CH416512A - Gesteinbohrvorrichtung - Google Patents

Gesteinbohrvorrichtung

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CH416512A
CH416512A CH1342262A CH1342262A CH416512A CH 416512 A CH416512 A CH 416512A CH 1342262 A CH1342262 A CH 1342262A CH 1342262 A CH1342262 A CH 1342262A CH 416512 A CH416512 A CH 416512A
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drilling device
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CH1342262A
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Torsten Neldas Nils
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Torsten Neldas Nils
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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Description


      Gesteinbohrvorrichtung       Vorliegende Erfindung bezweckt eine Gestein  bohrvorrichtung des Typus zu schaffen, in welcher  ein     Bohrerstangenhalter    mit einem Läufer verbunden  ist, dem     eine    hin- und hergehende Bewegung in       einem    Gehäuse durch eine von     aussen    hin und her  angetriebene Antriebsstange erteilt wird, die sich in  den Läufer     hinein    erstreckt.  



  An den bis jetzt verwendeten     Gesteinbohrvor-          richtungen    dieses Typus werden die Hin- und Herbe  wegungen der Antriebsstange auf den Läufer durch  zwei in entgegengesetzten Richtungen wirkende  Schraubenfedern     überführt,    die zwischen Ansätze an  der Antriebsstange bzw. dem Läufer eingespannt  sind. Dabei werden     ausserdem    die Bewegungen des  Läufers im Gehäuse gedämpft, und der Läufer wird  in derselben Weise zurückgeführt, wie die Arbeits  kraft von der Antriebsstange an den Läufer überge  führt wird. Diese Weise die Antriebskraft zu dämpfen  und zu überführen besitzt indessen mehrere Nach  teile.

   Derart angetriebene     Gesteinbohrvorrichtungen     können     u.a.    schwerlich dazu gebracht werden, die  erforderliche Hubzahl pro Zeiteinheit auszuführen.       Ausserdem        wenden    die Federn gross und schwer,  wenn sie genügend Stärke und Lebensdauer haben  sollen, was die Bemessungen und Herstellungskosten  der     Gesteinbohrvorrichtung    erhöht.

   Dies ist sehr  nachteilig, besonders da die     Gesteinbohrvorrichtung     nach der Erfindung hauptsächlich zur Bohrung von  Löchern mit     grossen,    Durchmessern Anwendung fin  den soll, wobei .auch eine Mehrzahl von     Gesteinbohr-          vorrichtun,gen    als eine Einheit zusammengebaut wer  den können.  



  Die obengenannten Nachteile werden nach der  vorliegenden Erfindung hauptsächlich dadurch besei  tigt, dass die Bewegungen der Antriebsstange auf den  Läufer übergeführt und die dadurch entstehenden    Bewegungen desselben mittels     Druckfluidumpolster     gedämpft werden, und .der Läufer zurückgeführt wird,  welche Polster in die beiden     Bewegungsrichtungen     der .Antriebsstange und des Läufers in Räume zwi  schen der Antriebsstange und dem Läufer bzw. zwi  schen dem Läufer und dem Gehäuse eingeschlossen  sind, wobei     j-,-der    dieser Räume während des grössten  Teils des Hubes der     Antr-ebss.tange    bzw.

   des Läufers  von ihren Mittellagen in Richtung zu .dem zugehöri  gen Raum allseitig     fluidumdicht    abgeschlossen ist.  



  Dabei ist der in den Läufer hineinragende Teil  der Antriebsstange vorzugsweise mit einem scheiben  förmigen Flansch versehen, der in einem zylindri  schen Hohlraum im Läufer gegen die Wand dessel  ben abgedichtet und gleitbar ist, wobei die Räume für  die die Bewegung der Antriebsstange überführenden       Druckfluidumpolster    an beiden Seiten des scheiben  förmigen Flansches gelegen sind.  



  In ähnlicher Weise kann derjenige Teil des Läu  fers, der den Hohlraum     einschliesst,    die Form einer  kolbenartigen Erweiterung besitzen, die in einer  zylinderförmigen Kammer im Gehäuse abgedichtet  gegen die Wand desselben gleitbar angeordnet ist,  wobei diejenigen Räume, welche die die     Bewegung     des Läufers dämpfenden und den Läufer zurückfüh  renden     Druckfluidumpolster    einschliessen,     in    der  zylinderförmigen Kammer beiderseits der     kolbenför-          migen    Erweiterung des Läufers gelegen sein können.  



  Noch :ein Vorteil mit :der     Antriebskraftüberfüh-          rung    und     -dämpfun,g    .der     bewlzglichcn    Teile nach der  Erfindung wird dadurch erreicht, dass ein     Druckflui-          dumpolster        eine        vorteilhaftere        Federkennlinie    besitzt  als eine gewöhnliche Schraubenfeder. Die letztge  nannte hat eine nahezu geradlinige     Federkennlinie,     d. h. .die Federkraft ist unmittelbar proportional zu  der     Zusammendrückung    der Feder.

   Bei einem           Druckfluidumpolster    wird dagegen die Zunahme der       Federkraft    pro Einheit     Federungslänge        grösser,    je  grösser die     totale    Federungslänge ist. Daraus folgt,  dass die lebendige Kraft der     beweglichen    Teile am  Anfang der Schlagbewegung nicht so viel     gemindert     wird wie bei einer Schraubenfeder.

   Ausserdem wird  die harmonische Schwingungsbewegung, die die An  triebsstange ausführt, von der Dämpfung     mittels          Druckfluidumpolstem    nicht in ebenso hohem Masse       distoriert,    als der Fall ist, wenn Schraubenfedern ver  wendet werden.  



  Eine     Ausführungsform    der Erfindung     wird    nach  stehend anhand beigefügter Zeichnung beschrieben,  die im     Axialschnitt    eine     Gesteinbohrvorrichtung    nach  der     Erfindung    darstellt.  



  Die     Gesteinbohrvorrichtung    wird     mittels    einer  nicht gezeigten     Antriebsvorrichtung,    vorzugsweise     in.     der Form     eines    Gelenk- und     Exzentermechanismus     angetrieben, die einer Antriebsstange 1 eine auf- und  abgerichtete,     harmonische    Schwingungsbewegung  erteilt.

   Die Antriebsstange 1 erstreckt sich     gleitbar     durch einen Läufer 2, der an dem Ende, das zum an  getriebenen Ende der Antriebsstange entgegengesetzt  ist, mit einem     Bohrerhalter    fest verbunden ist, in wel  chem eine     Bohrerstange    von bekannter Ausführung       anbringbar    ist. Der Läufer 2 und der     Bohrerhalter     können auch in einem einzigen Stück ausgeführt sein.  



  Die Antriebsstange 1 erstreckt sich     gleitbar    durch  die Bohrung des Läufers, wobei     Dichtungselemente          zwischen    der Antriebsstange und dem Läufer ange  ordnet sind. An demjenigen Teil der Antriebsstange  1, der im Läufer 2 eingeschlossen ist, ist ein schei  benförmiger     Flansch    4 angeordnet, der in einem  zylindrischen     Hohlraum    5 in einer Erweiterung 6     des     Läufers 2 auf- und     abgleitbar    ist.

   Zwischen dem  Rand des scheibenförmigen Flansches 4 und der In  nenwand des Hohlraumes     sind    Dichtungsringe 7 vor  gesehen, die dazu dienen,     die    Räume 8 und 9 des  Hohlraumes 5, die an beiden Seitendes, scheibenför  migen Flansches 4 gelegen sind,     fluidumdicht    zu  trennen. Ein oder mehrere     Druckfluidumkanäle    10,  deren Aufgabe unten angegeben ist, verlaufen durch  die Wand des Hohlraumes 5 senkrecht zu diesen.  



  Die     rohrförmigen    Teile des Läufers 2 sind     gleit-          beweglich    in einem     röhrenförmigen    Gehäuse 11     gela-          gert,    während seine Erweiterung 6, die den Hohlraum  5 einschliesst, in einer zylindrischen Kammer 13       gleitbar    ist, welche von einem Gehäuseteil mit     grösse-          rem    Durchmesser gebildet wird. Die rohrförmigen  Teile des Läufers 2 sind     mittels    Dichtungsringen ge  gen die Innenwand des Gehäuses abgedichtet.  



  Die Erweiterung 6 hat die Form eines zylindri  schen Kolbens, und die Kammer 13 umschliesst den  selben, wobei die Erweiterung die Kammer in zwei  Kolbenräume 14 und 15 beidseits der Erweiterung  aufteilt. Nahe den     Endflächen    der Erweiterung 6 zwi  schen der     Mantelfläche    der Erweiterung und der In  nenseite der Kammer 13 sind Dichtungsringe 16 und  17 vorgesehen.

   Zwei     Druckfluidumkanäle    18     und    19  verlaufen senkrecht durch die Wand der     Kammer    13    in solchen     Axiallagen,        dass    die     kolbenförmige    Erwei  terung 6 bei ihrer     Hin-    und     Herbewegung    in der       Kammer    13 die Mündung zur Kammer des in der  Bewegungsrichtung hinteren     Druckfluidumkanals     freigibt gerade bevor der Läufer     seine    Endlage in der  fraglichen     Bewegungsrichtung    erreicht. Die Absicht       hiermit    wird im folgenden erläutert.  



  Die oben beschriebene     Gesteinbohrvorrichtung     ist     m    einen rohrförmigen Halter 20 eingesteckt, in  welchem sie mittels Schrauben 21 festgehalten wird,  welche sich durch einen Flansch 22 des Gehäuses  erstrecken. Der Halter 20 umschliesst .das Gehäuse  11 und     wird;    durch Dichtungsringe abgedichtet.

   Die       Gesteinbohrvorrichtung    kann also ganz einfach ein  gesetzt     und.    aus dem Halter 20 herausgenommen wer  den,     und    die Spalte zur Zuführung von Druckfluidum  und Schmieröl können durch einfache Eindrehungen  erzielt werden oder dadurch,     dass    der Innendurch  messer des Halters 20 etwas grösser als der       Aussendurchmesser    des Gehäuses ist, wobei die       Dichtungsringe    dazwischen als     Abstandorgane    die  nen.  



  Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vor  richtung     geschieht    folgendermassen:       Beim        Anlassen    der Bohrvorrichtung wird Druck  fluidum, vorzugsweise Druckluft, zugeführt. Die  Druckluft wird durch einen     Kanal    23 eingeleitet, der  sich senkrecht durch die Wand des Halters 20 gerade  vor der Kammer 13 im Gehäuse 11 erstreckt, und  strömt durch     einen        ringförmigen    Spalt 24, der vom       Spielraum    zwischen Halter und Gehäuse gebildet und  in axialer Richtung von Dichtungsringen zwischen  diesen Elementen begrenzt wird.

   Die Druckfluidum  kanäle 18 und 19 in der Wand der Kammer 13 mün  den auch     in    den Spalt 24 und führen zu noch einem       ringförmigen    Spalt 25 zwischen der Innenwand der  Kammer 13 und der Aussenwand der Erweiterung 6  des Läufers 2, welcher Spalt 25 in axialer Richtung  durch die Dichtungsringe 16 und 17 begrenzt wird.  Das     Aussenende    der     Druckfluidumkanäle    10 in der  Wand des Hohlraumes 5 mündet auch in den Spalt  25.  



  Wenn die Antriebsstange durch ihre Antriebsvor  richtung in Bewegung gesetzt wird, wird der schei  benförmige     Flansch    4 auf- und ab im Hohlraum 5  verschoben, und dabei wird bei jedem Schlag der in  der Bewegungsrichtung hintere Raum 8 oder 9 des  Hohlraumes 5 durch den Kanal 23, den Spalt 24, die       Kanäle    18, 19 und     den,    Spalt 25     mit    den     Druckflui-          dumkanälen    10 verbunden und ein Druck wird in den  Räumen 8 und 9 aufgebaut.

   Die dabei entstehenden       Druckfluidumpolster    übertragen die     Bewegung    der  Antriebsstange auf den Läufer 2, der dabei im Ge  häuse 11 in eine auf- und ab     gerichtete    Bewegung  versetzt wird.

   Während dieser Bewegung gibt die Er  weiterung 6 des Läufers 2 bei jedem Schlag die Mün  dung des in der     Bewegungsrichtung    hinteren     Kanals     18 bzw. 19 frei, sodass Druckfluidum durch den      Kanal 23 und     den,    Spalt 24 in die Kanäle 18 bzw. 19       hineingeleitet        und        ein    Druck im entsprechenden Kol  benraum 14 bzw. 15 aufgebaut wird, wobei Fluidum  polster für die Dämpfung der Bewegung des Läufers  entstehen.  



  Folglich wird das Druckfluidum für     Dämpfung     und Bewegungsübertragung nur durch den Kanal 23  zugeführt und strömt durch den Spalt 24, die Kanäle  18, 19, den Spalt 25 und den Kanal 10 und     wird     durch die Bewegung der     beweglichen    Teile der     Ge-          steinbohrvorrichtung    an die für     Blas        Druckfluidum     bezweckten Räume verteilt.

   Gleichzeitig wird auch  der gewünschte     Fluidumdruck    in diesen Räumen bei  behalten, dadurch dass jeder von ihnen bei jedem  Schlag mit der     Drucldluidumquelle    verbunden     wird,     so dass etwa aussickerndes Druckfluidum ersetzt  wird.  



       Zweckmässig    ist eine Vorrichtung vorgesehen,  die bei Unterbrechung der     Druckfluidumzufuhr    den  Läufer 2, den     Bohrerhalter    und damit die Bohrer  stange automatisch aus der Arbeitslage hebt.  



  Diese Vorrichtung enthält eine zylindrische Kam  mer 26 im Gehäuse 11, die koaxial zu der     Kammer     13 ist und den     rohrförmigen    Teil des Läufers 2     um-          schliesst.    Im     Ringraum,    der zwischen der Wand der  Kammer 26 und dem Läufer 2 gebildet wird, ist eine  Kolbenvorrichtung 27     gleitbar    beweglich, welche so  wohl gegen ,die Kammerwand als auch gegen den  Läufer abgedichtet ist.

   Die Kolbenvorrichtung 27 ist  ringförmig und von einer ihrer     Endflächen    erstreckt  sich     ein        ringförmiger    Schlitz 28 axial nach     innen    bis  in die Nähe der entgegengesetzten     Endfläche.    Dieser  ringförmige     Schlitz    28 enthält eine Druckfeder 29,  die mit ihrem     einen    Ende gegen den Boden des  Schlitzes anliegt während ihr anderes Ende sich ge  gen die eine     Endfläche    der Kammer 26 stützt.

   Wenn  die     Bohrungsarbeit    anfangen soll, wird     Druckfluidum     in die Kammer 26 über die ungebrochene Endfläche  der Kolbenvorrichtung eingepresst, und dieses  Druckfluidum     zwingt    die Kolbenvorrichtung 27 ge  gen die Kraft der Feder 29 zur Anlage an die     Endflä-          che    der     Kammer    26, die die Stütze .der Feder 29 bil  det. Wenn die     Bohrungsarbeit    unterbrochen wird,  fällt der     Druck    in der Kammer 26 und die Feder 29  ist im Stand,     die    Kolbenvorrichtung 27 in der zur  Bohrungsrichtung entgegengesetzten Richtung zu  zwingen.

   Diese Verschiebung der Kolbenvorrichtung  27 geschieht unbehindert eine Strecke bis Anlage an  einem ringförmigen Flansch 30 an dem rohrförmigen       Teil    des Läufers 2 erzielt wird. Bei fortgesetzter Be  wegung der Kolbenvorrichtung 27 wird der Läufer  20 mittels des     Ringflansches    mitgenommen, so dass  die Bohrvorrichtung im     Bohrloch        bewegt    werden  kann, ohne dass die     Bohrerstange    diese Bewegung  verhindert.

   Wenn die Bohrungsarbeit wieder einge  leitet wird, dringt     Druckfluidum    erneut in die Kam  mer 26 hinein und presst die Kolbenvorrichtung 27  gegen die     Kraft    der Feder 29, sodass die Bohrer  stange von ihrem eigenen Gewicht in die Arbeitslage  geführt werden kann.    Die Antriebsvorrichtung     ist    mit der Antriebs  stange 1 über     eine    Kupplung     verbunden,    die derart       ausgeführt    werden     kann,    dass sie erst eingeschaltet  wird, wenn das     Druckfluidum    den für die Bohrungs  arbeit notwendigen     Druck    erreicht     hat.     



  Da     Gesteinbohrvorrichtungen    des beschriebenen  Typus oft unter sehr schweren     Verhältnissen,    z. B.  stets von Spülwasser umgeben, arbeiten müssen, wer  den sehr hohe Anforderungen an die Dichtungen  zwischen den verschiedenen Teilen der Vorrichtung  und die Schmierung der     bezüglich        zueinander    beweg  lichen Teile gestellt.    In der beschriebenen     Ausführungsforen    sind  sämtliche Dichtungsorgane ringförmig. Dabei wird  die Dichtung zwischen je zwei Teilen des     Bohrerele-          ments    aus     ein.    oder mehreren Paaren von Dichtungs  ringen gebildet.

   Diese     Dichtungsringpaare        sind    die       axialen    Begrenzungen ringförmiger Spalten zwischen  den Teilen, deren Form mit den Spalten 24 und 25  übereinstimmen. Zweckmässig wird Öl durch den  Einlasskanal 31 in einen dieser Spalten eingeführt.

    Von diesem Spalt     wird,danach    das unter     Druck    ste  hende Öl durch Kanäle in dem Gehäuse 11 dem  Läufer 2 oder der Antriebsstange 1 in verschiedenen  Spalten     verteilt.    Diese zwischen den paarweise ange  ordneten Dichtungsringen eingeführte Öl trägt  wesentlich dazu .bei, eine zuverlässige Dichtung so  wohl gegen von aussen eindringendes Wasser und       Verunreinigungen    als auch gegen Strömung von       Druckfluidum    zwischen den verschiedenen Räumen  des     Bohrerelements    zu schaffen.

   Gleichzeitig wird  auch eine sehr gute Schmierung der verschiedenen  Gleitflächen des Elements erzielt, wenn diese     ölge-          füllten    Spalten sich auf- und ab über diese Flächen  bewegen. Das Druckfluidum, das in ,die     ölgefüllten     Spalten eindringt oder     in    diese übergeführt wird,  wenn die Dichtungen auf dem scheibenförmigen  Flansch 4 oder der kolbenförmigen Erweiterung 6  sich an den     Druckfluidumkanälen    10, bzw. 28 und 19  vorbei bewegen, wird mit der Ölströmung weggelei  tet, die aus der     Gesteinbohrvorrichtung    durch einen  oder mehrere     Auslasskanäle    32, 33     weggeführt    wird.  



  Dem Vorerwähnten nach wird     ein,.    konstruktiv  verhältnismässig einfache Bohrvorrichtung erzielt,  die die in der Einleitung angegebenen Vorteile auf  weist und welche mit einer sehr grossen Anzahl     Hube     per Zeiteinheit arbeiten     kann.    Die     beschriebene    Aus  führungsform darf     indessen    nicht als für die Erfin  dung begrenzend erachtet werden,     sondern    zeigt nur  ein Beispiel darüber, wie dieselbe     verwirklicht    wer  den kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gesteinbohrvorrichtung, in welcher ein Bohrer stangenhalter mit einem Läufer verbunden ist, dem eine hin- und hergehende Bewegung in einem Ge häuse durch eine von aussen hin und her ,angetrie bene Antriebsstange erteilt wird, .die sich in den Läu fer hinein erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Antriebsstange (1) auf den Läufer (2) übergeführt und die dadurch entstehenden Bewe gungen desselben mittels Druckfluidumpolster ge dämpft werden, und,der Läufer zurückgeführt wird,
    welche Polster in beiden Bewegungsrichtungen der Antriebsstange und des Läufers in Räume (8, 9, bzw. 14, 15) zwischen. der Antriebsstange (1) und dem Läufer (2) bzw. zwischen dem Läufer (2) und dem Gehäuse (11) eingeschlossen sind, wobei jeder dieser Räume (8, 9 bzw. 14, 15) während des grössten Teils des Hubes der Antriebstange bzw. des Läufers von ihren Mittellagen in Richtung zu !dem zugehörigen Raum allseitig fluidumdicht abgeschlossen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gesteinbohrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Läufer (2) hineinragende Teil der Antriebsstange (1) mit einem scheibenförmigen Flansch (4) versehen ist, der in einem zylindrischen Hohlraum (5) im Läufer gegen die Wand desselben abgedichtet und gleitbar ist, wobei die Räume (8, 9) für die :
    die Bewegung der An triebsstange (1) übertragenden Druckfluidumpolster beiderseits des scheibenförmigen Flansches gelegen sind.
    2. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der zylindrischen Wanddes Hohlraumes (5) vorgesehenen Kanal (10), dessen Mündung zum Hohlraum hin bei den Bewe gungen der Antriebsstange zudem in der Bewegungs richtung hinteren Raum (8 oder 9) des Hohlraumes (5) freigelegt wird,
    um beider Hubbewegung der An triebsstange in diesem Raum einen Druck aufzu bauen und ausleckendes Druckfluidum zu ersetzen. 3. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil des Läu fers (2), der den Hohlraum (5) einschliesst, die Form einer kolbenartigen Erweiterung (6) hat, -die in einer zylindrischen Kammer (13) im Gehäuse (11) abge dichtet (16, 17) gegen.
    die Wand .desselben gleitbar angeordnet ist, wobei diejenigen Räume (14, 15), welche die die Bewegung des Läufers (2) ,dämpfenden und den Läufer zurückführenden Druckfluidumpol- ster einschliessen, in der zylinderförmigen Kammer (13) beiderseits (der kolbenartigen Erweiterung (6) des Läufers (2) gelegen sind.
    4. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand,der zylinder- förmigen Kammer(13) mit wenigstens einem durch gehenden Druckfluidumkanal (18, 19) versehen ist, der bei der Hubbewegung,der kolbenartigen Erweite rung (6) des Läufers mit dem in der Bewegungsrich tung :
    des Läufers hinteren Raum (14 oder 15) der Kammer (13) in, Verbindung gelangt, um einen Druck aufzubauen und ausleckendes Druckfluidum zu erset zen.
    5. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet :durch eine Ringdichtung (16, 17) an jedem Ende der kolbenartigen Erweiterung (6) des Läufers (2) zwischen diesem und der Wand der Ge häusekammer (13), wobei der zum Hohlraum (5) füh rende Kanal (10) im Zwischenraum (25) zwischen diesen Ringdichtungen mündet und mit Druckflui- dum über diesen Zwischenraum von dem oder den zur Kammer (13)
    führenden Druckfluidumkanälen (18, 19) gespeist wird. 6. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass .das Gehäuse (11) mit etwas Spielraum (24) in einem rohrförmigen Halter (20) angebracht ist, wobei die Druckfluidumzufuhr zu dem Kanal oder zu den Kanälen (18, 19) der zylindri schen Kammer (13) über diesen Spielraum (24) zwi schen dem Gehäuse (11) und,dem Halter (20) erfolgt. 7.
    Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) eine zusätzliche zylindrische , mit der vorerwähnten Kam mer (13) koaxiale Kammer (26) enthält, die eine federbelastete ringförmige Kolbenvorrichtung (27) einschliesst, die ;
    den Läufer (2) umgibt und während des Betriebes der Bohrvorrichtung von in die Kam mer (26) eingeleitetem Druckfluidum gegen die Federkraft hinabgepresst gehalten wird, aber sobald die Druckfluidumzufuhr zur Bohrvorrichtung unter brochen wird und der Druck in der Kammer (26) fällt von der Federkraft bis zur Anlage gegen einen Flansch (30) am Läufer (2) verschoben wird und die sen sowie den Bohrerstangenhalter mitnimmt,
    so dass die Bohrerstange aus der Arbeitsstellung weg ver schoben wird. B. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 3 oder 5, gekennzeichnet durch eine Axialführung zwi schen der Antriebsstange (1) und. dem Läufer (2), welche eine relative Drehung zwischen diesen Ele menten verhindert, und eine Vorrichtung zur Dre hung der Antriebsstange (1).
    9. Gesteinbohrvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen zwi schen der Antriebsstange (1) und dem Läufer (2), dem scheibenförmigen Flansch (4), der Antriebs stange und .der Wanddes Hohlraums (5), dem Läufer und dem Gehäuse (11), der kolbenartigen Erweite rung (6) des Läufers und der ersten Kammer (13) des Gehäuses, dem Gehäuse und dem Halter (20) sowie .der Kolbenvorrichtung (27) und der zweiten Kammer (26) des Gehäuses bzw.
    dem Läufer alle aus paar weise angeordneten Dichtungsringen bestehen, wobei im Betrieb öl unter Druck in die Spielräume zwi schen diesen Dichtungsringen eingepresst wird, um die Gleitflächen des Bohrerelementes zu schmieren und die Dichtung zu verbessern.
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CH (1) CH416512A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531138A1 (fr) * 1982-07-29 1984-02-03 Inst Avtomatiki Akademii Dispositif de percussion notamment pour machine hydraulique de forage de puits

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FR2531138A1 (fr) * 1982-07-29 1984-02-03 Inst Avtomatiki Akademii Dispositif de percussion notamment pour machine hydraulique de forage de puits

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