DE2947090C2 - - Google Patents
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- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6644—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having coil-like electrical connections between contact rod and the proper contact
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- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuumschalter mit dem im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Vakuumschalter ist aus der US-PS 41 17 288
bereits bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform wird
bereits durch magnetische Kräfte derart auf den Lichtbogen
eingewirkt, daß dieser um die Kontaktoberfläche herumge
trieben wird. Auch sonst weist dieser Vakuumschalter gegen
über älterem Stand der Technik viele Vorteile auf. Gleichwohl
hat sich gezeigt, daß der bekannte Vakuumschalter noch
verbessert werden kann, insbesondere hinsichtlich der noch
stärkeren Auswärtsauslenkung des Lichtbogens an den Rand der
Kontaktflächen und damit in einen Bereich, in dem mehr
Kontaktfläche pro Umfangswinkel zur Verfügung steht und daher
Errosionserscheinungen weniger stark die Oberfläche belasten,
außerdem aber auch hinsichtlich der mechanischen Festigkeit
der Gesamtanordnung, die insbesondere bei hohen zu schalten
den Strömen eine wesentliche Rolle spielt.
Aufgabe der Erfindung ist es demzufolge, einen Vakuumschalter
der eingangs genannten Art mit in der o. g. Weise verbesser
ten Merkmalen zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptan
spruchs, also dadurch, daß die ringförmige Stützeinrichtung
mit der Basisplatte identisch ist (was die Herstellungskosten
verringert und die Zuverlässigkeit erhöht), daß durch die von
der Ringform der Basisplatte gebildete zentrale Öffnung die
Kontaktstange sich hindurcherstreckt, daß die Kontaktstange
mit einem ebenen zentralen Nabenteil mit Radialarmen, die
jeweils im wesentlichen hochleitfähig sind, in Verbindung
steht (dies verbessert u. a. die Magnetfeldwirkung, da bei
der bekannten Einrichtung durch die aus hoch leitfähigem
Material bestehende Basisplatte durch Wirbelstrombildung das
Magnetfeld geschwächt wird), daß von den Radialarmen sich die
einen Enden der Teilwindungsspulenteile wegerstrecken, daß
die Stützelemente niedriger Leitfähigkeit von der Basisplatte
ausgehende Stützpfosten sind (erhöht die Stabilität in der
Gesamtanordnung, insbesondere bei hohen Strömen, die zu
starken Magnetkräften führen), und daß die Lichtbogenelek
trode eine Lichtbogenoberfläche aufweist, in der der Zentral
teil eingesenkt ist (das fördert die Entstehung des Licht
bogens nahe dem Randbereich, wo mehr Kontaktfläche zur
Verfügung steht und daher Errosionserscheinungen den Schalter
weniger stark belasten).
Die Merkmalskombination führt somit zur Lösung der erfin
dungsgemäßen Aufgabe, wobei einzelne Merkmale für sich
genommen an sich bereits bekannt sind. So ist das Merkmal der
von einem zentralen Nabenteil ausgehende Radialarme, von
denen sich Teilwindungsspulen wegerstrecken, aus der DE-AS
24 43 141 an sich bekannt. Bei dem Gegenstand dieser Druck
schrift fehlen aber wesentliche Merkmale des Kennzeichenteils
des Hauptanspruchs: So fehlt es insbesondere an der zusätz
lichen Abstützung der Radialarme durch eine Basisplatte,
wobei erfindungsgemäß Basisplatte wie auch das die Radialarme
tragende zentrale Nabenteil an der gleichen Kontaktstütz
stange befestigt sind und dadurch eine besonders innige,
kraftschlüssige wie auch elektrisch wirksame Verbindung
bilden.
Aus der US-PS 37 64 764 ist an sich bekannt, durch schlecht
leitende Stützteile erhöhte mechanische Stabilität zu er
reichen. Doch fehlt es auch hier an der Vorwegnahme der
Kombination von Merkmalen, wie sie im Hauptanspruch enthalten
sind.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf
einen Vakuumschalter, der einen Kontakt mit einer
axialen Felderzeugungsspule aufweist, die Teil der
Kontaktstruktur und elektrisch in Serie mit dem
Lichtbogenteil des Kontaktes geschaltet ist;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung von einem der in Fig. 1 dargestellten
identischen Kontakte und eine Darstellung von
Teilen der Kontaktstruktur vor dem Zusammenbau;
und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Kontaktstruktur.
In Fig. 1 ist ein Vakuumschalter 10 dargestellt, der einen
hermetisch abgedichteten evakuierten Kolben 12 umfaßt. Der
Kolben 12 besitzt einen zylindrischen isolierenden Körper 14,
sich gegenüberliegende leitfähige Endplatten 16 a, 16 b, die
an den Enden des zylindrischen isolierenden Körpers 14
abdichtend angebracht sind, und zwar mittels ringförmiger
Abdichteinrichtungen 18 a, 18 b. Eine leitfähige Kontaktstange
20 ist durch die Endplatte 16 a abgedichtet hindurchgeführt
und stützt die fixierte Kontaktanordnung 22 a. Eine andere
leitfähige Kontaktstange 21 ist in beweglicher Weise abge
dichtet durch die Endplatte 16 b mittels Balgenabdichtein
richtungen 24 hindurchgeführt. Die Kontaktstange 21 hält die
bewegliche Kontaktanordnung 22 b.
Mehrere Lichtbogenabschirmungen A sind innerhalb des Kolbens
angeordnet, um von der Lichtbogenfläche der Kontakte aus
gehendes Material abzufangen. Somit ist eine im wesentlichen
zylindrische Zentralabschirmung 26 vorgesehen, außerdem
überlappende ringförmige Endabschirmungen 28 a, 28 b, die
verdampftes Material daran hindern, auf die Isolierkörper
oder die Abdichtgebiete aufzutreffen. Eine im wesentlichen
becherförmige Abschirmung 30 ist über den Balg 24 angeord
net, um ihn vor verdampftem Kontaktmaterial zu schützen. In
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzt der
isolierende Körper 14 ein Stützglied 25, das sich von dem
Isolierkörper nach innen erstreckt, um die zentrale Abschir
mung 26 zu halten.
Die feste Kontaktanordnung 22 a und die bewegliche Kontakt
anordnung 22 b sind gleichartig aufgebaut, wie noch mit Bezug
auf die Fig. 1 und 2 beschrieben werden wird. Jede dieser
Kontaktanordnungen 22 a, 22 b sind mit dem jeweiligen heraus
stehenden Ende der zugehörigen leitenden Stützstange 20, 21
gehalten und mit diesen elektrisch verbunden.
Die Kontaktanordnungen 22 a, 22 b umfassen jeweils eine ver
hältnismäßig wenig leitfähige Stützbasisplatte 32. Eine
zentrale Öffnung 34 ist durch diese Basisplatte 32 hindurch
vorgesehen, wobei das Endteil 35 der Stützstange 20 oder 21
mit reduziertem Durchmesser durch diese Öffnung 34 hindurch
führen und an diese Öffnung angepaßt sind. Die Erzeugungs
einrichtungen 36 für ein axiales Magnetfeld werden von der
Basisplatte 32 gehalten.
Die Erzeugungseinrichtung 36 für das axiale Magnetfeld läßt
sich als eine einzige Windung einer im wesentlichen planaren
Spule ansehen, die aus einer Vielzahl von Spulenteilwin
dungen gebildet wird, welche mit der leitfähigen Stützstange
in Serie geschaltet sind, so daß der gesamte durch den
Schalter fließende Strom durch die Einrichtung 36 hindurch
läuft. Die Einrichtung 36 umfaßt einen kreisförmigen zentra
len Nabenteil 38 mit einer Öffnung 40, innerhalb der das
vorspringende Ende der entsprechenden Stützstange 20, 21
endet und mit welchem diese durch Löten elektrisch verbunden
ist. Bei dieser Ausführungsform werden zwei Halbwindungen
benutzt, jedoch könnten leicht auch Drittel- oder Viertel
windungsteile zur Bildung einer wirksamen einzigen Spulen
windung herangezogen werden. Beim vorliegenden Ausführungs
beispiel erstrecken sich jedoch lediglich zwei Radialarme
42 a, 42 b von der zentralen Nabe 38 aus. Gebogene, in Um
fangsrichtung gerichtete Teilwindungen 44 a, 44 b erstrecken
sich entsprechend von den radialen Armen 42 a, 42 b. Die
vorspringenden Enden 46 a, 46 b der Teilwindungen erstrecken
sich in Richtung auf die scheibenförmigen Lichtbogenkontakt
elektrode 48 und sind an im Abstand zueinander liegenden
Umfangsteilen der Lichtbogenkontaktelektrode 48 a beispiels
weise mittels Verlöten der punktiert gezeichneten Endteile
elektrisch verbunden. Der Nabenteil 38 und die radialen Arme
42 a, 42 b sind mit der stützenden Basisplatte 32 verlötet,
wie durch das Schattieren auf der Platte 32 in Fig. 2 ange
deutet ist.
Die Lichtbogenkontaktelektroden 48 a, 48 b sind Scheiben, die
den gleichen Durchmesser besitzen, wie er von den Teilwin
dungen der Einrichtung zur Erzeugung des Axialfeldes gebil
det wird. Eine Mehrzahl von Stützpfosten mit niedriger
Leitfähigkeit, in diesem Falle vier symmetrisch im Abstand
angeordnete identische Pfosten 50, erstrecken sich zwischen
der Stützbasisplatte 32 und der Rückseite der Lichtbogen
kontakte. Die Stützpfosten sind an jedem Ende verlötet, um
die Lichtbogenkontaktelektrode wirksam zu halten. Eine
Mehrzahl von symmetrisch im Abstand angeordneten Einsenkun
gen 55 können in der Oberfläche der Stützplatte 32 vorge
sehen sein, in die die Stützpfosten 50 zum Zwecke der Aus
richtung während der Herstellung, bei der die Pfosten an Ort
und Stelle festgelötet werden, entsprechend passen. Ein
vergrößerter Kopf 52 ist an einem Ende der Stützpfosten
vorgesehen und paßt in eine Einsenkung 54, die in der Rück
seite der Lichtbogenkontaktelektrode vorgesehen ist. Die
vordere oder lichtbogenerzeugende Oberfläche 56 der Licht
bogenkontaktelektrode besitzt einen zentralen eingesenkten
Teil 58, so daß der anfängliche Lichtbogen, der zwischen den
Kontakten auftritt, wenn sie voneinander weg bewegt werden,
entfernt vom Zentrum der Lichtbogenkontaktelektrode ent
steht. Die Lichtbogenkontaktelektrode wird aus hochleit
fähigem Material wie Kupferchromkontaktmaterial hergestellt.
Die Einrichtungen 36 zur Erzeugung eines axialen Feldes
werden aus hochleitfähigem Material wie Kupfer hergestellt.
Die Basisplatte 32 und die Stützpfosten 50 dagegen aus einem
Material mit hoher Festigkeit und relativ niedriger Leit
fähigkeit, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Das
verhältnismäßig große Leitfähigkeitsverhältnis zwischen
rostfreiem Stahl und Kupfer stellt sicher, daß der wesent
lichere Teil des Stromes durch die axiale Felderzeugungs
einrichtung fließt, die mit den Stützpfosten und dem Licht
bogenkontakt elektrisch in Serie liegt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind der
Stützpfosten, die Basisplatte und die Einrichtung zur Erzeu
gung eines Axialfeldes gleichartig aufgebaut, wie in der
Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2. Bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 3 ist die Lichtbogenkontaktelektrode 60
modifiziert, indem sie aus einer verdünnten Scheibe 62 aus
hochleitfähigem Material mit hoher Festigkeit und niedriger
Leitfähigkeit wie rostfreiem Stahl besteht, wobei die Stütz
scheibe 64 auf der Rückenfläche der Scheibe aus hochleit
fähigem Material befestigt ist. Die Rücken- oder Stütz
scheibe 64 besitzt einen Durchmesser, der kleiner als der
der Lichtbogenkontaktelektrode ist, um die vorspringenden
Enden der Teilwindungsteile an dem Umfangsteil der Licht
bogenkontaktelektrode befestigen zu können. Die Lichtbogen
kontaktelektrode 62 besitzt eine Vorder- oder Lichtbogen
fläche 65, die einen ringförmigen angehobenen Teil 66 auf
weist, der jeweils im Abstand zwischen dem Zentrum und dem
Randteil liegt. Die Stützpfosten 68 aus rostfreiem Stahl
sind hier als Rohrglieder dargestellt, die sich zwischen der
aus rostfreiem Stahl bestehenden Stützbasisplatte 32 und der
Rücken- oder Stützscheibe 64 erstrecken.
Die verminderte Masse der aus hochleitfähigem Material
bestehenden Lichtbogenkontaktelektrode stellt sicher, daß
das axiale magnetische Feld diese durchdringt und das not
wendige Magnetfeld zwischen den Kontakten erzeugt, während
sich der Lichtbogen bildet. Es ist wichtig, daß das Magnet
feld durch die Lichtbogenkontaktelektrode hindurchtritt und
sofort wirksam wird, während sich der Lichtbogen bildet, um
den Lichtbogen diffus zu halten und die Bildung eines inten
siven Lichtbogens zu vermeiden. Wenn die Lichtbogenkontakt
elektrode eine hohe Leitfähigkeit besitzt, wird die An
stiegszeit des Magnetfeldes zwischen den Kontakten über eine
längere Zeitperiode verzögert. Die Rückenscheibe aus rost
freiem Stahl verstärkt den verdünnten Kontakt, und mit
dieser verringerten Leitfähigkeit durchdringt das Magnetfeld
schneller den Kontakt, um die Bildung von intensiven Licht
bogenpunkten während des Auseinanderbewegens der Kontakte zu
verhindern.
Die Einrichtung zur Erzeugung eines Axialfeldes 36 sollte in
geeigneter Weise dimensioniert werden, so daß ein axiales
Magnetfeld von ausreichender Stärke in dem Lichtbogenvolumen
zwischen den Kontakten bei deren Auseinanderbewegung erzeugt
wird, um den Lichtbogen diffus zu halten. Ein axiales Feld
von zumindest etwa 4 × 10-3 Tesla hat sich als wirkungsvoll
erwiesen. Das axiale Magnetfeld sollte verhältnismäßig
symmetrisch und gleichförmig sein, und aus diesem Grunde
sind die entsprechenden Kontakte 22 a und 22 b um 90° zuein
ander gedreht, so daß die Radialarme 42 a, 42 b des einen
Kontaktes transversal zu den radialen Armen des entgegen
gesetzten Kontaktes liegt. Dies stellt sicher, daß die
Spalte in den Spulenwindungen zwischen den Endteilen 46 a,
46 b und den radialen Armen einer jeden Spule von entgegen
gesetzten Kontakten derart versetzt sind, daß sich keine
zueinander ausgerichteten Niedrigfeldbereiche ergeben, in
denen sich ein intensiver Lichtbogen formen könnte. Die
Spulenwindungen der entgegengesetzten Kontakte sind in die
gleiche Umfangsrichtung gerichtet, um ein additives Axial
feld zu liefern, das parallel zum Lichtbogenweg liegt.
Der Vakuumschalter ermöglicht hohe Betriebsnennströme.
Beispielsweise ergibt sich die in Fig. 1 und 2 dargestellte
Einrichtung mit einem 11,4 cm-Kontakt Betriebsnennwerte von
etwa 11,5 kV und 48 kA RMS. Bei dieser Einrichtung beträgt
die axiale Feldstärke ungefähr 9 × 10-3 Tesla pro kA. Die
stromführende Kapazität der Einrichtung kann erhöht werden,
indem Wärmeübertragungseinrichtungen vorgesehen werden, die
mit den leitfähigen Stützstangen außerhalb des Kolbens der
Einrichtung in Verbindung stehen.
Es wurde auch gefunden, daß ein Vakuumschalter mit ver
besserten Hochspannungseigenschaften dadurch erreicht werden
kann, daß die mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines
Axialfeldes ausgestatteten Kontakte der vorliegenden Erfin
dung benutzt werden. Die Kontakte können bis zu einem viel
größeren Abstand zwischen den Kontakten geöffnet werden, wie
beispielsweise bis zu einem Abstand von 2,5 cm, um auf diese
Weise hohe Spannungsfestigkeit zu erreichen. Ein derartiger
Spalt ist mehr als doppelt so groß, wie der übliche Abstand
zwischen den Kontakten von herkömmlichen Vakuumschaltern.
Durch das axiale Magnetfeld wird ein größerer Abstand zwi
schen den geöffneten Kontakten ohne Bildung von intensiven
Lichtbögen möglich, die sonst zwischen derartig weit im
Abstand angeordneten Kontakten zu erwarten sind.
Das axiale Magnetfeld kann dadurch erzeugt werden, daß ein
Einzelkontakt (siehe Fig. 2) mit der in Serie als Teil des
Kontaktes angeschlossenen Felderzeugungsspule versehen wird,
während der entgegengesetzte Kontakt ein herkömmlicher
Scheibenkontakt darstellt. Der mit einer Einrichtung zur
Erzeugung eines Axialfeldes ausgestattete Kontakt würde
vorzugsweise der feste Kontakt sein, während der einfache
Anlagekontakt der bewegliche Kontakt wäre, da dadurch der
Betriebsmechanismus wesentlich leichter vereinfacht werden
kann. Das von einem mit einer Einrichtung zur Erzeugung
eines Axialfeldes versehenen Einzelkontakt erzeugte Magnet
feld erzeugt immer noch in dem Spalt zwischen den Kontakten
ein axiales Feld, jedoch besitzt dieses Feld eine größere
radiale Feldkomponente in der Nähe des einfachen Scheiben
kontaktes. Der Scheibenkontakt würde einen Durchmesser
aufweisen, der ungefähr gleich dem der Lichtbogenkontakt
elektrode des mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines
Axialfeldes ausgestatteten Kontaktes wäre.
Claims (6)
1. Vakuumschalter (10) mit
- - einem abgedichteten und evakuierten Gehäuse (12),
- - einem Paar von relativ zueinander jeweils an einer hochleitfähigen Kontaktstützstange (20, 21) angebrach ten beweglichen Kontakten (22 a, 22 b), die dicht durch das Gehäuse (12) hindurchgeführt und in diesem gestützt sind,
- - wobei zumindest einer der Kontakte (22 b) zwischen einer Schließstellung in leitender Ineingriffnahme mit dem anderen Kontakt (22 a) und einer offenen Stellung beweg lich ist, bei der ein Abstand zu dem anderen Kontakt (22 a) vorhanden ist, über den sich während der Schalt kreisunterbrechung ein Lichtbogen bildet,
- - wobei zumindest einer der Kontakte (22 a, 22 b) eine Einrichtung (36) zur Erzeugung eines axialen Magnet feldes zur Aufrechterhaltung eines diffusen Lichtbogens umfaßt, mit einer diese Einrichtung stützenden Basis platte (32),
- - wobei der Kontakt (22 a, 22 b) eine hochleitfähige Licht bogenkontaktelektrode (48 a) ist, und eine ringförmige Stützeinrichtung (32) mit verhältnismäßig niedriger Leitfähigkeit vorgesehen ist, die im Abstand von der Lichtbogenkontaktelektrode (48 a) angeordnet ist und Stützelemente (50) niedriger Leitfähigkeit besitzt, die sich von der ringförmigen Stützeinrichtung (32) bis zu einer Lichtbogenkontaktelektrode (48 a) erstrecken und zwischen den zueinander ausgerichteten Zentren von ringförmiger Stützeinrichtung (32) und Lichtbogen kontaktelektrode (48 a) und deren Rändern angeordnet sind,
- - wobei die Einrichtung (36) zur Erzeugung eines axialen Magnetfeldes zwischen der stützenden Basisplatte (32) und der Lichtbogenkontaktelektrode (48 a) angeordnet ist und im wesentlichen hochleitfähig ist und aus mehreren, an ihrem einen Ende mit der Basisplatte (32) in Verbin dung stehenden Teilwindungsspulenteilen (44) besteht, die in eine gemeinsame Umfangsrichtung ausgerichtet sind und mit ihrem anderen Ende (46) mit dem Rand der Lichtbogenkontaktelektrode (48 a) verbunden sind und zusammen eine axiale Magnetfeldspule bilden,
dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die ringförmige Stützeinrichtung (32) mit der Basisplatte (32) identisch ist,
- - daß durch die von der Ringform der Basisplatte (32) gebildete zentrale Öffnung (34) die Kontaktstange (20) sich hindurcherstreckt,
- - daß die Kontaktstange (20) mit einem ebenen zentralen Nabenteil (38) mit Radialarmen (42), die jeweils im wesentlichen hochleitfähig sind, in Verbindung steht,
- - daß von den Radialarmen (42) sich die einen Enden der Teilwindungsspulenteile (44) wegerstrecken,
- - daß die Stützelemente (50) niedriger Leitfähigkeit von der Basisplatte (32) ausgehende Stützpfosten (50) sind, und
- - daß die Lichtbogenkontaktelektrode (48 a) eine Licht bogenoberfläche (56) aufweist, in der der Zentralteil (58) eingesenkt ist.
2. Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützpfosten (50) zwischen der stützenden
Basisplatte (32) und der Lichtbogenkontaktelektrode
(58 a) symmetrisch im Abstand angeordnet sind.
3. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine hochfeste Stützscheibe
(64) mit niedriger Leitfähigkeit auf der Rückenfläche
der Lichtbogenkontaktelektrode (60) montiert ist,
welche Kontaktelektrode (60) eine reduzierte Dicke
aufweist, wobei die Stützscheibe (64) einen Durchmesser
besitzt, der geringer als der der Teilwindungsspulen
teile (36) ist, deren äußere Enden (46) mit der Licht
bogenkontaktelektrode (60) jenseits der Peripherie der
Stützscheibe (64) elektrisch verbunden ist.
4. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
beide Kontakte (22 a, 22 b) identisch sind und Einrich
tungen (36) zur Erzeugung eines axialen Magnetfeldes
besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwin
dungsteile (44 a, 44 b) eines jeden der Kontakte so
ausgerichtet sind, daß ein zusätzliches axiales Magnet
feld in dem Spalt zwischen den im Abstand befindlichen
Kontakten (22 a, 22 b) geliefert wird.
5. Vakuumschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich gegenüberliegenden Kontakte (22 a, 22 b)
zueinander so gedreht sind, daß die zentralen Naben
teile (42 a, 42 b) der sich gegenüberliegenden Kontakte
(22 a, 22 b) zueinander senkrecht liegen.
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