CH409177A - Verfahren zur Bearbeitung von Blechen - Google Patents
Verfahren zur Bearbeitung von BlechenInfo
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- H01F27/245—Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23H9/02—Trimming or deburring
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- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Bearbeitung von Blechen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bearbeitung von Blechen, insbesondere von Magnetblechen elektrischer Maschinen, Apparate und Transformatoren, sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Im magnetisch aktiven Teil elektrischer Maschinen und Apparate gelangen im allgemeinen wegen ihrer geringen Ummagnetisierungsverluste Dynamobleche zur Anwendung. Wie Fig. 1 zeigt, wird ein Blechkörper durch mehrere aufeinander geschichtete Bleche 1 gebildet. Damit sich diese Bleche nicht metallisch berühren, sind sie durch Schichten 2 gegeneinander isoliert. Auf solche Weise lassen sich die Wirbelstromverluste in bekannter Art vermindern. Meistens werden für jede Maschine bzw. jeden Apparat eine grössere Anzahl Bleche 1 benötigt. Man wendet daher für ihre Formgebung möglichst einfache und wirtschaftliche Herstellungsverfahren an. Insbesondere findet das Scheren zur Erzeugung geradliniger oder kreisförmiger Schnittkanten Verwendung. Durch Stanzen lassen sich dagegen wesentlich kompliziertere Blechformen z. B. gemäss Fig. 2 herstellen. Erfahrungsgemäss muss bei einem Stanzwerkzeug entsprechend Fig. 3 zwischen dem Stempel 1 und der Matrize 4 ein bestimmtes Spiel vorhanden sein. Das zu stanzende Blech 5 wird beim Niedergang des Stempels 3 zuerst ein Stück in die Matrize 4 hineingezogen und erst dann getrennt. Hierdurch entsteht der Stanzgrat 6. Stanzwerkzeuge sind bei der Bearbeitung von Dynamoblechen einem besonders grossen Verschleiss unterworfen. Andererseits nimmt der Stanzgrat mit dem Verschleiss der Schnittkanten des Werkzeugs stark zu. Werden nun Bleche mit solchen Graten gemäss Fig.4 aufeinander gelegt, so können die Isolations- schichten 8 durch metallische Kontakte 7 überbrückt werden. Dies führt zu hohen Wirbelstromverlusten. Alle bisher bekannten mechanischen Bearbeitungsverfahren erzeugen Grate. Um deren Nachteile zu verhindern, war es bisher nötig, durch eine besondere Schleifoperation vor dem Aufschichten die Grate zu entfernen. Bei den sog. kornorientierten Magnetblechen wirkt sich der bei allen mechanischen Bearbeitungsverfahren aufzuwendende Schnittdruck nachteilig aus. Durch diesen Druck wird z. B. nach Fig. 5 das Blech 9 durch das Scherenmesser 10 schon vor dem Trennen längs der Schnittkante bleibend verformt. Diese Deformation beeinträchtigt das Gefüge der genannten Bleche, so dass hohe Ummagnetisierungs- verluste entstehen. Nur durch eine der Bearbeitung nachfolgende Wärmebehandlung lassen sich die Bleche in ihren ursprünglichen Zustand zurückführen. Eine weitere nachteilige Erscheinung der bisherigen Bearbeitungsmethoden besteht darin, dass die kaum zu eliminierende Welligkeit der Bleche zu viele Fehler verursacht. Werden z.B. gemäss Fig. 6 durch das Stanzwerkzeug 11 in das gewellte Blech 12 gleichzeitig mehrere Löcher gestanzt, so resultiert daraus im gestreckten Zustand des Bleches eine ver- grösserte Lochdistanz. In einem geschichteten und gepressten Blechkörper gemäss Fig.8 ergeben sich dann wesentliche Verschiebungen der gestanzten Blechkonturen. Die geschilderten Mängel lassen sich vermeiden, wenn erfindungsgemäss zumindest der letzte Arbeitsgang unter Anwendung eines elektroerosiven Verfahrens erfolgt. Die elektroerosive Bearbeitung kann sowohl am einzelnen Blech als auch am geschichteten Blechkörper vorgenommen werden. Bei der Herstellung kom- <Desc/Clms Page number 2> plizierter Formen ist es oftmals erforderlich, die Elektrode auf einer gekrümmten Bahn zu bewegen. Die Fig.7-11 geben Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht wieder. Fig. 7 zeigt, wie z. B. ein Durchbruch mittels einer Elektrode 13 in einen Blechkörper 14 eingearbeitet wird. Der Fig. 8 kann man entnehmen, wie sich eine Partie des Blechkörpers 15 mittels Elektroerosion auf die gestrichelt gezeichnete, endgültige und genaue geometrische Form bringen lässt. Mit den bekannten Bearbeitungsverfahren wird lediglich vorbearbeitet. Die Materialzugabe hinsichtlich der endgültigen Form muss mindestens so gross sein, dass die beschriebenen Mängel der Vorbearbeitung durch die elektroerosive Endbearbeitung behoben werden können. Auf diese Weise lassen sich auch auf verschiedene Einflüsse zurückzuführende unerwünschte Verschiebungen 16 der geschichteten Bleche eliminieren. Fig. 9 zeigt, wie ein aus Dynamoblechen zusammengesetzter Rotor 17 mittels einer sich drehenden Scheibenelektrode 18 bearbeitet wird. Gemäss Fig. 10 kann in ähnlichem Sinn die Bearbeitung von Flächen 19 von geschichteten Blechkörpern erfolgen. Fig. 11 gibt eine zur elektroerosiven Nachbearbeitung langer, verwundener Nuten geeignete Vorrichtung wieder. Damit die Elektrode 20 möglichst genau der vorbearbeiteten Nut nachläuft, wird der Elektrodenhalter 21 durch zwei auf ihm isoliert angebrachte Gleitstücke 22 in der Nut geführt. Um trotzdem genügend Dielektrikum an die Elektrode zu bringen, kann dieses durch den hohlen Elektrodenhalter zu- bzw. abgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Bearbeitung von Blechen, insbesondere von Magnetblechen elektrischer Maschinen, Apparate und Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der letzte Arbeitsgang unter Anwendung eines elektroerosiven Verfahrens erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung am einzelnen Blech vorgenommen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass geschichtete Blechkörper bearbeitet werden. 3.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet,' dass bei der Bearbeitung komplizierter Formen gekrümmte Vorschubbewegungen der Elektrode benützt werden. PATENTANSPRUCH 1I Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ge- mäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gleitstücke isoliert auf dem Elektrodenhal- ter angebracht sind. UNTERANSPRUCH 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenhalter hohl ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH606964A CH409177A (de) | 1964-05-06 | 1964-05-06 | Verfahren zur Bearbeitung von Blechen |
FR15737A FR1432280A (fr) | 1964-05-06 | 1965-05-04 | Procédé et dispositif pour l'usinage de finition de pièces métalliques |
US543774A US3410980A (en) | 1964-05-06 | 1965-05-06 | Method of producing the individual magnets of a circular path atomic particle accelerator including finishing the surface of the poles by electrical discharge machining |
GB1906465A GB1108465A (en) | 1964-05-06 | 1965-05-06 | Improvements in or relating to the manufacture of metal articles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH606964A CH409177A (de) | 1964-05-06 | 1964-05-06 | Verfahren zur Bearbeitung von Blechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH409177A true CH409177A (de) | 1966-03-15 |
Family
ID=4303725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH606964A CH409177A (de) | 1964-05-06 | 1964-05-06 | Verfahren zur Bearbeitung von Blechen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH409177A (de) |
GB (1) | GB1108465A (de) |
-
1964
- 1964-05-06 CH CH606964A patent/CH409177A/de unknown
-
1965
- 1965-05-06 GB GB1906465A patent/GB1108465A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1108465A (en) | 1968-04-03 |
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