CH415804A - Aufwickelvorrichtung mit Hauptschlussmotor - Google Patents

Aufwickelvorrichtung mit Hauptschlussmotor

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CH415804A
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CH896662A
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Heinrich Dr Ing Habil Langweiler
Original Assignee
Tm Kg Langweiler Dr Ing Habil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/198Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description


  
 



  Aufwickelvorrichtung mit Hauptschlussmotor
Zum Aufwickeln von   band-    oder strangförmigem Gut werden oft Hauptschlussmotoren verwendet. Erfolgt das Aufwickeln, wie dies meist der Fall ist, von der Achse her derart, dass der   Wickeldurch-    messer während des Aufwickelns erheblich zunimmt, so ist, wenn Zugkraft und Materialgeschwindigkeit wenigstens annähernd konstant bleiben sollen, ein hyperbolischer Zusammenhang zwischen Drehzahl und Drehmoment erforderlich. Beim Antrieb der   AufwickeSvorrichtung      dadurch    einen Hauptschlussmotor kann ein solcher hyperbolischer Zusammenhang durch Drosseln und/oder Widerstände in der Zuleitung zum Motor und/oder parallel zur Feldwicklung erzielt werden.

   Es sind zahlreiche derartige   Anordnungen    bekannt, die sich in der Praxis mehr oder weniger gut bewährt haben. Insbesondere die Verwendung von Drosseln in der Zuleitung hat sich wegen der Einfachheit der Anordnung und auf Grund der darauf beruhenden grossen Betriebssicherheit sehr gut bewährt.



   Ein Nachteil dieser bekannten Anordnungen liegt jedoch im Gewicht und der Grösse der Drosseln, da dadurch der Einbau   ja    Maschinen erschwert   wird'.   



   Es ist femer bekannt, einen Hauptschlussmotor zu Wickelzwecken über einen gittergesteuerten Gleichrichter zu speisen, dessen Strom durch Sollwert-Istwert-Vergleich auf einen konstanten Wert geregelt wird, wobei der Sollwertstrom über   ein    nicht lineares Netzwerk aus der die Führungsgrösse   darstellenden    Grösse für das Drehmoment gewonnen wird. Diese Anordnung für sich allein   erzeugt    jedoch keine konstante, vom Wickeldurchmesser unabhängige, Zugkraft.



   Die Erfindung erlaubt, beim Antriebt der Wickelvorrichtung mittels eines Hauptschlussmotors unabhängig vom Wickeldurchmesser Zugkraft und Materialgeschwindigkeit konstant zu halten und dies mit einfachen und daher betriebssicheren Mitteln, die aber wenig Raum beanspruchen, zu erreichen. Die Erfindung geht von der bekannten Anordnung aus, bei der der Hauptschlussmotor über eine steuerbare Gleichrichteranordnung gespeist wird.



   Die Aufwickelvorrichtung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerkreis der Gleichrichteranordnung der Motorstrom einen Widerstand in einem solchen Sinne beeinflusst, dass die Steuerspannung, die proportional der   Matenalge    schwindigkeit und der Zugkraft gehalten wird, auch mindestens annähernd umgekehrt proportional dem Motorstrom ist. Als Gleichrichteranordnung ist insbesondere ein   Siliciumgleicbrichter    geeignet.



   Die Bedingung, dass die Steuerspannung der Materialgeschwindigkeit und der eingestellten Zugkraft proportional sein soll, kann nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dadurch gelöst werden, dass von einem durch das Material angetriebenen Tacho eine Spannung geliefert und von dieser Spannung an einem Potentiometer ein der Zugkraft proportionaler Teil abgegriffen wird. Um bei einer solchen Anordnung die Steuerspannung zusätzlich auch so zu beeinflussen, dass sie sich umgekehrt proportional dem Motorstrom ändert, kann im Steuerkreis ein Widerstand liegen, an dessen Enden ein vom   Motorstrom    abhängiger Spannungsabfall herrscht. Nimmt der Motorstrom zu, so beeinflusst er den Spannungsabfall am   Widetrstand    in solchem Sinne,   d'ass    die Steuerspannung sinkt.

   Auf diese Weise wird z. B. erreicht, dass die Leistungszufuhr zum Motor mindestens anannähernd konstant bleibt. Wenn die elektrische Leistung bei gleichbleibender Materialgeschwindigkeit unverändert bleibt, so bleibt auch das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment unverändert, d. h. die   Zugkraft bleibt, wie gefordert, unabhängig vom zunehmenden Wickeldurchmesser konstant.



   Als Widerstand im Steuerkreis kann ein Halbleiter mit   nichtlihearer    Charakteristik oder bei   ge    ringeren Anforderungen an die Genauigkeit auch ein Ohmscher Widerstand verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es, als Widerstand eine   Induktiirität    zu verwenden, die vom Motorstrom beeinflusst ist. Dabei ergibt sich als besonders vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung, dass die am   Potentiotmeter    entnommene Teilspannung über diese   Induktivttät,      dib    vom Motorstrom vorgesättigt wird, dem Steuerkreis zugeführt wird.

   In jedem Falle wird eine vom Motorstrom abhängige Spannung erzeugt, die so in den Steuerkreis eingreift, dass die Steuerspannung   mm    destens annähernd genau dem Motorstrom umgekehrt proportional wird.



   Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemass der Erfindung ist in der Abbildung   schematisch    dargestellt.



   Der die Wickelvorrichtung antreibende Gleichstrornhauptschlussmotor 1 wird aus dem Wechselstromnetz 2 über einen steuerbaren   Halbleitergleich-    richter 3 gespeist. Eine einem   Gleichrichter    4 entnommene Gleichspannung steuert in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer fest   eingestellten    Phasenbrücke 5 und über   eine    feste Vorspannung 6 die Steuerelektrode des Halbleitergleichrichters 3.



  Statt eines   Halbleitergleichrichters    kann selbstver  sbändlich    auch ein anderer steuerbarer Gleichrichter, z. B. ein Röhrengleichrichter, verwendet werden. Der Wechselspannungseingang des Gleichrichters 4 liegt an den bei'den Klemmen eines Widerstandes 7, der ein Halbleiter-Widerstand sein kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Widerstand 7 eine Induktivität, die in Serie liegt mit einer weiteren grösseren Induktvität 8 am Abgriff eines Potentiometers 9, das seinerseits wieder vom Tacho 10 gespeist wird, der durch die aufzuwickelnde Materialbahn angetrieben wird. Auf Grund des Antriebes des Tachos durch die Materialbahn, liefert dieser eine der   Materialgeschwitudigkeit      proportionaS ! e    Spannung.



  Die Skala des Potentiometers 9 ist zweckmässig in Zugkraft geeicht, die abgegriffene Spannung ist also proportional der   Materialgeschwindigkeit    und der Zugkraft. Ein durch diese Spannung erzeugter Strom fliesst über die Induktivitäten 7 und 8. Die   Indikti-    vität 7 wird über eine getrennte Wicklung vom Motorstrom beeinflusst und durch diesen vorgesättigt, d. h. der Wert der Induktivität 7 ist bei kleinem Motorstrom gross, bei grossem Motorstrom dagegen klein. Eine   Sättlgungskennlinie    des Kernes der In  duktivität    7, durch die eine solche Auswirkung der Vorsättigung auf die Induktivität sichergestellt wird, kann mit bekannten Mitteln erreicht werden.



   Vorausgesetzt, dass die Induktivität 8 gross gegen die Induktivität 7 ist, ist der   Spannnngsabfali    an der Induktivität 7 einerseits proportional dem Produkt aus Materialgeschwindigkeit und Zugkraft und anderseits umgekehrt proportional dem Motorstrom J.   Wird    die an den   Klemmen    der Induktivität 7 abgenommene Spannung mit u bezeichnet, so gilt    P.v    demnach u = prop   .

   Da    diese Spannung u über den Gleichrichter 4 der Steuerelektrode des Gleichrichters 3 zugeführt wird, und dieser Gleichrichter eine seiner Eingangsspannung proportionale elektrische Spannung U am Motoreingang erzeugt, ist somit auch   diese    Spannung U =   prop PjV      oder U J =    prop   P v,    d. h. es ist, wie es sein muss, die vom Motor aufgenommene elektrische Leistung gleich der durch Materialgeschwindigkeit mal Zugkraft be  stimmten    mechanischen Leistung. Bemerkenswert ist, dass bei dieser Anordnung die Steuerung   ohne    den bei bekannten Anordnungen notwendigen Sollwert  Itstwert-Vergleich    und damit auch ohne Regelverstärker, Schwingungsprobleme usw.   erzielt    wird.



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung kann in ihren Einzelteilen   Abwandlungen    erfahren. So ist z. B. auch ein mehrphasiger Betrieb von Gleich- oder Wechselstrommotoren möglich. Anstelle der Phasen  brücke}    kann, auch eine andere in der   Stromrichte)    technik bekannte Anordnung   verwendet    werden, die es ermöglicht, eine einer Gleichspannung im Gitterkreis   proportibnale    mittlere   Glieichspannung    am Aus   gang zu erhalten. Solche ; bekannte Anordnungen sind    z. B. Magnetverstärker,   Transistorkombinationen    usw.



  Auch statt des Tachos 10 kann eine andere Vorrichtung benutzt werden, die eine der Material  geschwindigkeit    proportionale oder annähernd proportionale Spannung liefert. Es ist auch zu beachten, dass die Motorspannung U und damit auch die Steuerspannung u nicht streng proportional dem Produkt aus Materialgeschwindigkeit und Zugkraft und umgekehrt proportional dem Motorstrom sein müssen, sondern gewisse Abweichungen nicht nur zulässig, sondern unter Umständen sogar   wünschenssvert    sind.



  Je nach der Art des aufzuwickelnden Materials wird manchmal gewünscht, dass die Zugkraft bei zuneh  meudem    Wickeldurchmesser etwas zum oder etwas abnimmt. Auch solche Abweichungen lassen sich durch die Wahl der Charakteristik des gesteuerten Gleichrichters oder durch die Auslegung der übrigen Teile, z. B. des Widerstandes 7, oder durch veränderbare Widerstände erreichen, so dass in jedem Fall die jeseils   gewünscht    Beziehung zwischen Wickeldurchmesser und Zugkraft erreichbar ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aufwickelvorrichtung mit Hauptschlussmotor, der über eine steuerbare Gleichrichteranordnung gespeist wird, d'adurch gekennzeichnet, dass im Steuerkreis der Gleichrichteranordnung der Motorstrom einen Widerstand (7) in einem solchen Sinne beeinflusst, dass die Steuerspannung, die proportional der Materialgeschwindigkeit und der Zugkraft gehalten wird, auch mindestens annähernd umgekehrt proportional dem Motorstrom ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Aufwickelvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von einem durch das Material angetriebenen Tacho (10) eine Spannung geliefert und von dieser Spannung an einem Potentiometer (9) ein der Zugkraft proportionaler Teil abgegriffen wird.
    2. Aufwickelvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Potentiometer (9) entnommene Teilspannung über eine Induktivität (7), die vom Motorstrom vorgesättigt wird, dem Steuerkreis zugeführt wird.
    3. Aufwickelvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Widerstand (7) ein Halbleiter-Widerstand mit nichtlinearer Charakteristik dient.
CH896662A 1961-08-07 1962-07-26 Aufwickelvorrichtung mit Hauptschlussmotor CH415804A (de)

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DET20562A DE1141702B (de) 1961-08-07 1961-08-07 Aufwickelvorrichtung mit Hauptschlussmotor

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CH415804A true CH415804A (de) 1966-06-30

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CH896662A CH415804A (de) 1961-08-07 1962-07-26 Aufwickelvorrichtung mit Hauptschlussmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB705149A (en) * 1952-09-26 1954-03-10 Edward Charles Kradoska Improvements in de-denting machine for closed end containers
DE1015110B (de) * 1955-04-23 1957-09-05 Ton Metall K G Dr Ing Habil La Elektromotorischer Antrieb fuer Aufwickelvorrichtungen mit Gleichstrom-Hauptschlussmotoren

Also Published As

Publication number Publication date
DE1141702B (de) 1962-12-27

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