DE102010025502A1 - Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichteschachteln und nach diesem Verfahren hergestellte Falt- oder Aufrichteschachteln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichteschachteln und nach diesem Verfahren hergestellte Falt- oder Aufrichteschachteln Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/20Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form
    • B65D5/28Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form with extensions of sides permanently secured to adjacent sides, with sides permanently secured together by adhesive strips, or with sides held in place solely by rigidity of material

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichteschachteln und nach dem Verfahren hergestellte Falt- oder Aufrichteschachteln. Es wird aufgezeigt, wie energieeffizient und praktisch ohne Beeinträchtigung der Umwelt Falt- oder Aufrichteschachteln für die unterschiedlichsten Zwecke hergestellt werden können.

Description

  • Gattung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichteschachteln.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Falt- oder Aufrichteschachtel.
  • Stand der Technik
  • Falt- oder Aufrichtschachteln werden zum Transportieren und zur Bevorratung unterschiedlicher Stoffe verwendet, zum Beispiel von Genussmitteln und Lebensmitteln. Zu nennen sind unter anderem Falt- oder Aufrichtschachteln zum Aufbewahren von Tee, Teebeuteln, Kaffee, aber auch zum Aufbewahren und Transportieren stückiger Güter.
  • Bisher werden derartige Faltschachteln von sogenannten Schachtelzuschnitten, die durch Ausstanzen aus Papier-, Karton-, Kunststoffbahnen oder Wellpappe gewonnen werden, mit anschließendem Bedrucken und Abstapeln hergestellt. Diese nach dem Bedrucken abgestapelten Schachtelzuschnitte werden in einem späteren Arbeitsvorgang in sogenannten Kartonaufrichtemaschinen bearbeitet, das heißt an den vorgesehenen Biege- und Faltstellen in ihre Form gebracht. In derartigen Kartonaufrichtemaschinen wird auch der Klebstoff an den vorgesehenen Stellen, zum Beispiel an Klebelaschen, aufgebracht. Bekannt sind z. B. Klebstoffauftrageerfahren, bei denen Schmelzklebstoffe und/oder Kaltleim verwendet wird, wobei jeder Kartonaufrichtemaschine eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff zugeordnet ist. Dies hat entsprechende Investitionskosten zur Folge. Zum Beispiel haben Teeabfüllgesellschaften in der Regel eine Vielzahl derartiger Fertigungslinien aufgebaut, in denen die bedruckten Schachtelzuschnitte getrennten Kartonaufrichtemaschinen zugeführt werden, wo Schachtelzuschnitte zu Falt- oder Aufrichteschachteln geformt und anschließend verklebt werden. Bekannt sind unter anderem Schmelz- und Dispersionsklebstoffe, wie PVA und PVAc.
  • Generell ist es dabei bekannt, bei der Packmittelherstellung in der Food und Non-Food-Industrie Klebstoff auf der Basis von synthetischen und natürlichen Rohstoffen und Polymeren zu verwenden. Abgesehen von den hohen Investitionskosten beim Schmelzklebstoffauftrag (Holt Melt) und für die dadurch eingesetzten Auftragegeräte, ist auch ein hoher Energiebedarf erforderlich, um die verschiedenen Bearbeitungslinien mit getrennten Schmelzklebstoff-Auftraggeräten zu betreiben. Einhergeht eine erhebliche Geruchsbelästigung und damit Umweltbeeinflussung.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, das energieeffizient ist und die Umwelt schont, bei vergleichsweise erheblich geringeren Investitionskosten.
  • Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Falt- oder Aufrichteschachtel vorzuschlagen, die einfach in ihrer Konstruktion ist und leicht gehandhabt werden kann.
  • Lösung der Aufgabe betreffend das Verfahren
  • Diese Aufgabe wird durch jeden der nebengeordneten Patentansprüche 1 bis 4 und 9 gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Bei jedem der vier verschiedenen Lösungswege erfolgt der Auftrag des Klebstoffs auf die dafür vorgesehenen Stellen, insbesondere im Bereich der sogenannten Klebelaschen, vor dem Zusammenfalten bzw. Aufrichten der z. B. bedruckten Bögen, so dass die bisher in Kartonform- oder in Aufrichtemaschinen benötigten Klebstoffauftragssysteme mit ihrem hohen Energieverbrauch und der Geruchsbelästigung entfallen können. Die mit dem Klebstoff versehenen, zum Beispiel als Druckbögen ausgebildeten Bögen, können zum Beispiel nach dem Bedrucken und Versehen mit Klebstoff abgestapelt und später zu den sogenannten Schachtelzuschnitten verarbeitet werden, also in einem weiteren Arbeitsvorgang so gestanzt werden, dass sie der Abwicklung der herzustellenden Falt- oder Aufrichteschachtel entsprechen.
  • Es ist zum Beispiel gemäß Patentanspruch 1 möglich, zunächst die vom Papierlieferanten kommenden Bögen, einseitig an den dafür vorgesehenen Stellen mit einem Klebstoffauftrag zu versehen, diesen zu trocknen und die so behandelten Bögen abzustapeln, bevor sie einer Kartonform- oder Aufrichtemaschine zugeführt werden, in der die mit dem Klebstoffauftrag versehenen Oberflächenabschnitte durch einen Formstempel von innen gegen Außendruck, gegebenenfalls durch Druck und/oder Hitze, miteinander verbunden werden. Zuvor werden sogenannte Schachtelzuschnitte hergestellt, die der Abwicklung der betreffenden Falt- oder Aufrichteschachtel entsprechen.
  • Bei dem Lösungsweg nach Patentanspruch 2 erfolgt der Klebstoffauftrag an den dafür bestimmten Stellen bereits in der Druckmaschine, also in jedem Fall ebenfalls vor dem Formen der Bögen in der Falt- und Aufrichtemaschine.
  • Der nebengeordnete Patentanspruch 3 beschreibt ein Verfahren, bei welchem der Klebstoffauftrag einseitig ebenfalls vor dem Formvorgang in der Kartonform- oder Aufrichtmaschine auf dem dafür vorgesehenen Stellen, insbesondere auf den Klebelaschen der Schachtelzuschnitte erfolgt.
  • Bei dem Lösungsweg nach Patentanspruch 4 werden die gegebenenfalls zu bedruckenden, mehrschichtigen Bogen vor der Formgebung an den vorgesehenen Stellen, zum Beispiel im Bereich von Klebelaschen, nach dem Bedrucken einseitig mit einem Klebstoffauftrag versehen und anschließend die bedruckten und die mit dem Klebstoffauftrag versehenen, zuvor hergestellten Schachtelzuschnitte abgestapelt und dann erst in einer Kartonform- und Kartonaufrichtemaschine durch einen von innen einwirkenden Formstempel oder Formteil gegen ein Widerlager, das von außen einwirkt, zu der Falt- oder Aufrichteschachtel geformt, wobei die mit dem Klebstoffauftrag versehenen Oberflächenbereiche durch Druck und/oder Hitze dauerhaft oder lösbar miteinander verbunden werden.
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen
  • Eine weitere erfinderische Ausgestaltung ist in Patentanspruch 5 beschrieben.
  • Bei dieser Ausgestaltung wird ein bevorzugter Klebstoff verwendet.
  • Lösung der Aufgabe betreffend die Falt- oder Aufrichteschachtel
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patenanspruch 6 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Eine erfindungsgemäße Falt- oder Aufrichteschachtel ist vergleichsweise preiswerter in der Herstellung als es nach bisherigen Verfahrensweisen möglich ist, da zu ihrer Herstellung weniger Energie benötigt wird, weil kein Klebstoffauftragsystem an den einzelnen Form- oder Aufrichtemaschinen benötigt wird (Holt Melt). Auch erfolgt keine Geruchsbelästigung, weil der Klebstoff bereits vorher erkaltet ist, bevor die Faltschachteln hergestellt werden.
  • Patentansprüche 7 und 8 beschreiben bevorzugte Ausführungsformen.
  • Gemäß der Lösung nach dem nebengeordneten Patentanspruch 9 erfolgt der Klebstoffauftrag vor oder nach dem Stanzen der Stoffbahnen zu Schachtelzuschnitten an den dafür vorgesehenen Stellen, zum Beispiel an Klebelaschen, während die so behandelten Schachtelzuschnitte in der Formgebungsmaschine mit Füllgut befüllt und außerdem die Schachtelzuschnitte zu den Falt- oder Aufrichteschachtel geformt und an den mit Klebstoffauftrag versehenen Stellen dauerhaft oder lösbar miteinander verbunden werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung – teils schematisch – veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 einen Schachtelzuschnitt (Abwicklung der Faltschachtel) in der Außenansicht;
  • 2 der aus 1 ersichtliche Schachtelzuschnitt als Innenansicht;
  • 3 die aus dem Schachtelzuschnitt gemäß 1 und 2 hergestellte Faltschachtel und
  • 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 sind vier Klebelaschen bezeichnet, die an den Stellen 1a einen Klebestoffauftrag, zum Beispiel in Form von Kaltleim, erhalten haben, der unter Druck und/oder Hitze in einer Kartonaufrichtemaschine wieder „aktiviert” wird und dann die Laschen an den dafür vorgesehenen Stellen dauerhaft verklebt (nicht dargestellt).
  • Bei 2 ist eine Längswand dargestellt, während das Bezugszeichen 3 eine Längswand mit anhängender Deckelklappe zeigt. 4 ist eine Deckelklappe selbst und 5 ein Schachtelboden, während 6 Stirnwände darstellen.
  • Selbstverständlich kann der Schachtelzuschnitt völlig anders sein. Die 1 und 2 sollen lediglich ein Beispiel darstellen.
  • 3 zeigt eine Faltschachtel 7, die aus dem Faltschachtelzuschnitt gemäß 1 und 2 hergestellt wurde.
  • In 4 ist eine Form- und Faltschachtel dargestellt. Die Falt- oder Aufrichteschachtel 7 wird während des Befüllens mit Füllgut im Bereich von Klebelaschen 1 mit einem Klebstoffauftrag 1a versehen. Nach oder während des Befüllens mit dem Füllgut, zum Beispiel Teebeutel oder dergleichen, erfolgt das Aufrichten der Seitenwände und das Verkleben durch Anpressen an den mit dem Klebstoffauftrag 1a vorgesehenen Stellen durch die Maschine. Deckel oder weitere Seiten sind nicht dargestellt, können aber im Bedarfsfalle vorhanden sein.
  • Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klebelaschen
    1a
    Klebstoffauftrag
    2
    Längswand
    3
    Längswand mit anhängender Deckelklappe
    4
    Deckelklappe
    5
    Schachtelboden
    6
    Stirnwände
    7
    Faltschachtel, Aufrichtschachtel

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichteschachteln (7) aus einem gegebenenfalls zu bedruckenden Bogen, der an den vorgesehenen Befestigungsstellen, insbesondere an den Stellen, an denen zum Beispiel Klebelaschen (1) vorgesehen sind, einseitig mit einem Klebstoffauftrag (1a) versehen, dieser getrocknet und die so behandelten Bögen abgestapelt werden, bevor sie einer Kartonform- oder Kartonaufrichtemaschine zugeführt werden, in der die mit dem Klebstoffauftrag (1a) versehenen Oberflächenabschnitte durch einen Formstempel von innen gegen Außendruck miteinander verbunden werden.
  2. Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichteschachteln (7) aus einem gegebenenfalls zu bedruckenden Bogen, der an den vorgesehenen Befestigungsstellen, insbesondere an den Stellen, an denen zum Beispiel Klebelaschen (1) vorgesehen sind, einseitig während des Bedruckens in der Druckmaschine mit einem Klebstoffauftrag (1a) versehen werden und die so bedruckten und mit den abgebundenen Klebstoffaufträgen (1a) versehenen Bögen abgestapelt und zuvor hergestellte Schachtelzuschnitte in einer Kartonform- oder Kartonaufrichtemaschine zu einer Falt- oder Aufrichteschachtel (7) durch einen von innen gegen den Schachtelzuschnitt einwirkenden Formstempel gegen Außendruck geformt werden, wobei der Klebstoffauftrag (1a) durch Druck und/oder Hitze reaktiviert und die betreffenden Oberflächen dauerhaft oder lösbar miteinander verbunden werden.
  3. Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichtschachteln (7) aus einem gegebenenfalls zu bedruckenden Bogen, der nach dem Bedrucken und nach dem Ausstanzen des Schachtelzuschnitts an den Klebelaschen (1) einseitig mit einem Klebstoffauftrag (1a) versehen wird und anschließend die zum Beispiel bedruckten und die mit dem Klebstoffauftrag (1a) versehenen, zuvor hergestellten Schachtelzuschnitte abgestapelt und einer Kartonform- oder Kartonaufrichtemaschine zugeführt werden, in der sie durch einen Formstempel von innen gegen ein Widerlager, das von außen einwirkt, zu der Falt- oder Aufrichteschachtel (7) geformt und die mit dem Klebstoffauftrag (1a) vorgesehenen Oberflächenbereiche durch Druck und/oder Hitze dauerhaft oder lösbar miteinander verbunden werden.
  4. Verfahren zum Herstellen von, zum Beispiel aus mehreren Schichten bestehenden Falt- oder Aufrichteschachteln (7) aus einem oder mehreren, gegebenenfalls zu bedruckenden Bogen oder Bögen, wobei mindestens einer der Bögen an den vorgesehenen Befestigungsstellen, insbesondere an den Stellen, an denen zum Beispiel Klebelaschen (1) vorgesehen werden, zum Beispiel nach dem Bedrucken einseitig mit einem Klebstoffauftrag (1a) versehen werden und anschließend die zum Beispiel bedruckten und die mit Klebstoffauftrag (1a) versehenen Bögen abgestapelt und anschließend einer Kartonform- oder Kartonaufrichtemaschine zugeführt werden, in der die zuvor hergestellten Schachtelzuschnitte zu der Falt- oder Aufrichteschachtel (7) durch einen von innen gegen den betreffenden inneren Bogen einwirkenden Formstempel gegen ein von außen die Reaktionskraft aufnehmendes Widerlager zu der Falt- oder Aufrichteschachtel (7) geformt und die mit dem Klebstoffauftrag (1a) vorgesehenen Oberflächenbereiche durch Druck und/oder Hitze, dauerhaft oder lösbar, miteinander verbunden werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander durch Kleben zu verbindenden Oberflächenbereiche, insbesondere Klebelaschen (1), mit einem zu trocknenden, zum Beispiel kalt aufzutragenden Klebestoff, wie er zum Beispiel unter der Bezeichnung „HYPOD Polyolefin Dispersion®” oder „EUKALIN®” (6500 VS) vertrieben wird, einseitig versehen werden und anschließend diese Bögen mit dem gebrauchsfertigen, aber getrockneten oder abgebundenen Klebstoff zu Schachtelzuschnitten verarbeitet werden, wonach die Bögen einer Kartonform- oder Kartonaufrichtemaschine zugeführt werden, in der sie durch einen Formstempel von innen gegen ein äußeres Widerlager zu der Falt- oder Aufrichteschachtel geformt werden, wobei der Klebstoffauftrag (1a) durch Druck und/oder Hitze reaktiviert und die betreffenden Oberflächenteile dauerhaft oder lösbar miteinander verbunden werden.
  6. Falt- oder Aufrichteschachtel zum Aufnehmen von Stück- und/oder Schüttgütern, deren Schachtelzuschnitt jeweils mehrere Klebelaschen (1) aufweist, die im zusammengefalteten Zustand des Schachtelzuschnitts in diesen Bereichen durch Klebestoff dauerhaft oder lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebelaschen (1) zum Beispiel während des Druckvorgangs oder danach, aber vor einer Formgebung mit dem Klebstoffauftrag (1a) versehen sind, der in der Kartonform- oder Kartonaufrichtemaschine durch einen von innen gegen den Schachtelzuschnitt einwirkenden Formstempel, der sich gegen ein von außen einwirkendes Widerlager abstützt, durch Druck und/oder Hitze zum Zwecke des dauerhaften oder lösbaren Verklebens der Klebelaschen (1) reaktiviert ist.
  7. Falt- oder Aufrichteschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtelzuschnitt aus mehreren aufeinander angeordneten Stofflagen besteht.
  8. Falt- oder Aufrichteschachtel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Leim ein Kaltleim ist, zum Beispiel ein Klebstoff, der unter der Bezeichnung „HYPOD Polyolefin Dispersion®” oder „EUKALIN®” (6500 VS) im Handel erhältlich ist.
  9. Verfahren zum Herstellen von Falt- oder Aufrichteschachteln, deren aus einer oder aus mehreren Stoffbahnen bestehenden, gegebenenfalls außen bedruckter Schachtelzuschnitte vor oder nach dem Stanzen der Schachtelzuschnitte, jedoch vor dem Befüllvorgang mit Füllgut, einseitig mit einem Klebstoffauftrag an Klebestellen, zum Beispiel Klebelaschen, versehen und dann die so versehenen Bereiche des Schachtelzuschnittes nach dem Formen zu der Form- oder Faltschachtel durch Anpressen miteinander verbunden werden.
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