DE3035397A1 - Verfahren zur entwaesserung von schlamm - Google Patents
Verfahren zur entwaesserung von schlammInfo
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Description
Anlage zum Patentgesuch der - 2 - H 80/60
Kle^ckner-Humboldt-Deutz Str/Gn
Aktiengesellschaft
vom 18. September I98O "
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entwässerung
von Schlamm insbesondere von kohlehaltigem Schlamm,in einer
Zentrifuge.
Die Entwässerung von Schlamm, insbesondere von kohlehaltigem
Schlamm, in einer Zentrifuge erfolgt in an sich bekannter Weise unter Zusatz von Flockungsmitteln, um dadurch eine
Trennung von sehr feinen,im Schlamm befindlichen Feststoffpartikeln
von der Flüssigkeit zu ermöglichen. Der auf diese Weise entwässerte Schlamm stellt eine in den meisten Fällen
teigige Masse dar, die einer besonderen Nachbehandlung unterworfen werden muß, um sie transportieren., lagern oder anderweitig
verwerten zu können. Dies ist jedoch mit einem hohen Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin", ein "Verfahren
zu schaffen, das unter Vermeidung der obigen Wachteile eine Entwässerung von Schlamm,insbesondere von kohlehaltigem
Schlamm,in einer Zentrifuge ermöglicht, bei der der Feststoffaustrag
der Zentrifuge bereits ein gut transportables,lagerfähiges Produkt darstellt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Entwässerung des Schlammes unter Zusatz eines
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9 Λ V .'* « | A ft · · « » Φ- | ft · · | |||
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schnell aushärtenden Zuschlagstoffes erfolgt. Auf diese Weise wird sehr vorteilhaft während der Entwässerung des Schlammes
in der Zentrifuge eine Verfestigung der im Schlamm vorhandenen Feststoffe erreicht, was nicht nur den Entwässerungseffekt
wesentlich begünstigt, sondern auch, wie die Praxis gezeigt hat, zu einem krümmeligen Austragsprodukt führt, das ohne jegliche
Nachbehandlung sehr leicht transportiert, gelagert oder weiterbehandelt werden kann. Ferner zeigte sich bei praktischen
Versuchen, daß das aus der Zentrifuge ausgetragene, entwässerte krümmelige bzw. agglomeratförmige Produkt sich nach etwa zwei
bis drei Stunden merkbar verfestigte; aber dennoch leicht zerkleinert werden konnte. Auch zeigten· Proben von diesem Entwässerungsprodukt
im Wasser - auch nach mehreren Stunden keine Auflösungserscheinungen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird dem Schlamm als schnell aushärtender Zuschlagstoff Zement zugegeben.
Der Zusatz von Zement zum Schlamm kann sowohl in trockener Form als auch in Form von Zement schlämmen erfolgen, und zwar
unabhängig von Flockungsmittelzusätzen. Wie praktische Entwässerungsversuche von kohlehaltigem Schlamm in einer
Vollmantel-Schneckenzentrifuge gezeigt haben, konnten besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die dem Schlamm zugegebene
Menge an Zement als Zuschlagstoff zwischen 1 bis 5 %, insbesondere 3 %, der Trockensubstanz beträgt. Die bei diesen
♦· -· KHD
H 80/60
Versuchen aus der Zentrifuge ausgetragenen Peststoffe wiesen
eine verhältnismäßig trockene krümmelige Struktur auf, die sehr leicht verladen,transportiert und gelagert'werden konnten.
Nach etwa zwei bis drei Stunden Lagerung war bereits eine deutliche Verfestigung des krümmeligen Produktes festzustellen.
N.-iCh einer Lagerung nach etwa 20 Stunden wurde eine weitere
Verfestigung dieses krümmeIigen Produktes festgestellt, das
sich zwar sehr leicht zerkleinern ließ; jedoch im Wasser keine Auflösungserscheinungen zeigte.
Dadurch daß gemäß der Erfindung die Entwässerung des Schlammes
unter Zusatz eines schnell aushärtenden Zuschlagstoffes erfolgt,
kann sehr vorteilhaft der Schlamm unmittelbar nach der Kntwässerung ohne besondere Nachbehandlung transportiert, gelagert
und/oder verwertet werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren
wird daher im Vergleich zu bisher bekannten Verfahren nicht nur der Entwässerungseffekt wesentlich verbessert, sondern
auch eine bedeutende Verringerung an Arbeit und Kostenaufwand erreicht.
Claims (4)
1. Verfahren zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere von kohlehaltigem Schlamm, in einer Zentrifuge, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entwässerung des Schlammes unter Zusatz eines schnell aushärtenden Zuschlagstoffes
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlamm als schnell aushärtender Zuschlagstoff Zement
zugegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schlamm zugegebene Menge an Zuschlagstoffen 1 bis
5 %, insbesondere 3 %·>
der Trockensubstanz beträgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlamm zusätzlich ein
Flockungsmittel zugegeben wird.
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DE19803046657 DE3046657A1 (de) | 1980-09-19 | 1980-12-11 | Verfahren zur entwaesserung von schlamm |
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AU75447/81A AU7544781A (en) | 1980-09-19 | 1981-09-17 | Dewatering sludge |
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GB (1) | GB2083804B (de) |
ZA (1) | ZA816425B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3442535A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-17 | Heinz Dorr Deponienbetrieb GmbH, 8960 Kempten | Verfahren zur reinigung des ueberstandwassers von faekalienschlaemmen insbesondere aus hausklaeranlagen |
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CN112373095B (zh) * | 2020-10-26 | 2022-09-30 | 永康市凡谷进出口有限公司 | 厨余垃圾污水处理装置及其处理方法 |
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DE2624484A1 (de) * | 1976-06-01 | 1977-12-15 | Hutter Gmbh & Co Kg S | Verfahren zur aufbereitung und vernichtung von bei der nassreinigung der heizflaechen von dampferzeugern und bei der rauchgasreinigung anfallenden schlammfuehrenden reinigungsabwaessern und von daraus abgezogenem schlamm |
DE2730009A1 (de) * | 1977-07-02 | 1979-01-18 | Cillichemie | Abwasserschlamm-konditionierung |
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1980
- 1980-09-19 DE DE19803035397 patent/DE3035397A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-09-16 ZA ZA816425A patent/ZA816425B/xx unknown
- 1981-09-16 ES ES505526A patent/ES505526A0/es active Granted
- 1981-09-17 AU AU75447/81A patent/AU7544781A/en not_active Abandoned
- 1981-09-18 GB GB8128287A patent/GB2083804B/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES8603359A1 (es) | 1985-06-01 |
ES505526A0 (es) | 1985-06-01 |
GB2083804A (en) | 1982-03-31 |
GB2083804B (en) | 1983-06-02 |
AU7544781A (en) | 1982-03-25 |
ZA816425B (en) | 1982-09-29 |
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