorrichtung aus zwei mit radialem Abstand nebeneinanderliegenden Einkerbungen auszubilden, so dass zwischen den Einkerbungen ein Aufreissring entsteht.

An einer Ringstelle greift eine Zuglasche an, über die der Ring zur Ablösung der Abschlussplatte abgerissen werden kann. Durch Verwendung zweier Einkerbungen wird während des Abzugsvorganges eine überall gleiche Scherwirkung in den Kerberillen erzielt, so dass sich der Aufreissring leicht aus dem Deckelboden ablösen lässt.

Durch die Erfindung wird eine Vereinfachung dadurch erreicht, dass die Aufreissvorrichtung aus einer einzigen rundum laufenden und an einer Stelle durch eine Zuglasche unterbrochenen Einkerbung im Randbereich der Abschlussplatte besteht, wobei der Einkerbungsanfang in eine in das Platteninnere gerichtete Entlastungskerbe einmündet. Die Entlastungskerbe reicht aus, um annähernd gleiche Wirkung zu erzielen wie beim Aufreissring. Dabei hat man zugleich den Vorteil geringerer Werkzeugkosten.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen in den Behälter eingesprengten Deckel mit kegelstumpfförmiger Ausbuchtung des Deckelbodens nach der Schnittlinie A-B der Fig. 2.

Fig. 2 zeigt den Deckel nach Fig. 1 in Draufsicht.

Der Verschlussdeckel 1 ist napfförmig ausgebildet. Die Seitenwand 3 geht in ihrem oberen Bereich in den konisch erweiterten Aussenrand 4 über. In der Übergangsstelle zwischen Seitenwand 3 und Boden 5 ist eine Stufensicke 6 vorgesehen, deren sich an die Deckelwand 3 anschliessende erste Stufenfläche schräg nach unten gegen die Deckelmitte gerichtet ist. Der Öffnungskragen der Einfüllöffnung weist in seinem unteren Bereich, d. h. in seinem Übergang in die Behälterwand 2, eine wulstförmige Einschnürung 7 auf, an die sich eine aus der senkrechten Ringwand 10 und dem waagerechten Ringflansch 8 gebildete Ringnut 9 anschliesst. Der in die Einfüllöffnung eingesprengte Deckel 1 liegt mit seiner Seitenwand 3 unter elastischer Eigenverformung, also unter Federspannung, gegen die Wulstfläche der Einschnürung 7 dichtend an.

Dabei legt sich auch der konisch erweiterte Rand 4 in die Ringnut 9 dichtend ein.

Der Deckelboden 5 ist kegelstumpfförmig nach aussen ausgewölbt. Die rundum laufende Einkerbung 11 befindet sich in der oberen Abschlussplatte 12 der Auswölbung 13. An einer Stelle ist die Einkerbung 11 durch eine Zuglasche 14 unterbrochen. Der Einkerbungsanfang mündet in eine Entlastungskerbe 15 ein, die radial zur Mitte der Abschlussplatte 12 verläuft und etwa im Plattenzentrum endet.

Die Entlastungskerbe kann auch einen bogenförmigen Verlauf nehmen.

PATENTANSPRUCH Behälter aus Kunststoff, mit einer nach dem Füllvorgang durch einen napfförmigen Dauerverschluss abschliessbaren Einfüllöffnung, bei der der Verschlussdeckelboden nach aussen kegelstumpfförmig ausgewölbt und an der oberen Abschlussplatte der Auswölbung eine Aufreissvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreissvorrichtung aus einer einzigen rundum laufenden und an einer Stelle durch eine Zuglasche (14) unterbrochenen Einkerbung (11) im Randbereich der Abschlussplatte (12) besteht, wobei der - Einkerbungsanfang in eine in das Platteninnere gerichtete Entlastungskerbe (15) einmündet.

UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungskerbe - (15) radial zur Mitte der Abschlussplatte (12) verläuft und etwa im Plattenzentrum endet.

2. Behälter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen bogenförmigen Verlauf der Entlastungskerbe (15).