CH418383A - Zweiachsiges Schienenfahrzeug für den Transport von Strassenfahrzeugen wie Sattelaufliegern oder Lastwagenanhängern - Google Patents
Zweiachsiges Schienenfahrzeug für den Transport von Strassenfahrzeugen wie Sattelaufliegern oder LastwagenanhängernInfo
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Description
Zweiachsiges Schienenfahrzeug für den Transport von Strassenfahrzeugen wie Sattelaufliegern oder Lastwagenanhängern Die Erfindung betrifft ein zweiachsiges Schienen fahrzeug für den Transport von Strassenfahrzeugen wie Sattelaufliegern oder Lastwagenanhängern. Nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes zeichnet sich das Schienenfahrzeug aus durch die Verwendung eines Laufwerkes mit Schienenrädern von 730/680 mm 0 und einer in Höhe des Raddurchmes sers über der Schienenoberkante angeordneten, lös baren Mittelkupplung in Verbindung mit mindestens einem Längsträger, einem ablenkbaren Ladeboden und an .den Aussenrändern ,des Ladebodens angeord neten Lenkführungen. Der Be- oder Entladevorgang eines solchen Schienenfahrzeuges muss jedoch, wenn er im Zug verband vorgenommen werden soll, in einer be stimmten Manövrierfolge stattfinden. Dieses Manöv rieren wird aber sehr zeitraubend, wenn :ein Strassen fahrzeug als einzelnes Fahrzeug, etwa aus der Mitte des Verbandes, herausgenommen bzw. hineinge bracht werden soll und nur :eine .Kopframpe zur Be- oder Entladung zur Verfügung steht. Ein Schienen fahrzeug mit einer Ladefläche, wie es im Hauptpatent beschrieben ist, weist den Vorteil auf, dass es auch von: einer Seitenrampe .aus be- oder entladbar ist und. so überhaupt erst Idas Herausholen oder Einschieben eines einzelnen Strassenfahrzeuges ermöglicht. Ein solcher Beladevorgang von :einer Seitenrampe aus erfordert aber immerhin noch eine sehr geübte Manövriertechnik, die dem Schienenfahrzeug noch als nachteilig anhaftet. Umdielen Nachteil zu beseitigen, wird gemäss .der Erfindung vorgeschlagen, auf dem absenkbaren Ladeboden mindestens eine Schwenkvorrichtung zum Aufsetzen der Hinterräder des Strassenfahrzeuges anzuordnen. Diese Schwenkvorrichtung ist vorteil- haft so ausgebildet, (dass das, Strassenfahrzeug mit seiner Hinterachse oder seinen beiden Hinterachsern rückwärtsfahrend bis zum Anfahren gegen einen ein gelegten oder angeordneten Radvorleger aufgescho ben werden kann.. Der Drehpunkt der Schwenkvor richtung gibt dann :dem Hinterteil des Strassenfahr zeuges eine feste Schwenkachse, um die es leicht in :die Längsachse des Schienenfahrzeuges einge schwenkt wenden kann. In einer :abgeänderten Ausführung kann die Schwenkvorrichtung auch eine muldenförmige ein zelne Schiene sein, auf die nur das rechte oder linke Rad oder Doppelrad :der Hinterachse oder Achsen aufgefahren und festgelegt wird, während sich das oder die Räder ödes .anderen Hinterachsenendes beim Einschwenken in die Längsachse des Schienenfahr zDuges auf :dem ablenkbaren Ladeboden frei bewegen kann bzw.können. Die Vorteile :der Verwendung einer solchen Schwenkvorrichtung auf dem ablenkbaren; Ladebo- ,dien können noch erweitert werden, wenn die Schwenkvorrichtung in Längsrichtung :des Schienen fahrzeugs verschiebbar angeordnet wird. Man kann auf diese Weise die Schwenkvorrichtung immer in die Fahrbahn des :auffahrenden Strassenfahrzeuges ein stellen. ;Die Schwenkvorrichtung kann sowohl mit dem Schienenfahrzeug fest verbunden als auch als .ab- nehmbarer Zubehörteil entweder an :dem hinteren oder vorderen Ende des absenkbaren Ladebodens angebracht werden. Es ist an sich bekannt, Schwenkvorrichtungen auf einem Wagenuntergestell oder auf dem Wagenboden anzuordnen. Es ist :aber nicht bekannt, Schwenkvor richtungen auf ablenkbaren Ladeböden anzubringen. Gerade diese Kombination bringt aber .ganz erhebli che Vorteile für Aden allgemeinen Belade- und Entla devorgang, speziell jedoch für die Forderung, dass von einer Seitenrampe -aus -auch ein beliebiges einzel nes Strassenfahrzeug aus einem Zugverband heraus genommen bzw. eingeschoben. werden kann. In der Zeichnung ist schematisch ein Ausfüh rungsbeispiel eines zweiachsigen Schienenfahrzeuges gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht des Schienenfahrzeuges in unbeladenem Zustande; Fig. 2 das Fahrzeug mit einem aufgesetzten Sat telauflieger; Fig. 3 die Draufsicht auf das Schienenfahrzeug mit einer schwenk- und verschiebbaren Vorrichtung; Fig. 4 einen Querschnitt der Schwenkvorrichtung und des Ladebodens in unbelastetem Zustand; Fig. 5 einen Querschnitt der Schwenkvorrichtung und des Ladebodens in belastetem Zustand; Fig. 6 die Draufsicht auf ein Schienenfahrzeug mit einer schwenk- und verschiebbaren muldenför migen Schiene; Fig. 7 einen Querschnitt in unbelastetem Zustand gemäss Fig. 6; Fig. 8 einen Querschnitt in belastetem Zustand gemäss Fig. 6. Wie bei denn Hauptpatent zeigt,das Schienenfahr- zeug 1 ein Laufwerk B. Die Beladung dieses Fahrzeu ges kann von einer Kopframpe oder von jeder belie big gelegenen; Seitenrampenstelle aus erfolgen. Ge- mäss Fig. 2 ist auf das Schienenfahrzeug 1 ein Sattel auflieger 3 aufgefahren worden. Der Ladeboden 4 ist, bevor das Strassenfahrzeug aufgefahren wurde, hoch gehoben, so dass ein ungehindertes Auffahren des Strassenfahrzeuges 3 von einer Seitenrampe aus möglich ist. Gemäss der Erfindung befindet sich nach Fig. 1 bis 5 auf dem absenkbaren Ladeboden 4 eine an sich bekannte Schwenkvorrichtung 25 zum Aufsetzen der Hinterachse des Strassenfahrzeuges 3. Das Fahrzeug findet hierdurch eine feste Schwenkachse um den Zapfen 28, so dass es .anschliessend leicht um diesen Zapfen in. .die Längsachse ,des Schienenfahrzeuges geschwekt werden kann Nach Fig. 6 bis 8 ist an Stelle ,der Schwenkvor- richtung 25 in halber Spurweite des Strassenfahrzeu ges seitlich ausserhalb der Längsmittelachse des Schienenfahrzeuges eine muldenförmige Auffahrt- schiene 30 auf -dem Ladeboden 4 angeordnet, auf die das Strassenfahrzeug mit nur einer Seite seines Lauf werkes (beispielsweise die rechte Seite) auffährt, während die andere Seite frei auf den Ladeboden aufläuft. Selbstverständlich bietet der Ladeboden auch die Möglichkeit, ass die Auffahrtschiene ,auch auf der anderen. Seite des Ladebodens angebracht wenden kann, wodurch das Strassenfahrzeug mit der linken Seite seines Laufwerkes von einer gegenüber- liegenden Seitenrampe aus .auffahren kann. Unterhalb des absenkbaren Ladebodens 4 befin det sich eine Traverse 26, 'die an den Längsträgern ,des Schienenfahrzeuges angebracht ist. Auf diesen Traversen 26 sind hydraulisch betätigte Heber 27 oder dgl. ,angebracht, mittels welcher der Ladeboden 4 heruntergelassen bzw. angehoben werden kann. In Fig. 3 ist angedeutet, dass die Schwenkvor richtungen 25, 3,0 .auch noch im Längsrichtung des Schienenfahrzeuges 1 verschiebbar sind, wobei die Schwenkvorrichtungen beispielsweise mit Hilfe von Zapfe, 28 in einem Langloch 29 bzw.<I>29r, 29e</I> des Ladebodens 4 geführt sein, können. Die Verschieb barkeit gibt .immer die Möglichkeit, die Schwenkvor richtung 26 bzw. .die Auffahrtsschiene 30 in die Fahrbahn des .auffahrenden, Strassenfahrzeuges zu verlegen, wodurch ,das .seitliche Beladen auch un geübten Fahrern leicht gemacht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zweiachsiges Schienenfahrzeug für den Transport von Strassenfahrzeugen wie Sattelaufliegern oder Lastwagenanhängern nach Odem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem absenkbaren Ladeboden (4) mindestens eine Schwenkvorrichtung (25, 30) zum Aufsetzen der Hinterräder des Strassenfahrzeuges (3) angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.Schienenfahrzeug nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (25, 30) in Längsrichtung -des Schienenfahrzeuges (1) verschiebbar ist. 2. Schienenfahrzeug nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (25, 30) vom Ladeboden (4) abnehmbar und am an deren- Ende bzw. :auf der anderen Seite des Ladebo dens in dort vorgesehenen Aufnahmestellen anbring- bar ist.3. Schienenfahrzeug nach Unteranspruch 2, da .durch gekennzeichnet, dass idie alle Räder der Hin- terachse,bzw. der Hinterachsen eines Fahrzeuges (3) aufnehmende Schwenkvorrichtung (25) über die ge samte Breite des Schienenfahrzeuges (1) angeordnet und um einen auf der Längsmittelachse des Schie nenfahrzeuges (1) liegenden ;Drehpunkt (28) drehbar ist.4. Schienenfahrzeug :nach Unteranspruch 2, da ,durch gekennzeichnet, dass einte nur die rechten oder linken Räder oder Radpaare der Hinterachse oder der Hinterachsen eines Fahrzeuges (3) aufnehmende Auffahrschiene (30) :auf der rechten oder linken Hälfte des Schienenfahrzeuges (1) angeordnet und um einen seitlich :ausserhalb der Längsmittelachse des Schienenfahrzeuges (1) liegenden Drehpunkt (31) .drehbar ist.
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