CH416512A - Gesteinbohrvorrichtung - Google Patents
GesteinbohrvorrichtungInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/12—Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
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Description
Gesteinbohrvorrichtung Vorliegende Erfindung bezweckt eine Gestein bohrvorrichtung des Typus zu schaffen, in welcher ein Bohrerstangenhalter mit einem Läufer verbunden ist, dem eine hin- und hergehende Bewegung in einem Gehäuse durch eine von aussen hin und her angetriebene Antriebsstange erteilt wird, die sich in den Läufer hinein erstreckt. An den bis jetzt verwendeten Gesteinbohrvor- richtungen dieses Typus werden die Hin- und Herbe wegungen der Antriebsstange auf den Läufer durch zwei in entgegengesetzten Richtungen wirkende Schraubenfedern überführt, die zwischen Ansätze an der Antriebsstange bzw. dem Läufer eingespannt sind. Dabei werden ausserdem die Bewegungen des Läufers im Gehäuse gedämpft, und der Läufer wird in derselben Weise zurückgeführt, wie die Arbeits kraft von der Antriebsstange an den Läufer überge führt wird. Diese Weise die Antriebskraft zu dämpfen und zu überführen besitzt indessen mehrere Nach teile. Derart angetriebene Gesteinbohrvorrichtungen können u.a. schwerlich dazu gebracht werden, die erforderliche Hubzahl pro Zeiteinheit auszuführen. Ausserdem wenden die Federn gross und schwer, wenn sie genügend Stärke und Lebensdauer haben sollen, was die Bemessungen und Herstellungskosten der Gesteinbohrvorrichtung erhöht. Dies ist sehr nachteilig, besonders da die Gesteinbohrvorrichtung nach der Erfindung hauptsächlich zur Bohrung von Löchern mit grossen, Durchmessern Anwendung fin den soll, wobei .auch eine Mehrzahl von Gesteinbohr- vorrichtun,gen als eine Einheit zusammengebaut wer den können. Die obengenannten Nachteile werden nach der vorliegenden Erfindung hauptsächlich dadurch besei tigt, dass die Bewegungen der Antriebsstange auf den Läufer übergeführt und die dadurch entstehenden Bewegungen desselben mittels Druckfluidumpolster gedämpft werden, und .der Läufer zurückgeführt wird, welche Polster in die beiden Bewegungsrichtungen der .Antriebsstange und des Läufers in Räume zwi schen der Antriebsstange und dem Läufer bzw. zwi schen dem Läufer und dem Gehäuse eingeschlossen sind, wobei j-,-der dieser Räume während des grössten Teils des Hubes der Antr-ebss.tange bzw. des Läufers von ihren Mittellagen in Richtung zu .dem zugehöri gen Raum allseitig fluidumdicht abgeschlossen ist. Dabei ist der in den Läufer hineinragende Teil der Antriebsstange vorzugsweise mit einem scheiben förmigen Flansch versehen, der in einem zylindri schen Hohlraum im Läufer gegen die Wand dessel ben abgedichtet und gleitbar ist, wobei die Räume für die die Bewegung der Antriebsstange überführenden Druckfluidumpolster an beiden Seiten des scheiben förmigen Flansches gelegen sind. In ähnlicher Weise kann derjenige Teil des Läu fers, der den Hohlraum einschliesst, die Form einer kolbenartigen Erweiterung besitzen, die in einer zylinderförmigen Kammer im Gehäuse abgedichtet gegen die Wand desselben gleitbar angeordnet ist, wobei diejenigen Räume, welche die die Bewegung des Läufers dämpfenden und den Läufer zurückfüh renden Druckfluidumpolster einschliessen, in der zylinderförmigen Kammer beiderseits der kolbenför- migen Erweiterung des Läufers gelegen sein können. Noch :ein Vorteil mit :der Antriebskraftüberfüh- rung und -dämpfun,g .der bewlzglichcn Teile nach der Erfindung wird dadurch erreicht, dass ein Druckflui- dumpolster eine vorteilhaftere Federkennlinie besitzt als eine gewöhnliche Schraubenfeder. Die letztge nannte hat eine nahezu geradlinige Federkennlinie, d. h. .die Federkraft ist unmittelbar proportional zu der Zusammendrückung der Feder. Bei einem Druckfluidumpolster wird dagegen die Zunahme der Federkraft pro Einheit Federungslänge grösser, je grösser die totale Federungslänge ist. Daraus folgt, dass die lebendige Kraft der beweglichen Teile am Anfang der Schlagbewegung nicht so viel gemindert wird wie bei einer Schraubenfeder. Ausserdem wird die harmonische Schwingungsbewegung, die die An triebsstange ausführt, von der Dämpfung mittels Druckfluidumpolstem nicht in ebenso hohem Masse distoriert, als der Fall ist, wenn Schraubenfedern ver wendet werden. Eine Ausführungsform der Erfindung wird nach stehend anhand beigefügter Zeichnung beschrieben, die im Axialschnitt eine Gesteinbohrvorrichtung nach der Erfindung darstellt. Die Gesteinbohrvorrichtung wird mittels einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung, vorzugsweise in. der Form eines Gelenk- und Exzentermechanismus angetrieben, die einer Antriebsstange 1 eine auf- und abgerichtete, harmonische Schwingungsbewegung erteilt. Die Antriebsstange 1 erstreckt sich gleitbar durch einen Läufer 2, der an dem Ende, das zum an getriebenen Ende der Antriebsstange entgegengesetzt ist, mit einem Bohrerhalter fest verbunden ist, in wel chem eine Bohrerstange von bekannter Ausführung anbringbar ist. Der Läufer 2 und der Bohrerhalter können auch in einem einzigen Stück ausgeführt sein. Die Antriebsstange 1 erstreckt sich gleitbar durch die Bohrung des Läufers, wobei Dichtungselemente zwischen der Antriebsstange und dem Läufer ange ordnet sind. An demjenigen Teil der Antriebsstange 1, der im Läufer 2 eingeschlossen ist, ist ein schei benförmiger Flansch 4 angeordnet, der in einem zylindrischen Hohlraum 5 in einer Erweiterung 6 des Läufers 2 auf- und abgleitbar ist. Zwischen dem Rand des scheibenförmigen Flansches 4 und der In nenwand des Hohlraumes sind Dichtungsringe 7 vor gesehen, die dazu dienen, die Räume 8 und 9 des Hohlraumes 5, die an beiden Seitendes, scheibenför migen Flansches 4 gelegen sind, fluidumdicht zu trennen. Ein oder mehrere Druckfluidumkanäle 10, deren Aufgabe unten angegeben ist, verlaufen durch die Wand des Hohlraumes 5 senkrecht zu diesen. Die rohrförmigen Teile des Läufers 2 sind gleit- beweglich in einem röhrenförmigen Gehäuse 11 gela- gert, während seine Erweiterung 6, die den Hohlraum 5 einschliesst, in einer zylindrischen Kammer 13 gleitbar ist, welche von einem Gehäuseteil mit grösse- rem Durchmesser gebildet wird. Die rohrförmigen Teile des Läufers 2 sind mittels Dichtungsringen ge gen die Innenwand des Gehäuses abgedichtet. Die Erweiterung 6 hat die Form eines zylindri schen Kolbens, und die Kammer 13 umschliesst den selben, wobei die Erweiterung die Kammer in zwei Kolbenräume 14 und 15 beidseits der Erweiterung aufteilt. Nahe den Endflächen der Erweiterung 6 zwi schen der Mantelfläche der Erweiterung und der In nenseite der Kammer 13 sind Dichtungsringe 16 und 17 vorgesehen. Zwei Druckfluidumkanäle 18 und 19 verlaufen senkrecht durch die Wand der Kammer 13 in solchen Axiallagen, dass die kolbenförmige Erwei terung 6 bei ihrer Hin- und Herbewegung in der Kammer 13 die Mündung zur Kammer des in der Bewegungsrichtung hinteren Druckfluidumkanals freigibt gerade bevor der Läufer seine Endlage in der fraglichen Bewegungsrichtung erreicht. Die Absicht hiermit wird im folgenden erläutert. Die oben beschriebene Gesteinbohrvorrichtung ist m einen rohrförmigen Halter 20 eingesteckt, in welchem sie mittels Schrauben 21 festgehalten wird, welche sich durch einen Flansch 22 des Gehäuses erstrecken. Der Halter 20 umschliesst .das Gehäuse 11 und wird; durch Dichtungsringe abgedichtet. Die Gesteinbohrvorrichtung kann also ganz einfach ein gesetzt und. aus dem Halter 20 herausgenommen wer den, und die Spalte zur Zuführung von Druckfluidum und Schmieröl können durch einfache Eindrehungen erzielt werden oder dadurch, dass der Innendurch messer des Halters 20 etwas grösser als der Aussendurchmesser des Gehäuses ist, wobei die Dichtungsringe dazwischen als Abstandorgane die nen. Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vor richtung geschieht folgendermassen: Beim Anlassen der Bohrvorrichtung wird Druck fluidum, vorzugsweise Druckluft, zugeführt. Die Druckluft wird durch einen Kanal 23 eingeleitet, der sich senkrecht durch die Wand des Halters 20 gerade vor der Kammer 13 im Gehäuse 11 erstreckt, und strömt durch einen ringförmigen Spalt 24, der vom Spielraum zwischen Halter und Gehäuse gebildet und in axialer Richtung von Dichtungsringen zwischen diesen Elementen begrenzt wird. Die Druckfluidum kanäle 18 und 19 in der Wand der Kammer 13 mün den auch in den Spalt 24 und führen zu noch einem ringförmigen Spalt 25 zwischen der Innenwand der Kammer 13 und der Aussenwand der Erweiterung 6 des Läufers 2, welcher Spalt 25 in axialer Richtung durch die Dichtungsringe 16 und 17 begrenzt wird. Das Aussenende der Druckfluidumkanäle 10 in der Wand des Hohlraumes 5 mündet auch in den Spalt 25. Wenn die Antriebsstange durch ihre Antriebsvor richtung in Bewegung gesetzt wird, wird der schei benförmige Flansch 4 auf- und ab im Hohlraum 5 verschoben, und dabei wird bei jedem Schlag der in der Bewegungsrichtung hintere Raum 8 oder 9 des Hohlraumes 5 durch den Kanal 23, den Spalt 24, die Kanäle 18, 19 und den, Spalt 25 mit den Druckflui- dumkanälen 10 verbunden und ein Druck wird in den Räumen 8 und 9 aufgebaut. Die dabei entstehenden Druckfluidumpolster übertragen die Bewegung der Antriebsstange auf den Läufer 2, der dabei im Ge häuse 11 in eine auf- und ab gerichtete Bewegung versetzt wird. Während dieser Bewegung gibt die Er weiterung 6 des Läufers 2 bei jedem Schlag die Mün dung des in der Bewegungsrichtung hinteren Kanals 18 bzw. 19 frei, sodass Druckfluidum durch den Kanal 23 und den, Spalt 24 in die Kanäle 18 bzw. 19 hineingeleitet und ein Druck im entsprechenden Kol benraum 14 bzw. 15 aufgebaut wird, wobei Fluidum polster für die Dämpfung der Bewegung des Läufers entstehen. Folglich wird das Druckfluidum für Dämpfung und Bewegungsübertragung nur durch den Kanal 23 zugeführt und strömt durch den Spalt 24, die Kanäle 18, 19, den Spalt 25 und den Kanal 10 und wird durch die Bewegung der beweglichen Teile der Ge- steinbohrvorrichtung an die für Blas Druckfluidum bezweckten Räume verteilt. Gleichzeitig wird auch der gewünschte Fluidumdruck in diesen Räumen bei behalten, dadurch dass jeder von ihnen bei jedem Schlag mit der Drucldluidumquelle verbunden wird, so dass etwa aussickerndes Druckfluidum ersetzt wird. Zweckmässig ist eine Vorrichtung vorgesehen, die bei Unterbrechung der Druckfluidumzufuhr den Läufer 2, den Bohrerhalter und damit die Bohrer stange automatisch aus der Arbeitslage hebt. Diese Vorrichtung enthält eine zylindrische Kam mer 26 im Gehäuse 11, die koaxial zu der Kammer 13 ist und den rohrförmigen Teil des Läufers 2 um- schliesst. Im Ringraum, der zwischen der Wand der Kammer 26 und dem Läufer 2 gebildet wird, ist eine Kolbenvorrichtung 27 gleitbar beweglich, welche so wohl gegen ,die Kammerwand als auch gegen den Läufer abgedichtet ist. Die Kolbenvorrichtung 27 ist ringförmig und von einer ihrer Endflächen erstreckt sich ein ringförmiger Schlitz 28 axial nach innen bis in die Nähe der entgegengesetzten Endfläche. Dieser ringförmige Schlitz 28 enthält eine Druckfeder 29, die mit ihrem einen Ende gegen den Boden des Schlitzes anliegt während ihr anderes Ende sich ge gen die eine Endfläche der Kammer 26 stützt. Wenn die Bohrungsarbeit anfangen soll, wird Druckfluidum in die Kammer 26 über die ungebrochene Endfläche der Kolbenvorrichtung eingepresst, und dieses Druckfluidum zwingt die Kolbenvorrichtung 27 ge gen die Kraft der Feder 29 zur Anlage an die Endflä- che der Kammer 26, die die Stütze .der Feder 29 bil det. Wenn die Bohrungsarbeit unterbrochen wird, fällt der Druck in der Kammer 26 und die Feder 29 ist im Stand, die Kolbenvorrichtung 27 in der zur Bohrungsrichtung entgegengesetzten Richtung zu zwingen. Diese Verschiebung der Kolbenvorrichtung 27 geschieht unbehindert eine Strecke bis Anlage an einem ringförmigen Flansch 30 an dem rohrförmigen Teil des Läufers 2 erzielt wird. Bei fortgesetzter Be wegung der Kolbenvorrichtung 27 wird der Läufer 20 mittels des Ringflansches mitgenommen, so dass die Bohrvorrichtung im Bohrloch bewegt werden kann, ohne dass die Bohrerstange diese Bewegung verhindert. Wenn die Bohrungsarbeit wieder einge leitet wird, dringt Druckfluidum erneut in die Kam mer 26 hinein und presst die Kolbenvorrichtung 27 gegen die Kraft der Feder 29, sodass die Bohrer stange von ihrem eigenen Gewicht in die Arbeitslage geführt werden kann. Die Antriebsvorrichtung ist mit der Antriebs stange 1 über eine Kupplung verbunden, die derart ausgeführt werden kann, dass sie erst eingeschaltet wird, wenn das Druckfluidum den für die Bohrungs arbeit notwendigen Druck erreicht hat. Da Gesteinbohrvorrichtungen des beschriebenen Typus oft unter sehr schweren Verhältnissen, z. B. stets von Spülwasser umgeben, arbeiten müssen, wer den sehr hohe Anforderungen an die Dichtungen zwischen den verschiedenen Teilen der Vorrichtung und die Schmierung der bezüglich zueinander beweg lichen Teile gestellt. In der beschriebenen Ausführungsforen sind sämtliche Dichtungsorgane ringförmig. Dabei wird die Dichtung zwischen je zwei Teilen des Bohrerele- ments aus ein. oder mehreren Paaren von Dichtungs ringen gebildet. Diese Dichtungsringpaare sind die axialen Begrenzungen ringförmiger Spalten zwischen den Teilen, deren Form mit den Spalten 24 und 25 übereinstimmen. Zweckmässig wird Öl durch den Einlasskanal 31 in einen dieser Spalten eingeführt. Von diesem Spalt wird,danach das unter Druck ste hende Öl durch Kanäle in dem Gehäuse 11 dem Läufer 2 oder der Antriebsstange 1 in verschiedenen Spalten verteilt. Diese zwischen den paarweise ange ordneten Dichtungsringen eingeführte Öl trägt wesentlich dazu .bei, eine zuverlässige Dichtung so wohl gegen von aussen eindringendes Wasser und Verunreinigungen als auch gegen Strömung von Druckfluidum zwischen den verschiedenen Räumen des Bohrerelements zu schaffen. Gleichzeitig wird auch eine sehr gute Schmierung der verschiedenen Gleitflächen des Elements erzielt, wenn diese ölge- füllten Spalten sich auf- und ab über diese Flächen bewegen. Das Druckfluidum, das in ,die ölgefüllten Spalten eindringt oder in diese übergeführt wird, wenn die Dichtungen auf dem scheibenförmigen Flansch 4 oder der kolbenförmigen Erweiterung 6 sich an den Druckfluidumkanälen 10, bzw. 28 und 19 vorbei bewegen, wird mit der Ölströmung weggelei tet, die aus der Gesteinbohrvorrichtung durch einen oder mehrere Auslasskanäle 32, 33 weggeführt wird. Dem Vorerwähnten nach wird ein,. konstruktiv verhältnismässig einfache Bohrvorrichtung erzielt, die die in der Einleitung angegebenen Vorteile auf weist und welche mit einer sehr grossen Anzahl Hube per Zeiteinheit arbeiten kann. Die beschriebene Aus führungsform darf indessen nicht als für die Erfin dung begrenzend erachtet werden, sondern zeigt nur ein Beispiel darüber, wie dieselbe verwirklicht wer den kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gesteinbohrvorrichtung, in welcher ein Bohrer stangenhalter mit einem Läufer verbunden ist, dem eine hin- und hergehende Bewegung in einem Ge häuse durch eine von aussen hin und her ,angetrie bene Antriebsstange erteilt wird, .die sich in den Läu fer hinein erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Antriebsstange (1) auf den Läufer (2) übergeführt und die dadurch entstehenden Bewe gungen desselben mittels Druckfluidumpolster ge dämpft werden, und,der Läufer zurückgeführt wird,welche Polster in beiden Bewegungsrichtungen der Antriebsstange und des Läufers in Räume (8, 9, bzw. 14, 15) zwischen. der Antriebsstange (1) und dem Läufer (2) bzw. zwischen dem Läufer (2) und dem Gehäuse (11) eingeschlossen sind, wobei jeder dieser Räume (8, 9 bzw. 14, 15) während des grössten Teils des Hubes der Antriebstange bzw. des Läufers von ihren Mittellagen in Richtung zu !dem zugehörigen Raum allseitig fluidumdicht abgeschlossen ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Gesteinbohrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Läufer (2) hineinragende Teil der Antriebsstange (1) mit einem scheibenförmigen Flansch (4) versehen ist, der in einem zylindrischen Hohlraum (5) im Läufer gegen die Wand desselben abgedichtet und gleitbar ist, wobei die Räume (8, 9) für die :die Bewegung der An triebsstange (1) übertragenden Druckfluidumpolster beiderseits des scheibenförmigen Flansches gelegen sind.2. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der zylindrischen Wanddes Hohlraumes (5) vorgesehenen Kanal (10), dessen Mündung zum Hohlraum hin bei den Bewe gungen der Antriebsstange zudem in der Bewegungs richtung hinteren Raum (8 oder 9) des Hohlraumes (5) freigelegt wird,um beider Hubbewegung der An triebsstange in diesem Raum einen Druck aufzu bauen und ausleckendes Druckfluidum zu ersetzen. 3. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil des Läu fers (2), der den Hohlraum (5) einschliesst, die Form einer kolbenartigen Erweiterung (6) hat, -die in einer zylindrischen Kammer (13) im Gehäuse (11) abge dichtet (16, 17) gegen.die Wand .desselben gleitbar angeordnet ist, wobei diejenigen Räume (14, 15), welche die die Bewegung des Läufers (2) ,dämpfenden und den Läufer zurückführenden Druckfluidumpol- ster einschliessen, in der zylinderförmigen Kammer (13) beiderseits (der kolbenartigen Erweiterung (6) des Läufers (2) gelegen sind.4. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand,der zylinder- förmigen Kammer(13) mit wenigstens einem durch gehenden Druckfluidumkanal (18, 19) versehen ist, der bei der Hubbewegung,der kolbenartigen Erweite rung (6) des Läufers mit dem in der Bewegungsrich tung :des Läufers hinteren Raum (14 oder 15) der Kammer (13) in, Verbindung gelangt, um einen Druck aufzubauen und ausleckendes Druckfluidum zu erset zen.5. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet :durch eine Ringdichtung (16, 17) an jedem Ende der kolbenartigen Erweiterung (6) des Läufers (2) zwischen diesem und der Wand der Ge häusekammer (13), wobei der zum Hohlraum (5) füh rende Kanal (10) im Zwischenraum (25) zwischen diesen Ringdichtungen mündet und mit Druckflui- dum über diesen Zwischenraum von dem oder den zur Kammer (13)führenden Druckfluidumkanälen (18, 19) gespeist wird. 6. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass .das Gehäuse (11) mit etwas Spielraum (24) in einem rohrförmigen Halter (20) angebracht ist, wobei die Druckfluidumzufuhr zu dem Kanal oder zu den Kanälen (18, 19) der zylindri schen Kammer (13) über diesen Spielraum (24) zwi schen dem Gehäuse (11) und,dem Halter (20) erfolgt. 7.Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) eine zusätzliche zylindrische , mit der vorerwähnten Kam mer (13) koaxiale Kammer (26) enthält, die eine federbelastete ringförmige Kolbenvorrichtung (27) einschliesst, die ;den Läufer (2) umgibt und während des Betriebes der Bohrvorrichtung von in die Kam mer (26) eingeleitetem Druckfluidum gegen die Federkraft hinabgepresst gehalten wird, aber sobald die Druckfluidumzufuhr zur Bohrvorrichtung unter brochen wird und der Druck in der Kammer (26) fällt von der Federkraft bis zur Anlage gegen einen Flansch (30) am Läufer (2) verschoben wird und die sen sowie den Bohrerstangenhalter mitnimmt,so dass die Bohrerstange aus der Arbeitsstellung weg ver schoben wird. B. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 3 oder 5, gekennzeichnet durch eine Axialführung zwi schen der Antriebsstange (1) und. dem Läufer (2), welche eine relative Drehung zwischen diesen Ele menten verhindert, und eine Vorrichtung zur Dre hung der Antriebsstange (1).9. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen zwi schen der Antriebsstange (1) und dem Läufer (2), dem scheibenförmigen Flansch (4), der Antriebs stange und .der Wanddes Hohlraums (5), dem Läufer und dem Gehäuse (11), der kolbenartigen Erweite rung (6) des Läufers und der ersten Kammer (13) des Gehäuses, dem Gehäuse und dem Halter (20) sowie .der Kolbenvorrichtung (27) und der zweiten Kammer (26) des Gehäuses bzw.dem Läufer alle aus paar weise angeordneten Dichtungsringen bestehen, wobei im Betrieb öl unter Druck in die Spielräume zwi schen diesen Dichtungsringen eingepresst wird, um die Gleitflächen des Bohrerelementes zu schmieren und die Dichtung zu verbessern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1342262A CH416512A (de) | 1962-11-16 | 1962-11-16 | Gesteinbohrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1342262A CH416512A (de) | 1962-11-16 | 1962-11-16 | Gesteinbohrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH416512A true CH416512A (de) | 1966-07-15 |
Family
ID=4392289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1342262A CH416512A (de) | 1962-11-16 | 1962-11-16 | Gesteinbohrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH416512A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2531138A1 (fr) * | 1982-07-29 | 1984-02-03 | Inst Avtomatiki Akademii | Dispositif de percussion notamment pour machine hydraulique de forage de puits |
-
1962
- 1962-11-16 CH CH1342262A patent/CH416512A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2531138A1 (fr) * | 1982-07-29 | 1984-02-03 | Inst Avtomatiki Akademii | Dispositif de percussion notamment pour machine hydraulique de forage de puits |
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