DE1956107A1 - Verfahren zur Aufschliessung und Weiterverarbeitung von Klaerschlaemmen - Google Patents

Verfahren zur Aufschliessung und Weiterverarbeitung von Klaerschlaemmen

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DE1956107A1
DE1956107A1 DE19691956107 DE1956107A DE1956107A1 DE 1956107 A1 DE1956107 A1 DE 1956107A1 DE 19691956107 DE19691956107 DE 19691956107 DE 1956107 A DE1956107 A DE 1956107A DE 1956107 A1 DE1956107 A1 DE 1956107A1
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thickened
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F7/00Fertilisers from waste water, sewage sludge, sea slime, ooze or similar masses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses

Description

  • Verfahren zur Aufschließung und jeiterverarbeitung von Klärschlämmen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufschließung und Weiterverarbeitung von Klärschlämmen, bei welchem den pumpfähigen Klärschlämmen Mineralsäuren zugesetzt werden, bis der pH-'Jert von 5 unterschritten ist, wonach die sich an der Oberfläche des Beckens angesammelten hydrophoben Substanzen entfernt und die gefällten hochmolekularen Sub.stanzen biologischen Ursprunges mit den mit ihnen abgesunkenen Schlammsubstanzen vom Überstand abgetrennt; werden, und dieser durch Nachfällung zur Beseitigung evtl. noch vorh;rndener Schlammbestandteile sicker- und sielfähig gemacht wird gemäß Hauptpatent. ... ...
  • (Patentanmeldung K 19 35 229.5) oder bei welchem die Klärschlämme mit mineralsäuren lediglich angesäuert und die Feineinstellung des pE-Wertes anschließend mit rauchender Salzsäure vorgenommen wird gemäß Zusatzpatent . .00 .0.
  • (Patentanmeldung P 19 47 492.1).
  • Es ist allgemein bekannt, daß die bei der Abwässerreinigung anfallenden Faulsohlämme ein großes Problem darstellen, weil sie eine sehr große Wassermenge einschließen. Sie weisen in der Regel einen Feststoffgehalt von 5 % auf.
  • Demzufolge sind sie sehr schwer zu behandeln und nur unter erheblichen Kosten und Zeitaufwand zu trocknen.
  • Mit dem Verfahren gemäß Hauptpatent . .00 .. (Patentanmeldung P 19 35 229.5) gelingt es bereits, Baulschlämme mit einem Feststoffgehalt von 20 - 25 ffi zu gewinnen.
  • Eine gerade für die warme Jahreszeit gewünschte Stabilisierung wird in Sonderheit durch das Verfahren gemäß Zusatzpatent . .0. ... (Patentanieldung P 19 47 492.1) erzielt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Verfahren gemäß Hauptpatent und Zusatzpatent weiterzubilden, so daß den eingedickten Faulschlämmen auf einfache Weise weiteres Wasser entzogen wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren der eingangs geist nannten Art, das dadurch gekennzeichnei daß den eingedickten Schlammsubstanzen, allgemein mit Faulschlamm bezeichnet, nach Abtrennen vom Uberstend gebrannter Kalk zugesetzt und daß sie anschließend in Filterpressen weiter eingedickt werden. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird der gebrannte Kalk in einer Menge von 10 bis 15 kg/m3 eingedickten Saulschlamms mit einem Feststoffgehalt von ca. 20 ffi zugesetzt und der Wassergehalt in Filterpressen bis auf ca. 30 % entfernt.
  • Es ist überraschenderweise gefunden worden, daß nach Zusatz von gebranntem Kalk der eingedickte Faulschlamm nunmehr filtrierfähig wird, eine Eigenschaft, die der unbehandelte Faulschlamm mit 5 % Feststoff nicht besitzt.
  • Die Weiterverarbeitung von Klärschlämmen nach dieser Erfindung bringt, wie aus dem Vorstehenden eindeutig hervorgeht, einen ganz erheblichen technischen Fortschritt. Gebrannter Kalk ist eine billige und in großer Menge zur Verfügung stehende Chemikalie. Der Zusatz von Kalk zum Paulschlamm ist in einer einzigen, denkbar einfachen Arbeitsstufe, die eine unmittelbare ÜberfUhrung des eingedickten, mit gebranntem taIk versetzten Faulechlammes in Filterpressen erlaubt. Der Zusatz von gebranntem Kalk erwies sich wesentlich vorteilhafter als Sägespäne, Torfmull und Kohlenstaub. Aus 1 m3 Saulschlarm mit 5 ffi Feststoffgehalt werden unter Anwendung der Verfahren gemäß Hauptpatent und Zusatzpatent rund 300 - 350 1 Baulschlamm mit rund 20 - 25 °0 Fest stoff erhalten. Bei Anwendung des hier beschriebenen Verfahrens können den Filterpressen rund 70 - 80 kg schaufelfähige wasserarme Masse entnommen werden, die für eine unmittelbare Weiterverarbeitung zu Düngemitteln genutzt werden kann.

Claims (1)

  1. atentansräciie:
    Verfahren zur Aufschließung und Weiterverarbeitung von Klärschlämmen, bei welchem den pumpfähigen Klärschlämmen Mineralsäuren zugesetzt werden, bis der pH-Wert von 5 unterschritten ist, wonach die sich an der Oberfläche des Beckens angesammelten hydrophoben Substanzen entfernt und die gefällten hochmolekularen Substanzen biologischen Ursprunges mit den mit ihnen abgesunkenen Schlammsubstanzen vom Überstand abgetrennt werden, und dieser durch Nachfällung zur 3eseitigung evtl. noch vorhandener Schlammbestandteile sicker- und sielfähig gemacht wird gemäß Hauptpatent . .0. ... (Patentanmeldung P 19 35 229.5) oder bei welchem die Klärschlämme mit Mineral säuren lediglich angesäuert und die Seineinstellung des pH-Wertes anschließend mit rauchender Salzsäure vorgenommen wird gemäß Zusatzpatent . .
    (Patentanmeldung P 19 47 492.1), dadurch gekennzeichnet, daß den gemäß Hauptpatent oder Zusatzpatent eingedickten Schlammsubstanzen nach Abtrennung vom überstand gebrannter Kalk zugesetzt und daß sie anschließend in Filterpressen weiter eingedickt werden, 2 e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.
    der gebrannte Kalk in einer Zange von 10 bis 15 kg/m3 eingedickter Schlammsubstanz mit einem Feststoffgehalt von ca. 20 % zugesetzt und der Wassergehalt in Filterpressen bis auf ca. 30 % entfernt wird.
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