CH402725A - Verpackung für Konzentrate, insbesondere Speiseeiskonzentrate - Google Patents
Verpackung für Konzentrate, insbesondere SpeiseeiskonzentrateInfo
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Description
Verpackung für Konzentrate, insbesondere Speiseeiskonzentrate Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Konzentrate, insbesondere Speiseeiskonzentrate, die in einem dicht verschlossenen, transparenten Kunststoffbeutel verpackt und durch Zugabe von Flüssigkeiten aufbereitet werden, wobei der Kunststoffbeutel ein zur Aufnahme der erforderlichen Menge Zubereitungsflüssigkeit und zur Schaffung eines überschüssigen Raumes zur Vermengung des Inhaltes ausreichendes Fassungsvermögen aufweist und durch Abtrennen eines Zipfels an einem Ende mit einer Einfüllöffnung versehen werden kann und wobei mindestens ein Kunststoffbeutel in einer steifen, an mindestens einem Kopfende durch einen abnehmbaren Deckelteil verschlossenen Schachtel verpackt ist. Bei den bekannten Verpackungen dieser Art weist die Schachtel ein Fassungsvermögen auf, das genau dem Volumen des darin verpackten, nur mit dem Konzentrat gefüllten, gefalteten Kunststoffbeutels entspricht. Die Schachtel dient also ausschliesslich als Behälter zum Schutze des darin verpackten Kunststoffbeutels beim Transport und der Lagerung. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung der anfangs beschriebenen Art zu schaffen, die das Schütteln und Durchmischen der im Kunststoffbeutel zubereiteten Mischung unter Zuhilfenahme der Schachtel, in welcher der Kunststoffbeutel verpackt und verkauft wird, ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, dass die Schachtel ein zur Aufnahme eines mit der Zubereitungsflüssig keit gefüllten Kunststoffbeutels ausreichendes Fassungsvermögen aufweist und das mit der Einfüll öffnung versehene Ende des Kunststoffbeutels zwischen dem Schachtelkörper und dem aufstülpbaren Deckelteil festklemmbar ist. Bei dieser Ausbildung ist es möglich, die Verpackungsschachtel des Kunststoffbeutels als Mixer zum Schütteln der im Kunststoffbeutel zubereiteten Mischung zu benutzen. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Verpackung dargestellt. Fig. 1 zeigt den anfangs verschlossenen Kunststoffbeutel mit einem pulverförmigen Speiseeiskonzentrat. Fig. 2 zeigt denselben Kunststoffbeutel nach dem Öffnen desselben und Einfüllen einer ersten Zubereitungsflüssigkeit. Fig. 3 zeigt den Kunststoffbeutel nach dem Einfüllen einer zweiten Zubereitungsflüssigkeit und nach dem Verschliessen mit Hilfe einer Klemme. Fig. 4 zeigt eine abgewandte Ausführungsform des Kunststoffbeutels nach Fig. 1. Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt zwei Schachteln, die als Verpackung und Mixer zum Schütteln des mit Zubereitungsflüssigkeit gefüllten Kunststoffbeutels dienen. Das pulverförmige Konzentrat P zur Herstellung von Speiseeis wird in einem dicht verschlossenen, dünnwandigen Beutel R aus weichem, durchsichtigem Kunststoff, z. B. Polyvinyl, verpackt. Dieser Beutel R wird aus einem Kunststoffschlauch durch quergerichtete Schweissnähte S1, S2 gewonnen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist der Kunststoffbeutel R durch eine senkrecht zu einer Längsachse stehende Schweissnaht S1 und eine schräge, d. h. zu der Längenachse geneigte Schweissnaht S2 begrenzt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Kunststoffbeutel R1 durch zwei schräge Schweissnähte S2 begrenzt. Diese Ausführungsvariante ist zweckmässiger, da sie die Herstellung der Verpackung aus einem kontinuierlichen Kunststoffschlauch begünstigt und die Abfälle, d. h. den Materialaufwand wesentlich herabsetzt. Das pulverförmige Speiseeiskonzentrat P, das nach Zugabe von Wasser und Milch die zu gefrieren den Speiseeismischung ergibt, nimmt nur einen Teil des Kunststoffbeutels R bzw. R1 ein. Das Fassungsvermögen des Kunststoffbeutels ist ausserdem so bemessen, dass es die gesamte Menge der für die Zubereitung der Speiseeismischung erforderlichen Flüssigkeit aufnehmen kann, wobei noch ein freier Raum V zum Schütteln der erhaltenen Mischung freibleibt. Der Kunststoffbeutel R bzw. R1 kann mit Marken Li, L2 versehen sein, die die Füllhöhe der verschiedenen Zubereitungsflüssigkeiten angeben. Für die Zubereitung der zu gefrierenden Speiseeismischung mit dem pulverförmigen Speiseeiskonzentrat P wird der äussere Zipfel A der schrägen Schweissnaht S2 nach der in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Linie abgeschnitten, und es wird dadurch eine Öffnung T geschaffen. Durch diese Öffnung wird die erste Zubereitungsflüssigkeit, z. B. Wasser, bis zu der unteren Marke L1 eingefüllt (Fig. 2). Anschliessend wird durch die Öffnung T die zweite Zubereitungsflüssigkeit, z. B. Milch, bis zu der oberen Marke L2 eingefüllt (Fig. 3), und der Kunststoffbeutel wird durch mehrfaches Umbiegen seines mit der Öffnung T versehenen Zipfels und mit Hilfe einer Klammer C verschlossen. Der gefüllte und verschlossene Kunststoffbeutel R weist oberhalb des Flüssigkeitsspiegels einen freien Raum V auf, der entweder luftgefüllt ist oder durch Zusammenpressen des Beutels R vor dem Verschliessen mit der Klammer C von der Luft befreit werden kann. Dieser freie Raum V erlaubt ein energisches Durchmischen des Speiseeiskonzentrates P mit den eingefüllten Zubereitungsflüssigkeiten, wobei der Beutel R mit beiden Händen an den entgegengesetz ;en Kopfenden gehalten und heftig hin und her bewegt wird. Allfällige Klumpen, die sich in der Mischung bilden, können durch die dünnen und weichen Beutelwandungen durch einfaches Abtasten festgestellt und zerrieben werden. Nach der Zubereitung wird der zu gefrierende Speiseeismix aus dem Kunststoffbeutel R bzw. R 1 direkt in die Speiseeismaschine gegossen. Um das Schütteln der zubereiteten Mischung in dem Kunststoffbeutel R bzw. R1 zu erleichtern, ist eine starre, zylindrische, aus steifem durchsichtigem Kunststoff, wie Polystyrol hergestellte Schachtel B bzw. B1 vorgesehen, in der zumindest ein Kunststoffbeutel R bzw. R1 verpackt und verkauft wird und die als Mixer benutzt werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist die Schachtel B einen festen, angeformten Boden und einen aufgestülpten Deckel D auf. Die Abmessungen der Schachtel B sind so gewählt, dass sie einen mit der Zubereitungsflüssigkeit nach Fig. 3 gefüllten Kunststoffbeutel R aufnehmen kann, wobei das mit der Einfüllöffnung T versehene Ende des Beutels R zwischen dem Schachtelkörper B und dem aufgesetzten Deckel D festgeklemmt und dadurch dicht verschlossen wird. Die Durchmischung der zubereiteten flüssigen Speiseeismischung erfolgt durch Schütteln der starren Schachtel B nach Art eines Mixers. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weist die Schachtel B1 einen aufgestülpten Deckel D und einen ähnlich ausgebildeten, aufgestülpten Bodenteil 1)1 auf. Der mit der Zubereitungsflüssigkeit gefüllte und in diese Schachtel B1 eingesetzte Kunststoffbeutel R1 wird mit seinen beiden Enden an der als Mixer benutzten Schachtel befestigt, und zwar wird der obere, mit der Einfüllöffnung T versehene Sackzipfel zwischen dem Schachtelkörper B1 und dem Deckel D eingeklemmt, während eine untere Ecke des Kunststoffbeutels zwischen dem Schachtelkörper B1 und dem Bodenteil D1 erfasst wird. Der gefüllte Kunststoffbeutel B1 wird dadurch beim Mixen praktisch unbeweglich in der Schachtel B1 festgehalten. Der in Fig. 4 dargestellte Kunststoffbeutel R1, der an beiden Kopfenden abgeschrägt ist, eignet sich besonders für die Mixerschachtel B1 nach Fig. 6, da er an beiden Kopfenden genügend lange Zipfel zum Einklemmen zwischen dem Schachtelkörper und dem Deckel D bzw. dem Bodenteil D1 aufweist. Die Schachtel B bzw. B1 kann selbstverständlich auch aus Pappe oder aus beliebigem anderem, genügend steifem Stoff hergestellt werden. Ausserdem ist es möglich, mehrere, aus je einem Kunststoffbeutel R bzw. R1 nach Fig. 1 und 4 bestehende Einzelverpackungen zusammen in einer solchen Schachtel B bzw. B1 zu verpacken und zu verkaufen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verpackung für Konzentrate, insbesondere Speiseeiskonzentrate, die in einem dicht verschlossenen, transparenten Kunststoffbeutel verpackt und durch Zugabe von Flüssigkeiten aufbereitet werden, wobei der Kunststoffbeutel ein zur Aufnahme der erforderlichen Menge Zubereitungsflüssigkeit und zur Schaffung eines überschüssigen Raumes zur Vermengung des Inhaltes ausreichendes Fassungsvermögen aufweist, und durch Abtrennen eines Zipfels an einem Ende mit einer Einfüllöffnung versehen werden kann, und wobei mindestens ein Kunststoffbeutel in einer steifen, an mindestens einem Kopfende durcb einen abnehmbaren Deckelteil verschlossenen Schachtel verpackt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtel (B, Bl) ein zur Aufnahme eines mit der Zubereitungsflüssigkeit gefüllten Kunststoffbeutels (R, R1)ausreichendes Fassungsvermögen aufweist und das mit der Einfüllöffnung (T) versehene Ende des Kunststoffbeutels zwischen dem Schachtelkörper und dem aufstülpbaren Deckelteil (D, D1) festklemmbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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