Zweiachsiges Schienenfahrzeug für den Transport von Strassenfahrzeugen wie Sattelaufliegern oder Lastwagenanhängern Die Erfindung betrifft ein zweiachsiges Schienen fahrzeug für den Transport von Strassenfahrzeugen wie Sattelaufliegern oder Lastwagenanhängern.
Nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes zeichnet sich das Schienenfahrzeug aus durch die Verwendung eines Laufwerkes mit Schienenrädern von 730/680 mm 0 und einer in Höhe des Raddurchmes sers über der Schienenoberkante angeordneten, lös baren Mittelkupplung in Verbindung mit mindestens einem Längsträger, einem ablenkbaren Ladeboden und an .den Aussenrändern ,des Ladebodens angeord neten Lenkführungen.
Der Be- oder Entladevorgang eines solchen Schienenfahrzeuges muss jedoch, wenn er im Zug verband vorgenommen werden soll, in einer be stimmten Manövrierfolge stattfinden. Dieses Manöv rieren wird aber sehr zeitraubend, wenn :ein Strassen fahrzeug als einzelnes Fahrzeug, etwa aus der Mitte des Verbandes, herausgenommen bzw. hineinge bracht werden soll und nur :eine .Kopframpe zur Be- oder Entladung zur Verfügung steht. Ein Schienen fahrzeug mit einer Ladefläche, wie es im Hauptpatent beschrieben ist, weist den Vorteil auf, dass es auch von: einer Seitenrampe .aus be- oder entladbar ist und.
so überhaupt erst Idas Herausholen oder Einschieben eines einzelnen Strassenfahrzeuges ermöglicht. Ein solcher Beladevorgang von :einer Seitenrampe aus erfordert aber immerhin noch eine sehr geübte Manövriertechnik, die dem Schienenfahrzeug noch als nachteilig anhaftet.
Umdielen Nachteil zu beseitigen, wird gemäss .der Erfindung vorgeschlagen, auf dem absenkbaren Ladeboden mindestens eine Schwenkvorrichtung zum Aufsetzen der Hinterräder des Strassenfahrzeuges anzuordnen. Diese Schwenkvorrichtung ist vorteil- haft so ausgebildet, (dass das, Strassenfahrzeug mit seiner Hinterachse oder seinen beiden Hinterachsern rückwärtsfahrend bis zum Anfahren gegen einen ein gelegten oder angeordneten Radvorleger aufgescho ben werden kann.. Der Drehpunkt der Schwenkvor richtung gibt dann :dem Hinterteil des Strassenfahr zeuges eine feste Schwenkachse, um die es leicht in :die Längsachse des Schienenfahrzeuges einge schwenkt wenden kann.
In einer :abgeänderten Ausführung kann die Schwenkvorrichtung auch eine muldenförmige ein zelne Schiene sein, auf die nur das rechte oder linke Rad oder Doppelrad :der Hinterachse oder Achsen aufgefahren und festgelegt wird, während sich das oder die Räder ödes .anderen Hinterachsenendes beim Einschwenken in die Längsachse des Schienenfahr zDuges auf :dem ablenkbaren Ladeboden frei bewegen kann bzw.können.
Die Vorteile :der Verwendung einer solchen Schwenkvorrichtung auf dem ablenkbaren; Ladebo- ,dien können noch erweitert werden, wenn die Schwenkvorrichtung in Längsrichtung :des Schienen fahrzeugs verschiebbar angeordnet wird. Man kann auf diese Weise die Schwenkvorrichtung immer in die Fahrbahn des :auffahrenden Strassenfahrzeuges ein stellen.
;Die Schwenkvorrichtung kann sowohl mit dem Schienenfahrzeug fest verbunden als auch als .ab- nehmbarer Zubehörteil entweder an :dem hinteren oder vorderen Ende des absenkbaren Ladebodens angebracht werden.
Es ist an sich bekannt, Schwenkvorrichtungen auf einem Wagenuntergestell oder auf dem Wagenboden anzuordnen. Es ist :aber nicht bekannt, Schwenkvor richtungen auf ablenkbaren Ladeböden anzubringen. Gerade diese Kombination bringt aber .ganz erhebli che Vorteile für Aden allgemeinen Belade- und Entla devorgang, speziell jedoch für die Forderung, dass von einer Seitenrampe -aus -auch ein beliebiges einzel nes Strassenfahrzeug aus einem Zugverband heraus genommen bzw. eingeschoben. werden kann.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausfüh rungsbeispiel eines zweiachsigen Schienenfahrzeuges gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht des Schienenfahrzeuges in unbeladenem Zustande; Fig. 2 das Fahrzeug mit einem aufgesetzten Sat telauflieger; Fig. 3 die Draufsicht auf das Schienenfahrzeug mit einer schwenk- und verschiebbaren Vorrichtung; Fig. 4 einen Querschnitt der Schwenkvorrichtung und des Ladebodens in unbelastetem Zustand; Fig. 5 einen Querschnitt der Schwenkvorrichtung und des Ladebodens in belastetem Zustand; Fig. 6 die Draufsicht auf ein Schienenfahrzeug mit einer schwenk- und verschiebbaren muldenför migen Schiene; Fig. 7 einen Querschnitt in unbelastetem Zustand gemäss Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt in belastetem Zustand gemäss Fig. 6.
Wie bei denn Hauptpatent zeigt,das Schienenfahr- zeug 1 ein Laufwerk B. Die Beladung dieses Fahrzeu ges kann von einer Kopframpe oder von jeder belie big gelegenen; Seitenrampenstelle aus erfolgen. Ge- mäss Fig. 2 ist auf das Schienenfahrzeug 1 ein Sattel auflieger 3 aufgefahren worden.
Der Ladeboden 4 ist, bevor das Strassenfahrzeug aufgefahren wurde, hoch gehoben, so dass ein ungehindertes Auffahren des Strassenfahrzeuges 3 von einer Seitenrampe aus möglich ist.
Gemäss der Erfindung befindet sich nach Fig. 1 bis 5 auf dem absenkbaren Ladeboden 4 eine an sich bekannte Schwenkvorrichtung 25 zum Aufsetzen der Hinterachse des Strassenfahrzeuges 3. Das Fahrzeug findet hierdurch eine feste Schwenkachse um den Zapfen 28, so dass es .anschliessend leicht um diesen Zapfen in. .die Längsachse ,des Schienenfahrzeuges geschwekt werden kann Nach Fig.
6 bis 8 ist an Stelle ,der Schwenkvor- richtung 25 in halber Spurweite des Strassenfahrzeu ges seitlich ausserhalb der Längsmittelachse des Schienenfahrzeuges eine muldenförmige Auffahrt- schiene 30 auf -dem Ladeboden 4 angeordnet, auf die das Strassenfahrzeug mit nur einer Seite seines Lauf werkes (beispielsweise die rechte Seite) auffährt, während die andere Seite frei auf den Ladeboden aufläuft.
Selbstverständlich bietet der Ladeboden auch die Möglichkeit, ass die Auffahrtschiene ,auch auf der anderen. Seite des Ladebodens angebracht wenden kann, wodurch das Strassenfahrzeug mit der linken Seite seines Laufwerkes von einer gegenüber- liegenden Seitenrampe aus .auffahren kann. Unterhalb des absenkbaren Ladebodens 4 befin det sich eine Traverse 26, 'die an den Längsträgern ,des Schienenfahrzeuges angebracht ist.
Auf diesen Traversen 26 sind hydraulisch betätigte Heber 27 oder dgl. ,angebracht, mittels welcher der Ladeboden 4 heruntergelassen bzw. angehoben werden kann.
In Fig. 3 ist angedeutet, dass die Schwenkvor richtungen 25, 3,0 .auch noch im Längsrichtung des Schienenfahrzeuges 1 verschiebbar sind, wobei die Schwenkvorrichtungen beispielsweise mit Hilfe von Zapfe, 28 in einem Langloch 29 bzw.<I>29r, 29e</I> des Ladebodens 4 geführt sein, können. Die Verschieb barkeit gibt .immer die Möglichkeit, die Schwenkvor richtung 26 bzw. .die Auffahrtsschiene 30 in die Fahrbahn des .auffahrenden, Strassenfahrzeuges zu verlegen, wodurch ,das .seitliche Beladen auch un geübten Fahrern leicht gemacht wird.
Two-axle rail vehicle for the transport of road vehicles such as semitrailers or truck trailers The invention relates to a two-axle rail vehicle for the transport of road vehicles such as semi-trailers or truck trailers.
According to the claim of the main patent, the rail vehicle is characterized by the use of a drive with rail wheels of 730/680 mm 0 and a releasable center coupling arranged at the height of the wheel diameter above the top edge of the rail in connection with at least one longitudinal member, a deflectable loading floor and .the outer edges, the loading floor arranged steering guides.
The loading or unloading process of such a rail vehicle must, however, take place in a certain maneuvering sequence if it is to be carried out in the train. This maneuvering becomes very time-consuming if: a road vehicle is to be removed or brought in as a single vehicle, for example from the middle of the formation, and only: one head ramp is available for loading or unloading. A rail vehicle with a loading area, as described in the main patent, has the advantage that it can also be loaded or unloaded from a side ramp and.
This is how Idas can pull out or push in a single road vehicle in the first place. However, such a loading process from a side ramp still requires a very skilled maneuvering technique, which is still disadvantageous for the rail vehicle.
In order to eliminate the drawback, it is proposed according to the invention to arrange at least one swivel device for placing the rear wheels of the road vehicle on the lowerable loading floor. This swivel device is advantageously designed in such a way that the road vehicle with its rear axle or its two rear axles can be pushed backwards until it starts up against an inserted or arranged wheel chock. The pivot point of the swivel device then gives: the rear part of the road vehicle tool has a fixed swivel axis around which it can easily be swiveled into the longitudinal axis of the rail vehicle.
In a modified version, the swivel device can also be a trough-shaped single rail on which only the right or left wheel or double wheel: the rear axle or axles is driven and fixed, while the wheel or wheels are or the other rear axle end when swiveling into the Longitudinal axis of the rail vehicle on: Can or can move freely on the deflectable loading floor.
The advantages: the use of such a swivel device on the deflectable; Loading floors can be expanded if the pivoting device is arranged to be displaceable in the longitudinal direction of the vehicle. In this way, you can always put the swivel device in the lane of the approaching road vehicle.
; The swivel device can be permanently connected to the rail vehicle or, as a detachable accessory, attached either to the rear or front end of the lowerable loading floor.
It is known per se to arrange swivel devices on a carriage frame or on the carriage floor. It is: but not known to install Schwenkvor directions on deflectable loading floors. It is precisely this combination that has considerable advantages for the general loading and unloading process, but especially for the requirement that any single road vehicle can be removed from or pushed into a train set from a side ramp. can be.
In the drawing, an exemplary embodiment of a two-axle rail vehicle according to the invention is shown schematically. 1 shows the side view of the rail vehicle in the unloaded state; Fig. 2 the vehicle with a sat telauflieger attached; 3 shows the plan view of the rail vehicle with a pivotable and displaceable device; 4 shows a cross section of the pivoting device and the loading floor in the unloaded state; 5 shows a cross section of the pivoting device and the loading floor in the loaded state; 6 shows the plan view of a rail vehicle with a pivotable and displaceable trough-shaped rail; 7 shows a cross section in the unloaded state according to FIG. 6;
8 shows a cross section in the loaded state according to FIG. 6.
As the main patent shows, the rail vehicle 1 has a drive B. The loading of this vehicle can be from a head ramp or from any location; Side ramp point. According to FIG. 2, a semitrailer 3 has been driven onto the rail vehicle 1.
The loading floor 4 is raised before the road vehicle is driven on, so that the road vehicle 3 can be driven on unhindered from a side ramp.
According to the invention, according to FIGS. 1 to 5, on the lowerable loading floor 4 there is a pivoting device 25 known per se for placing the rear axle of the road vehicle 3. The vehicle thereby finds a fixed pivoting axis around the pin 28 so that it can then easily move around it The pin can be swiveled in the longitudinal axis of the rail vehicle According to Fig.
6 to 8, in place of the pivoting device 25 in half the track width of the road vehicle, laterally outside the longitudinal center axis of the rail vehicle, a trough-shaped drive-up rail 30 is arranged on the loading floor 4, onto which the road vehicle rests with only one side of its running gear (e.g. the right side) opens, while the other side runs freely onto the loading floor.
Of course, the loading floor also offers the option of using the drive-up rail on the other. Side of the loading floor attached can turn, whereby the road vehicle can .auffahrt with the left side of its drive from an opposite side ramp. Below the lowerable loading floor 4 is a cross member 26, 'which is attached to the side members of the rail vehicle.
On these cross members 26 are hydraulically operated jacks 27 or the like., By means of which the loading floor 4 can be lowered or raised.
In Fig. 3 it is indicated that the pivoting devices 25, 3,0. Are also displaceable in the longitudinal direction of the rail vehicle 1, the pivoting devices, for example, with the help of pins, 28 in an elongated hole 29 or <I> 29r, 29e < / I> of the loading floor 4 can be performed. The displaceability always gives the possibility of moving the swivel device 26 or the ramp 30 into the lane of the driving vehicle, which makes lateral loading easy even for inexperienced drivers.