CH403250A - Blicksperrende, licht- und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den Hochbau - Google Patents
Blicksperrende, licht- und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den HochbauInfo
- Publication number
- CH403250A CH403250A CH1368662A CH1368662A CH403250A CH 403250 A CH403250 A CH 403250A CH 1368662 A CH1368662 A CH 1368662A CH 1368662 A CH1368662 A CH 1368662A CH 403250 A CH403250 A CH 403250A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- wall
- openings
- wall according
- walls
- light
- Prior art date
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
- E04C1/395—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/54—Slab-like translucent elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Blicksperrende, licht. und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den Hochbau Die Erfindung betrifft eine blicksperrende, licht- und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den Hochbau. Derartige Wände werden z. B. für Fenster läden verwendet und bestehen aus Holz. Diese Wände sind teuer in der Herstellung, besitzen infolge Verwitterung eine geringe Lebensdauer sowie eine geringe Lichtdurchlässigkeit. Die erfindungsgemässe Wand ist dadurch ge kennzeichnet, dass sie aus durchscheinendem Kunst stoff besteht und gitterartig von Durchbrechungen durchsetzt ist, deren Richtungen von derjenigen der Senkrechten auf die Wand-Oberfläche abweichen. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteran sprüchen. Inder Zeichnung sind einige Ausführungs beispiele der Wand dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Wandstück in Ansicht; Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der Wand nach Fig. 1; Fig. 3 ein anderes Wandstück in Ansicht; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Wand nach Fig. 3; Fig. 5 ein aus zwei Platten bestehendes Wand stück im gleichen Schnitt wie die Fig. 2 und 4; Fig. 6 ein weiteres Wandstück im gleichen Schnitt wie die Fig. 2, 4 und 5. Eine Wand 1 nach Fig. 1 und 2 besitzt ein homo genes Gefüge und ist durch Giessen hergestellt. Die einen runden Querschnitt aufweisenden Durchbre- chungen 2 besitzen je eine Richtung, die von der Richtung der Senkrechten auf die Wand-Oberflächen 3 und 4 abweicht. Die Durchbrechungen 2 sind zu einander parallel gerichtet. Eine Wand 5 nach den Fig. 3 und 4 besteht aus einer Vielzahl von radial aneinander geklebten Kunststoffrohren 6 mit Kreisquerschnitt, deren die Begrenzungsflächen 7 und 8 der Wand 5 bildende Stirnflächen zu den Rohrachsen geneigt sind. Die Rohre 6 können eine Verstärkungsschicht auf ihrem Umfang oder in ihrer Wandung eingelagert haben. Zur Herstellung der Wand 5 werden dann solche z. B. glasfaserverstärkte Kunststoffrohre 6 im an der Oberfläche noch klebrigen Zustand gestapelt, so dass die einzelnen Rohre 6, wie in Fig. 3 zu sehen, anein ander anliegen und ankleben.. Ein so zusammenge klebtes Rohrbündel wird dann in einzelne Wände 5 zersägt, wobei die Achsen der Rohre 6 zu den Schnittflächen, d. h. zu den Begrenzungsflächen 7, 8 der Wand 5 geneigt sind. Eine Wand 9 nach Fig. 5 besteht aus zwei anein- andergeklebten Platten, 10 und 11. Die Durchbre#- chungen 12 der Platte 11 stehen senkrecht zu den Begrenzungsflächen 13, 14 der Wand 9, und die Durchbrechungen 19 der Platte 10 sind zu den Flä chen 13, 14 geneigt. Eine Wand 15 nach Fig. 6 ist ähnlich wie die Wand 1 nach den Fig. 1 und 2 ausgebildet. Die ein homogenes Gefüge aufweisende Wand 15 ist durch Giessen oder Spritzen hergestellt, und die Durchbre- chungen 16 sind zu den Begrenzungsflächen 17, 18 geneigt. Alle Durchbrechungen in den Wänden 1, 5, 9 und 15 sind so angeordnet, dass bei der Verwendung der Wände, z. B. für Haus- und Scheunenwand, bei Trocknungsanlagen, Vorhang, Türe, Fenster oder Fensterladen, unter dem üblichen Blickwinkel eines Betrachters diese Wände blicksperrend sind. Die Wand 9 nach Fig. 5 ist unabhängig vom Blickwinkel eines Betrachters immer blickundurchlässig, da sie keine geradlinige Durchbrechung besitzt. Im folgenden sollen einige Verwendungshinweise für die Wände mit ihren speziellen Anpassungsmit teln beschrieben werden: Die Wände 1, 5 und 9 können aus einem harten, unelastischen Kunststoff bestehen, so dass eine solche Wand eine Bauplatte ergibt, welche in Maueröff nungen eingesetzt wird und z. B. für Treppen hausfenster verwendet wird. Der Kunststoff kann eingefärbt hergestellt werden, so dass solche Trep penhausfenster oder Kirchenfenster sowohl einfarbi ges Licht in verschiedenen Farben als auch ornamen tale Darstellungen sichtbar machen. Die Wände einer Telefonkabine können ebenfalls aus solchen Wänden 1, 5 und 9 hergestellt werden. Da die Länge der Durchbrechungen einer Wand wesentlich grösser als die Dicke dieser Wand ist, und die Durchbrechungen zur Wandoberfläche geneigt sind, ist eine solche Wand auch bei verhältnismässig geringer Dicke gut schallschluckend. Das Schallschlucken wird noch er höht, wenn die Innenwandung der Durchbrechungen aufgerauht ist. Dies kann z. B. so erfolgen, dass durch die Durchbrechungen z. B. feine kleingeschnittene lose Glaswolle (Glasfasern) geblasen wird, die dann an der noch klebrigen Innenwand der Durchbrechun- gen hängen bleibt und zusammen mit dieser erstarrt. Aus den Wänden 1, 5 und 9 können auch Türen ins Freie mit Vorteil hergestellt werden. Bei entspre chender Dicke und Werkstoffart kann eine solche Türe ebenfalls einbruchsicher gemacht werden. Aus den Wänden 1, 5 und 9 können viele Bauele mente im Hochbau hergestellt werden, für die es von Vorteil ist, wenn sie Luft- und lichtdurchlässig sowie wartungsfrei, witterungsbeständig und elektrisch iso lierend sind. Solche Wände können mit grossem Vor teil beim Hausbau in südlichen Ländern, als Ver schlusswand, wie Hausmauer, Türen, Tressenhaus- fenster, verwendet werden. Solche Wände sorgen für eine gute Belüftung und Helligkeit des Hausinnen raumes bei gleichzeitigem Sonnenschutz. Durch die Querschnittsform der Durchbrechun- gen und deren Anordnung zueinander in der Wand können verschiedenartige optische Effekte erzielt werden. So können z. B. die Durchbrechungen ein Muster auf der Wand darstellen, ähnlich wie die Stik- kereien auf einer Decke. Wird die Wand 15 nach Fig. 6 aus biegsamem Kunststoff in Folienform hergestellt, so kann eine solche Matte ebenfalls vielenorts Verwendung finden: als aufrollbare Jalousie bei Fenstern, als spanische Wand für Balkon und Gartensitzplatz sowie als Vorhang und Faltwand. Auch wenn der Kunststoff der Wände 1, 5, 9 und 15 farblos, d. h. durchsichtig ist, ist die daraus herge stellte Wand infolge der geneigten Durchbrechungen und damit erzielten Lichtbrechungen bzw. Klebestel len (Fig. 3, 4) undurchsichtig. Werden die heutzutage meist farblos oder etwas milchig bis gelb hergestellten Kunststoffe ohne weitere Einfärbungen für sonnen bestrahlte Wände vorgesehen, so ergibt sich ein für das Auge wohltuendes Licht. Durch zusätzliche Ein- färbungen kann das Licht so gefiltert werden, dass es auch für Laboratorien, z. B. bei Photographen, Ärz ten usw. geeignet ist. Die Durchbrechungen in den Wänden können selbstverständlich auch einen quadratischen Quer schnitt aufweisen, wobei ebenfalls Kunststoffrohre (ähnlich denen nach Fig. 3) mit quadratischem Quer schnitt verwendet werden können. Um eine Wand unabhängig vom Blickwinkel eines Betrachters auf diese Wand immer blickun durchlässig zu machen (wie in Fig. 5), können auch z. B. irgend zwei gleich ausgebildete Wände spiegel bildlich zueinander aneinandergeklebt werden (wie in Fig. 5). Verwendet man somit anstelle der Wände 10 und 11 in Fig.5 zwei Wände 10, verlaufen die Durchbrechungen der einen gemeinsamen Wand V-förmig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Blicksperrende, licht- und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den Hochbau, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wand (1, 5, 9 ,15) aus durchschei nendem Kunststoff besteht und gitterartig von Durchbrechungen (2, 6, 12, 19, 16) durchsetzt ist, deren Richtungen von derjenigen der Senkrechten auf die Wand-Oberfläche (3, 4 und 7, 8 und 13, 14 und<B>17,18)</B> abweichen. UNTERANSPRÜCHE 1. Wand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass sie ein homogenes Gefüge besitzt, wel ches bei der Gussherstellung (1, 9, 15) erreicht wird, und dass alle Durchbrechungen zueinander parallel gerichtet sind. 2.Wand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass sie aus einer Vielzahl von radial anein- andergeklebten Kunststoffrohren (6) besteht, deren die Begrenzungsflächen (7, 8) der Wand (5) bildende Stirnflächen zu den Rohrachsen (6) geneigt sind. 3. Wand nach Patentanspruch, bestimmt zur Ver wendung als Bauplatte für Haus, Scheunen- und Te- lephonkabinenwände, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ihre Dicke und Werkstoffart eine starre selbsttragende Form (1) besitzt. 4.Wand nach Patentanspruch, bestimmt zur Ver wendung als Verschlussplatte für Fenster und Türen, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ihre Dicke und Werkstoffart eine starre Form (5) besitzt. 5. Wand nach Patentanspruch, bestimmt zur Ver wendung als aufrollbarer Vorhang oder faltbare Wand, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ihre Dicke und Werkstoffart eine biegsame Folienform (15) besitzt. 6. Wand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Innenwandung der Durchbrechun- gen zum Schallschlucken aufgerauht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1368662A CH403250A (de) | 1962-11-22 | 1962-11-22 | Blicksperrende, licht- und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den Hochbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1368662A CH403250A (de) | 1962-11-22 | 1962-11-22 | Blicksperrende, licht- und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den Hochbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH403250A true CH403250A (de) | 1965-11-30 |
Family
ID=4394469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1368662A CH403250A (de) | 1962-11-22 | 1962-11-22 | Blicksperrende, licht- und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den Hochbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH403250A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060183A1 (de) * | 2000-12-04 | 2002-06-13 | Siteco Beleuchtungstech Gmbh | Vorrichtung zum Begrenzen des Durchtritts von Licht durch eine Fensteröffnung |
DE102005029723A1 (de) * | 2005-06-24 | 2007-01-04 | Ece Projektmanagement Gmbh & Co. Kg | Lichtlenkfläche zum Überdecken einer lichtdurchlässigen Gebäudeöffnung |
DE102014113631B3 (de) * | 2014-09-22 | 2015-11-05 | Siteco Beleuchtungstechnik Gmbh | Tageslichtsystem |
-
1962
- 1962-11-22 CH CH1368662A patent/CH403250A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060183A1 (de) * | 2000-12-04 | 2002-06-13 | Siteco Beleuchtungstech Gmbh | Vorrichtung zum Begrenzen des Durchtritts von Licht durch eine Fensteröffnung |
DE102005029723A1 (de) * | 2005-06-24 | 2007-01-04 | Ece Projektmanagement Gmbh & Co. Kg | Lichtlenkfläche zum Überdecken einer lichtdurchlässigen Gebäudeöffnung |
DE102005029723B4 (de) * | 2005-06-24 | 2014-03-13 | Matthias Peglau | Lichtlenkfläche zum Überdecken einer lichtdurchlässigen Gebäudeöffnung |
DE102014113631B3 (de) * | 2014-09-22 | 2015-11-05 | Siteco Beleuchtungstechnik Gmbh | Tageslichtsystem |
EP2998499A1 (de) | 2014-09-22 | 2016-03-23 | Siteco Beleuchtungstechnik GmbH | Tageslichtsystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1929178A1 (de) | Leiste zum Einfassen von Glasscheiben | |
DE824248C (de) | Lichtdurchlaessige, waermedeaemmende | |
CH403250A (de) | Blicksperrende, licht- und luftdurchlässige Wand, insbesondere für den Hochbau | |
DE4101727A1 (de) | Rolladenprofilstab | |
DE824249C (de) | Lichtdurchlaessige, waermedaemmende Platte | |
DE4433161A1 (de) | Hinterlüftete Dämmplatte | |
DE1709196C3 (de) | Verblendung für wetterbeanspruchte Wände | |
DE29905123U1 (de) | Plattenförmiges Element | |
EP0374891A1 (de) | Gebäudewand aus Glasbauelementen | |
CH686566A5 (de) | Verbundelement aus einem Kunststoffkern mit Deckschichten aus Metall. | |
DE1281133B (de) | Flachdacheindeckung aus nebeneinander verlegten doppelschaligen Elementen | |
EP0030246A1 (de) | Lichtdurchlässiges wärmedämmendes Verbundelement | |
AT232248B (de) | Lichtdurchlässige Bauplatte | |
DE1915666U (de) | Lichtdurchlaessiger hohlbaustein. | |
DE202013103284U1 (de) | Wärmedämmplatte | |
DE3011905A1 (de) | Fensterscheibe, insbesondere zur verwendung als fenster eines gebaeudes o.dgl. | |
DE29612997U1 (de) | Flächige Verbundplatte | |
AT395890B (de) | Bogenfoermig verschiebbares schiebetor | |
DE3102897A1 (de) | "abschirm- oder schutzvorrichtung" | |
DE29901027U1 (de) | Wärmedämmende Fenstertafel in Leichtbauweise | |
DE19850545A1 (de) | Sonnenschutzeinrichtung, insbesondere Jalousie oder Rolladen | |
DE1990791U (de) | Leichtbauplatte | |
DE8703212U1 (de) | Flexibles Torblatt | |
DE2755080A1 (de) | Bogentraeger-schnellbauhalle | |
DE9011217U1 (de) | Selbsttragende Baustruktur |