CH420330A - Kontaktaufbau für Vakuumschalter - Google Patents

Kontaktaufbau für Vakuumschalter

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CH420330A
CH420330A CH1258963A CH1258963A CH420330A CH 420330 A CH420330 A CH 420330A CH 1258963 A CH1258963 A CH 1258963A CH 1258963 A CH1258963 A CH 1258963A CH 420330 A CH420330 A CH 420330A
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rib
slots
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CH1258963A
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Peter Reece Michael
Alan Lake Anthony
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Ass Elect Ind
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
    • H01H33/6642Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having cup-shaped contacts, the cylindrical wall of which being provided with inclined slits to form a coil

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Description


  Kontaktaufbau für Vakuumschalter    Die     vorliegende        Erfindung    betrifft einen Kon  taktaufbau für Vakuumschalter und ermöglicht ein  Unterbrechen grosser Ströme.  



  Bei solchen Schaltern     fliesst    der Strom normaler  weise durch ein Paar Kontakte, die in einer Kammer  mit Gas sehr     geringen    Druckes untergebracht sind.  Jeder Kontakt weist eine ringförmige Rippe auf,  welche mindestens ein Teil seiner Kontaktfläche bil  det. Zur Stromunterbrechung werden die beiden Kon  takte     auseinander    bewegt, wobei zwischen den Kon  taktflächen ein Lichtbogen entsteht und der Strom  weiter     fliesst,    bis der Lichtbogen gelöscht ist.  



  Wenn ein Magnetfeld vorgesehen ist, dessen  Kraftlinien     in        Querrichtung    zu dem Lichtbogen ver  laufen und zu dem     Stromfluss        in    Lichtbogen senk  recht stehen, dann bewegt sich der Lichtbogen in ei  ner dritten Richtung. Die sowohl zur Richtung der       Kraftlinien    wie zur Richtung des     Stromflusses    im  Lichtbogen senkrecht steht.  



  Wenn die Enden des Lichtbogens sich frei über  die Oberflächen der Schaltkontakte bewegen kön  nen, bewirkt das Magnetfeld, dass sich der ganze  Lichtbogen verschiebt. Diese Bewegung des Lichtbo  gens verhütet die lokale Überhitzung der Kontakte  und damit die Erzeugung hohen Dampfdruckes, der  ein     Wiederzünden    des Lichtbogens     begünstigt.     



  Es ist das Ziel der vorliegenden     Erfindung        einen     Kontaktaufbau für Vakuumschalter zu schaffen, bei  dem die Kontakte so ausgebildet sind, dass sie sel  ber das oben angegebene Magnetfeld bilden.  



  Erfindungsgemäss weist die     ringförmige    Rippe  eine Anzahl radial gerichteter, zur Rippenachse ge  neigter Schlitze auf, die     in    ihrem Verlauf die Rippe  in ihrer Höhe und Breite durchqueren und die Rippe  in Sektoren aufteilen.  



  Wenn die beiden Kontakte sich berühren, kann    ein Strom durch den Kontaktaufbau     fliessen.    Wenn  die Kontakte getrennt werden, wird zwischen dem  freien Ende der Rippe auf der     einen        Kontakt-Ober-          fläche    und einem mit diesem Ende zusammenwirken  den Punkt auf der Oberfläche des anderen Kontak  tes ein Lichtbogen gezogen. Der Lichtbogen bildet  sich dabei axial zu den Kontakten aus und die Strom  bahn verläuft in der Rippe     in    Abschnitten zwischen  zwei Schlitzen, die um einen Winkel gegenüber der  Kontaktachse     geneigt    sind.  



  Der durch die zur Kontaktachse geneigte Strom  bahn     fliessende    elektrische Strom erzeugt um  Lichtbogen herum     ein    Magnetfeld, das senkrecht zur  Richtung des     Stromflusses    im Lichtbogen verläuft.  Wegen des stückweise schrägen Verlaufs der Strom  bahn in den Abschnitten zwischen     Schlitzen    der Rip  pe des einen Kontaktes bildet sich das Magnetfeld  an einer Seite des Lichtbogens     gedrängter,    also stär  ker aus als auf der gegenüberliegenden Seite, wo  durch von dem Magnetfeld auf den Lichtbogen  ein     Blasdruck    nach der anderen Seite ausgeübt wird.

    Der Lichtbogen hat infolgedessen bei dem     erfin-          dungsgemässen    Kontaktaufbau das Bestreben senk  recht zur Stromrichtung sich in Richtung des     Blas-          druckes    des Magnetfeldes fortzubewegen. Da die En  den des Lichtbogens frei sind, bewegt sich der Licht  bogen mit hoher Geschwindigkeit in einer Bahn um  das freie Ende der Rippe. Die Bewegung des Licht  bogens hat das Bestreben, die     Wiederzündung    des  Lichtbogens zu verhüten.  



  Vorzugsweise weist jeder der Kontakte     eines     Schalters eine ringförmige Rippe auf, die eine Anzahl  geneigter     Schlitze    enthalten und die Rippen an beiden  Kontakte erstrecken sich koaxial derart, dass sich  deren Ränder decken. Wenn beide Kontakte des  Schalters ringförmige Rippen     mit        geneigten        Schlitzen         aufweisen, ist es wichtig, dass die     Schlitze        in        einander     entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Bei einer  solchen Anordnung ist die     Bewegungsgeschwindigkeit     des Lichtbogens grösser.  



  Jeder der Kontakte kann     mit    zwei oder mehr ge  schlitzten     koaxialen    Rippen versehen sein, wobei die  Schlitze in einen Kontakt     in    Gegenrichtung zur Nei  gung der     Schlitze    im andern Kontakt geneigt sind.  



  Die Schlitze erstrecken sich zumindest angenä  hert radial durch jede     ringförmige    Rippe, müssen  aber nicht durch die volle radiale Breite jeder Rip  pe reichen. Die Schlitze können bis zum freien En  de jeder Rippe gehen und durch den Fuss der Rip  pe bis in den Körper des zugehörigen Kontaktes  reichen. Die     Schlitze    können sich auch zur Mitte  des Kontaktkörpers hin erstrecken. Jeder Schlitz  kann am Umfang zumindest angenähert halbwegs um  die zugehörige Rippe verlaufen.  



  Die Schlitze können mit einem Material hohen  elektrischen Widerstandes     gefüllt    sein.  Ausführungsbeispiele des     Erfindungsgegenstan-          des    sind in der     beiliegenden    Zeichnung veranschau  licht.

   Es zeigen:       Fig.    1     einen    Seitenriss eines Vakuumschalters  mit einem     erfindungsgemässen        Kontaktaufbau,    bei  dem ein Kontakt in einer Ebene durch die Schalter  achse im     Schnitt        gezeigt    ist,       Fig.    2 einen     Grundriss    einer der Kontakte nach       Fig.    1,       Fig.    3 einen offenen Kontaktaufbau     mit    Angabe  des Stromfades und der     Richtung    des durch den  Strom des Lichtbogens erzeugten Magnetfeldes,

         Fig.    4 teilweise im     Schnitt        einen    Seitenriss einer  anderen     Ausführungsform    des Kontaktaufbaues,       Fig.    5 teilweise im Schnitt     einen        Seitenriss        einer     weiteren Ausführungsform des     Kontaktaufbaues,          Fig.    6 einen     Grundriss        eines    der beiden Kontakte  nach     Fig.    5,

         Fig.    7 teilweise im Schnitt einen Seitenriss eines       vierten        Ausführungsbeispiels    des Kontaktaufbaues,       Fig.    8     einen        Grundriss    einer der beiden Kontakte  nach     Fig.    7,       Fig.    9 teilweise im     Schnitt    einen Seitenriss eines       fünften    Ausführungsbeispiels des Kontaktaufbaues  und       Fig.    10 einen Grundriss einer der beiden Kon  takte nach     Fig.    9.  



  Der Vakuumschalter nach     Fig.    1 weist eine Kam  mer auf, die     einen        Körper    1 aus elektrisch isolie  rendem Material und zwei Endplatten 2 und 3 aus  elektrisch leitendem Material     umfasst.    Eine Öffnung  4 ist in der Endplatte 2 vorgesehen und ein beweg  licher Leiter 5 erstreckt sich durch diese     Öffnung     4. Ein Balg 6 ist zwischen dem Leiter 5 und der  Endplatte 2 angeordnet, damit er die Öffnung 4       schliesst,    aber die Bewegung des Leiters 5 gegenüber  der Endplatte 2 gestattet.  



  Ein     örtlich    fester Leiter 7 erstreckt sich durch    die andere Endplatte 3. Die     beieinander        liegenden     Enden der Leiter 5 und 7     sind        mit    Kontakten 8 und  9     einander    entsprechender Form versehen.  



  Ein Gas mit dem sehr geringen Druck in der  Grössenordnung von     10-s    mm Quecksilber oder  weniger ist     in    der Kammer des Schalters enthalten  und ein durch die Leiter 5 und 7     fliessender    Strom  wird unterbrochen, indem der Leiter 7 so bewegt wird  dass die     Kontakte    8 und 9 getrennt werden.  



  Zwischen den     einander    zugekehrten Oberflächen  der Kontakte entstehen ein oder mehrere Licht  bögen. Die Kontakte besitzen eine solche Formge  bung, dass der Stromfluss ein Magnetfeld erzeugt,  das das Bestreben hat, der oder die Lichtbögen über  die Oberflächen der Kontakte wandern zu lassen.  



  Nach     einer    ersten Ausführungsform     sind    die ein  ander berührenden     Oberflächen    der     Kontakte    8, 9       mit        ringförmigen        Rippen    11 bzw. 12 versehen. Die  oberen Enden der Rippen sind so ausgebildet, dass  sie sich     koaxial    erstrecken und bei geschlossenem  Schalter gegenseitig aneinander     anliegen.    Jede Rip  pe besitzt eine Anzahl Schlitze 15, 16, die sich vom  freien Ende der Rippe bis zur Wurzel oder zum  Fuss der Rippe erstrecken.  



  Die Schlitze, die beispielsweise durch     Fäsern    her  gestellt werden können, erstrecken sich     in    radialer  Richtung und sind gegenüber der Mittelachse der  Rippen um einen Winkel geneigt. Die Schlitze einer  bestimmten Rippe sind alle in der gleichen Weise ge  neigt. Doch sind die     Schlitze    zweier zusammenwirken  der Rippen nach entgegengesetzten     Richtungen    ge  neigt, z. B. sind in     Fig.    1 und 3 die     Sehlitze     15 zur Kontaktachse     in    umgekehrter Richtung ge  neigt als die Schlitze 16.

   Es ist dabei     zu    beachten,  dass in     Fig.    1 nur der Kontakt 8, in     Fig.    3 sowohl  der Kontakt 8 wie der Kontakt 9 im Schnitt gezeigt  sind.     Fig.    2     zeigt    einen Grundriss des Kontaktes 8  und veranschaulicht, wie die Schlitze in radialer Rich  tung quer durch die ganze Rippe reichen und in Rich  tung längs des Umfangs der ringförmigen Rippe in  Abstand voneinander angeordnet sind.  



       Fig.    3 veranschaulicht schematisch den     Strom-          fluss    durch die Kontakte 5 und 7 und den Lichtbo  gen, wenn die Kontakte 5, 7     auseinanderbewegt        sind     und ein Lichtbogen besteht. Der Strom     fliesst    durch  die einander benachbarten Rippen 13, 14, wobei der  Lichtbogen beim     Auseinanderbewegen    der Kontakte  zwischen zwei nahe     beieinanderliegenden    Abschnitten  der Rippen     beginnt.     



  Der     Durchflusspfad    des den Lichtbogen speisen  den     Stomes    führt in beiden Kontakten je durch einen       zwischen    zwei Schlitzen liegenden zahnartigen Kör  perteil einer Rippe und ist, wie     Fig.    3 durch die gestri  chelte, den Strompfad darstellende Pfeillinie zeigt,  in diesen Körperteilen schräg zur Kontaktachse ge  richtet.  



  Der elektrische Strom induziert ein Magnetfeld,  das sich um den Strompfad, wie er beispielsweise     in          Fig.    3 gezeigt wird, ausbildet. In     Fig.    3 ist     im    Luft  spalt des offenen Schalters der Verlauf des Magnet-           feldes    durch Symbole angedeutet.     Darnach    verlaufen  die Kraftlinien des Magnetfeldes für den in dem  Kontaktaufbau von unten nach oben     fliessenden     Strom so, dass sie im Punkt bei A aus der Papier  ebene austreten und im Kreuz bei B in die Papier  ebene hineintreten.  



  Infolge der in den Abschnitten zwischen den  Schlitzen der Rippen schräg verlaufenden Strombahn,  ist das Magnetfeld bei A dichter als bei B. Das dich  tere Feld bei A hat das Bestreben, den Lichtbogen  in Richtung nach B, also in Richtung des Pfeiles  C zu bewegen, die senkrecht auf der Stromrichtung  des Lichtbogens steht. Die Richtung C fällt mit der  Tangente an dem Kreis zusammen, der durch den  Ansatzpunkt des Lichtbogens am freien Ende  der Rippen 13, 14 und um die Rippen verläuft  oder ist zu dieser Tangente parallel. Dadurch hat  der Lichtbogen das Bestreben sich längs eines sol  chen Kreises zu bewegen und über ein Paar Schlitze  in die nächsten Abschnitte der Rippen überzusprin  gen.

   Da in den nächsten zahnartigen Abschnitten  der den Lichtbogen speisende Strom wiederum schräg  zur Kontaktachse verläuft, besitzt das sich ergeben  de Magnetfeld wiederum das Bestreben, den Licht  bogen in der gleichen Richtung weiterzuschieben  oder     weiterzublasen.    Der Lichtbogen läuft infolge  dessen längs den Rippen um die Kontakte, wodurch  eine Schädigung der Kontaktoberfläche, z. B. durch  Verbrennen oder Verdampfen, vermieden und auch  die Rückzündung des Lichtbogens erschwert bzw.  verhindert wird.  



  Wenn der zu unterbrechende Strom ein Wechsel  strom ist, wechselt auch das Magnetfeld seine     Kraftli-          nienrichtung,    wobei aber seine     Blasrichtung,    in der  es den Lichtbogen fortzubewegen sucht, die gleiche  bleibt.  



  Aus der obigen Darstellung ergibt sich, dass durch  das Vorsehen der Schlitze 15, 16 in den Rippen der  Kontakte der den Lichtbogen speisende Strom einen  Strompfad erhält, um den sich ein Magnetfeld bildet,  das den Lichtbogen rasch längs den Kontaktrippen       forttreibt.     



  Nach einer anderen Ausführungsform können die  Schlitze so vorgesehen sein, dass sie sich nur in einer  der ringförmigen Rippen befinden.  



  Bei den nachfolgend aufgeführten Figuren sind  gleiche Teile     mit    gleichen Bezugszeichen versehen.       Fig.    4 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei  der die Schlitze 15, 16 nicht bis zum freien Ende der  Rippen geführt sind. Die Wirkungsweise der Kontakte  ist aber die gleiche wie oben beschrieben. Die  Festigkeit der Kontakte der     Fig.    4 ist jedoch grösser.  



       Fig.    5 und 6 veranschaulichen eine Ausführungs  form, bei der auf der Kontaktfläche eines jeden Kon  taktes zwei ringförmige Rippen 11, 17 bzw. 12, 18  angeordnet sind. Die Rippen sind koaxial und so an  geordnet, dass sie beim Schliessen des Schalters sich  paarweise gegeneinander anlegen. Jede der     Rippen    be  sitzt eine Anzahl Schlitze 15, 16 19, 21, die sich  zumindest angenähert radial durch die betreffende    ringförmige Rippe erstreckt. Die     Schlitze    15 und 19  in den Rippen des einen Kontakts sind alle in der  gleichen Richtung geneigt; die Richtung ihrer Nei  gung, ist der Neigung der Schlitze 16 und 21 in  den Rippen des andern Kontaktes entgegengesetzt.

    Die Schlitze können sich zum freien Ende der Rip  pen erstrecken, wie das in     Fig.    2, 3, 5 und 6 ge  zeigt ist, oder sie können schon vorher endigen, wie  das in     Fig.    4 veranschaulicht ist. Die     Schlitze    kön  nen sich auch radial durch den Hauptkörper jedes  Kontaktes erstrecken.  



  Die     Arbeits-    oder Wirkungsweise der Ausfüh  rungsform nach     Fig.    5 und 6 ist die gleiche, wie oben  beschrieben. Ein Lichtbogen bildet sich zwischen den  freien Enden der Rippen 11, 12 oder 17, 18 und  der Strompfad in den zahnartigen Rippenabschnitten  ist so, dass sich die oben beschriebene     Blaswirkung     in Umlaufrichtung der Rippen ergibt.  



  Statt mit zwei Rippen kann jede Kontaktfläche  auch mit mehr als zwei ringförmigen Rippen verse  hen sein.  



  Jeder Schlitz kann zur     Mittellinie    der zugehö  rigen Rippe einen steilen Winkel (Winkel von mehr  als 45 ) einschliessen, so dass er sich zumindest  über die     Hälfte    des Umfanges der zugehörigen Rip  pe erstreckt, wie beispielsweise der Schlitz 22 in       Fig    7. Die Wirkungsweise solcher Kontaktpaare     (Fig.     7 und 8) entspricht der oben beschriebenen. Die       Schlitze    erstrecken sich innerhalb des     flachen    Kon  taktkörpers 23 eines jeden Kontaktes bis zum zuge  hörigen Anschlussleiter.

   Wie     Fig.    8 zeigt, erstreckt  sich ein Schlitz 22a durch die Rippe 11 an der ge  zeigten Stelle und durch den Flachteil 23 in der ge  genüberliegenden anderen Hälfte des Kontaktes.  



       Fig.    9 und 10 veranschaulichen ein Ausführungs  beispiel, das gegenüber den bisher beschriebenen  Ausführungsbeispielen Rippen 11, 12     grösserer    Hö  he besitzt und bei dem Kerne 24, 25 aus einem Ma  terial mit hoher magnetischer     Permeabilität        koaxial     innerhalb der Rippen 11, 12 angeordnet sind. Die  Wirkung dieser Kerne, die beispielsweise aus Weich  eisen bestehen können, ist die Erhöhung der Inten  sität des um die Strompfade erzeugten Magnetfel  des und damit die Erhöhung der Wandergeschwin  digkeit des Lichtbogens.  



  Die Form und Grösse eines jeden Schlitzes ist  nicht kritisch. Die Breite eines jeden Schlitzes ist so  gewählt, dass der Lichtbogen leicht über das Ende  der offenen Schlitze springen kann. Jeder Schlitz er  streckt sich zumindest angenähert radial durch die zu  gehörige Rippe. Die ganze Seite eines jeden Schlit  zes kann radial verlaufen, sodass jeder Schlitz nach  Art eines Gewindeganges verläuft. Doch kann auch  die ganze Seite eines jeden Schlitzes eben verlaufen,  sodass nur ein Teil der Seite des     Schlitzes    genau  radial durch die Rippe verläuft.  



  Wie oben gezeigt wurde,     umfasst    in dem     erfin-          dungsgemässen    Kontaktaufbau für Vakuumschalter  der     Durchflusspad    des Stromes für den Lichtbogen,  der zwischen den sich voneinander trennenden und      entfernenden Kontakten entsteht, einen     Abschnitt     der zur Achse der     Kontakte        geneigt    ist.

   Dadurch  entsteht um den Strompfad     ein    magnetisches Feld,  das die Tendenz besitzt, den Lichtbogen über die       Kontaktoberflächen        wandern    zu lassen und dadurch  das     Rückzünden    des Lichtbogens und das Beschädi  gen der Kontaktflächen zu vermindern oder zu ver  hindern.     Wenn    sich eine der     geneigten        Schlitze        nicht     über die ganze Rippe erstreckt,     dann        enthält    der  Strom auch eine Komponente     axialer    Richtung.

   Die  se Komponente wird klein gehalten, indem sicherge  stellt wird, dass der Schlitz höchstens um einen klei  nen Abstand vor dem freien Ende der     Rippe    auf  hört.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kontaktaufbau für Vakuumschalter mit einem Paar relativ zueinander beweglicher Schaltkontakte, die einander zugewandte Kontaktflächen aufweisen, bei einer der Kontakte mindestens eine ringsförmige Rippe aufweist, die mindestens einen Teil seiner Kontaktfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Rippe eine Anzahl radial gerichte ter, zur Rippenachse geneigter Schlitze aufweist, die in ihrem Verlauf die Rippe in ihrer Höhe und Breite durchqueren und die Rippe in Sektoren aufteilen.
    UNTERANSPRÜCHE 1) Kontaktaufbau nach Patentanspruch, wobei je der der Kontakte mindestens eine ringförmige Rippe aufweist, die mindestens einen Teil seiner Kontakt fläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass jede ringförmige Rippe eine Anzahl radial gerichteter, zur Rippenachse geneigter Schlitze aufweist, die in ihrem Verlauf hauptsächlich die Rippe in ihrer Höhe und Breite durchqueren und die Rippe in Sektoren auf teilen,
    wobei die Schlitze in der Rippe des einen Kon taktes in der Gegenrichtung zur Neigung der Schlitze im andern Kontakt, geneigt sind. 2) Kontaktaufbau nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumin- dest einer der Schlitze sich durch die volle radiale Breite der zugehörigen ringförmigen Rippe erstreckt. 3) Kontaktaufbau nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumin dest einer der Schlitze sich bis zum freien Ende der zugehörigen ringförmigen Rippe erstreckt.
    4) Kontaktaufbau nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest einer der Schlitze über die Wurzel der ring förmigen Rippe bis in den Hauptkörper des zugehö rigen Kontaktes erstreckt. 5) Kontaktaufbau nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schlitze sich radial in dem Hauptkörper des zugehö rigen Kontaktes erstreckt. 6) Kontaktaufbau nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumin dest einer der Schlitze sich zumindest über den hal ben Umfang der zugehörigen ringförmigen Rippe er streckt.
    7) Kontaktaufbau nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sei ten zumindest eines der Schlitze eben verlaufen. 8) Kontaktaufbau nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sei ten zumindest eines der Schlitze sich gegenüber der zugehörigen Rippe radial erstrecken.
    9) Kontaktaufbau nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumin- dest einer der Schlitze mit Material hohen elektri schen Widerstandes gefüllt ist. 10) Kontaktaufbau nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen Kern aus Material hoher magnetischer Per meabilität, der innerhalb der ringförmigen Rippe von mindestens einem der Kontakte angeordnet ist.
CH1258963A 1962-10-17 1963-10-14 Kontaktaufbau für Vakuumschalter CH420330A (de)

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GB1129463 1963-03-21
GB3022363 1963-07-30
GB3022463 1963-07-30
GB3041063 1963-07-31

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