CH404532A - Aus Leichtmetallfolie bestehender, flüssigkeitsdicht und sterilisationsfähig verschlossener Behälter und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Aus Leichtmetallfolie bestehender, flüssigkeitsdicht und sterilisationsfähig verschlossener Behälter und Verfahren zum Herstellen desselben

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Publication number
CH404532A
CH404532A CH1306963A CH1306963A CH404532A CH 404532 A CH404532 A CH 404532A CH 1306963 A CH1306963 A CH 1306963A CH 1306963 A CH1306963 A CH 1306963A CH 404532 A CH404532 A CH 404532A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
edge
container
flange
metal foil
light metal
Prior art date
Application number
CH1306963A
Other languages
English (en)
Inventor
Inauen Jakob
Kratt Kurt
Original Assignee
Alupak Ag
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Filing date
Publication date
Application filed by Alupak Ag filed Critical Alupak Ag
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Publication of CH404532A publication Critical patent/CH404532A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/12Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls
    • B65D7/34Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls
    • B65D7/36Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls formed by rolling, or by rolling and pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description


  
 



  Aus Leichtmetallfolie bestehender, flüssigkeitsdicht und   sterilisationsfähig    verschlossener Behälter und Verfahren zum Herstellen desselben
Aus Leichtmetallfolie, insbesondere Aluminiumfolie, bestehende Behälter werden schon in mannigfacher Weise als Wegwerfverpackung für feste, halbflüssige und flüssige Lebensmittel benützt, doch gab es bisher keinen dosenartigen Behälter aus Leichtmetallfolie von z. B. weniger als 0,2 mm Wandstärke, der sowohl flüssigkeitsdicht als auch sterilisationsfähig verschlossen werden konnte, um gegen über den herkömmlichen, aus Weissblech bestehenden Konservenbüchsen konkurrenzfähig zu sein.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen aus einer Leichtmetallfolie bestehenden Behälter, dessen Einfüllöffnung mit einem aus einer Leichtmetallfolie bestehenden Deckel dadurch flüssigkeitsdicht und sterilisationsfähig verschlossen ist, dass Behälter und Deckel um die Einfüllöffnung laufende, auf einander zugekehrten Flächen mit verschweissbarem Belag versehene Randflanschen aufweisen, die miteinander dichtschliessend zu einem Randwulst eingerollt und verschweisst sind.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen des flüssigkeitsdicht und sterilisationsfähig mittels eines Deckels verschlossenen Behälters, ausgehend von einem je aus Leichtmetallfolie bestehenden Behälter und Deckel, welche beide um die Einfüllöffnung laufende, auf einander zugekehrten Flächen mit verschweissbarem Belag versehene Randflanschen aufweisen, zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Randflanschen zum flächenhaften Aufliegen gebracht, alsdann mindestens auf einem Teil ihrer Breite im Ziehverfahren nach oben abgebogen und mit dem freien Flanschrand beginnend nach aussen abwärts zu einem Randwulst eingerollt und während oder nach dem Einrollen miteinander verschweisst werden.



   Vorzugsweise kann der Randwulst in einem besonderen Verfahrensschritt so verpresst und gleichzeitig verschweisst werden, dass er einen am verschlossenen Behälter seitwärts ab stehenden, ringsum laufenden Flansch mit einer querliegenden Randrierung bildet, welcher dem Behälter eine Formversteifung verleiht, die sich beim Transport und bei turmartiger Lagerung solcher Behälter als sehr vorteilhaft erweist.



   Die Erfindung wird anschliessend an einem Aus  führungsbeispiel    eines gemäss dem Verfahren verschlossenen Behälters anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.



   Fig. 1-5 zeigen je einen Vertikalschnitt eines Teils des Behälters mit Deckel in fünf aufeinanderfolgenden Stadien des Schliessvorgangs.



   Der zu verschliessende Behälter 1 und der hiefür verwendete Deckel 2 bestehen je aus einer Leichtmetallfolie, vorzugsweise Aluminiumfolie von z. B.



  0,12 mm Dicke, welche auf der dem Behälterinnern zugekehrten Seite mit einem verschweissbaren Belag, z. B. Thermolackbelag oder Kunststoffbeschichtung versehen ist. Der Behälter 1 ist in gebräuchlicher Weise mittels einer Gesenkpresse, z. B. schüsselartig in abgerundeter Rechteckform, geformt und weist einen um die Einfüllöffnung 3 verlaufenden, seitwärts nach aussen abstehenden Randflansch 4 auf. Der auf die Öffnung 3 des gefüllten Behälters 1 gelegte flache Deckel 2 besitzt einen entsprechenden Randflansch 5, der mit seiner einen, mit einem verschweissbaren Belag versehenen Seite auf der mit solchem Belag versehenen Seite des Behälterflansches 4 zum flächenhaften Aufliegen gebracht wird (Fig. 1).



  Zweckmässigerweise hat der als Belag verwendete   Thermolack    bzw. die Kunststoffbeschichtung eine die Sterilisierwärme von etwa   1200 C    wesentlich übersteigende Schmelztemperatur.  



   Das flüssigkeitsdichte Verbinden der beiden Flansche 4 und 5 erfolgt dadurch, dass dieselben zusammen im Ziehverfahren längs einer in gleichmässigem Abstand von der Randkante 6 der Einfüllöffnung 3 befindlichen Stelle 7, also mit mindestens einem Teil ihrer Flanschbreite, zunächst nach oben abgebogen werden (Fig. 2). Alsdann wird dieser Flanschteil, an den freien Flanschrändern 8 und 9 beginnend, nach aussen abwärts eingerollt (Fig. 3), bis mindestens ein vollständig geschlossener Randwulst 10 gebildet worden ist (Fig. 4), bei welchem der Flanschrand 9 an der Stelle 7 vorbei eingerollt worden ist und mit seiner Aussenseite an der vorherigen Aussenseite des Flansches 4 anliegt.



  Das Einrollen des Randwulstes kann anstatt im Ziehverfahren ebensogut mit Bördelwerkzeugen im sogenannten Spinnverfahren bewirkt werden.



   In einem weiteren Verfahrensschritt wird der Randwulst 10 mittels beheizten Pressbacken flachgedrückt und dabei ausreichend erhitzt, z. B. bis auf etwa 1800 C, damit die im Randwulst einander zugekehrten verschweissbaren Beläge der   Behälter    und   Deckelflanschen    miteinander verschweisst werden (Fig. 5). Die Pressbacken können eine Riffelung oder dergleichen   Randrierprägung    aufweisen, die dem   flachgedrückten    Randwulst, der am Behälter seitwärts absteht, als Querriffelung oder Randrierung auf beiden Flachseiten eingeprägt wird, um den verschweissbaren, im erhitzten Zustand halbflüssig gewordenen Belag durch diese Verpressung in die beim Ziehen und Einrollen der Flansche etwa entstandenen Folienfalten zu drücken.

   Nach dem Erstarren der verschweissten Beläge ergibt der gequetschte Randwulst 10 eine flüssigkeitsdichte und die übliche   Sterilisationshltze    ertragende Verbindung von Behälter und Deckel. Die Verschweissung kann aber ebensogut schon während des Einrollvorgangs oder erst nach dem Quetschen des Randwulstes durchgeführt werden.



   Durch den flanschartig seitwärts stehenden, gepressten Randwulst wird der Behälter versteift, so dass er trotz seiner durch Leichtmetallfolie von geringer Wandstärke gebildeten Wandungen turmartig gestapelt werden kann.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I. Aus einer Leichtmetallfolie bestehender Behälter, dessen Einfüllöffnung mit einem aus einer Leichtmetallfolie bestehendem Deckel flüssigkeitsdicht und sterilisationsfähig verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Behälter und Deckel um die Einfüllöffnung laufende Randflanschen aufweisen, die zusammen dichtschliessend zu einem Randwulst eingerollt und miteinander mittels eines schweissbaren Belages verschweisst sind.
    II. Verfahren zum Herstellen eines nach Patentanspruch I flüssigkeitsdicht und sterilisationsfähig mittels eines Deckels verschlossenen Behälters, ausgehend von einem je aus Leichtmetallfolie bestehenden Behälter und Deckel, welche beide um die Einfüllöffnung laufende, auf den einander zugekehrten Flächen mit einem verschweissbaren Belag versehene Randflanschen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Randflanschen zum flächenhaften Aufliegen gebracht, alsdann mindestens auf einem Teil ihrer Breite im Ziehverfahren nach oben abgebogen und mit dem freien Flanschrand beginnend nach aussen abwärts zu einem Randwulst eingerollt und während oder nach dem Einrollen miteinander verschweisst werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Flanschen der Aussenrand mit nur einem Teil der Flanschbreite im Randwulst eingerollt ist.
    2. Behälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Randwulst flanschartig abstehend gepresst ist.
    3. Behälter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der flanschartig gepresste Randwulst auf beiden Seiten geprägt ist.
    4. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Randwulst zu einem flanschartig abstehenden Behälterrand gepresst wird und seine schweissbaren Beläge gleichzeitig verschweisst werden.
CH1306963A 1963-10-25 1963-10-25 Aus Leichtmetallfolie bestehender, flüssigkeitsdicht und sterilisationsfähig verschlossener Behälter und Verfahren zum Herstellen desselben CH404532A (de)

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CH404532A true CH404532A (de) 1965-12-15

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ID=4389008

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CH (1) CH404532A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4037550A (en) * 1974-06-27 1977-07-26 American Can Company Double seamed container and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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