CH407173A - Sicherheitsvorrichtung an gegenläufigen Walzen, z. B. für Offset-Druckmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an gegenläufigen Walzen, z. B. für Offset-Druckmaschinen

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CH407173A
CH407173A CH1372063A CH1372063A CH407173A CH 407173 A CH407173 A CH 407173A CH 1372063 A CH1372063 A CH 1372063A CH 1372063 A CH1372063 A CH 1372063A CH 407173 A CH407173 A CH 407173A
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CH
Switzerland
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safety device
hose
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rollers
counter
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CH1372063A
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Boettcher Otto
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Color Metal Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0018Protection means against injury to the operator

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


  Sicherheitsvorrichtung an gegenläufigen Walzen, z.<B>B.</B> für     Offset-Druckmaschinen       Die     Erfindung        betrifft    eine Sicherheitsvorrichtung  an gegenläufigen Walzen, mit     mindestens    einem  Schalter, der     den;    Antrieb der     Walzen    beherrscht     und     zur     Ausschaltung        @desselben        mittels    eines den Gefah  renbereich der Walzen abschirmenden Organes     betä-          tigbar    ist.  



  Bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung dieser  Art besteht das     genannte    Organ aus einem schwenk  bar     gelagerten,        starren    Körper, der durch, eine sich  dem Gefahrenbereich nähernde Hand oder     dcrgl.          verschwenkt    wird und     dadurch    den Schalter     betätigt.     Der starre     Schwenkkörper    vermeidet aber mit seinen  den Walzen     zugekehrten    Kanten noch nicht     jegliche          Klemmungs-    bzw.

   Verletzungsgefahr und     bedarf     eines ziemlich kräftigen     Anstossens,    um     verschwenkt     zu werden. Die     Erfindung    bezweckt, eine schonen  dere und empfindlichere Sicherungsvorrichtung zu  schaffen.

   Die     Sicherheitsvorrichtung    nach der     Erfin          dung    zeichnet sich dadurch aus, dass das den Gefah  renbereich     abschirmende    Organ aus     einem    in der  Nähe.

   einer der Walzen verlaufenden     Schlauch    be  steht, dem ein pneumatischer Zylinder derart zuge  ordnet ist,     ass    ein     in,    letzterem verschiebbarer Kol  ben, wenn der     Schlauch    durch einen, sich dem Ge  fahrenbereich     nähernden.,    gefährdeten     Teil    der     Be-          dienungsperson    etwas zusammengedrückt wird, den  Schalter betätigt und dadurch den Walzenantrieb  ausschaltet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes,    dargestellt. Es ist:       Fig.    1 ein Querschnitt gemäss Linie     I-I    von       Fig.2    durch     eine        Sicherheitsvorrichtung,    die an       einem    in     Stirnansicht    dargestellten Walzenpaar     ange-          ordnet    ist; und       Fig.2    ein Längsschnitt gemäss Linie     II-II    von       Fig.    1.

      Die     dargestellte    Sicherungsvorrichtung bezweckt,  zu     vermeiden,        dass        ein    Arbeiter sich zwischen dem       Plattenzylinder    1 und dem dazu     gegenläufig        rotieren     den     Gummizylinder    2     einer    Offset Druckmaschine       verletzen    kann.

       Bekanntlich    kann man die Walzen  einer solchen     Maschine    nicht mit einer vollständigen,  unfallsicheren Abdeckung     versehen,    weil der Arbei  ter an den     Zylindern        allerlei    Manipulationen     ausfüh-          ren        muss,    z. B.     die        Druckplatten    auf den     Plattenzylin-          der    aufspannen, den Gummizylinder mit einem Gum  mituch versehen.  



  Die Zylinder 1 und 2, die in der Zeichnung nur       schematisch    dargestellt sind, weisen an ihren Enden       Zapren    3, bzw. 4 auf, mit denen sie in am Maschinen  gestell 5 vorgesehenen     Lagern    gelagert sind.  



  Die     Sicherungsvorrichtung    umfasst zwei     einander          gleiche    Aggregate 6, die je einen     Gummi-    oder  Kunststoffschlauch 7     aufweisen,    :der parallel zu     einem     der     Zylinder    1 bzw. 2 derart angeordnet ist, dass     die     beiden Schläuche 7 den Gefahrenbereich 8 abschir  men, in dem ein gefährdeter Teil, z. B. eine Hand  oder     ein        Ärmel    des Arbeiters von     den    Zylindern 1  und 2     gefasst    wenden könnte.

   Jeder Schlauch 7 hat  dabei einen     Abstand    a von dem     ihm:        benachbarten     Zylinder 1, bzw. 2, der kleiner ist als     die    Dicke     der          Finger        einer    Hand.  



  Der Schlauch 7 sitzt an     seinem    in     Fig.    2     rechts-          seitigen    Ende auf einem Abschlusszapfen 9, der mit  tels     einer    Schraube 10 an     seinem    Support 11 befestigt  ist. Der     Support    11 ist     seinerseits        mittels    Schrauben  12 am     Maschinengestell    5 angebracht.

   An     seinem          anderen    Ende     sitzt    der Schlauch 7 auf     einem        Zylin     der 13, der eine Stufe 14     aufweist,    die in     einem    Loch  15     feiner        zu        einem    Support 16 gehörenden Platte 17  steckt     und    an     derselben        durch        eine        Klemmfeder    18       festgehalten    ist.

   Der     Zylinder    13 weist     leine    relativ           grosse,        axiale    Bohrung 19 auf,     in,    der ein Kolben 20       verschiebbar    ist,     dessen        Kolbenstange    21 durch     einte     relativ     kleine,    axiale Bohrung 22     hindurchgeht,

      so  dass sie     mit        ihrem        freien    Ende     einen        Schalthebel    23  eines     Schalters    24 betätigen     kann.    Der Schalter 24 ist  auf dem     Support    16     montiert,    der,     seinerseits        wieder          mittels        Schrauben    25 am     Maschinengestell    5 befestigt  ist.

   Ein     Luftdurchtrittskanal    26     verbindet    den von  der Bohrung 19     gebildeten        Zylinderraum    mit den  Atmosphäre.  



  Der Schlauch 7 ist auf seiner     dem        Gefahrienbe-          reich    8     zugekehrten    Seite an     einer        Stützschiene    27  (siehe     Fig.    1) abgestützt, deren Enden an den     Sup-          porten    11 und 16 befestigt sind.

   Die beiden Schienen  27 haben einen gegenseitigen Abstand b,     der    eben  falls zu klein     ist,    um eine Hand oder     dergl.        durchzu-          lassen.    Die Schiene 27 hat den Zweck, bei     Berühren     des     Schlauches    7 ein     Aushegen    desselben zu     verhinr     dein.

       Gegebenenfalls        kann    zwischen den     Schienen    27       eine    nicht     dargestellte    runde Stange     liegen,    die bei  manchen Offset     Druckmaschinen    aus im vorliegen  den     Zusammentange    nicht     interessierenden    Gründen  vorgesehen     ist.     



  Es ist     aus:        Fig.    1 ersichtlich, dass die Schiene 27  eine dem Aussendurchmesser des Schlauches     ent-          sprechende,    konkave Stützfläche 28 aufweist, und       dass    die auf dem Zylinder 13, bzw. dem     Abschluss-          zapfen    9     sitzenden    Schlauchenden gegenüber     der     Schlauchachse     etwas        exzentrisch    sind, um an den  Enden der Schiene 27     keine        Absätze    vorstehen zu  müssen.  



  Die     beschriebene    Sicherheitsvorrichtung     arbeitet     wie folgt:  Wenn der Arbeiter einen der Schläuche 7     be-          rührt,    so     wird:    derselbe     zusammengedrückt,    da er in  folge     der    Stützschiene 27 nicht ausweichen kann.

   Der  durch das     Zusammendrücken        erhöhte        Luftdruck    im  Schlauch     bewegt    den Kolben 20 nach     links,    so     dass          die        Kolbenstange    21 den Schalthebel 23 des Schalters  24 betätigt.

   Die beiden Schalter 24     beherrschen    über  Relais den     Antriebsmotor    der Walzen 1 und 2,     der-          art,    dass     dieser    Motor ausgeschaltet     wird,    wenn nur  einer     dieser    Schalter 24 durch den entsprechenden  Kolben 20 betätigt     wird,    und dabei z. B. den Halte  stromkreis eines     Einschaltrelais    unterbricht.

   Die be  schriebene     Sicherheitsvorrichtung    ist     ausserordent-          lich        empfindlich,        indem    schon die leiseste     Berührung     eines Schlauches 7 den Motor     stillsetzt.     



  Es ist klar,     dass    diese     Sicherheitsvorrichtung     nicht nur bei     Druckmaschinen,    sondern auch bei         Kalandern    und anderen Maschinen     mit        gegenläufigen     Walzen verwendbar ist. Es ist denkbar, dass in gewis  sen,     verhältnismässig    seltenen Fällen eine Sicher  heitsvorrichtung mit einem     einzigen    Aggregat 6 ge  nügen     kann,    z. B. wenn eine Walze dauernd     abge-          deckt        sein    kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherheitsvorrichtung an gegenläufigen Walzen, mit mindestens einem Schalter, der den Antrieb der Walzen beherrscht und zur Ausschaltung desselben, mittels eines den Gefahrenbereich der Walen ab- schsrrnenden Organes betätigbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass dieses Organ aus einem:
    in der Nähe einer der Walzen (1, 2) verlaufenden Schlauch (7) besteht, dem ein pneumatischer Zylinder (13) derart zugeordnet ist, dass ein: in letzterem verschiebbarer Kolben (20), wenn der Schlauch durch einen, sich dem Gefahrenbereich (8) nähernden, gefährdeten Teil ,der Bedienungsperson etwas zusammengedrückt wird, den Schalter, .
    (24) betätigt und dadurch den Walzenantrieb ausschaltet. UNTERANSPRÜCHE 1. Sicherheitsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Aggregate (6) aufweist, von denen jedes einen Schlauch (7) mit einem ihm, zugeordneten Zylinder (13), Kolben (20) und Schalter (24) umfasst. 2.
    Sicherheitsvorrichtung nach. Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (7) auf seiner dem Gefahrenbereich (8) zugekehrten Seite an einer Stützschiene (27) anliegt. 3.
    Sicherheitsvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschiene (27) eine konkave, dem Aussendurchmesser des Schlau ches (7) angepasste Stützfläche (28) aufweist. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (7) gum mielastisch ist. 5.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Schlau ches (7) auf einem Abschlusszapfen (9) und ,das an- dere Ende auf dem Zylinder (13) sitzt, wobei letzterer an einem gestellfesten Support (16) befestigt ist, an dem auch der Schalter (24) montiert ist.
CH1372063A 1963-11-07 1963-11-07 Sicherheitsvorrichtung an gegenläufigen Walzen, z. B. für Offset-Druckmaschinen CH407173A (de)

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