Mit Installationen versehene Deckenuntersicht mit einer dunklen Rohdeckenfläche und im Abstand von letzterer angeordnetem, hellem Raster Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit In stallationen versehene Deckenuntersicht mit einer dunklen Rohdeckenfläche und im Abstand von letz terer angeordnetem, hellem Raster.
Es ist bekannt, einen sichtbaren Raster, z. B. aus Holz oder Metall, im Abstand von einer schwarzen Rohdecke anzuordnen. Die an der Deckenuntersicht notwendigen Installationen, wie z. B. elektrische Lei tungen, Luftverteiler usw., sind an der Rohdecke be festigt und ebenfalls schwarz gestrichen. Dabei kann der Raster Leuchtkörper (Lampen, Röhren etc.) auf weisen.
Di-cse bekannten Lösungen haben den Nachteil, dass die Installationen an der Rohdecke einzeln befe stigt werden müssen, die Anbringung der Installatio nen also zeitraubend ist, und dass sie bei Tageslicht, also bei ausgeschalteten Leuchtkörpern, trotz des schwarzen Anstrichs durch den Raster hindurch teil weise sichtbar sind.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Deckenuntersicht können diese Nachteile behoben werden.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragmit tel des Rasters nicht nur Leuchtkörper, sondern auch weitere, von unten unsichtbar angeordnete Installa tionen tragen.
Die Zeichnung zeigt einige beispielsweise Aus führungsformen der erfindungsgemässen Deckenun terricht.
Fig. 1 ist eine räumliche Darstellung eines ersten Beispiels.
Fig.2 ist ein Vertikalschnitt einer zweiten Aus führungsform, senkrecht zur Achse der Leuchtröh ren.
Fig.3 ist ein der Fig.2 entsprechender Schnitt eines dritten Beispiels. Fig.4 ist ein Vertikalschnitt einer vierten Aus führungsform, parallel zur Achse der Leuchtröhren.
Fig.5 und 6 sind der Fig.4 entsprechende Schnitte eines fünften und sechsten Beispiels.
Fig. 7 ist ein zu den Leuchtenachsen senkrechter Vertikalschnitt des Beispiels gemäss Fig. 6.
In der Ausführungsform gemäss Fig. 1 sind an der Rohdecke 1 mit schwarzer Unterfläche 2 mittels abgewickelter Flacheisen 3 T-Träger 4 aufgehängt. Auf den Flanschen 5 dieser T-Träger sind Leuchten kasten 6 abgestützt. In der zu den T-Trägern 4 senk rechten Horizontalrichtung bilden diese Leuchten kasten 6 im Abstand von einander angeordnete Rei hen. Jeder der Leuchtenkasten 6 hat an seiner Unter seite ein Gitter 7, hinter welchem sich die in Fig. 1 nicht sichtbaren, z. B. röhrenförmigen Leuchten be finden. Die T-Träger 4 dienen gleichzeitig als Trag mittel für die zum elektrischen Anschluss der Leuch ten notwendigen Installationen, von denen in Fig. 1 nur die Kabel 8 sichtbar sind.
Die Unterseiten 9 der Flansche 5 der T-Träger 4 verdecken die Installatio nen nach unten und bilden zusammen mit den Unter seiten der Leuchtenkasten 6 den im Abstand von der dunkeln Rohdeckefläche 2 angeordneten hellen Raster. Bei eingeschalteten Leuchten der Kasten 6 bildet sich eine zusammenhängende leuchtende Flä che, die zum Teil von den Unterseiten der Leuchten kasten 6 und der T-Träger 4 gebildet wird und zwi schen diesen Unterseiten materielos ist. Dank dieser zusammenhängenden leuchtenden Fläche ist die schwarze Unterseite 2 der Rohdecke 1 nicht sichtbar.
Die Anordnung der elektrischen Installationen mit den Kabeln 8 auf den T-Trägern 4 vereinfacht die Montage der Decke, können doch diese Installatio nen im Werk auf den Trägern 4 montiert und mit diesen zusammen als Baueinheit auf die Baustelle gebracht werden. Ausserdem sind diese Installatio nen auch bei ausgeschalteten Leuchten bei Tageslicht nicht sichtbar, da sie durch die Flansche 5 der Träger 4 verdeckt sind. Dies im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, wo die Installationen mittels Schellen o. dgl. direkt an der schwarzen Rohdecke 1 befestigt sind.
Im Beispiel gemäss Fig.2 sind an verdrillten Flacheisen 3 Winkelprofile 10 befestigt. An den Pro filen 10 sind Tragteile 11 befestigt, auf welchen aus- ser den elektrischen Kabeln 8 auch noch eine Leitung 12 für Wasser, Gas oder Druckluft angeordnet ist. Die Kasten 6 mit den Leuchtröhren 13 und dem Gitter 7 sind mittels Winkeln 14 an den Winkeln 10 aufge hängt. Die elektrischen Anschlüsse zwischen den Kabeln 8 und den Leuchtröhren 13 sind in Fig.2 nicht dargestellt. Auch in dieser Ausführungsform können die Installationsteile 8 und 12 ins Werk an den mit den Winkeln 10 zusammengebauten Tragtei len 11 befestigt werden und es müssen an der Bau stelle nur noch die Anschlüsse hergestellt werden.
Ausserdem sind auch hier die Installationen bei aus geschalteten Leuchten 13 von der Raumseite her un sichtbar. Zwischen benachbarten Kasten 6 bildet die Unterseite der Tragteile 11 einen Teil der leuchten den Fläche.
In der Ausführungsform gemäss Fig.3 sind an den Flacheisen 3 unter Vermittlung von Winkeln 15 Tragteile 11 z. B. in Form von Platten montiert, auf welchen eine Leitung 12 für Wasser, Gas oder Druckluft angeordnet ist. An der Unterseite der Tragteile 11 ist ein Luftkanal 16 für Luftkonditionie rung und/oder Luftheizung befestigt. An der Unter seite des Luftkanals 16 sind die Leuchtenkasten 6 mit den Leuchtröhren 13 und dem Gitter 7 montiert.
Der Luftkanal 16 ist weniger breit, als die Leuchtenkasten 6, so dass beidseitig des Luftkanals 16 durch Wände 17 nach aussen geschlossene Räume 18 bestehen, welche Installationsteile, wie Vorschaltgeräte 19 und elektrische Kabel 8 aufnehmen und entweder am Luftkanal 16 oder an den Leuchtenkasten 6 befestigt sind. Auch in Fig. 3 sind die Anschlüsse zwischen den Kabeln 8 und den Leuchtröhren 13 nicht gezeigt. Von Öffnungen 20 im Luftkanalboden führen Frisch luftschlitze 21 durch den Leuchtenkasten 6 hin durch in den zu belüftenden Raum.
In Fig. 3 ist nur eine Öffnung 20 und nur ein Schlitz 21 sichtbar, da diese im Abstand voneinander in einer zur Zeichen ebene senkrechten Ebene liegen. Die Teile 11, 15, 17, 6 und die Installationen 12, 16, 19, 8, 21 können, wenn erwünscht, mitsamt den elektrischen Anschlüs sen zwischen den Kabeln 8 und den Leuchtröhren 13 im Werk zu fertigen Bauteilen zusammengestellt und als solche an der Baustelle an den Flacheisen 3 auf gehängt werden. Auch in diesem Beispiel sind alle Installationen 12, 16, 19, 8, 21 von der Raumseite her unsichtbar. Zwischen benachbarten Kasten 6 bil det die Unterseite des Luftkanals 16 einen Teil der leuchtenden Fläche.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig.4 sind an den Flacheisen 3 Profile 22 befestigt, deren beiden Flansche 23 zusammen ein U-Profil bilden. An den längs den Profilen 22 verlaufenden Seitenwänden der Leuchtenkasten 6 sind Z-Profile 24 befestigt, die die Ränder 25 der U-förmigen Flansche 23 der Profile 22 übergreifen. Zwischen dem Steg und den Rändern 25 der Profile 22 sind elektrische Kabel 8 und eine Rohrleitung 12 montiert. Auch hier sind die elektri schen Anschlüsse zwischen den Kabeln 8 und den Leuchtröhren 13 nicht gezeigt. Die Installationen 8 und 12 sind von der Raumseite her nicht sichtbar und die Unterfläche der Flansche 23 bildet einen Teil der zusammenhängenden, leuchtenden Fläche.
Im Beispiel der Fig. 5 gehört zu den Installatio nen an der Deckenuntersicht wiederum ein Luftkanal 16. Dieser ist mittels Z-Profilen 26 an den Flacheisen 3 befestigt. Die an den Leuchtenkasten 6 befestigten Z-Profile 24 übergreifen zwischen benachbarten Flacheisen 3 die Z-Profile 26. An den Kasten 6 und am Kanal 16 befestigte Winkelprofile 27 verdecken die Z-Profile 26 und bilden einen Teil der leuchten den Fläche. Auch hier sind die Installationen 8, 12, 16 von der Raumseite her nicht sichtbar.
Im Beispiel gemäss Fig. 6 und 7 ist mittels der Z-Profile 26 der Luftkanal 16 an Flanschen 28 der Flacheisen 3 aufgehängt. Die Z-Profile 26 haben einen mittleren Flansch 29, auf welchem sich ein Winkel-Profil 30 der Leuchtenkasten 6 abstützt.
Wie Fig. 7 zeigt, sind seitlich der Leuchtenkasten 6 Verkleidungsplatten 1 montiert. Die Installationen 8 und 12 sind, wie in Fig. 5, auf dem Luftkanal 16 vorgesehen.
In den Ausführungsformen gemäss Fig.2 bis 7 können die Leuchtenkasten 6, gleich wie in Fig. 1, als im Abstand voneinander liegende Reihen angeordnet sein.
Anstatt nur parallel zueinander, können die Trag mittel für die Installationen auch kreuzweise zueinan der verlaufen.
An den im Bereiche des Rasters liegenden Trag mitteln können weiter die verschiedensten, in den Bei spielen nicht gezeigten und beschriebenen Installatio nen vorgesehen sein, so z. B. auch Telephon- und Rundspruchleitungen und Zubehöre und ausser Lichtverteilern auch Kraftstromverteiler.
In gewissen Fällen kann gegebenenfalls auch nur ein Teil der Installationen im Bereiche des Rasters angeordnet sein. So könnte man z. B. den Luftvertei ler direkt an der Rohdecke befestigen.
Anstelle von Leuchtenkasten können andere Leuchtkörper im Raster angeordnet werden.