CH403070A - Stromwandler für eine mittels Kunststoff vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Stromwandler für eine mittels Kunststoff vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage

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Publication number
CH403070A
CH403070A CH1156263A CH1156263A CH403070A CH 403070 A CH403070 A CH 403070A CH 1156263 A CH1156263 A CH 1156263A CH 1156263 A CH1156263 A CH 1156263A CH 403070 A CH403070 A CH 403070A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
current transformer
core
insulating body
recess
connection means
Prior art date
Application number
CH1156263A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Hermstein
Boesendorfer Kurt
Schmidt Johannes
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
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Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Stromwandler für    eine   mittels    Kunststoff      vollisolierte,   metallgekapselte    Hochspannungsschaltanlage   Stromwandler, die mit dem den    Primärleiter   bildenden Hochspannungsleiter in den Leitungszug einer vollisolierten, metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage einsetzbar sind, sind bekannt. Sofern hierbei zur Isolation Kunststoff, z. B. Giessharz, verwendet wird, sind Kern und Sekundärwicklung des Stromwandlers in den    Kunststoffisolierkörper,   der den den    Primärleiter   bildenden Hochspannungsleiter    umschliesst,   dichteingebettet. 



  Demgegenüber ist der Stromwandler gemäss der Erfindung so    ausgebildet,   dass der z. B. geschachtelte oder als    Schnittbandkern   ausgebildete Eisenkern zusammen mit der aus Teilspulen bestehenden Sekundärwicklung als selbständiges Bauteil in einer durch Einziehen des Umfanges des den Hochspannungsleiter    umschliessenden      Kunststoffisolierkörpers   entstandenen    Ausnehmung   desselben austauschbar untergebracht ist, und dass die zwecks alleinigen Spannungsabbaues im    Kunststoffisolierkörper   mit einem Leitbelag versehene    Ausnehmung   durch einen auch Kern und Sekundärwicklung umfassenden geerdeten Aussenmantel abgedeckt    ist.   



  Hierdurch    ist   die Möglichkeit gegeben, bei raumsparender Unterbringung Kern und Sekundärwicklung, insbesondere    wenn   ein geteilter    Schnittband-      kern   mit Sektorenspulen als Sekundärwicklung Verwendung findet, z. B. bei Änderung von Stromstärke, Kernzahl, Leistung oder Reparatur, schnell auszuwechseln. 



  Bei geeigneter Bemessung des    Kunststoffisolier-      körpers   und seiner    Ausnehmung   ist ausserdem ein und derselbe    Kunststoffisolierkörper   mit dem von ihm fest umschlossenen Hochspannungsleiter für mehrere Spannungsreihen verwendbar, wobei auch der Wicklungsaufbau hierbei von der Spannungs- reihe unabhängig ist, da der gesamte Spannungsabbau infolge Auskleidung der    Ausnehmung      mit   einem Leitbelag im    Kunststoffisolierkörper   erfolgt. Durch Anbringen des geerdeten Aussenmantels ist der Raum ausserhalb des Stromwandlers feldfrei. Zur Erläuterung der Erfindung ist in der    Fig.   1 ein Ausführungsbeispiel gezeigt. 



  Der in den Leitungszug 1-1I der Hochspannungsschaltanlage mittels Kontakteinrichtungen 1 und 2 einsetzbare Hochspannungsleiter 3 wird von dem    Giessharzkörper   4 fest umschlossen. Der    Hochspan-      nungsleiter   3 bildet den Primärleiter für den Stromwandler, dessen    geteilter      Schnittbandkern   5 mit seinen Sektorenspulen 6 als    Sekundärwicklung   in der    Ausnehmung   7 des    Giesshärzisolierkörpers   4 als leicht auswechselbares Bauteil untergebracht ist. Die    Ausnehmung   7 ist durch Einziehen des Umfanges des    Giessharzisolierkörpers   4 bis auf eine für den Spannungsabbau erforderliche Wandstärke entstanden.

   Die Abmessungen der    Ausnehmung   7 und der    Wandstärke   können hierbei    zweckmässig   so gewählt werden, dass der    Giessharzisolierkörper   4 für mehrere Spannungsreihen geeignet ist. Der Wicklungsaufbau ist hierbei    vdn   der    Spannungsreihe   unabhängig, da die    Ausnehmung   mit dem Leitbelag 8 ausgekleidet ist, so dass der gesamte Spannungsabbau allein im    Giessharzisolierkörper   4 erfolgt. Da die    Ausnehmung   durch den auch Kern und    Sekun-      därwicklung   umfassenden geerdeten Aussenmantel 9 abgedeckt ist, ist der Raum ausserhalb des Stromwandlers feldfrei. 



  Der eben beschriebene Aufbau wird in bekannter Weise, wie auch aus der    Zeichnung   ohne weiteres ersichtlich    ist,   in den von einem vorgeordneten zu 

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 einem nachgeordneten Teil der Hochspannungsschaltanlage führenden Leitungszug    I-II   unter Verwendung von    Dichtungsmitteln   10 und nicht gezeigten Spannmitteln dicht eingefügt. Die Kupplungsfugen 11 können durch die Zu- und    Abführungsstutzen   12 mit Isolierstoff ausgefüllt werden. 



  Um eine Bauform des Stromwandlers zu erhalten, die sich ohne vorspringende Bauteile in den Leitungszug einfügt und bei der die    Anschlussmittel   des Sekundärsystems leicht zugänglich sind, ist es zweckmässig, in der von dem geerdeten Aussenmantel abgedeckten    Ausnehmung   von aussen zugängliche    Anschlussmittel   der Sekundärwicklung unterzubringen; wobei die    Anschlussmittel   an einem Bauteil befestigt sind, das den    Kunststoffisolierkör-      per   bei    koaxialer   Anordnung    zu   dem bewickelten    Schnittbandkern   in der    Flucht   des den Isolierkörper umgebenden    Primärleiters   umfasst. 



  Der für diese Bauform als Ausführungsbeispiel gewählte    Stabstromwandler,   der mit dem den Primärleiter bildenden Hochspannungsleiter in den Leitungszug einer    vollisolierten,   metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage einsetzbar ist, ist in den    Fig.   2 und 3 in verschiedenen Ansichten im    Schnitt   gezeigt. 



  Dieser    Stabstromwandler   ist mit den beiden    Schnittbandkernen   1 und 2 ausgerüstet. Die beiden    Schnittbandkerne   zusammen    mit   ihren aus Teilspulen 3a, 3b und 4a, 4b bestehenden Sekundärwicklungen sind in der durch Einziehen des Umfanges des den Hochspannungsleiter 5    umschliessenden      Iso-      lierkörpers   6 entstandenen    graphitierten      Ausnehmung   7 untergebracht. Zwischen dem Hochspannungsleiter 5 und dem Isolierkörper 6 ist das    Polster   8 eingefügt. Die Kernhälften jedes    Schnittbandkernes   werden in üblicher Weise durch hier nicht gezeigte Spannbänder zusammengehalten.

   Die Halterung der    Schnittbandkerne   besteht aus den am Isolierkörper 6 einstellbar befestigten    Druckschrauben   9 und den    gummielastischen   Zwischenstücken 10, durch die die Kernhälften an ihren Schnittstellen im wicklungsfreien Bereich gefasst und durch die Druckschrauben 9 gegen eine Gegenlage gedrückt werden. Die Gegenlage ist von dem    flanschartigen   Teil 11 des Isolierkörpers gebildet.

   Die Druckschrauben 9 sind an den    Flanschteilen   12 der den    Isolierkörper   umfassenden    Schelle   13    schraubbar   gehalten, so dass durch Anziehen der Druckschrauben 9 das gummielastische    Zwischenstück   10, welches die Kernhälften des    Schnittbandkernes   im wicklungsfreien Bereich fasst, auf diesen    Schnittbandkern   2 und über die entsprechend wirkenden weiteren Zwischenstücke 10 in gleicher Weise auf den zweiten    Schnittbandkern   1 drücken, sowie dann über die folgenden Zwischenstücke 10 das gesamte Kernsystem gegen den    flansch-      artigen   Teil 11 des Isolierkörpers 6 drücken.

   Die    Flanschteile   12 sind Lappen der Schelle 13, die den Isolierkörper 6 bei koaxialer Anordnung zu den bewickelten    Schnittbandkernen   in der Flucht des den    Isolierkörper   umgebenden Primärleiters umfasst. 



  Dadurch gelingt es, die räumliche Ausdehnung so zu bemessen, dass die mit den Sekundärwicklungen versehenen    Schnittbandkerne   zusammen mit ihrer Halterung in der durch Einziehen des Umfanges des Isolierkörpers entstandenen    graphitierten      Ausnehmung   untergebracht werden können. Da weiterhin innerhalb des geerdeten Mantels 14 in der von diesem abgedeckten    Ausnehmung   die Anschlussmittel 16 hinter der abnehmbaren Abdeckung 15 von aussen zugänglich untergebracht sind, fügt sich der    Stabstromwandler   ohne sperrig hervortretende Bauteile in den Leitungszug ein.

   Da weiterhin bei Vorhandensein von mehreren mit Sekundärwicklungen vorgesehenen    Schnittbandkernen   die Anschlussmittel 16    geweihartig   angebracht sind, sind sie, unbehindert durch etwa über dem    Stabstrom-      wandler   im Zuge    desselben   verlaufende Bauteile der Schaltanlage, von der Seite her leicht zugänglich. 



  In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Hochspannungsleiter 5 in    Achsrichtung   durchbohrt, da er gleichzeitig als Rohr zur Weiterleitung des die Fugen zwischen den einzelnen Bauteilen des    Leitungszuges   der Schaltanlage füllenden, flüssigen    Isoliermittels   dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stromwandler für eine mittels Kunststoff vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern zusammen mit der aus Teilspulen bestehenden Sekundärwicklung als selbständiges Bauteil in einer durch Einziehen des Umfanges des den Hochspannungsleiter umschliessenden Kunststoffisolierkörpers entstandenen Ausnehmung desselben austauschbar untergebracht ist und dass die zwecks alleinigen Spannungsabbaues im Kunststoffisolierkörper mit einem Leitbelag versehene Ausnehmung durch einen auch Kern und Sekundärwicklung umfassenden geerdeten Aussenmantel abgedeckt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Stromwandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern als geschachtelter oder als Schnittbandkern ausgebildet ist. 2. Stromwandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der von dem geerdeten Aussenmantel abgedeckten Ausnehmung von aussen zugängliche Anschlussmittel der Sekundärwicklung untergebracht sind und dass die Anschlussmittel an einem Bauteil befestigt sind, das den Kunststoff- isolierkörper bei koaxialer Anordnung zu dem bewickelten Schnittbandkern in der Flucht des den Isolierkörper umgebenden Primärleiters umfasst. 3.
    Stromwandler nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von mehreren mit Sekundärwicklungen versehenen Schnittbandkernen die Anschlussmittel an dem Bauteil in ge- weihartiger Anordnung angebracht sind. <Desc/Clms Page number 3> 4.
    Stromwandler nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil an der der Befestigungsstelle der Anschlussmittel diametral gegen- überliegenden Stelle und zwischen den geweihartig angebrachten Anschlussmitteln jeweils als Flansch ausgebildet ist, der Druckschrauben als Bestandteil einer im Zuge der Ausnehmung wirkenden Halterung für den Schnittbandkern aufnimmt.
CH1156263A 1962-10-31 1963-09-19 Stromwandler für eine mittels Kunststoff vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage CH403070A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962S0082270 DE1243776B (de) 1962-10-31 1962-10-31 Stromwandler fuer eine mittels Kunststoff vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungs-schaltanlage
DES0085785 1963-06-14

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CH403070A true CH403070A (de) 1965-11-30

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ID=25997039

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CH1156263A CH403070A (de) 1962-10-31 1963-09-19 Stromwandler für eine mittels Kunststoff vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage

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