CH414550A - Verfahren und Vorrichtung zum raschen Auflösen von pulverförmigen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum raschen Auflösen von pulverförmigen Stoffen

Info

Publication number
CH414550A
CH414550A CH54461A CH54461A CH414550A CH 414550 A CH414550 A CH 414550A CH 54461 A CH54461 A CH 54461A CH 54461 A CH54461 A CH 54461A CH 414550 A CH414550 A CH 414550A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sponge structure
sponge
bodies
dependent
container
Prior art date
Application number
CH54461A
Other languages
English (en)
Inventor
August Klueber
Original Assignee
August Klueber Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEK39701A external-priority patent/DE1138742B/de
Application filed by August Klueber Fa filed Critical August Klueber Fa
Publication of CH414550A publication Critical patent/CH414550A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/50Elements used for separating or keeping undissolved material in the mixer
    • B01F21/503Filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/15Dissolving comprising constructions for blocking or redispersing undissolved solids, e.g. sieves, separators or guiding constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/50Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zum raschen Auflösen von   pulverförmigen    Stoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum raschen Auflösen von pulverförmigen Stoffen in unbewegten oder schleichend strömenden Lösungsmitteln.



   Beim Ansetzen von Lösungen ergeben sich immer dann Schwierigkeiten, wenn die zu lösende Substanz z. B. infolge ihrer Hygroskopizität durch Wasseraufnahme zum Zusammenbacken, d. h. zur Klumpenbildung neigt, und dadurch die schnelle Herstellung einer Lösung in Frage gestellt ist. Man könnte selbstverständlich in manchen Fällen, um eine solche meist am Boden des Lösegefässes festanhaftende Masse aufzulösen, mechanische Rührwerke einschalten. Einfacher ist es aber, es erst gar nicht oder teilweise zu einem Anhaften der Substanz kommen zu lassen.



   Die vorliegende Erfindung erzielt dies dadurch, dass man die pulverförmigen Substanzen mit lösungsmitteldurchtränkten Körpern von   ISchwammstruktur    in Berührung bringt. Auf diese Weise wird eine Beschleunigung des   Löseprozesses    bewirkt, so dass es z. B. gar nicht oder höchstens zu einem teilweisen Zusammenbacken während des   Löseprozesses    kommt.



  Dabei kann das Lösungsmittel bzw. die Lösung einer natürlichen oder künstlichen Zirkulation ausgesetzt sein.



   Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Lösebehälter Körper mit Schwammstruktur aufweist.



   Die Erfindung wird beispielsweise anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längs schnitt durch ein Lösegefäss mit Umwälzpumpe,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gefäss gemäss Fig. 1, nach der Linie I-I,
Fig. 3 einen Längsschnitt analog Fig. 1, mit einer andern Anordnung im Gefäss innern,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Schwammstück,
Fig. 5 einen weitern Längsschnitt durch ein Lösegefäss mit spiralförmig angeordneter Schwammstruktur aufweisenden Masse.



   Das Verfahren kann so erfolgen, dass man die Schwammkörper derart in die Masse der pulverförmigen Substanz einbringt, dass sie eine Art Dränagekanäle darin bilden (Fig. 1 und 2), oder aber in zerstückelter Form mit der zu lösenden pulverförmigen Substanz vermischt und dann das Lösungsmittel dem Gemisch zugeführt wird (Fig. 3). Man kann auch die Lösevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens so einrichten, dass sie eine Lösekammer aufweist, deren Boden und Wände innen mit Platten von Schwammstruktur ausgekleidet sind, eventuell der Innenraum des Behälters weitere Löseflächen in Form von Schwammplatten oder Bruchstücken aus schwammförmigem Material enthält und die der Substanz zugekehrten Seiten der Platten in Schwammstruktur zur Vergrösserung der Fläche eine rauhe Form haben, z. B. mit Rippen oder Höckern versehen sind (Fig. 4).



   Die Schwammkörper 4, 5, 9 und 10 wirken fol  gendermassen:   
Innerhalb dieser Schwammkörper 4, 5, 9 und 10 setzt an den Berührungsstellen mit einer zu lösenden Substanz   1 - z.    B.   Natrium-Polyphosphat -    der Löseprozess ein. Es entsteht eine Lösung, die spezifisch schwerer ist als das Lösungsmittel und diese spezifisch schwerere Lösung dringt auf Grund natürlicher Zirkulation durch die Schwammkörper und eine Siebplatte 3 abwärts in einen Raum 2, aus welchem das leichte Lösungsmittel,   z. B.    Wasser,  so lange aufwärts steigt, bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat. Der Löseprozess kann durch eine Umwälzpumpe 8 künstlich beschleunigt werden, indem die Lösung aus dem Raum 2 durch ein Rohr 7 in einen obern Teil 6 des Behälters gepumpt wird.



  Die Pumpe 8 kann in beiden Fliessrichtungen   arbei    ten, also unten absaugen und oben einführen oder umgekehrt. Die Ausführung nach Fig. 3 verlangt Entnahme oben und Einführung unten, damit sich im Lösebehälter eine Strömung von unten nach oben ergibt, welche das Chemikal auflockert. Auf diese Weise ist die Masse des zu lösenden Phosphats aufgeteilt und liegt nicht als Block vor. Die Oberflächen der zu lösenden Substanz sind als Folge der porösen Oberfläche der Körper vielfach grösser und dadurch geht der Löseprozess rascher vor sich.   Ober-    raschenderweise steigt aber die Lösegeschwindigkeit bei Verwendung von schwammförmigen Körpern nicht nur proportional mit der Flächezunahme, sondern steiler.

   Für diese weiter erhöhte Lösegeschwindigkeit ist eine endgültige Erklärung bisher nicht gefunden worden, dürfte aber auf die grosse Porenfläche zurückzuführen sein.



   Als Material für diese Schwammkörper eignen sich besonders Neopren,   Polymeth an, Filterstein,    Harnstoffharz, Gummi, Polyurethen, Polyäther, Polyvinylchlorid, Naturschwamm usw.



   Viele Stoffe, z. B. auch die polymeren Phosphate, die sich in einem Lösebehälter befinden, dehnen sich bei der Aufnahme von Flüssigkeiten, z. B. Wasser, oft unter Bildung einer zeitweilig festen Masse aus.



  Hierdurch entsteht die Gefahr, dass durch die Ausdehnung dieser Stoffe die Behälterwände gesprengt werden. Dies tritt insbesondere bei Glasbehältern ein, deren Festigkeit meist geringer ist als diejenige von Metallbehältern. Auch dieser Nachteil wird durch den Einsatz der Schwammkörper in dem Lösebehälter behoben. Es hat sich gezeigt, dass es zur Vermeidung dieses Nachteils ausreicht. ein von oben nach unten durchgehendes Stück Schwammkörper innen an der Peripherie der zylindrischen Glaswand anzuordnen. Im allgemeinen verwendet man nicht ein gerades, parallel zur Zylinderachse des Lösegefäss es verlaufendes Schwammstück, sondern ein spiralförmiges, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Der strangförmige Schwammkörper 5 verläuft innerhalb der zu lösenden Masse spiralförmig an den Innenwänden des glasförmigen Lösebehälters 11.

   Bei dieser einfachsten Ausführungsform sind beide Vorteile voll gewährleistet, indem sowohl die kontinuierliche Auflösung der zusammengebackenen Substanz an den Grenzen zwischen der Substanz und dem mit Flüssigkeit benetzten Schwammkörper für Dosierzwecke ausreichend schnell vonstatten geht als auch eine Sicherheit gegen das Zerspringen des Glasgefässes durch das Zusammenbacken der Masse gegeben ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I Verfahren zum raschen Auflösen von pulverförmigen Stoffen in unbewegten oder schleichend strömenden Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man die pulverförmigen Stoffe (1) mit lösungsmitteldurchtränkten Körpern (4, 5, 9, 10) von Schwammstruktur in Berührung bringt.
    IL Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösebehälter Körper mit Schwammstruktur aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schwammkörper (10) in zerstückelter Form mit den zu lösenden pulverförmigen Stoffen (1) vermischt und dann das Lösungsmittel dem Gemisch zuführt.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösebehälter (11) an oder nahe der Innenwand einen Streifen (5) eines Materials mit Schwammstruktur aufweist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper mit Schwammstruktur aus Kunststoff besteht.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (5) im zylindrischen Lösebehälter (11) spiralförmig an der Innenwand angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) und/oder die Wände des Lösebehälters innen mit Platten (4) von Schwammstruktur ausgekleidet ist bzw. sind.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Lösebehälters weiter Platten (5) oder Bruchstücke von Schwammstruktur enthält.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem aufzulösenden Pulver zugekehrten Seiten der Platten mit Schwammstruktur mit Rippen oder Höckern versehen sind.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpe (8) angeordnet ist, die das Lösungsmittel bzw. die Lösung in Zirkulation hält.
CH54461A 1960-01-20 1961-01-18 Verfahren und Vorrichtung zum raschen Auflösen von pulverförmigen Stoffen CH414550A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK39701A DE1138742B (de) 1960-01-20 1960-01-20 Loesebehaelter, insbesondere fuer Dosiervorrichtungen
DEK39738A DE1163291B (de) 1960-01-20 1960-01-26 Verfahren und Vorrichtung zur Beschleunigung des Aufloesens von pulverfoermigen, zumZusammenbacken neigenden Stoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH414550A true CH414550A (de) 1966-06-15

Family

ID=25983231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH54461A CH414550A (de) 1960-01-20 1961-01-18 Verfahren und Vorrichtung zum raschen Auflösen von pulverförmigen Stoffen

Country Status (4)

Country Link
BE (2) BE599337A (de)
CH (1) CH414550A (de)
DE (1) DE1163291B (de)
FR (1) FR1277831A (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696626C (de) * 1936-09-11 1940-09-25 Carbo Norit Union Verwaltungs

Also Published As

Publication number Publication date
FR1277831A (fr) 1961-12-01
DE1163291B (de) 1964-02-20
BE599337A (fr) 1961-05-16
BE643308A (de) 1964-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2812105A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen durch flotation
CH414550A (de) Verfahren und Vorrichtung zum raschen Auflösen von pulverförmigen Stoffen
DE1761900A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Suspensionen
CH342880A (de) Verfahren und Apparatur zur Herstellung von Schiesspulver
DE2340326A1 (de) Verfahren zur chemischen abwasseraufbereitung
DE3853213T2 (de) Eislagerungs- und verteilungsaggregat.
CH629968A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen entfernung von unerwuenschten bestandteilen aus feststoffpartikeln mit einem loesungsmittel im gegenstrom.
DE725325C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung chemischer und physikalischer Prozesse zwischen Stoffen verschiedener Phasen
DE69216579T2 (de) Verfahren und anlage zur filtrierung einer fluessigkeit, die suspendierte teilchen enthaelt
EP0125463B1 (de) Verfahren zur internen Regeneration von Ionenaustauscherharzen in Mischbettfiltern und Mischbettfilter zur Durchführung des Verfahrens
AT237574B (de) Vorrichtung zum raschen Auflösen pulveriger oder granulierter Stoffe
DE2022571A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEbertragung von Stoffen zwischen einer Fluessigkeit und einem koernigen Material
DE838444C (de) Verfahren zum schaumlosen Durchfuehren von zu Schaumbildung neigenden chemischen Reaktionen
CH276404A (de) Filterbehälter.
DE2263752C3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Stabilisieren von Abwasserschlamm oder ähnlichem Abfallmaterial
EP0003013B1 (de) Verfahren zur Eindickung von Schlämmen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1249060C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßsieben von in Suspension befindlinchen Pigmenten
DE2546279A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum loesen von feststoffen in loesungsmitteln
DE1945851C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren eines Fltissig-Flüssig-Systems
DE2950676C2 (de) Vorrichtung zum gleichmäßigen Mischen und Spritzen von mit festen Stoffen angereicherten Flüssigkeiten
DE3011352A1 (de) Fluessigkeitsreiniger, insbesondere zur abtrennung von feststoffteilchen aus kuehlfluessigkeiten fuer werkzeugmaschinen
DE2850173A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regenerieren eines fotochemischen behandlungsbades
DE3035397A1 (de) Verfahren zur entwaesserung von schlamm
DE1913827A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Trennung fester Teilchen von einer Fluessigkeit
DE2135735C2 (de) Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Cellulosetriacetat in heterogener Phase