CH416250A - Vorrichtung zum Schalten von Druckleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Schalten von Druckleitungen

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CH416250A
CH416250A CH962861A CH962861A CH416250A CH 416250 A CH416250 A CH 416250A CH 962861 A CH962861 A CH 962861A CH 962861 A CH962861 A CH 962861A CH 416250 A CH416250 A CH 416250A
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CH
Switzerland
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valve
valve body
snap member
spring
seat
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Application number
CH962861A
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Inventor
Neiss Oskar
Original Assignee
American Sterilizer Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K51/00Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus
    • F16K51/02Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus specially adapted for high-vacuum installations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/52Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Schalten von     Druckleitungen       Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich  tung zum Schalten von Druckleitungen,     vorzugsweise     in Steuerkreisen, wobei wenigstens eine mit einem       Ventilsitz    versehene Öffnung     einer    Leitung mittels  eines beweglichen Ventilkörpers abschliessbar ist, der  durch ein     Schnappglied,        d;as    in zwei Richtungen wir  ken kann und nach Bewegung über eine Totpunkt  lage     schlagartig    :die     Wirkungsrichtung    wechselt, in  eine von zwei Stellungen gedrückt wird     und    in wenig  stens einer Stellung mit einem Ventilsitz in Anlage  kommt.  



  Der Ausdruck  Druckleitungen  bezieht sich in  der folgenden Beschreibung auf     Leitungen,    durch  welche .ein positiver Druck oder ein negativer     Druck,     d. h. ein Vakuum,     zugeführt    wird. In Steuerkreisen  kann der .Druck     beispielsweise    0,8 .atü     betragen.    Die  Erfindung ist jedoch auch für     grössere    Druckwerte  anwendbar.  



  In erster .Linie ist die Erfindung zur Schaltung  von pneumatischen .Drücken     vorgesehen.    Es     besteht     jedoch die Möglichkeit, :die     Erfindung    auch zum       Schalten    von     hydraulischen    Druckmitteln zu ver  wenden.  



  Die bevorzugte Anwendung der     Erfindung    liegt  in     Schaltkreisen,    wie sie für     Sterilisatoren    benutzt  werden, bei denen mit einem Unterdruck     gearbeitet     wird. Bei derartigen     .Anwendungen    ist es bisher üb  lich gewesen,     Vakuumlextlungen    über     Magnetventile     zu steuern, für deren     Betätigung    ein elektrischer  Steuerkreis angeordnet werden musste. In diesem  Steuerkreis sind üblicherweise Mikroschalter ent  halten, die     beispielsweise    über     Nocken    oder Steuer  kurven betätigt werden.

   Es besteht .auch :die Möglich  keit, die Magnetventile über     Schaltwalzen    oder     der-          gleichen    mittelbar über     Relais    zu schalten.  



  Derartige Anordnungen sind sehr aufwendig, weil  zusätzlich zu den für     Sterilisatoren    erforderlichen    Druckkreisen eine elektrische Hilfsausrüstung vorge  sehen werden muss. Abgesehen davon, dass sich hier  durch auch nach .Massgabe :der Zeitkonstanten der  Steuermittel     Verzögerungen    ergeben, tritt der Nach  teil sein,     :dass    infolge der Vielzahl der     erforderlichen     Steuerelemente     erhöhte        Fehlermöglichkeiten    gegeben  sind.

   Da     Sterilisatoren        in        Krankenhäusern        verwendet     werden, liegt darüber hinaus ein ausserordentlich       schwerwiegender        Nachteil    der bekannten Ausführun  gen darin, dass der Arbeitsvorgang des:     Sterilisators     bei Ausfall der elektrischen Anlage unterbrochen  wird. In diesem Falle müssen erst     zusätzliche        Hilfs-          aggregate    angeworfen bzw.     Umsch,altun#gen    vorge  nommen werden.

   Keinesfalls lassen aber     bekannte     Ausführungen einen Notbetrieb durch Handsteuerung  in einer Weise zu,     :dass    die übliche Programmschal  tung durch einen Handbetrieb aufrechterhalten wird.       Wenn,in    diesem Falle das Aggregat mit d er Vakuum  pumpe ausfällt, ist ein Ersatz     :dieser    durch eine       Wasseroder        .Dampfstrahlpumpe    möglich.  



  Ferner sind     Sterilisatoranordnungen    für mecha  nischen Betrieb unter Verwendung von Kettenan  trieben zur Betätigung einzelner Ventile bekannt.       Derartige,    durch Kettenantriebe     einstellbare        Ventile     haben eine grosse Zeitkonstante, lassen keine schnelle  Programmfolge     bzw.    keine genaue Steuerung zu und  bauen verhältnismässig     gross    und erfordern ein grosses  Gestell.  



  Bei     bekannten    Schaltvorrichtungen für Druck  leitungen ist :der Ventilkörper starr mit dem Schnapp  glied verbunden. Das bedeutet,     .dass        bei    Betätigung  des Schnappgliedes jeweils eine Kraft angesammelt  werden muss, welche gegen die Federkraft des  Schnappgliedes wirkt und so     gross    werden muss, dass  eine Verlagerung     !des    Schnappgliedes erreicht     wird.     Dadurch finden die Umschaltungen schleppend statt,  so dass keine :genaue Steuerung möglich :ist.

             Sofern    das     Schnappglied    durch     Druckänderungen     an     Iden        Anschlüssen    umschaltet, ist überhaupt eine  Schaltung in Abhängigkeit von einem Vakuum prak  tisch unmöglich oder ungewiss, weil     dann    eine be  stimmte Druckabstimmung Voraussetzung ist,     die     nicht mit Sicherheit     ,eingehalten    werden kann.  



  Im übrigen .ist es beim Umschalten von Vakuum  leitungen erforderlich, wenn mehrere Öffnungen ge  steuert werden,     @dass        eine    schlagartige Umschaltung  stattfindet, d. h. bei Öffnung einer     Vakuumleitung     muss unverzüglich eine andere Leitung geschlossen  werden.

   Wenn nun ein starr an einem     Schnappglied     angeordnetes Ventil nach     Massgabe        einer    Druck  änderung oder .auch einer     zw.angläufig        eingeführten     Bewegung     die    zunächst zögernde Bewegung des  Schnappgliedes     in    seine     Totpunktstellung    mitmacht,  ergibt sich eine Öffnung der umzuschaltenden An  schlüsse für längere Zeit. Dadurch sind     .diese    be  kannten     Ausführungen    für     zahlreiche        .Anwendungen          unbrauchbar.     



  Der Erfindung     liegt    die Aufgabe zugrunde, diese       Nachteile    zu     beseitigen    und     eine    Vorrichtung     zum     Schalten von Druckleitungen zu schaffen, die  mit einer praktisch     vernachlässigbaren    Zeitkonstante  schlagartig     arbeiten    und - obwohl es sich um in  einem     Druckkreis        angeordnete        Ventilvorrichtungen     handelt - auf     kleinstem    Raum     schaltleistenartng          nebeneinander        ;

  angeordnet    werden können, so dass der  bisher nur bei elektrischen     Schaltwalzen        erreichbare     Vorteil einer Zentralsteuerung erzielt wird.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die  Vorrichtung nach der Erfindung dadurch aus, dass  Ventilkörper .auf dem mit einer Feder versehenen       Schnappglied    senkrecht zu der Ebene des     Ventil-          sitzes        gegenüber    Odem Schnappglied     bewegbar    und  bezüglich des Ventilsitzes     einstellbar    gelagert     sind:     und die Länge dieser Bewegung     wenigstens    dem  Weg des     Schnappgliedes    aus     einer        Endstellung    in  die     Totpunktl:age    entspricht.  



       Ausführungsbeispiele    oder Erfindung sind     in    der  Zeichnung     dargestellt.    In der Zeichnung zeigen:       Fig.    l     eine    Seitenansicht einer     erfindungsgemässen     Vorrichtung     dm    Schnitt,       Fig.    2 eine     Teilansicht    zur Erläuterung der in       Fig.1        schematisch    dargestellten     Ausführung    der       Ventilkörperauordnung,

            Fig.    3 einen Schnitt längs der     Linie        III-III        in          Fig.    1,       Fig.    4 ;eine Draufsicht -auf die     Aufhängung    und       Schnappeinrichtung    ;der Vorrichtung gemäss     Fig.    1,       Fig.    5     eine    Teilansicht einer abgewandelten     Aus-          führungsform        ,der        Ventilkörperanordnung,    die in  einer Vorrichtung gemäss     Fig.    1 verwendbar ist.  



  In den Figuren werden gleiche Teile mit gleichen       Bezugszeichen    bezeichnet. Die Vorrichtung besitzt       .ein    im     Vertikallängsschnitt        .im    wesentlichen recht  eckiges Gehäuse 1, das .ausser den     vorgesehenen          Einführungen        druckdicht        ausgeführt        ist.    In     eine     Stirnseite mündet     ein        Leitungsstutzen    2, der beispiels  weise an eine     Vakuumquelle    oder an :

  den Umgebungs-         .druck    geschaltet     werden    soll. In gegenüberliegenden       Gehäusewänden,    in :der dargestellten Ausführungs  form der oberen Gehäusewand 3 und der unteren       Gehäusewand    4, sind in das Gehäuse Leitungs  stutzen 5, 6 druckdicht eingeführt, die an ihrem       inneren    Ende     jeweils    einen     Ventilsitz    7, 8 aufweisen.

    Der Stutzen 6 ist beispielsweise zur Umgebung offen  und :dient zur Belüftung der     Anlage.    Der Stutzen 5  ist     bieispielweise        einteilig    mit einem     Verteilerstutzen     9 ausgeführt, der quer     Azur    Längsrichtung des Ge  häuses 1 auf der oberen Wand 3 liegt.

   Es ist er  sichtlich,     ,dass    der Verteilerstutzen 9 gleiche Breite  wie .das Gehäuse hat, so dass     seine    Enden unmittel  bar mit den Enden benachbarter Verteilerstutzen  von benachbarten Vorrichtungen     verbindbar    sind,  wenn diese Vorrichtungen unmittelbar nebeneinander  angeordnet werden.

       In    einer Reihenanordnung kann       idann    an das eine Ende der     Verteilerstutzen    9 die       Zuleitung    zu     einer        Vakuumquelle        angeschlossen     werden,     während    das andere Ende beispielsweise       durch        einen    Pfropfen     ,abdichtbar    ist.

   Es versteht  sich, dass     beispielsweise    auf der oberen oder unteren  Gehäusewand     Spannvorrichtungen    angeordnet sein       können,    um das Gehäuse an     einer    leistenartigen  Haltevorrichtung festzuklemmen.  



  In dem Gehäuse 1 ist eine     Ventilkörp.er,.anond-          nung    10 zwischen :den     Ventilsitzen    7 und 8 hin und  her bewegbar gelagert. Diese     Ventilkörperanordnung     besteht beispielsweise aus     einem    Kunststoffblock. Sie  ist an einer     Blattfeder    1.1 gelagert und enthält die  beiden     Ventilkörper,    von ,denen einer mit 40 be  zeichnet ist, wie noch anhand der     Fig.    3 erläutert  wird. Die     Ventilkörperanordnung    ist     aufgrund    ihrer       Anbringung    an der Blattfeder 11 federnd gelagert.

    Ein     Beispiel    für eine zugleich auch bezüglich des       Ventilsitzes        einstellbare    und bis zu einem Masse  nachgiebigen Lagerung von     Ventilelementen    oder       -körpern    in der     Ventilkörperanordnung    10 ist in       Fig.    3 :gezeigt. Auf der Federanordnung 11, 18, 19  sind beispielsweise beidseitig, wenn die gegenüber  liegenden     Ventilsitze    7 und 8 angeordnet sind, bei  spielsweise     zylindrische    und innen hohle Hülsen 36,  37     iangeordnet,deren    äussere Öffnungen durch je  einen Ringflansch 38, 39 eingeschnürt sind.

   In den  Hohlräumen ist     jeweils        ein        Ventilkörper    mit     .einem     Teller 40 und einem nach innen ragenden Stift 41       geführt.    Der     Durchmesser    des Tellers ist grösser als  .der Durchmesser der     durch    die Ringflansche 38, 39       gebildeten    Öffnung.

   Jeder Ventilkörper steht unter  der Einwirkung     einer    schwachen Feder 42, die be  strebt ist, den Teller 40 an den Ringflansch 39     bzw.     38 zu     drücken.    Wenn der Körper von seinem Ventil  sitz     abgehoben    ist, befindet er     sich        in    der     Stellung     des Körpers 40, 41 in     Fig.    2, welche im     übrigen    der  Anordnung     gemäss    F     .ig.    1 .entspricht. In dieser An  ordnung ,ist der obere Ventilsitz 7 durch das zu  geordnete Ventilelement geschlossen.

   Dieses wird  durch die     Kraft    des Schnappgliedes 11, 18 .an den       Ventilsitz    7     gepresst,    wobei sich der Teller 40     an    den       Ventilsitz    anlegt und oder Stift 41, der vorteilhaft      .ein etwas     abgerundetes    Ende .hat, bei Zusammen  pressung der Feder 42 an dem     Schnappglied    bzw.  der Feder 11 oder dem noch zu     bezeichnenden     Träger 20 anlegt.  



  Bei der     Umschaltung    hält die Feder 42 den       Ventilteller    40 zunächst     iso    lange an dem Sitz 7,       bis    sich der Teller an den     Ringflansch    38 .anlegt.

         Dieser    von dem Teller zurückzulegende Weg ist       vorteilhaft    wenigstens ebenso gross wie der Weg des       Schnappgliedes    bis zu     seiner        Totpunktlage,    so     .dass     die     gesamte    Anordnung dann, wenn der     Ventilheller     von dem Ringflansch 38 mitgenommen     wird,    in  die     -andere        Stellung    springt, in welcher sich der     untere     Teller 40, an den     Ventilsitz    8     anlegt.     



  Sofern die Leitung 5 eine Vakuumleitung ist,  trägt das Vakuum     dm    übrigen unabhängig von der  Feder unter dem Teller des Ventilelementes zur  Halterung des Tellers .an dem Ventilsitzbei.  



  Die     Fig.    2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei wel  chem nur     eine    federnd gelagerte Ventilanordnung 10       im    Sinne der Erfindung vorhanden ist, in welchem  die Ventilkörper noch bezüglich des Ventilsitzes  einstellbar angeordnet sind.     Anhand    der noch zu  beschreibenden     Fig.    5 wird     eine    andere     Anordnung     und Verbindung von Ventilkörpern gezeigt.  



  Zurückkommend auf .die näher beschriebene  beispielsweise     Konstruktion    wird darauf hingewiesen,  dass sich     die    Blattfeder 11 durch das Gehäuse 1  bis in die Nähe der abgelegenen Stirnwand erstreckt.  An dieser Stelle ist die Blattfeder, welche .an diesem  Ende eine Öffnung aufweisen .kann, beispielsweise  mittels der     Einstellschraube    12 festgelegt. Die Ein  stellschraube, die     zweiteilig    ;aus einer Schrauben  buchse, die in einen Ansatz 13     einschr    .subbar ist,  und aus einem in die Buchse     @einschraubbaren    Schrau  benbolzen bestehen kann, lässt somit die Höhen  einstellung des am Gehäuse     festgelegten    Endes der  Blattfeder 11 zu.

   Im übrigen ist ersichtlich, dass  bei Anordnung eines Langloches in der Blattfeder 11  zugleich eine Einstellung in Längsrichtung erfolgen  kann,     wodurch    bei der Montage leicht     die    richtige  Einstellung des Ventilkörpers 10 zu den Ventil  sitzen 7 und 8 möglich ist. Das festgelegte Ende  der Blattfeder 11 wird     vorteilhaft    in der Mittelebene  zwischen den     Ventilsitzen    7 und 8     eingestellt.     



  Vorteilhaft sind in dieser Ebene zwei Wider  lager 14, 15 angeordnet, :die mit ihrem Fuss im  Gehäuse, beispielsweise neben     der        Einstellschraube     12, gegebenenfalls .in     Längsrichtung    des Gehäuses  einstellbar angeordnet sind. Der eigentliche Wider  lagerbeil 16 ist in die Höhe der Blattfeder 11 hoch  geführt und liegt     vorteilhaft    in der erwähnten Mittel  ebene zwischen .den Ventilsitzen 7 und 8, jedoch  so mit Abstand von diesen Ventilsitzen, dass sich  ,das eigentliche     Widerlager    beispielsweise etwa in  der .Mitte der Länge der Blattfeder 11 befindet.

    Das eigentliche     Widerlager    ist als     Pfanne    17 aus  geführt, die zu dem Ventilkörper 10 hin offen ist  und in die jeweils das Ende einer durch Wölbung  vorgespannten Blattfeder 18, 19 einsetzbar     ist.    Das    andere     Ende        dieser        Blattfedern    18, 19 ist an der       Ventilkörperanordnung    10 festgelegt.  



       Gemäss    der     bevorzugten    Ausführungsform sind  die zur     Aufhängung        dienende    Blattfeder 11, auch  Aufhängungsfeder genannt, und ,die vorgespannten  Blattfedern 18, 19     m    Bereich der Ventilkörper  anordnung 10     einteilig    ausgeführt. Diese Federanord  nung ist .in     Fig.4    in Draufsicht gezeigt.

   Es ist  ersichtlich,     dass    alle drei Blattfedern aus einem  Material     gestanzt    werden können .und durch einen  Steg 20 verbunden sind, der als Träger für den       beispielsweise        zweiteilig    ausgeführten Ventilkörper  dient, vorzugsweise indem beide Teile     mittels    durch  die Öffnungen 21, 22 in dem Steg hindurchgehende  Befestigungsschrauben     miteinander,    entsprechend der       Ausführung    des Teiles 10 in     Fig.    2, wo die     beiden     Schrauben durch strichpunktierte Linien     angegeben     sind, verbunden werden.

   In     Fig.4    ist am freien  Ende der     Blattfader    11 der Längsschlitz 23 dar  gestellt, durch welchen die     Einstellschraube    12 hin  durchgehen kann.  



       Beispielsweise    durch die obere Wand 3 des Ge  häuses 1 ist das als Betätigungsstift 24 ausgeführte       Betätiguni8sglied    hindurchgeführt. Dieses Betätigungs  glied .ist     innerhalb    einer Dichtungsanordnung 25 in  senkrechter Richtung, d. h. parallel zur Bewegungs  richtung des     Ventilkörpers    10, bewegbar. Die Dich  tungsanordnung 25 sitzt in einer     hierfür    vorgesehenen  Haltebuchse 26 in der oberen Gehäusewand.  



  Der Betätigungsstift 24 .ist so ausgeführt, dass       sein.    inneres Ende auf die Blattfeder 11     trifft,    die  an     dieser        Stelle        beispielsweise    eine     Auflageverstär-          kung    27 aufweist.  



  Bei der bevorzugten     Ausführungsform        folligt    eine  Umschaltung zur Anlage der     Ventilkörperanordnung     10 jeweils an den Ventilsitz 7 oder den Ventilsitz 6.  Für diese Ausführungsform greift der Betätigungs  stift 24 zwischen der Einstellschraube 12 und der       Widerlagerpfanne    17     ian    dem Schnappglied an.

   Es  ist     ersichtlich,        :dass    bei     einer    Betätigung des Betäti  gungsstiftes 24 in der gezeigten Stellung die Auf  hängefeder 11 nach unten durchgebogen wird und  das     Schnappglied        gespannt    wird, bis es über die       Totpunktlage    hinweggeht und, auf den     unteren    Teil  der     Ventilkörperanordnung    10 schlagend, diesen von  dem oberen     Ventilsitz    .abhebt und auf den Ventil  sitz 8 bringt. Nach Freigabe des Stiftes 24 zieht  die Aufhängefeder 11 das     Schnappglied    18, 19 über  die     Totpunktlage    nach oben.

   Dann schlägt das  Schnappglied mit dem Träger 20 auf den oberen  Teil des Ventilkörpers und     bewirkt    eine schlagartige  Umschaltung an den Ventilsitz 7.  



  Besonders     kurze    Schaltzeiten werden bei der ge  zeigten     Anordnung    dadurch erreicht, dass     eine    ge  wisse Querbewegung der     Ventilkörperanordnung    bei  ,der     Durchbiegung    der Aufhängungsfeder 11     ein           ;

  Kleben     der     Ventilkörperanordnung    an dem je  weiligen     Ventilsitz    verhindert, weil mit dieser Quer  bewegung in Richtung zu dem     Betätigungsstift    24      hin     zugleich    schon eine Kraftkomponente zur     Ver-          kantung    der     Ventilkörperanordnung    ausgeführt wer  den kann.  



  Diese     Ausführung    ist insbesondere von Vorteil,  wenn zugleich zwischen     Ventilkörper    und     Ventilsitz     eine hilfsweise magnetische     Anziehungskraft    durch  Ausführung     .eines    Teiles als schwacher Magnet und  des     anderen    Teiles aus     magnetisierbarem        Material     vorgesehen ist.  



  Die bevorzugte Ausbildung der Ventilkörper ist  in     Fig.    5 vergrössert und im Schnitt gezeigt. Dieser  Schnitt liegt etwa in der Linie     HIHI    gemäss     Fäg.    1.  In     Fig.    5     sind        lediglich    mit den Stutzen 5 und 6  vergleichbare     Stutzen    28, 29 dargestellt, die Ventil  sitze 30, 31 haben. Der     Ventilkörper    besteht aus  zwei     Ventilkörpern,    hier z. B.

   Kegeln 32, 33, die  durch eine Stange 34 miteinander verbunden     sind.     Die Spange 34 ist frei beweglich durch eine     öff-          nung    35 indem Steg 20 ;der Federanordnung     gemäss          Fig.    3 :geführt.

   Die     Ventilkegel    32, 33     können    sich  dadurch jeweils an den zugeordneten Sitz     anpassen.     und     eine    Abdichtung     bewirken.    Vorteilhaft sind die       Ventilkegel    an ,den einander     zugekehrten        Seiten    ge  wölbt     ausgeführt,    um die     Einstellbarkeit    nicht durch  den Druck der flächigen Federanordnung 20 zu  beeinträchtigen.  



  Auch     zu    der Ausführungsform gemäss     Fig.    5.     wird     darauf     hingewiesen,    dass     die    Stange 34 so lang aus  geführt     :

  ist,        dass    sich der Teil 20 des     Schnappgliedes     ohne     Beeinflussung    ödes     Ventilkörpers    mit den     Kegeln     32, 34 in seine     Totpunktlage        und        vorteilhaft    über  diese hinaus bewegen kann, ehe der     Ventilkegel    32  gemäss     Fig.    5 bei der     Umschaltung        beaufschlagt    wird.

    Dadurch wird .erreicht, dass das     Schnappglied        mit     der darin     gespeicherten    Energie auf den     Ventilkegel     32     schlägt    und den Ventilkegel 33 von seinem Sitz 31  reisst und den     Ventilkegel    32 auf seinen Sitz 30       wirft.       Es     wird    darauf     hingewiesen,    dass auch ,andere  Schnappanordnungen, als in den     Fig.    1-3 gezeigt  ist,     verwendbar        sind.    Der Ausdruck  Schnappanord  nung  oder  Schnappglied      umfasst    Einrichtungen,

    welche eine     Totpunktlage        :aufweisen,    durch welche  sie während einer Umschaltung     igeführt    werden       müssen.     



  Nun wird wiederum auf     Fäg.    1     'zurückgegangen:          In.        Fig.    1 ist gestrichelt eine     Programmnockenwalze     36 mit einer     Nockenfläche    37     dargestellt.    Die     Welle     38 der Walze     wird    durch     einen    Elektrogetriebe  motor 39     b,zw.        im    Notbetrieb durch     eine    Handkurbel  in     Richtung,des        Pfeiles    40 angetrieben.

   Die Welle 38  .ist im     wesentlichen    senkrecht über dem     Stift    24  in solcher Höhe     gelagert,    dass der     Nocken    37 bei  Drehung der     Walze    den .Stift 24 zur Umschaltung  des Ventilkörpers 10 an den Sitz 8 betätigt. Die       Ventilkörperanordnung    wird nach Durchlauf des       Nocke$s    37 wieder     freigegeben,    so dass der Ventil  körper 10     in    die     gezeigte        Stellung        zurückkehrt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Schalten von Druckleitungen, vorzugsweise in Steuerkreisen, wobei wenigstens eine mit einem Ventilsitz versehene Öffnung :einer Leitung mittels eines beweglichen Ventilkörpers abschliessbar ist, der durch ein Schnappglied, das in zwei Rich- tungen wirken kann und nach einer Bewegung über eine Totpxnktlage schlagartig die Wirkungsrichtung wechselt,
    @in eine von zwei Stellungen gedrückt wird und in wenigstens einer Stellung mit dem Ventilsitz ,in Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, dass Ventilkörper (40, 32, 33) auf dem mit einer Feder versehenen Schnappglied senkrecht zu der Ebene des Ventilsitzes (7, 8, 30) gegenüber dem Schnapp- glied @(11, 18, 19, 20)
    bewegbar und bezüglich des Ventilsitzes einstellbar gelagert sind und die Länge dieser Bewegung wenigstens dem Weg des Schnapp gliedes aus einer Endstellung in die Totpunktlage entspricht. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass ein Ventilkörper (32, 33) als Ventilkegel ,ausgeführt .ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, insbesondere für Vakuum-Steuerkreise, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Druckleitungen (5, 6, 13, 28, 29) an gegenüberliegenden Seiten in das Gehäuse (1), das eine Ausgangsleitung (2) auf weist, münden und die Druckleitungen einander gegenüberliegende Ventilsitze (7, 8, 30, 31) auf weisen, an die ein Ventilkörper wahlweise anleg- b,ar ist. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ,zwei Ventilkörper (32, 33) vor gesehen sind, die durch eine Stange (34) unter Ein haltung seines gegenseitigen Abstandes miteinander verbunden sind, wobei die Stange (34) frei beweg lich in einer Öffnung (35) eines Teils (20) des Schnappgliedes angeordnet ist. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3 zum Schal ten von Vakuumleitungen, gekennzeichnet durch eine derartige Länge der Stange (34) in bezug zu dem Bewegungsweg des Schnappgliedes @(20), dass dieses seinen Totpunkt überschreitet, bevor ein Teil. des Schnappgliedes auf den von einem Sitz (30, 31) ab gehobenen Ventilkörper (32, 33) schlägt, um diesen an seinen Sitz zu bringen und den anderen Ventil körper abzuheben. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappglied eine Feder @(11), an der wenigstens eine Ventilkörperanordnung (10) vorgesehen ist, und wenigstens eine parallel dazu angeordnete vorge spannte Blattfeder (18, 19) aufweist.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet; dass die Feder (1) in einer Rich tung senkrecht zu den Ventilsitzen (7, 8) und in ihrer Längsrichtung, d. h. :im wesentlichen parallel zu den durch die Ventilsitze (7, 8) bestimmten Ebenen einstellbar ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei durch Wölbung vorgespannten Blattfedern (18, 19) eine Aufhän- gungsblattfeder (11) angeordnet ist, die Federn im Bereich einer Ventilkörperanordnung (10) einteilig ausgeführt sind und je eine Widerlagerpfanne (17) etwa in der Längsmitte der Aufhängungsblatt- fed!er (11) an jedler Seite dieser angeordnet sind und dass die Aufhängungsblattfeder (11)
    an ihrem von der Ventilkörperanordnung (10) abgekehrten Ende mittels einer Stellschraube (12) und eines Längsschlitzes (23) festgelegt ist.
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