CH407416A - Kanülenvorrichtung - Google Patents

Kanülenvorrichtung

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CH407416A
CH407416A CH181064A CH181064A CH407416A CH 407416 A CH407416 A CH 407416A CH 181064 A CH181064 A CH 181064A CH 181064 A CH181064 A CH 181064A CH 407416 A CH407416 A CH 407416A
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CH
Switzerland
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membrane
holder
connecting piece
flange
approximately
Prior art date
Application number
CH181064A
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English (en)
Inventor
Bertil Raven Carl
Original Assignee
Viggo Ab
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/158Needles for infusions; Accessories therefor, e.g. for inserting infusion needles, or for holding them on the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description


  
 



  Kanülenvorrichtung
Durch z. B. das schwedische Patent 173 446 sind Kanülenvorrichtungen bekanntgeworden, die eine Kanüle aufweisen, deren der Spitze entgegengesetztes Ende mit dem einen Ende eines Anschlussstutzens verbunden ist, dessen anderes Ende durch eine gummiartige Membran verschlossen ist, welche gegen die Stirnfläche des Anschlussstutzens von einem ringförmigen Halter gedrückt gehalten wird, der eine ungefähr radial gerichtete, die Membran gegen die Stirnfläche des Anschlussstutzens andrückende Fläche und einen ungefähr zylindrischen Flansch besitzt, welcher den Anschlussstutzen umgibt und mit diesem eingreift, um die Membran zwischen der ungefähr radialen Fläche des Halters und der Stirnfläche des Anschlussstutzens eingeklemmt zu halten.



   Die Membran dient zur Ermöglichung des Einstechens der Kanüle einer Injektionsspritze oder einer anderen Kanüle durch die Membran, um in die Kanülenvorrichtung irgendeine Flüssigkeit zu   inji-    zieren, die einem Patienten, in welchem die Kanüle der Vorrichtung eingeführt ist, zugeführt werden soll.



  Es ist dabei sehr wichtig, dass sich die Membran nach dem Entfernen der sie durchstechenden Kanüle wieder dicht verschliesst, so dass keine Flüssigkeit durch den Stich hinausgepresst wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn man irgendein Präparat injiziert,   tdas    in einer ganz bestimmten und geringen Menge zugeführt werden soll, denn bei Leckage durch den Stich der Membran würde ja eine unkontrollierte Menge Präparat dem Patienten verlorengehen und sich nicht durch eine neue Injektion ersetzen lassen, da man die Grösse der verlorengegangenen Menge nicht kennt.



   Damit sich Stiche in der Membran auf diese Weise verschliessen, muss die vor der Mündung des Anschlussstutzens gelegene Partie der Membran unter dem Einfluss radial gegen das Zentrum der Membran wirkender Kräfte stehen. Solche Kräfte lassen sich bei einer   Kanülenvorrichtung    gemäss dem oben genannten schwedischen Patent leicht zustande bringen, worin der Halter für die Membran aus einer Schraubhaube besteht, deren zylindrischer Flansch mit einem Gewinde in einen mit Aussengewinde versehenen Umfangsteil des Anschlussstutzens eingreift.

   Wenn man dagegen aus technischen und ökonomischen Gründen kein Gewinde auf dem Membranhalter und dem Anschlussstutzen zu verwenden wünscht oder   verwenden    kann, hat es sich als sehr schwierig erwiesen, diejenigen Kompressionskräfte in der Membran zu bewirken, die erforderlich sind, damit sich die Stiche in der Membran beim Herausziehen der die Membran durchstechenden Kanüle dicht verschliessen. Dies gilt insbesondere dann, wenn man eine derartige Kanülenvorrichtung für einmaligen Gebrauch herstellen will und zu diesem Zweck den Anschlussstutzen, aus Kunststoff, insbesondere Polyäthylen herstellt, das der beinahe einzig in Frage kommende Kunststoff ist.



   Vorliegende Erfindung löst das oben geschilderte Problem mit dem Verschliessen von Stichen in der Membran ohne Verwendung einer Verschraubung für den Membranhalter. Die Erfindung eignet sich vorteilhaft zur Verwendung an zu einmaligem Gebrauch bestimmten   Kanülenvorrichtungen,    deren Anschlussstutzen aus Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, ausgeführt ist. Die Erfindung betrifft somit eine Kanülenvorrichtung der eingangs erwähnten Art und zeichnet sich dadurch aus, dass der ungefähr zylindrische Flansch des Halters aus plastisch deformierbarem Material besteht und zum Eingriff mit dem Umfang des Anschlussstutzens plastisch deformiert ist unter Ausübung einer Kraft, die die ungefähr    radiale Fläche des Halters s gegen die Membran an-    drückt.  



   Die Erfindung soll an Hand eines   in    der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht einer lerfindungsgemässen Kanülenvorrichtung, und
Fig. 3 im grösseren Massstabe einen Schnitt durch einen Anschlussstutzen mit Membran und Membranhalter.



   Die in der Zeichnung dargestellte Kanülenvorrichtung besitzt eine Kanüle 1 aus Metall, deren Spitze mit 2 bezeichnet   ist    Die Kanüle ist mit ihrem der Spitze 2   engegengesetzten    Ende in einem hohlen Formling befestigt, der allgemein mit 3 bezeichnet ist und aus Polyäthylen bestehen kann, wenn es sich um eine Kanülenvorrichtung zum einmaligen Gebrauch handelt. Der Formling 3 hat eine Fussplatte 4, mittels welcher die Kanülenvorrichtung an einem Patienten in Lage festgehalten werden kann. Der Formling 3 hat einen in der der Kanüle 1   lentgegen-    gesetzten Richtung vorspringenden Stutzen 5 mit einer konischen Bohrung zum Anschluss eines Schlauchmundstücks in üblicher Weise, um dem Patienten Blut oder Infusionslösungen zuführen zu können.

   Nach Entfernen des Schlauchmundstücks wird der Stutzen 5 mit einem Pfropfen 6 verschlossen.



   Der Formling hat auch einen nach oben   gerichte-    ten Anschlussstutzen 7, der auf seinem Umfang an dem freien Ende einen rundherumgehenden Wulst 8 hat (Fig. 3). Gegen die freie Stirnfläche des Anschlussstutzens 7 liegt eine den Stutzen verschliessende Membran 9 aus Naturgummi, Kunstgummi oder anderem gummiartigen Material an. Sie wird von einem ringförmigen Halter 10, 11 in Lage gehalten, welcher einen etwa radial nach innen gerichteten Flansch 10 sowie einen an den Aussenumfang desselben sich anschliessenden hauptsächlich zylidrischen Flansch 11 besitzt. Der Halter besteht laus plastisch deformierbarem Material und kann vorzugsweise aus dünnem Aluminiumblech ausgeführt sein.

   Der hauptsächlich zylindrische Flansch 11 des Halters ist von Anfang an in der Hauptsache rein zylindrisch mit einem lichten Durohmesser, welcher gleich oder unbedeutend grösser ist lals der Aussendurchmesser des Wulstes 8. Zur Befestigung des Halters 10, 11 auf dem Anschlussstutzen 7 ist aber der Flansch 11 an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen (oder einer anderen Anzahl von Stellen) plastisch deformiert worden, damit in der Hauptsache axial gerichtete Falten 12 auf dem Flansch ausgebildet werden, wobei der Flansch zwischen den Falten gegen den Umfang des Anschlussstutzens 7 unter dem Wulst 8 unter Ausübung einer in der Axialrichtung des Halters und des Anschlussstutzens wirkenden Kraft gepresst worden ist,

   welche die ungefähr radiale Innenseitenfläche des Halterflansches 10 gegen die Membran 9 andrückt und dadurch die Membran zwischen der genannten Fläche des Flansches 10 und die Stirnfläche des Anschlussstutzens 7 festklemmt. Bei dieser Einklemmung des Randgebietes der Membran 9 zwischen dem Flansch 10 und der Stirnfläche des Stutzens 7 wird das genannte Randgebiet der Membran verdünnt, indem Material aus dem genannten Randgebiet radial nach innen in den mittleren Teil der Membran im Gebiet der Mündung des Stutzens 7 und des Loches im Halterflansch 10 gepresst wird, so dass dieser mittlere Teil anschwillt und radial gegen den Mittelpunkt der Membran wirkenden Kräften ausgesetzt wird, die zur Folge haben, dass ein Stich durch die Membran beim Herausziehen der den Stich hervorrufenden Kanüle sofort dicht verschlossen   wird'.   



  Damit die Materialversetzung aus dem Randgebiet der Membran in den mittleren Teil derselben beim Einklemmen des Randgebietes der Membran möglichst gross wird, sollte die Membran in unbetätigtem Zustand einen Aussendurchmesser haben, der gleich oder vorzugsweise etwas grösser ist als der lichte Durchmesser des zylindrischen Flansches vor der plastischen Deformation desselben.



   An Stelle eines rundherumlaufenden Wulstes 8 kann man am Umfang des Anschlussstutzens einen oder mehrere Vorsprünge anderer Form vorsehen, welche mit dem plastisch deformierten Halterflansch 11 eingreifen. Man kann auch eine oder mehrere Vertiefungen im Umfang des Anschlussstutzens machen, in   Idie    der Halterflansch 11 unter plastischer Deformation hineingepresst werden kann, wobei selbstverständlich immer dafür zu sorgen ist, dass der Halter nach der Befestigung einen Klemmdruck auf die Membran ausübt. Diese Vertiefungen können bei der Deformation des Flansches 11 entstehen, da der Anschlussstutzen aus verhältnismässig leicht deformierbarem Material besteht. Im allgemeinen ist jedoch ein rundherumlaufender Wulst 8 vorzuziehen, da er einfach ist und einen sicheren und dauerhaften Eingriff ergibt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kanülenvorrichtung mit einer Kanüle, deren der Spitze entgegengesetztes Ende mit dem einen Ende eines Anschlussstutzens verbunden ist, dessen anderes Ende durch eine gummiartige Membran verschlossen ist, welche gegen die Stirnfläche des Anschlussstutzens von einem ringförmigen Halter gedrückt gehal- ten wird, der eine ungefähr radial gerichtete, die Membran gegen die Stirnfläche des Anschlussstutzens andrückende Fläche und einen ungefähr zylindrischen Flansch besitzt, welcher den Anschlussstutzen umgibt und mit diesem eingreift, um die Membran zwischen der ungefähr radialen Fläche des Halters und der Stirnfläche des Anschlussstutzens eingeklemmt zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass der ungefähr zylindrische Flansch (11) des Halters (10, 11)
    aus plastisch deformierbarem Material besteht und zum Eingriff mit dem Umfang des Anschlussstutzens (7) plastisch deformiert ist unter Ausübung einer Kraft, die die ungefähr radiale Fläche des Halters gegen die Membran (9) andrückt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Flansch (11) zum Eingriff mit einem oder mehreren Vorsprüngen (8) oder Vertiefungen am Umfang des Anschlussstutzens 07) plastisch deformiert ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung aus einem rundherumgehenden Wulst (8) am Umfang des Anschlussstutzens (7) an dem durch die Membran (9) verschlossenen Ende des Stutzens besteht.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Flansch (11) durch Aushil- dung einer oder mehrerer etwa axial gerichteten Falten (12) auf dem Flansch plastisch deformiert ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (9) in unbetätigtem Zustand einen Aussendurchmesser hat, der gleich oder vorzugsweise etwas grösser ist als der lichte Durchmesser des Flansches (11) vor der plastischen Deformation desselben.
CH181064A 1963-02-18 1964-02-15 Kanülenvorrichtung CH407416A (de)

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SE174663 1963-02-18

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CH407416A true CH407416A (de) 1966-02-15

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CH181064A CH407416A (de) 1963-02-18 1964-02-15 Kanülenvorrichtung

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DE2852843A1 (de) * 1977-12-23 1979-06-28 Erba Carlo Spa Nadel fuer transfusionen, infusionen u.dgl.
US5078688A (en) * 1989-09-22 1992-01-07 Baxter International Inc. Paracentesis catheter system

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GB1026119A (en) 1966-04-14

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