DE3035397A1 - Verfahren zur entwaesserung von schlamm - Google Patents

Verfahren zur entwaesserung von schlamm

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DE3035397A1
DE3035397A1 DE19803035397 DE3035397A DE3035397A1 DE 3035397 A1 DE3035397 A1 DE 3035397A1 DE 19803035397 DE19803035397 DE 19803035397 DE 3035397 A DE3035397 A DE 3035397A DE 3035397 A1 DE3035397 A1 DE 3035397A1
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Wolfgang Dipl.-Ing. 5010 Bergheim Epper
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/38Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation
    • C02F1/385Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation by centrifuging suspensions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • B09B3/20Agglomeration, binding or encapsulation of solid waste
    • B09B3/25Agglomeration, binding or encapsulation of solid waste using mineral binders or matrix
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

Anlage zum Patentgesuch der - 2 - H 80/60
Kle^ckner-Humboldt-Deutz Str/Gn
Aktiengesellschaft
vom 18. September I98O "
Verfahren zur Entwässerung von Schlamm
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entwässerung von Schlamm insbesondere von kohlehaltigem Schlamm,in einer Zentrifuge.
Die Entwässerung von Schlamm, insbesondere von kohlehaltigem Schlamm, in einer Zentrifuge erfolgt in an sich bekannter Weise unter Zusatz von Flockungsmitteln, um dadurch eine Trennung von sehr feinen,im Schlamm befindlichen Feststoffpartikeln von der Flüssigkeit zu ermöglichen. Der auf diese Weise entwässerte Schlamm stellt eine in den meisten Fällen teigige Masse dar, die einer besonderen Nachbehandlung unterworfen werden muß, um sie transportieren., lagern oder anderweitig verwerten zu können. Dies ist jedoch mit einem hohen Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin", ein "Verfahren zu schaffen, das unter Vermeidung der obigen Wachteile eine Entwässerung von Schlamm,insbesondere von kohlehaltigem Schlamm,in einer Zentrifuge ermöglicht, bei der der Feststoffaustrag der Zentrifuge bereits ein gut transportables,lagerfähiges Produkt darstellt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Entwässerung des Schlammes unter Zusatz eines
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3 -
schnell aushärtenden Zuschlagstoffes erfolgt. Auf diese Weise wird sehr vorteilhaft während der Entwässerung des Schlammes in der Zentrifuge eine Verfestigung der im Schlamm vorhandenen Feststoffe erreicht, was nicht nur den Entwässerungseffekt wesentlich begünstigt, sondern auch, wie die Praxis gezeigt hat, zu einem krümmeligen Austragsprodukt führt, das ohne jegliche Nachbehandlung sehr leicht transportiert, gelagert oder weiterbehandelt werden kann. Ferner zeigte sich bei praktischen Versuchen, daß das aus der Zentrifuge ausgetragene, entwässerte krümmelige bzw. agglomeratförmige Produkt sich nach etwa zwei bis drei Stunden merkbar verfestigte; aber dennoch leicht zerkleinert werden konnte. Auch zeigten· Proben von diesem Entwässerungsprodukt im Wasser - auch nach mehreren Stunden keine Auflösungserscheinungen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird dem Schlamm als schnell aushärtender Zuschlagstoff Zement zugegeben. Der Zusatz von Zement zum Schlamm kann sowohl in trockener Form als auch in Form von Zement schlämmen erfolgen, und zwar unabhängig von Flockungsmittelzusätzen. Wie praktische Entwässerungsversuche von kohlehaltigem Schlamm in einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge gezeigt haben, konnten besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die dem Schlamm zugegebene Menge an Zement als Zuschlagstoff zwischen 1 bis 5 %, insbesondere 3 %, der Trockensubstanz beträgt. Die bei diesen
♦· -· KHD
H 80/60
Versuchen aus der Zentrifuge ausgetragenen Peststoffe wiesen eine verhältnismäßig trockene krümmelige Struktur auf, die sehr leicht verladen,transportiert und gelagert'werden konnten. Nach etwa zwei bis drei Stunden Lagerung war bereits eine deutliche Verfestigung des krümmeligen Produktes festzustellen. N.-iCh einer Lagerung nach etwa 20 Stunden wurde eine weitere Verfestigung dieses krümmeIigen Produktes festgestellt, das sich zwar sehr leicht zerkleinern ließ; jedoch im Wasser keine Auflösungserscheinungen zeigte.
Dadurch daß gemäß der Erfindung die Entwässerung des Schlammes unter Zusatz eines schnell aushärtenden Zuschlagstoffes erfolgt, kann sehr vorteilhaft der Schlamm unmittelbar nach der Kntwässerung ohne besondere Nachbehandlung transportiert, gelagert und/oder verwertet werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird daher im Vergleich zu bisher bekannten Verfahren nicht nur der Entwässerungseffekt wesentlich verbessert, sondern auch eine bedeutende Verringerung an Arbeit und Kostenaufwand erreicht.

Claims (4)

18. September 1980 KHD Str/Gn* H 80/60 Patentansprüche
1. Verfahren zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere von kohlehaltigem Schlamm, in einer Zentrifuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerung des Schlammes unter Zusatz eines schnell aushärtenden Zuschlagstoffes erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlamm als schnell aushärtender Zuschlagstoff Zement zugegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schlamm zugegebene Menge an Zuschlagstoffen 1 bis 5 %, insbesondere 3 %·> der Trockensubstanz beträgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlamm zusätzlich ein Flockungsmittel zugegeben wird.
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ES505526A ES505526A0 (es) 1980-09-19 1981-09-16 Procedimiento para la deshidratacion de lodos
AU75447/81A AU7544781A (en) 1980-09-19 1981-09-17 Dewatering sludge
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DE3442535A1 (de) * 1984-10-12 1986-04-17 Heinz Dorr Deponienbetrieb GmbH, 8960 Kempten Verfahren zur reinigung des ueberstandwassers von faekalienschlaemmen insbesondere aus hausklaeranlagen

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DE2730009A1 (de) * 1977-07-02 1979-01-18 Cillichemie Abwasserschlamm-konditionierung

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