CH414941A - Verfahren zum Herstellen unterfütterter künstlicher Gebisse - Google Patents

Verfahren zum Herstellen unterfütterter künstlicher Gebisse

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CH414941A
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Willard Barnhart George
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Dow Corning
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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Description


  
 



  Verfahren zum Herstellen unterfütterter künstlicher Gebisse
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen neuartiger   künstlicher    Gebisse, die mit Silikonkautschuk unterfüttert sind.



   Für viele Leute ist das Tragen von künstlichen Gebissen eine unangenehme Notwendigkeit. Wie E. A. Harris in seinem Aufsatz  A Plea For   More      Research    On Denture-Base Materials  , der in  The Journal of Prosthetic Dentistry , Vol. 11, Nr. 4, Seiten 673-676, Juli-August 1961, erschien, ausführte, ist das Unbehagen, das beim Tragen empfunden wird, im allgemeinen weniger das Ergebnis eines schlechten Sitzes, sondern eine Frage des Komforts. Diese beiden Ausdrücke sind in der Tat nicht synonym, obgleich Träger von künstlichen Gebissen dazu neigen, sie gleich zu setzen. Um das Tragen von künstlichen Gebissen zu erleichtern,   unberfüt-    tern manche Besitzer ihre Gebisse mit einem elastischen Material.

   Solche   Unterfütterungen sind    jedoch gewöhnlich nur provisorisch und müssen häufig ersetzt werden. Elastische Unterfütterungen sind insbesondere in folgenden Fällen nützlich bei einem vollständigen unteren Gebissteil, wenn   Ider    Patient senile Atrophie zeigt; zur Erzielung fester Haftung, wenn die übrigbleibenden Erhebungen beidseitig unterschnitten sind; in Fällen, wo zu einer harten Mittelgaumenspalte ein geringes Haftvermögen kommt; bei Abdichtungsvorrichtungen für erworbene und angeborene   Gaumenspalten;    beim Vorliegen von Hypersensibilität, z. B. wenn das Zellgewebe bestrahlt worden ist.

   In dem obengenannten Aufsatz stellte Harris fest, dass  die meisten der chronischen Klagen über Gebissmängel aufhören   wünden,    wenn es ein Polstermaterial gäbe (ähnlich der provisorischen Unterfütterung), das seine Weichheit und Verträg   lichkeit ein Jahr lang behielte .  > .

   Dentisten und    Zahnärzte verlangen von einer weichen Unterfütterung folgende wesentliche Eigenschaft: (1) Unlöslichkeit oder sehr geringe Löslichkeit in den Mundflüs  , sigkeiten.    (2) Haftung an und keine ernsthafte Wirkung auf die Gebissbasis, (3) bleibende Weichheit und Elastizität, (4) geringe   Wasserabsorption,    (5) geringe   Dimensionsänderungen    während der Bearbeitung, (6) einfache   Reinigungsmöglichkeit    und guten Widerstand gegen Abnützung, (7)   Farbbestämdigkeit    und (8) zufriedenstellende Verträglichkeit mit organischen Geweben.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es, neuartige künstliche Gebisse mit einer weichen, elastischen und beständigen   Silikonkautschuk-Unberfüt-    terung herzustellen, welche die Nachteile der bekannten Produkte nicht laufweisen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung neuartiger künstlicher Gebisse, die mit Silikonkautschuk unterfüttert sind, ist   dadurch    gekennzeichnet, dass man einen bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silikonkautschuk mit dem Gebissbasismaterial in Berührung bringt und das Gebissbasismaterial anschliessend härtet und den Silikonkautschuk vulkanisiert, während beide miteinander in Berührung bleiben.



   Die obenerwähnte Methode wird im folgenden beispielsweise und im einzelnen beschrieben. In üblicher   Weise    wird ein Gebissmodell aus   Wachs    hergestellt und in eine   Verarbeitungsfiasche    gebracht,   zdie      Hartgips    enthält, und es wird eine Gipsform her   gestellt. Das Wachs wird d herausgekocht, und ein    flüssiges   Folientrenumittel    wird auf die Oberfläche der Form, in der die Zähne enthaltenden Flaschenhälfte aufgestrichen. Unter   Verwendung    eines Materials, wie z.

   B. eines Wachses für Dentalgrundplatten, wird eine Unterlage in   ruder    gewünschten Dicke des endgültigen   Silikonkautschukuntertütters    auf der Gipsform in ihrer Flaschenhälfte hergestellt.



  Gewöhnlich reicht eine Unterlage in einer Dicke  von   119    biS 2 mm aus. Diese Wachsuntarlage wird in der Weise gebildet, dass die gewünschte peripherische Verbindung des Unterfutters mit dem fertigen Gebiss erreicht wird. Die Sorgfältigkeit und Präzision bei der Herstellung dieser Unterlagen können nicht genug betont werden, da die hier angewandte Sorgfalt und handwerkliche Fertigkeit die Endbearbeitung der Verbindung zwischen harten und weichen Materialien in dem fertigen Gebiss auf ein Minimum reduzieren. Mit dieser Technik ist es offensichtlich möglich, das ganze Gebiss oder irgendeinen Teil des Gebisses zu   unterfütbern.    Die Unterlage wird dementsprechend hergestellt.



   Zusammen mit der auf der Form gebildeten   ge-    wünschten Unterlage wird das Akrylmaterial für die Gebissbasis in die Formfüllung gestopft. Das Akrylmaterial sollte mit einem sauberen Blatt aus; Poly äthylen oder einem ähnlichen Kunststoffmaterial verarbeitet werden. Eine Verwendung eines sauberen    Blattes ist deshalb besonders s wichtig, weil normale    Hautöle, die bei unmittelbarer Berührung mit der Hand auf das Akrylmaterial kommen können, die Verbindung zwischen dem Akrylmaterial für die Gebissbasis und   wider    Silikonkautschukunterfütterung verschlechtern können. Vor dem Beginn des Einstopfens wird ein neues Blatt Material zwischen das Akrylmaterial und die Unterlage gebracht, um deren Berührung während der Probefüllung zu vermeiden.



  Es kann während der   Probefüllung    notwendig sein, die Dicke der Unterlage an solchen Flächen herabzusetzen. wo das Akrylmaterial sehr dünn erscheint.



   Das ungehärtete Akrylmaterial wird von der Gipsform entfernt, und die Oberfläche des Akrylmaterials, die mit der Unterlage in Berührung gestanden hatte, wird dann mit einem Primer versehen.



  Es ist nur ein leichter gleichmässiger,   Primerüberzug    erforderlich. Ein   Überfluten    der Oberfläche mit Primer ist unnütz. Der Primer kann durch beliebige geeignete Massnahmen, z. B. durch Bürsten oder Aufsprühen, aufgebracht werden. Sobald der Primer aufgetragen ist, muss er trocknen. Eine kritische Trocknungszeit scheint nicht zu bestehen, im all gemeinen erhält man jedoch zwischen 5 und 15 Minuten die besten Ergebnisse. Während der Primer trocknet, wir die Unterlage von der Gipsform ent   fernt, und die Form und die tragende Fläche e der    unteren Hälfte der Flasche werden mit einem Trennmittel, z. B. einer   10% eigen    wässrigen Lösung eines milden Reinigungsmittels, bestrichen.



   Dann wird der bei Raumtemperatur vulkanisierbare Silikonkautschuk auf   sdie    mit dem Primer versehene Oberfläche des Akrylmaterials aufgetragen. Es wird etwas mehr Silikonkautschuk angewandt, als erforderlich ist, um den von der Unterlage geschaffenen Raum auszufüllen, damit Lufteinschlüsse und eine Lunkerbildung vermieden werden. Das ungehärtete Akrylmaterial für die Gebissbasis, auf welches der Silikonkautschuk aufgetragen worden ist, bleibt in einem Teil der Gipsform in der Flasche. Die Flaschenhälften werden dann verschlossen, bis Metall an Metall stösst, die Flasche wird in eine Presse oder Klammer gebracht und dann in ein Bad einer wärmeaustauschenden Flüssigkeit, wie Wasser, gebracht. Die Badtemperatur muss ausreichen, um die Härtung des Akrylmaterials zu bewirken.

   Mit den gewöhnlich zur Verfügung stehenden Stoffen wendet man im allgemeinen eine Badtemperatur von   70-750    C an. Die zum Härten des Akrylmaterials erforderliche Zeit beträgt ungefähr 9 Stunden; die Flasche kann jedoch auch gegebenenfalls über Nacht im Bad bleiben. Das vorgehend beschriebene Härtungsverfahren findet den Vorzug. Verschiedene Schnellhärtungsmethoden können angewandt werden, sind aber im allgemeinen nicht zu empfehlen. Beispielsweise lässt sich eine Härtung erreichen, indem    man 11A Stunden lang in dem 750 heissen Bad    und   Idann    eine halbe Stunde lang in einem 1000 C heissen Bad erhitzt.

   Diese Technik ist jedoch nicht vorteilhaft, weil leicht restliche Monomere in dem Akrylmaterial zurückbleiben können, die eine Reaktion mit dem Gewebe bewirken, und weil eine optimale Bindung zwischen dem Akrylmaterial und dem Silikonkautschuk gewöhnlich nicht erreicht wird.



  Während das Akrylmaterial härtet,   vulkanisi, ert    der Silikonkautschuk, so dass die beiden Materialien, sich miteinander verbinden.



   Nach Beendigung des Verfahrens werden die Flaschenhälften getrennt, und das Gebiss wird herausgenommen. Überschüssiger Silikonkautschuk kann mit einer kleinen scharfen Schere, einer Klinge oder einer Bandsäge entfernt werden. Die Verbindung zwischen dem Akrylmaterial und Idem Silikonkautschuk kann zusätzlich mit Hilfe eines Schleifbandes, eines Gummipolierers oder Schleifsteinen und Spitzen geglättet werden. Allgemein gilt, dass das Glätten der Silikonkautschuk-Unterfütterung an der   Pe-    ripherie mit einem Instrument mit höchstmöglicher Geschwindigkeit und in einer solchen Richtung durchgeführt werden sollte, dass die Unterfütterung auf hartem Grundmaterial aufliegt. Der Akrylharzanteil des Gebisses wird nach herkömmlicher Methode geglättet und poliert.



   Die Ausdrücke  Härten  und  Härtung  werden hier in dem in der Zahnmedizin üblichen breiten Sinn verstanden und bestimmen Iden Härtungsprozess des Gebissgrundmaterials, wie Polymerisation, Vulkanisation oder Verschmelzen.



   Die bei der oben beschriebenen Methode verwendete Flasche kann aus einem beliebigen Material bestehen, das einen guten Wärmeleiter darstellt. Allgemein werden Metalle bevorzugt. Gewöhnlich verwendet man einen Bronzebehälter, der die Gebisse und andere Materialien vollständig umschliesst.



   Im allgemeinen findet Methyl-methacrylat zur Herstellung des Gebisses den Vorzug. Unter dem Ausdruck  Akrylmaterial  werden im vorliegenden Zusammenhang jedoch auch andere übliche Gebissgrundmaterialien verstanden, die zur Herstellung von Gebissen verwendet werden können.  



   Als Primer für die   Oberflächeldes    Akrylmaterials eignen sich beliebige Primer. Zweck des   Priiners    ist eine Verbesserung der Bindung zwischen dem Akrylmaterial und dem Silikonkautschuk. Die Verwendung eines Primers zur Erzielung einer zufriedenstellenden Bindung ist zwar nicht unbedingt erforderlich, ist jedoch zu empfehlen. Für den Fachmann liegen viele geeignete Primer auf der Hand.   



  Bevorzugte Primer sind d beispielsweise (1) Allyl-    trimethoxysilan, (2) Allyltriacetoxysilan und (3) ein Copolymer, das aus ungefähr 90   Mol S    Methylmethacrylat und ungefähr 10   Mol%       (CH30), SiCH > CH2CHsOOCC (CH3)    = CH2 hergestellt ist.



   Zur Herstellung der Gebisse verwendbare, bei Raumtemperatur vulkanisierbare Silikonkautschuksorten sind dem Fachmann bekannt und brauchen daher nicht   eingehendtabgehandelt    zu werden. Sowohl Einkomponenten- als auch Zweikomponenten Silikonkautschuksorten können verwendet werden.



  Jedoch finden die Einkomponenten-Kautschuksorten den Vorzug, weil sie vor dem Gebrauch nicht vermischt werden müssen. Geeignete, bei Raumtemperatur vulkanisierbare Kautschuksorten finden sich beispielsweise in den US-Patentschriften Nummern 2 927 907, 3 035 016, 3 061 567 und   2833    742.



  Aus verständlichen Gründen sollten nur ärztlich empfohlene Stoffe   verwendet    werden.



   In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher veranschaulicht. Alle Teile und Prozente sind, soweit nicht anders angegeben, Gewichtsteile bzw.



  Gewichtsprozente. Alle Viskositäten wurden, soweit nicht anders angegeben, bei 250 C gemessen.



   Beispiel 1
Eine vorhandene ganze untere Gebisshälfte, die mit einem Silikonkautschuk unterfüttert war, wurde wie folgt hergestellt: üblicherweise wurde ein Wachsmodell des Gebisses hergestellt, in eine Gips enthaltende   Verarbeitungsfiasche    gebracht, und es wurde eine Hartgipsform hergestellt. Das Wachs wurde ausgekocht, und ein flüssiges Folientrennmittel wurde auf die Oberflächen der Form in der die Zähne enthaltenden   Fllaschenhätfte    aufgestrichen. In sorgfältiger Weise wurde eine ungefähr 2 mm dicke Unterlage unter Verwendung eines Wachses für Gebissgrundplatten auf der Gipsform in deren Hälfte der Flasche hergestellt. Methyl-methacrylat wunde unter Verwendung einer sauberen Polyäthylenfolie in die Hohlform gestopft.

   Die Flasche wurde verschlossen, und die Mengen des Methylmethacrylats wurde so bemessen, dass sie gerade ausreichte, um   die    Form zu füllen. Die Flasche wurde dann wieder geöffnet. Ein leichter gleichmässiger Überzug eines Primers wurde auf die Oberfläche des nicht gehärteten Methylmethacrylats aufgetragen. Man liess die Schicht ungefähr 10 Minuten lang trocknen. Während   des    Trocknens des Primers wurde die Unterlage von der Gipsform entfernt, und   Idie    Form und die tragenden Flächen der unteren   Flaschenhälfte    wurden mit einer   10 %    igen wässrigen Lösung eines milden Reinigungsmittels bepinselt.

   Dann wurde ein bei Raumtemperatur vulkanisierbarer Silikonsautschuk, der im wesentlichen aus 100   Teilen    eines   hydroxyendblockierten      Polydimethyisiloxan-polymers    (10000 cs.), 40 Tei  len    eines flüssigen   polydimethylsiloxans    (1000 cs.), 20 Teilen eines   Kie < selsäurefüllstoffes    und 7   Teilen    Methyltriacetoxysilan bestand, auf die mit dem Primer versehene Oberfläche in einer solchen Menge aufgetragen, dass der von   Ider    Unterlage geschaffene Raum etwas mehr als ausgefüllt wurde. Die Flächenhälften wurden dann zusammengeschlossen, bis Metall auf Metall stiess, die Flasche wurde eingespannt und dann in ein Wasserbad gebracht.

   Die Wassertemperatur wurde auf 750 C erhöht, und die Flasche blieb über Nacht in dem Bad. Am folgenden Morgen wurde die Flasche aus dem   Wasserbad    herausgenommen und zum Abkühlen stehengelassen. Die   Fla-    schenhälften wurden dann voneinander getrennt, und das unterfütterte Gebiss   wurde    herausgenommen. Die dünne, aus dem überschüssigen Silikonkautschuk gebildete Flasche wurde mit einer kleinen scharfen Schere   labgeschnitten    und dann wurde die   Verbin-    dungsstelle zwischen dem Silikonkautschuk und der Gebissbasis mit einem Schleifband geglättet. Der aus Akrylmaterial bestehende Teil des Gebisses wurde dann geglättet und in üblicher Weise poliert.



   Beispiel 2
Vollständige untere Gebisshälften wurden unter   Verwendung    der in Beispiel 1 beschriebenen Methode hergestellt, nur dass die bei Raumtemperatur vulkanisierbaren   Silikonkautschuksorten    im wesentlichen aus den unten aufgeführten Bestandteilen bestanden.



   (1) 140 Teile eines hydroxyendblockierten und partiell mit Trimethylsilyl endblockiertem Polydimethylsiloxanpolymers,   (10000-15 000 cs.),    14 Teile eines Kieselsäurefüllstoffes, 0,5 Teile einer Pigmentpaste, 10 Teile   Vinyltri-(methyläthyloxim)-silan    und 0,2 Teile Zinnoleat.



   (2) 140 Teile eines hydroxyendblockierten und partiell mit Trimethylsilyl endblockierten Polydimethylsiloxanpolymers (10 000-15 000 cs.), 14 Teile eines Kieselsäurefüllstoffs, 10 Teile   Miethyl-triacetoxy-      silan,    0,2 Teile Zinnoleat und 3 Teile einer Pigmentpaste.



   (3) 100 Teile eines hydroxyendblockierten Polydimethylsiloxanpolymers (12 500 cs.), 40 eines flüssigen Polydimethylsiloxans (1000 cs.), 31,5 Teile eines   behandelten    Kieselsäurefüllstoffs, 9,5 Teile    Methyltriacetoxysilan, 0,5 Teile einer Pigmentpaste und Q2 2 Teile Zinnoleat.   



     (4)100    Teile eines hydroxyendblockierten Polymethyltrifluorpropylsiloxanpolymers (40 000 cs.), 15 Teile eines flüssigen Polymethyltrifluorpropylsiloxans (1000 cs.), 13,5 Teile eines behandelten Kieselsäurefüllstoffs, 10 Teile Methyltriacetoxysilan, 0,25 Teile Zinnoleat und 3 Teile, einer Pigmentpaste.  



   Beispiel 3
Vollständige obere Gebisshälften wie auch obere und untere Gebissteile, die mit   Silikonk,autschuk    unterfüttert waren, wurden unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Methode und der in den Beispielen 1 und 2 genannten Silikonkautschuk-Zu  sammensetzungen    hergestellt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von mit Silikonkautschuk unterfütterten künstlichen Gebissen, dadurch gekennzeichnet, dass man einen bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silikonkautschuk mit dem Gebiss- grundmaterial in Berührung bringt, danach das Gebissgrundmaterial härtet und den Silikonkautschuk vulkanisiert, während beide miteinander in Berührung sind.
    UNTERANS, PRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebissgrundmaterial < ein Akrylmaterial ist.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Akrylmaterial Methylmethacylat ist.
    3. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Wachsmodell des Gebisses in einer Verarbeitungsfiasche eine Gipsform herstellt, eine Unterlage herstellt, die die gewünchte Dicke der herzustellenden Silikonkautschuk-Unterfütterung auf der Gipsform aufweist, das Gebissgrundmaterial in die Hohlform bringt, das Gebissgrundmaterial aus der Form entfernt, die Oberfläche des Gebissgrundmaterials, das mit der Unterlage in Berührung gestanden hatte, mit einem Primer versieht, den Primer trocknen lässt, die Unterlage von der Gipsform entfernt, einen bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silikonkautschuk auf die mit dem Primer versehene Oberfläche aufbringt, die Verarbeitungsflasche schliesst, bis Metall auf Metall stösst,
    die geschlossene Flasche bei einer solchen Temperatur und während einer solchen Zeit in ein Bad einer wärmeaustauschenden Flüssigkeit bringt, das Härtung des Gebissgrundmaterials bewirkt und Vulkanisation des Silikonkautschuks bewirkt werden, das mit Silikonkautschuk unterfütterte Gebiss aus der Flasche herausnimmt und es glättet.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 3, Idadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Flasche bei einer Temperatur von ungefähr 750 C mindestens 9 Stunden lang in ein Wasserbad gebracht wird.
CH1409564A 1964-01-08 1964-10-30 Verfahren zum Herstellen unterfütterter künstlicher Gebisse CH414941A (de)

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