Verpackung für Konzentrate, insbesondere Speiseeiskonzentrate
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Konzentrate, insbesondere Speiseeiskonzentrate, die in einem dicht verschlossenen, transparenten Kunststoffbeutel verpackt und durch Zugabe von Flüssigkeiten aufbereitet werden, wobei der Kunststoffbeutel ein zur Aufnahme der erforderlichen Menge Zubereitungsflüssigkeit und zur Schaffung eines überschüssigen Raumes zur Vermengung des Inhaltes ausreichendes Fassungsvermögen aufweist und durch Abtrennen eines Zipfels an einem Ende mit einer Einfüllöffnung versehen werden kann und wobei mindestens ein Kunststoffbeutel in einer steifen, an mindestens einem Kopfende durch einen abnehmbaren Deckelteil verschlossenen Schachtel verpackt ist.
Bei den bekannten Verpackungen dieser Art weist die Schachtel ein Fassungsvermögen auf, das genau dem Volumen des darin verpackten, nur mit dem Konzentrat gefüllten, gefalteten Kunststoffbeutels entspricht. Die Schachtel dient also ausschliesslich als Behälter zum Schutze des darin verpackten Kunststoffbeutels beim Transport und der Lagerung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung der anfangs beschriebenen Art zu schaffen, die das Schütteln und Durchmischen der im Kunststoffbeutel zubereiteten Mischung unter Zuhilfenahme der Schachtel, in welcher der Kunststoffbeutel verpackt und verkauft wird, ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, dass die Schachtel ein zur Aufnahme eines mit der Zubereitungsflüssig keit gefüllten Kunststoffbeutels ausreichendes Fassungsvermögen aufweist und das mit der Einfüll öffnung versehene Ende des Kunststoffbeutels zwischen dem Schachtelkörper und dem aufstülpbaren Deckelteil festklemmbar ist. Bei dieser Ausbildung ist es möglich, die Verpackungsschachtel des Kunststoffbeutels als Mixer zum Schütteln der im Kunststoffbeutel zubereiteten Mischung zu benutzen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Verpackung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den anfangs verschlossenen Kunststoffbeutel mit einem pulverförmigen Speiseeiskonzentrat.
Fig. 2 zeigt denselben Kunststoffbeutel nach dem Öffnen desselben und Einfüllen einer ersten Zubereitungsflüssigkeit.
Fig. 3 zeigt den Kunststoffbeutel nach dem Einfüllen einer zweiten Zubereitungsflüssigkeit und nach dem Verschliessen mit Hilfe einer Klemme.
Fig. 4 zeigt eine abgewandte Ausführungsform des Kunststoffbeutels nach Fig. 1.
Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt zwei Schachteln, die als Verpackung und Mixer zum Schütteln des mit Zubereitungsflüssigkeit gefüllten Kunststoffbeutels dienen.
Das pulverförmige Konzentrat P zur Herstellung von Speiseeis wird in einem dicht verschlossenen, dünnwandigen Beutel R aus weichem, durchsichtigem Kunststoff, z. B. Polyvinyl, verpackt.
Dieser Beutel R wird aus einem Kunststoffschlauch durch quergerichtete Schweissnähte S1, S2 gewonnen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist der Kunststoffbeutel R durch eine senkrecht zu einer Längsachse stehende Schweissnaht S1 und eine schräge, d. h. zu der Längenachse geneigte Schweissnaht S2 begrenzt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Kunststoffbeutel R1 durch zwei schräge Schweissnähte S2 begrenzt. Diese Ausführungsvariante ist zweckmässiger, da sie die Herstellung der Verpackung aus einem kontinuierlichen Kunststoffschlauch begünstigt und die Abfälle, d. h. den Materialaufwand wesentlich herabsetzt.
Das pulverförmige Speiseeiskonzentrat P, das nach Zugabe von Wasser und Milch die zu gefrieren den Speiseeismischung ergibt, nimmt nur einen Teil des Kunststoffbeutels R bzw. R1 ein. Das Fassungsvermögen des Kunststoffbeutels ist ausserdem so bemessen, dass es die gesamte Menge der für die Zubereitung der Speiseeismischung erforderlichen Flüssigkeit aufnehmen kann, wobei noch ein freier Raum V zum Schütteln der erhaltenen Mischung freibleibt.
Der Kunststoffbeutel R bzw. R1 kann mit Marken Li, L2 versehen sein, die die Füllhöhe der verschiedenen Zubereitungsflüssigkeiten angeben.
Für die Zubereitung der zu gefrierenden Speiseeismischung mit dem pulverförmigen Speiseeiskonzentrat P wird der äussere Zipfel A der schrägen Schweissnaht S2 nach der in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Linie abgeschnitten, und es wird dadurch eine Öffnung T geschaffen. Durch diese Öffnung wird die erste Zubereitungsflüssigkeit, z. B.
Wasser, bis zu der unteren Marke L1 eingefüllt (Fig. 2). Anschliessend wird durch die Öffnung T die zweite Zubereitungsflüssigkeit, z. B. Milch, bis zu der oberen Marke L2 eingefüllt (Fig. 3), und der Kunststoffbeutel wird durch mehrfaches Umbiegen seines mit der Öffnung T versehenen Zipfels und mit Hilfe einer Klammer C verschlossen. Der gefüllte und verschlossene Kunststoffbeutel R weist oberhalb des Flüssigkeitsspiegels einen freien Raum V auf, der entweder luftgefüllt ist oder durch Zusammenpressen des Beutels R vor dem Verschliessen mit der Klammer C von der Luft befreit werden kann. Dieser freie Raum V erlaubt ein energisches Durchmischen des Speiseeiskonzentrates P mit den eingefüllten Zubereitungsflüssigkeiten, wobei der Beutel R mit beiden Händen an den entgegengesetz ;en Kopfenden gehalten und heftig hin und her bewegt wird.
Allfällige Klumpen, die sich in der Mischung bilden, können durch die dünnen und weichen Beutelwandungen durch einfaches Abtasten festgestellt und zerrieben werden. Nach der Zubereitung wird der zu gefrierende Speiseeismix aus dem Kunststoffbeutel R bzw. R 1 direkt in die Speiseeismaschine gegossen.
Um das Schütteln der zubereiteten Mischung in dem Kunststoffbeutel R bzw. R1 zu erleichtern, ist eine starre, zylindrische, aus steifem durchsichtigem Kunststoff, wie Polystyrol hergestellte Schachtel B bzw. B1 vorgesehen, in der zumindest ein Kunststoffbeutel R bzw. R1 verpackt und verkauft wird und die als Mixer benutzt werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist die Schachtel B einen festen, angeformten Boden und einen aufgestülpten Deckel D auf. Die Abmessungen der Schachtel B sind so gewählt, dass sie einen mit der Zubereitungsflüssigkeit nach Fig. 3 gefüllten Kunststoffbeutel R aufnehmen kann, wobei das mit der Einfüllöffnung T versehene Ende des Beutels R zwischen dem Schachtelkörper B und dem aufgesetzten Deckel D festgeklemmt und dadurch dicht verschlossen wird.
Die Durchmischung der zubereiteten flüssigen Speiseeismischung erfolgt durch Schütteln der starren Schachtel B nach Art eines Mixers.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weist die Schachtel B1 einen aufgestülpten Deckel D und einen ähnlich ausgebildeten, aufgestülpten Bodenteil 1)1 auf. Der mit der Zubereitungsflüssigkeit gefüllte und in diese Schachtel B1 eingesetzte Kunststoffbeutel R1 wird mit seinen beiden Enden an der als Mixer benutzten Schachtel befestigt, und zwar wird der obere, mit der Einfüllöffnung T versehene Sackzipfel zwischen dem Schachtelkörper B1 und dem Deckel D eingeklemmt, während eine untere Ecke des Kunststoffbeutels zwischen dem Schachtelkörper B1 und dem Bodenteil D1 erfasst wird. Der gefüllte Kunststoffbeutel B1 wird dadurch beim Mixen praktisch unbeweglich in der Schachtel B1 festgehalten.
Der in Fig. 4 dargestellte Kunststoffbeutel R1, der an beiden Kopfenden abgeschrägt ist, eignet sich besonders für die Mixerschachtel B1 nach Fig. 6, da er an beiden Kopfenden genügend lange Zipfel zum Einklemmen zwischen dem Schachtelkörper und dem Deckel D bzw. dem Bodenteil D1 aufweist.
Die Schachtel B bzw. B1 kann selbstverständlich auch aus Pappe oder aus beliebigem anderem, genügend steifem Stoff hergestellt werden.
Ausserdem ist es möglich, mehrere, aus je einem Kunststoffbeutel R bzw. R1 nach Fig. 1 und 4 bestehende Einzelverpackungen zusammen in einer solchen Schachtel B bzw. B1 zu verpacken und zu verkaufen.
Packaging for concentrates, in particular ice cream concentrates
The invention relates to a packaging for concentrates, in particular ice cream concentrates, which are packed in a tightly closed, transparent plastic bag and prepared by adding liquids, the plastic bag having a capacity sufficient to hold the required amount of preparation liquid and to create excess space to mix the contents and can be provided with a filling opening by severing a tip at one end and wherein at least one plastic bag is packed in a rigid box closed at least at one head end by a removable lid part.
In the case of the known packaging of this type, the box has a capacity which corresponds exactly to the volume of the folded plastic bag which is only filled with the concentrate and is packed therein. The box is therefore used exclusively as a container to protect the plastic bag packaged in it during transport and storage.
The object of the invention is to create a packaging of the type described at the beginning which enables the mixture prepared in the plastic bag to be shaken and mixed with the aid of the box in which the plastic bag is packaged and sold.
The invention consists in that the box has a capacity sufficient to hold a plastic bag filled with the preparation liquid and the end of the plastic bag provided with the filling opening can be clamped between the box body and the lid part that can be pulled open. With this training it is possible to use the packaging box of the plastic bag as a mixer for shaking the mixture prepared in the plastic bag.
Some embodiments of the packaging according to the invention are shown in the drawing.
Fig. 1 shows the initially closed plastic bag with a powdered ice cream concentrate.
2 shows the same plastic bag after it has been opened and a first preparation liquid has been filled.
3 shows the plastic bag after a second preparation liquid has been filled in and after it has been closed with the aid of a clamp.
FIG. 4 shows an alternative embodiment of the plastic bag according to FIG. 1.
5 and 6 show in section two boxes which serve as packaging and mixer for shaking the plastic bag filled with preparation liquid.
The powdery concentrate P for the production of ice cream is in a tightly closed, thin-walled bag R made of soft, transparent plastic, for. B. polyvinyl, packaged.
This bag R is obtained from a plastic tube through transversely directed weld seams S1, S2. In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, the plastic bag R is provided with a weld seam S1 perpendicular to a longitudinal axis and an inclined, i.e. H. limited to the longitudinal axis inclined weld seam S2. In the embodiment according to FIG. 4, the plastic bag R1 is delimited by two oblique weld seams S2. This variant is more appropriate because it favors the production of the packaging from a continuous plastic tube and the waste, d. H. significantly reduces the cost of materials.
The powdered ice cream concentrate P, which, after adding water and milk, results in the ice cream mixture to be frozen, only takes up part of the plastic bag R or R1. The capacity of the plastic bag is also dimensioned so that it can hold the entire amount of the liquid required for preparing the ice cream mixture, with a free space V for shaking the mixture obtained.
The plastic bag R or R1 can be provided with marks Li, L2, which indicate the filling height of the various preparation liquids.
For the preparation of the ice cream mixture to be frozen with the powdered ice cream concentrate P, the outer tip A of the inclined weld seam S2 is cut off according to the line shown in phantom in FIG. 1, and an opening T is thereby created. Through this opening, the first preparation liquid, e.g. B.
Water, filled up to the lower mark L1 (Fig. 2). Then the second preparation liquid, z. B. milk, filled up to the upper mark L2 (Fig. 3), and the plastic bag is closed by repeatedly bending its tip provided with the opening T and with the aid of a clamp C. The filled and closed plastic bag R has a free space V above the liquid level, which is either filled with air or can be freed from the air by pressing the bag R together with the clamp C before it is closed. This free space V allows the ice cream concentrate P to be vigorously mixed with the preparation liquids filled in, the bag R being held with both hands at the opposite head ends and being moved vigorously back and forth.
Any lumps that form in the mixture can be detected and crushed through the thin, soft bag walls by simply touching them. After preparation, the ice cream mix to be frozen is poured from the plastic bag R or R 1 directly into the ice cream machine.
To make it easier to shake the prepared mixture in the plastic bag R or R1, a rigid, cylindrical box B or B1 made of rigid transparent plastic, such as polystyrene, is provided in which at least one plastic bag R or R1 is packaged and sold and which can be used as a mixer. In the embodiment according to FIG. 5, the box B has a solid, molded-on base and a lid D that is turned up. The dimensions of the box B are chosen so that it can accommodate a plastic bag R filled with the preparation liquid according to FIG. 3, the end of the bag R provided with the filling opening T being clamped between the box body B and the attached lid D and thus tightly closed becomes.
The prepared liquid ice cream mixture is mixed by shaking the rigid box B like a mixer.
In the embodiment shown in FIG. 6, the box B1 has a lid D that is turned up and a similarly designed, turned-up bottom part 1) 1. The plastic bag R1 filled with the preparation liquid and inserted into this box B1 is fastened with both ends to the box used as a mixer, namely the upper tip of the bag with the filling opening T is clamped between the box body B1 and the lid D, while a lower corner of the plastic bag between the box body B1 and the bottom part D1 is detected. The filled plastic bag B1 is thereby held practically immovable in the box B1 during mixing.
The plastic bag R1 shown in FIG. 4, which is beveled at both head ends, is particularly suitable for the blender box B1 according to FIG. 6, since it has long enough tips at both head ends to be clamped between the box body and the lid D or the bottom part D1 having.
The box B or B1 can of course also be made of cardboard or any other sufficiently rigid material.
It is also possible to pack and sell several individual packagings, each consisting of a plastic bag R or R1 according to FIGS. 1 and 4, together in such a box B or B1.