CH409177A - Verfahren zur Bearbeitung von Blechen - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung von Blechen

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Publication number
CH409177A
CH409177A CH606964A CH606964A CH409177A CH 409177 A CH409177 A CH 409177A CH 606964 A CH606964 A CH 606964A CH 606964 A CH606964 A CH 606964A CH 409177 A CH409177 A CH 409177A
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CH
Switzerland
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sheet metal
sheets
electrode
processing
processing sheet
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Application number
CH606964A
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English (en)
Inventor
Gugger Paul
Strasser Udo
Original Assignee
Oerlikon Maschf
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/02Trimming or deburring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0206Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
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Description


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 Verfahren    zur      Bearbeitung   von Blechen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren    zur   Bearbeitung von Blechen, insbesondere von Magnetblechen elektrischer Maschinen, Apparate und Transformatoren, sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. 



  Im magnetisch aktiven Teil elektrischer Maschinen und Apparate gelangen im allgemeinen wegen ihrer geringen    Ummagnetisierungsverluste   Dynamobleche zur Anwendung. Wie    Fig.   1 zeigt, wird ein Blechkörper durch mehrere aufeinander geschichtete Bleche 1 gebildet. Damit sich diese Bleche nicht metallisch berühren, sind sie durch Schichten 2 gegeneinander isoliert. Auf solche Weise lassen sich die    Wirbelstromverluste   in bekannter Art    vermindern.   



  Meistens werden für jede Maschine bzw. jeden Apparat eine grössere Anzahl Bleche 1 benötigt. Man wendet daher für ihre Formgebung    möglichst   einfache und    wirtschaftliche   Herstellungsverfahren an. Insbesondere findet das Scheren zur Erzeugung geradliniger oder kreisförmiger Schnittkanten Verwendung. Durch Stanzen lassen sich dagegen wesentlich kompliziertere    Blechformen   z. B. gemäss    Fig.   2 herstellen. 



     Erfahrungsgemäss   muss bei einem    Stanzwerkzeug   entsprechend    Fig.   3 zwischen dem Stempel 1 und der Matrize 4 ein bestimmtes Spiel vorhanden sein. Das zu stanzende Blech 5 wird beim Niedergang des Stempels 3 zuerst ein Stück in die Matrize 4 hineingezogen und erst dann getrennt. Hierdurch entsteht der    Stanzgrat   6.    Stanzwerkzeuge   sind bei der Bearbeitung von Dynamoblechen einem besonders grossen Verschleiss unterworfen. Andererseits    nimmt   der    Stanzgrat   mit dem Verschleiss der Schnittkanten des Werkzeugs stark zu. 



  Werden nun Bleche mit solchen Graten gemäss    Fig.4   aufeinander gelegt, so können die Isolations- schichten 8 durch metallische Kontakte 7 überbrückt werden. Dies führt zu hohen    Wirbelstromverlusten.   Alle bisher bekannten mechanischen Bearbeitungsverfahren erzeugen Grate. Um deren Nachteile zu verhindern, war es bisher nötig, durch eine besondere Schleifoperation vor dem Aufschichten die Grate zu entfernen. 



  Bei den sog. kornorientierten Magnetblechen wirkt sich der bei allen mechanischen Bearbeitungsverfahren aufzuwendende Schnittdruck    nachteilig   aus. Durch diesen Druck wird z. B. nach    Fig.   5 das Blech 9 durch das    Scherenmesser   10 schon vor dem Trennen längs der Schnittkante bleibend    verformt.   Diese Deformation beeinträchtigt das Gefüge der genannten Bleche, so dass hohe    Ummagnetisierungs-      verluste   entstehen. Nur durch eine der Bearbeitung nachfolgende Wärmebehandlung lassen sich die Bleche in ihren    ursprünglichen   Zustand    zurückführen.   



  Eine weitere    nachteilige   Erscheinung der bisherigen Bearbeitungsmethoden besteht darin, dass die kaum zu eliminierende Welligkeit der Bleche zu viele Fehler verursacht. Werden    z.B.   gemäss    Fig.   6 durch das    Stanzwerkzeug   11 in das gewellte Blech 12 gleichzeitig mehrere Löcher gestanzt, so resultiert daraus im gestreckten Zustand des Bleches eine    ver-      grösserte   Lochdistanz. In einem geschichteten und gepressten Blechkörper gemäss    Fig.8   ergeben sich dann wesentliche Verschiebungen der gestanzten Blechkonturen. 



  Die geschilderten Mängel lassen sich vermeiden, wenn erfindungsgemäss zumindest der letzte Arbeitsgang unter Anwendung eines    elektroerosiven   Verfahrens erfolgt. 



  Die    elektroerosive   Bearbeitung kann sowohl am    einzelnen   Blech als auch am geschichteten Blechkörper vorgenommen werden. Bei der Herstellung kom- 

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    plizierter   Formen ist es oftmals erforderlich, die Elektrode auf einer gekrümmten Bahn zu bewegen. 



  Die    Fig.7-11   geben    Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes vereinfacht wieder. 



     Fig.   7 zeigt, wie z. B. ein    Durchbruch   mittels einer Elektrode 13 in einen Blechkörper 14 eingearbeitet    wird.   



  Der    Fig.   8 kann man entnehmen, wie sich eine Partie des Blechkörpers 15 mittels Elektroerosion auf die gestrichelt gezeichnete, endgültige und genaue geometrische Form bringen lässt. Mit den    bekannten   Bearbeitungsverfahren wird    lediglich   vorbearbeitet. Die Materialzugabe hinsichtlich der endgültigen Form muss mindestens so gross sein, dass die beschriebenen Mängel der    Vorbearbeitung   durch die    elektroerosive      Endbearbeitung   behoben werden können. Auf diese Weise lassen sich auch auf verschiedene Einflüsse    zurückzuführende      unerwünschte   Verschiebungen 16 der geschichteten Bleche eliminieren. 



     Fig.   9 zeigt, wie ein aus Dynamoblechen zusammengesetzter Rotor 17 mittels einer sich drehenden Scheibenelektrode 18 bearbeitet wird. Gemäss    Fig.   10 kann in ähnlichem    Sinn   die Bearbeitung von Flächen 19 von geschichteten Blechkörpern erfolgen. 



     Fig.   11 gibt eine zur    elektroerosiven   Nachbearbeitung langer, verwundener Nuten geeignete Vorrichtung wieder. Damit die Elektrode 20 möglichst genau der vorbearbeiteten Nut nachläuft, wird der    Elektrodenhalter   21 durch zwei auf ihm isoliert angebrachte    Gleitstücke   22 in der Nut geführt. Um trotzdem genügend    Dielektrikum   an die Elektrode zu    bringen,   kann dieses durch den hohlen Elektrodenhalter zu- bzw. abgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Bearbeitung von Blechen, insbesondere von Magnetblechen elektrischer Maschinen, Apparate und Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der letzte Arbeitsgang unter Anwendung eines elektroerosiven Verfahrens erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung am einzelnen Blech vorgenommen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass geschichtete Blechkörper bearbeitet werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet,' dass bei der Bearbeitung komplizierter Formen gekrümmte Vorschubbewegungen der Elektrode benützt werden. PATENTANSPRUCH 1I Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ge- mäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gleitstücke isoliert auf dem Elektrodenhal- ter angebracht sind. UNTERANSPRUCH 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenhalter hohl ausgebildet ist.
CH606964A 1964-05-06 1964-05-06 Verfahren zur Bearbeitung von Blechen CH409177A (de)

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FR15737A FR1432280A (fr) 1964-05-06 1965-05-04 Procédé et dispositif pour l'usinage de finition de pièces métalliques
US543774A US3410980A (en) 1964-05-06 1965-05-06 Method of producing the individual magnets of a circular path atomic particle accelerator including finishing the surface of the poles by electrical discharge machining
GB1906465A GB1108465A (en) 1964-05-06 1965-05-06 Improvements in or relating to the manufacture of metal articles

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