CH421273A - Anordnung der Ventile eines Halbleiter-Stromrichters an dem zugehörigen Transformator - Google Patents

Anordnung der Ventile eines Halbleiter-Stromrichters an dem zugehörigen Transformator

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CH421273A
CH421273A CH1177164A CH1177164A CH421273A CH 421273 A CH421273 A CH 421273A CH 1177164 A CH1177164 A CH 1177164A CH 1177164 A CH1177164 A CH 1177164A CH 421273 A CH421273 A CH 421273A
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Anordnung der Ventile eines    Halbleiter-Stromrichters   an dem zugehörigen Transformator Bei Halbleiter -    Stromrichteranlagen   für hohe Gleichströme ist es    bekanntlich   notwendig, eine bestimmte    Anzahl   von    Halbleiterventilen,      .die   als Halbleiterzellen bezeichnet sind, parallel zu    schalten.   Hierzu ist es zweckmässig und üblich, die    parallel      ge-      ,schalteten   Ventile jedes    Ventilzweiges   der    Strom-      richteDschaltung   zu    sogenannten      Ventilsäulen,      :

  die   aus den    Stromführungsschienen   und ,den    dazwischen   liegenden    Halbleiterventilen      bestehen,   zu vereinigen. Die betreffenden Ventile jeder Ventilsäule sind auf der    einen      Stromführungsschiene   feist    montiert      und   mit der anderen    Stromfühnungsschiene   durch je einen    flexiblen      Auschluss      verbunden.   Die Zu- .und Abführung ,des gesamten    Ventilstromes   jeder Ventilsäule erfolgt zweckmässig an den    einander   entgegengesetzten Schienenenden jeder    .Säule,

     -so    .dass   sich für jede der parallel    geschalteten   Halbleiterzellen eine gleich lange    Strombahn   und damit ein gleich    grosser      Leitungswiderstand   ergibt. 



  Zur Erzielung kurzer Verbindungen werden    die   Ventilsäulen in der Umgebung des    zugehörigen      Stromrichtertransformators   in    unmittelbarer   Nachbarschaft zu den Sekundärwicklungen angeordnet, so dass je eine der    Stromführungsschienen      mit   der    zugehörigen      S@ekunidärwicklung   :durch :ein    relativ      kur-      zes   Leiterstück    verbunden      werden   kann. 



     Damit   ist    .die      Anordnung   jeder    Ventilsäule   :und der zugehörigen    Sekun@därwicklun:g   dies in    der   Regel    dreischenkligen   Transformators des    Stromrichters      gleichartig.   Die    Transformatoren      üblicher      Bauweise,   deren Schenkel oder    Kernsäulen   in der in    Fig.   1 veranschaulichten Weise    bekanntlich   in einer Ebene liegen, sind indessen magnetisch    unsymmetrisch,      was      ,zur   Folge hat,

      @dass   unter .den Ventilsäulen    zwei      die   doppelte    Entfernung      voneinander   haben wie    @die   je zwei übrigen    Ventilsäulen.   



  Dies wird durch die    :schematische      Darstellung   in    Fig.   2 erläutert. Die Anordnung    entspricht   einer    Stromrichterschaltung   mit einem    Sechsphasentrans-      formator   mit    einer   aus zwei    Drwiphasznsternen   zusammengesetzten    Sekundärwicklung      und   einer    zwei-      phasigen   Saugdrossel.

   Die    Sekundärwicklung   eines derartigen    Transformators   bildet    bekanntlich   mit den Ventilen zwei den    Dreiphasensbernen   entsprechende    Kommutierungsgruppen,   deren Ventile sich unabhängig    voneinander   .ablösen. In dem vorliegenden Beispiel nach    Fig.   2 ist überdies jeder    Dreipha:s!en-      stern      .aus   zwei    parallelen   Teilwicklungen zusammengesetzt, von denen jede    Teilwicklung      @an   eine Ventilsäule    angeschlossen   ist. 



  Wie man weiterhin erkennt, sind die zu den beiden    mit   (+) und (-) bezeichneten    Anschluss-      polen   des    Stromrichters   führenden und von ,dem Gleichstrom durchflossenen Schienen auf    zueinander   entgegengesetzten Seiten    angeordnet,   so dass auch für die gesamten    Ventilströme   der    Transformator-      ph:as,en   gleichlange Strombahnen und damit .gleichgrosse Leitungswiderstände erzielt wenden. 



  Diese Massnahme kann    jedoch   nicht    verhindern,   dass die    erwähnte   magnetische    Ursymmetrie      ödes   Transformators verschieden    lange   Stromwege für den    Kommutierungsvorgang   der sich    jeweils   ablösenden Ventile innerhalb jeder    Kommutierungsgruppe   vergibt.

   Die Folge hiervon    sind   verschieden :grosse    in-      duktive   .und    ohmsche   Widerstände der    Kommutie-      rungsstromkreise   und    idamit      unterschiedliche      Kom-      mutierungs-   oder    überl.appungswinkel   der Ventilströme. Dies führt zu    grösseren      Gleich:spannungs-      ,abfällen   und ebenfalls zu    erhöhten   und    zusätzlichen   Oberschwingungen der    Gleichspannung.   



  Diese Nachteile lassen sich vermeiden,    wenn   man    Dreischenkeltransforma-toren      verwendet,   deren Kernsäulen in    bekannter   Weise derart    symmetrisch   angeordnet sind, dass    ihre      Längsachsen   nach den Eck- 

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 punkten seines    gleichseitigen      Dreiecks      orientiert      isind.   Die    Kernjoche   dieser    Transformatoren      sind      stern-      förmig   ausgebildet.

   Der    Kerneines   solchen Transformators ist    in      Fig.   3 in    perspektivischer   Darstellung    veranschaulicht.   



     Eine      Stromnichteranlage      nut      einem      derartigen      Transformator   lässt    eine      völlig      asymmetrische   Anordnung der    vorgenannten      Ventilsäulen      zu.      Hierauf   gründet sich :

  die    Erfindung.   Sie    bezieht   sich auf eine Anordnung der Ventile eines    Halbleiter-Strom-      richters   an .dem    zugehörigen      Transformator,      insbe-      sondere   eines    Hocbstrom-Stromrichtess,      in   welcher Anordnung der Transformator derart symmetrisch    ausgebildet   ist, -dass die    Längsachsen      @seiner   Kernsäulen nach den Eckpunkten eines    gleichseitigen   Dreiecks orientiert sind, dessen    Mittelpunkt      auf      ider      Mit-      telaohse   d ;es Transformators liegt. 



  Die Erfindung    besteht      darin,   dass die aus je zwei    Stromschienen   und den zwischen diesen angeordneten Halbleiterzellen    gebildeten   Ventilsäulen parallel zu den Längsachsen der Kernsäulen in unmittelbarer Umgebung der    Sekundarwicklungen   des Transformators    symmetrisch      ,angeordnet      sind,   so    @dass   die    Stromschienen   auf    Zylinderflächen      liegen,      denen   Achsen    mit   der Mittelachse des    Transformators      zusam-      menfallen.   



  Der angenommene    Transformatorkern      des   symmetrisch    ausgebildeten      Transformators,   wie    dieser   bei dem Gegenstand der    Erfindung   angewendet    wird,   hat    .die   bereits erwähnte in    Fig.   3 gezeigte    Forun.   Seine    Kernsäulen   sind    mit   1 bezeichnet. 



  Ein    Beispiel      für      die      Anordnung   der Ventile    eines      Halbleiter-Stromrichters   nach    ider      Erfindung      ist   in    Fig.   4 in    Seitenansicht   und    in      Fig.   5 in    Aufsicht   dargestellt.

   In    idiesem      Beispiel      isst      ange-      nommen,   dass der zugehörige Transformator    ,als   Öltransformator ausgeführt    ist.      Sein      zylindrisch      iaus-      gbildetes   Gehäuse    ist   mit 2    bezeichnet.   Zur    Rück-      kühlung   des Öles    dienen   drei    symmetrisch   ausgebildete Radiatoren 3.

      Die      Wicklungen   des    Trans-      formators   sind mit 4    bezeichnet,   sie sind    in      Fig.   4    gestrichelt      angedeutet.   



  Der    Sekundärwicklung   jeder    Kernsäule      :sind   vier    Ventilsäulen      zugeordnet.   Jede    Ventilsäule   besteht    aus      zwei   Stromschienen 5 und 6 und den    zwischen      ihnen   angeordneten parallel    geschalteten      Halbleiterzellen   7.

   Die    Ventilsäulen   sind,    wie      Fig.   4 erkennen    lässt,   parallel    zu   den    Längsachsen   der    Kernsäulen      ü'      un-      mittelbarer   Umgebung :

  der    Sekundärwicklungen   des Transformators    symmetrisch   angeordnet,    iso   dass    idhe      Stromschienen   ,auf    Zylinderflächen      liegen,   deren Achsen    mit   der    Mittelachse   des Transformators    zusam-      men   fallen.    Hierdurch   ergeben sich    kürzeste   und dabei gleich lange    Leitungsverbindungen      und   ein völlig symmetrisches    Kommutierungsverh:

  alten      dar      Ventilzweige   des Stromrichters.    Hierbei      ist      der      Raum.   lauf :dem Umfang    ides      Transformators   so    ;gross,   dass    sämtliche   zu den    Teilwicklungen      seiner      Kernsäule   ge- hörigen    Ventilsäulen   .auf der    Zone   der Zylinderfläche nebeneinander untergebracht werden können. Dadurch    sind   alle    Teile   der Ventilsäulen und    ihre      Anschlussleitungen   von .aussen    bequem      zugänglich.   



  Die äusseren Stromschienen 5, die    beispielsweise   den    positiven   Pol :des    Gl6chnchtensbilden,      sind      nach   .einer    Weiterbildung   der    Erfindung   mit An    .schlusssehienen   8 verbunden, die den    Transformator      dachförmig   überdecken    rund   zu    ider      in      ider      Mittel-      üchse      ides      Transformators   gelegenen gemeinsamen    Anschlussschiene      (-i-)      geführt   sind. 



  Bei    dem      vorliegenden   Beispiel    eines   Öltransformators, der    in      bekannter   Weise mit seitlichen Durchführungen für die Anschlüsse der Sekundärwicklungen    versehen      ist,      sind   die    Ventilsäulan,ausser-      halb   des    Transformatongehäuses      angeordnet,   so    idass      sie   leicht zugänglich sind.

   Die    Ventilsäulen      können   auf    einzelnen      Gerüsten   montiert oder    ungetrennten      Schränken      angeordnet      sein.   



  Die    in   dem    in      Fig.   4 ;gezeigten    Beispiel   vorhandenen,    der      Rückkühlung   des Öles    dienenden   Radiatoren ergeben    freie      Zwischenräume,      die   es zweckmässig erscheinen    lassen,   die    Ventilsäulen      innerhalb   dieser    Zwischenräume      .anzuordnen,   so    dass   der    das      Tnansformatorgehäuse   umgebende    zylindrische   Raum von den    Radiatoren   und den Ventilsäulen gleichmässig ausgefüllt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung der Ventile seines Halbleiter-Strom- richters an dem zugehörigen Transformator, insbesondere eines Hochstrom-Stromrichters, bei welcher Anordnung der Transformator derart symmetrisch ausgebildet ist, :dass (die Längsachsen seiner Kern- @säulen nach den Eckpunkten :eines gleichseitigen Dreiecks orientiert sind, :
    dessen Mittelpunkt auf der .Mittelachse des Transformators liegt, dadurch gekenn- zeichnet, dass die aus je zwei Stromschienen (5, 6) und den zwischen diesen angeordneten Halbleiter- zellen (7) gebildeten Ventilsäulen parallel zu. den Längsachsen der Kernsäulen (1) .in innmittelbarer Umgebung der Sekundärwicklungen (4)
    des Trans- formators symmetrisch angeordnet sind, iso dass die Stromschierem. auf Zylinderflächen liegen, ideren Achsen mit der Mittelachse des Transformators zusam- menfallen. UNTERANSP,RüCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch :gekennzeichnet, dass die den positiven oder negativen Pol :
    des Stromrichters bildenden Schienen (5) der Ventilsäulen Anschlussschenen (8) tragen, idie den Transformator @dachförmig überdecken und zu einer in der Mittelachse des Transformators gelegenen .gemeinsamen Anschlussschiene (-i-) geführt sind. 2.
    Anordnung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, mit einem Öltransformator, der mit seitlich .angeordneten Durchführungen für die Anschlüsse, der Sekundärwicklung versehen ist, idadurch <Desc/Clms Page number 3> gekennzeichnet, @dass die Venitilsäulen ausserhalb (des Transformatorgehäuses auf einzelnen Gerüsten montiert oder in getrennten Schränken angeordnet sind. 3.
    Anordnung ,nach Unteranspruch 2, mit einem Öltransformator Zeit seitlich symmetrisch .angeord- neten der Rückkühlung dienenden Radiatoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsäulen zwischen je zwei Radiatoren angeordnet sind.
CH1177164A 1963-09-11 1964-09-09 Anordnung der Ventile eines Halbleiter-Stromrichters an dem zugehörigen Transformator CH421273A (de)

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