CH417302A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und/oder Verschliessung von Pappschachteln oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und/oder Verschliessung von Pappschachteln oder dergleichen

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CH417302A
CH417302A CH1133462A CH1133462A CH417302A CH 417302 A CH417302 A CH 417302A CH 1133462 A CH1133462 A CH 1133462A CH 1133462 A CH1133462 A CH 1133462A CH 417302 A CH417302 A CH 417302A
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Pedretti Umberto
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Litografica Bodoniana S R L
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Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und/oder Verschliessung von Pappschachteln oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und/oder Verschliessung von Pappschachteln oder dergleichen durch   Verkleben    der untereinander zu verbindenden Schachtelteile, insbesondere der auf  einanderliegenden    Klappen des Zuschnittes, aus dem die Schachtel gewonnen wird.



   Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, dass zum Verkleben der untereinander zu verbindenden Teile der Schachtel ein warm abbindender, bei Raumtemperatur jedoch fester und nicht klebender Klebstoff, insbesondere ein Schmelzklebstoff oder ein thermoplastischer Kunstharzklebstoff oder   ederglei-    chen verwendet wird und die zu verklebenden Teile der Schachtel unter leichtem Anpressdruck auf die Haftund   Abbindetemperatur    dieses Klebstoffes erwärmt werden.



   Der mit Idiesem Verfahren erzielte technische Fortschritt besteht vor allem darin, dass die Herstellung der Schachtel z. B. aus einem vorbereiteten Pappzuschnitt und/oder das Abfüllen und das anschliessende Verschliessen der Pappschachtel bedeutend sauberer als bisher durchgeführt werden können und ein Verschmutzen des Füllgutes bzw. der Falt-,   Abfüll-, und    Schliessmaschine durch die bisher üblichen, kalt abbindenden, flüssigen Klebstoffe vermieden wird. Der Klebevorgang erfolgt ausserdem wesentlich schneller, da die Abbindezeit der Warmkleber in bezug auf diejenige der   Kaltkieber    bedeutend herabgesetzt werden kann. Es ist ferner mit dem Verfahren nach der Erfindung möglich, flächenmässig   durchgehende    und gleichförmige Klebestellen zu erhalten, die eine vollkommene Abdichtung der Schachtel gewährleisten.



   Ein anderer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht   darin,    dass die von dem Hersteller der Pappschachteln an den Verbraucher derselben gelieferten Schachteln oder   Pappzuschnitte    bereits an den   vorbestimmten      Klebestelien    mit einem trockenen, festen Klebstoffbelag bzw. Klebstoffilm versehen sein können, der   sich    bei der Lagerung und Handhabung der Schachteln bzw. der Pappzuschnitte auch im Falle von Befeuchtung keinesfalls störend auswirkt und seine   Hafteigenschaften    erst bei Erwärmung auf die erforderliche Temperatur gewinnt.



   Nach einer weiteren Ausführungsart   wider    Erfindung kann der warm abbindende, bei Raumtemperatur aber feste und nicht   klebende    Klebstoff in Form einer Lösung, Dispersion, Emulsion bzw. in Pulveroder Pastenform durch ein beliebiges Druckverfahren an Stelle der Druckfarbe auf die zu verklebenden Teile der Pappschachtel bzw. des Pappschachtelzuschnittes aufgetragen wenden. Der dadurch erzielte Vorteil besteht darin, dass der Klebstoff, falls erwünscht, auch im Zuge des Bedruckens des Pappschachtelzuschnittes, etwa im selben Arbeitsgang z. B. durch die letzte Druckwalze einer   Zeit oder    Mehrwalzenrotationsmaschine, aufgetragen werden kann.



   Zum Auftragen Ides Klebstoffes können Hoch-, Tief-, Flach- und Durchdruckverfahren mit ebener oder zylinderförmiger Druckform   verwendet    werden.



  Als besonders vorteilhaft hat sich der Rotationstiefdruck erwiesen, weil er ziemlich grosse Auftraggeschwindigkeiten   Ides    Klebstoffes einerseits und infolge des Abstreifens Ides überschüssigen Klebstoffes durch den Rakel vom   Tiefdruckzylinder    eine saubere und sparsame Arbeitsweise anderseits ermöglicht.



   Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann aus einer vorzugs  weise   automatischen .Pappschachtel-Herstellung- bzw.   



  Abfüll- und Schliessmaschine bestehen, bei der die üblichen Leimbehälter und Leimauftragungsvorrichtungen fehlen bzw. abgeschaltet sind und die durch die Anordnung von   beheizten    Pressvorrichtungen zum vorübergehenden Erwärmen und Anpressen der zu verklebenden Pappschachtelteile gekennzeichnet ist.



   Weitere Details und Erläuterungen zur vorliegenden Erfindung ergeben sich aus   nachstehender    Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt zur Herstellung einer Pappschachtel,
Fig. 2 die aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 gebildete, jedoch an beiden Enden noch offene Pappschachtel, in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3   lund    4 das Verschliessen des oberen Schachtelendes nach dem Abfüllen der Schachtel, in schaubildlich er Darstellung,
Fig. 5 bis 17 verschiedene Druckverfahren, die zur Auftragung des Klebstoffes auf den   PappschFach-    telzuschnitt nach Fig. 1 benutzt werden können, in stark schematischer Darstellung.



   Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt 1 zur Herstellung von Pappschachteln kann auf seinen äusseren FIächen 2 bis 7 mit beliebigen,   ein- ader    mehrfarbigen Aufdrucken versehen sein. Die Klappen 8 bis 14 dieses Zuschnittes sind dagegen mit einem Belag oder Film aus warm abbindendem, bei Raumtemperatur aber festem und nicht   klebendem    Klebstoff versehen. Es kommen insbesondere Schmelzklebstoffe bzw. Klebstoffe auf   thermoplastischer    Kunststoffbasis oder dergleichen in Betracht.



   Die Schachtel 101 wird durch Falten des Pappzuschnittes 1 und durch Verkleben Ider Klappen 8 mit dem Zuschnitteil 2 gebildet, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Zum Verkleben   Ider    Teile 2, 8 werden diese aufeinandergepresst und vorübergehend auf ,die Temperatur erwärmt, bei der   Ider    Kunststoffbelag der   Klappe 8 klebrig wird d und abbindet. Der Anpress-    druck der zu verklebenden Teile 2, 8 kann auch nach dem Aufhören, der Erwärmung für eine gewisse Zeit je nach dem benutzten Klebstoff so lange aufrechterhalten werden, bis eine sichere und feste Klebverbindung erzielt wird.



   In   ähnlicher    Weise wird dann durch Aufeinanderlegen, Andrücken, Erwärmen und Verkleben der Zuschnittklappen 12, 14, 9, 7 das eine im allgemeinen untere Ende der Schachtel 101 verschlossen.



  Nach dem Abfüllen der Schachtel 101 wird schliess   lich auch das andere im m allgemeinen obere Ende der    Schachtel durch Aufeinanderlegen, Andrücken, Erwärmen und Verkleben der   Zuschnittklapplen    11, 13, 10, 6 verschlossen, wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist.



   Das Verschliessen Ides zweiten im   allgemeinen    oberen   Schachtelendes    und vorzugsweise auch des   ersten    im allgemeinen unteren   Schaclrteiendes    kann durch die Abfüll- und   Schliiessmaschine    der Schachteln vorgenommen werden. Diese Maschine kann einen beliebigen, an sich auch bekannten Aufbau aufweisen und ist deshalb nicht näher   dargestellt.    Die in solchen Maschinen bisher üblichen Vorrichtungen zum Auftragen des flüssigen, kalt bindenden Leimes können jedoch ganz wegfallen bzw. ausgeschaltet werden.



  Nach dem Durchgang der gefüllten Schachtel 101 durch die Faltvorrichtungen, die die   Verschiussklap-    pen 11, 13, 10, 6 des oberen Schachtelendes einfach aufeinanderlegen (Fig. 3), werden diese Klappen durch eine beheizte Pressvorrichtung aufeinandergedrückt und vorübergehend auf die Abbindetemperatur des Klebstoffes erwärmt, z. B. indem die Schachtel 101 unter einem beheizten Presser 15 durchläuft (Fig. 4). Anschliessend kann die Maschine weitere   Pressvorrichtuagen    aufweisen, die den Anpressdruck auf die   aufeinanderliegenden    und nunmehr untereinander verklebten Verschlussklappen 11, 13, 10, 6 der Schachtel 101 noch für eine gewisse Zeit aufrechterhalten.



   In derselben Weise und mit einer ähnlichen Vorrichtung kann die Abfüll- und Schliessmaschine der Pappschachteln auch das untere Schachtelende durch Verkleben der Verschlussklappen 12, 14, 9, 7 im allgemeinen vor dem Abfüllen der Schachtel verschliessen.



   Es ist selbstverständlich möglich, nur das   endgül-    tige   Verschliessen    der Pappschachtel 101, also etwa nur das Verschliessen   Ides    oberen   Schachtelendes    nach dem erfindungsgemässen   Verfahren    unter   Zuhilfe-    nahme Seines warm abbindenden Klebstoffes z. B. in   der      Abfüll- und    Schliessmaschine der Schachteln vorzunehmen.

   Die Verschlussklappen des anderen Schachtelendes und/oder die seitlichen Teile   2, -8    des Pappzuschnittes 1 können   auch -durch -andere,      herkömmliche, d. h.    flüssige bzw. kalt bindende Klebstoffe   ader      xn    anderer Weise, etwa, durch Nähte, Heftklammern oder dergleichen, untereinander verbunden werden.



   Es ist möglich,   Idas    erfindungsgemässe   Verfahren    nicht nur zur Herstellung und/oder   Verschliessung    von Pappschachteln, sondern auch zur Etikettierung derselben zu verwenden. Zu diesem Zweck kann der Pappzuschnitt 1 nicht nur auf seinen untereinander   zu    verbindenden Teilen, sondern auch auf mindestens   einer    Aussenfläche, z.-B. 3 oder 5, im Bereich des   anzubringenden Etiketts    einen Belag aus warm bindenden bei Raumtemperatur festen und nicht klebenden Klebstoff,   insbesondere      -Schmelzklebstoff      oder      dergléichen,      auf.

   weisen.    Das   Nas-Etiett    wird   dann    gegen diesen Klebstoffbelag nach bzw. unter gleichzeitigem Erwärmen desselben   gedrückt.    Es ist selbstverständlich möglich, auch oder nur das Etikett mit einer warm bindenden Klebstoffschicht zu   versehen.   



   Das Auftragen des   K4ebstoffes    auf die entspre  chenden, genau    bestimmten und begrenzten Flächen des Pappzuschnittes 1 erfolgt vorzugsweise nach einem   tliebigen      Druckverfahren      nd      mittels    einer   bèliebigen,    nach   dem :    gewählten   Verfahren      arbeiten-     den Druckmaschine. Dabei wird an Stelle der Druckfarbe eine Lösung bzw. Emulsion oder flüssige Dispersion des Klebstoffes benutzt. Es ist auch möglich, den Klebstoff in Pulverform bzw. Pastenform aufzutragen.



   Zum Auftragen des Klebstoffes 16 auf den Pappzuschnitt 1 kann z. B. nach Fig. 5 und 6 ein Hoch  zdruckverfahren    benutzt werden, d. h. ein Verfahren, bei dem die zum Abdruck kommenden Teile der Druckform 17 erhöht liegen. Es ist jedoch auch ein   Flachdruckverfahren    möglich, bei dem die druckenden Teile der Druckform 18 in der gleichen Ebene bzw. Fläche liegen wie die nicht   druckenden    Teile (Fig. 7 und 8). Es kann dabei entweder ein unmittelbares   Flachdruckverfahren    (Steindruck oder dergleichen3 oder ein Offsetdruckverfahren benutzt werden.

   Besonders vorteilhaft hat sich das Tiefdruckverfahren erwiesen, bei dem die druckenden Teile der Druckform 19 vertieft sind und bei dem der überschüssige Klebstoff 16   durch    einen Rakel 20 von der Druckform 19 abgestrichen wird   (Fig.    9, 10 und 11).



   Schliesslich haben auch   Durchdruckverfahren    gute Ergebnisse gezeigt, d. h. Verfahren, bei denen der Druck   dadurch    eine Druckform erfolgt, die aus einer Schablone aus einem klebstoffdurchlässigen Material besteht. In Fig. 12 bis 14 ist ein solches Durchdruckverfahren veranschaulicht, bei dem eine Schablone 21 aus Seide oder   äbniichem    Material so behandelt wird, dass sie nur an   laden    gewünschten Stellen für den Klebstoff aufnahmefähig bzw. durchlässig ist.



  Diese   Seidenschablone    21 wird mit dem Klebstoff 16 getränkt bzw. bestrichen,   aund    dieser wird dann mittels einer Pressrolle 22 oder   dergleichen    auf den Pappzuschnitt 1 übertragen. In diesem Fall kann der Klebstoff auch sehr dickflüssig und sogar pastenförmig oder pulverförmig sein.



   Ein anderes Durchdruckverfahren ist in Fig. 16 und 17   dargestellt.    In diesem Fall wird   Ider    flüssige Klebstoff 16 mit Hilfe einer Spritzdüse 24 oder dergleichen durch eine Schablone 23 oder   Iderglei-    chen auf den Pappzuschnitt 1 gespritzt.



   Zum Auftragen des Klebstoffes auf den   P, app-    zuschnitt 1 können sowohl   Flachdruckpressen    als auch Rotationsmaschinen verwendet werden. Die Rotationsmaschinen sind vorzuziehen, da sie grössere Arbeitsgeschwindigkeiten, erlauben. In Fig. 15 ist eine Rotationsmaschine dargestellt, bei der (der Klebstoff 16 durch die Walzen 27, 28, 29   aus    dem Behälter 25 entnommen und auf die Trommel 26 übertragen wird. Die Trommel 26 überträgt ihrerseits den Klebstoff auf den Pappzuschnitt 1, wobei sie mit der Gegenwalze 30 zusammenwirkt.



   Das Auftragen des Klebstoffes auf den Pappzuschnitt kann in einem beliebigen Zeitpunkt vor oder nach der ein- oder mehrfarbigen Bedruckung der äusseren, !sichtbaren Flaschen des Zuschnittes 1, insbesondere der Abschnitte 2 bis 5 desselben erfolgen. Vorzugsweise wird jedoch der Klebstoff im Zuge der Bedruckung des Pappzuschnittes 1 aufgetragen, etwa in dem selben   Arbeitsgang.    Bei   ader    Anwendung von Rotationsdruckmaschinen mit mehreren Druckzylindern kann z. B. der letzte Zylinder Klebstoff statt Farbe auftragen.   



   Der aufgetragen, e Klebstoff kann einen durch-    gehenden Film auf der betreffenden Fläche bilden.



  Vorzugsweise wird jedoch der Klebstoff in Form eines feinen   Rasters'    aufgetragen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung und/oder Verschliessung von Pappschachteln oder dergleichen durch Verkleben der untereinander zu verbindenden Schachtelteile, insbesondere der aufeinanderliegenden Klappen des Zuschnittes, aus dem die Schachtel gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verkleben ein warm abbindender, bei Raumtemperatur jedoch fester und nicht klebender Klebstoff verwendet wird und die untereinander zu verbindenden Teile der Schachtel beim Verkleben mit leichtem Anpressdruck auf die Haft- und Abbindetemperatur dieses Klebstoffes erwärmt werden.
    II. Pappschachtel-Herstellungs- bzw. -Abfüll- und -Schliessmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch idie Anordnung von Press- und Heizvorrichtungen (15) zum vorübergehenden Erwärmen und Anpressen der zu verklebenden Pappschachtelteile.
    UNTERANStPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schmelzklebstoff verwendet wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebstoff auf tehermoplastischer Kunststoffbasis verwendet wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der warm abbindende, bei Raumtemperatur aber feste und nicht klebende Klebstoff in Form einer Lösung, Emulsion, Dispersion bzw. in Pulver- oder Pastenform durch ein Druckverfahren an Stelle der Druckfarbe auf die zu verklebenden Teile der Pappschachtel bzw. des Pappschachtelzuschnittes aufgetragen wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, diadbirch gekennzeichnet, dass der Klebstoff im Zuge des eine oder mehrfarbigen Bedruckens des Pappzuschnittes, vorzugsweise in demselben Arbeitsgang, z. B. durch die letzte Druckwalze einer Rotationsdriuckmaschine aufgetragen wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff im Hoch-, Tief-, Flach- oder Durchdruckverfahren mit ebener oder zylindrischer Druckform bzw. im direkten Druckverfahren oder im Offsiefdruck aufgetragen wird.
    6. Verfahren nach patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff im Rotationstiefdmck mit Rakeltiefdruckzylinder aufgetragen wird.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff in Form eines Rasters aufgetragen wird.
CH1133462A 1961-10-14 1962-09-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und/oder Verschliessung von Pappschachteln oder dergleichen CH417302A (de)

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DE102010025502A1 (de) * 2010-06-29 2011-12-29 Heinrich Greve Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichteschachteln und nach diesem Verfahren hergestellte Falt- oder Aufrichteschachteln

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