CH401133A - Druckmittelbremseinrichtung - Google Patents

Druckmittelbremseinrichtung

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CH401133A
CH401133A CH860460A CH860460A CH401133A CH 401133 A CH401133 A CH 401133A CH 860460 A CH860460 A CH 860460A CH 860460 A CH860460 A CH 860460A CH 401133 A CH401133 A CH 401133A
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CH
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pressure medium
flow path
braking device
brake cylinders
brake
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Application number
CH860460A
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William Simmons Arthur
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Westinghouse Brake & Signal
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description


      Druckmittelbremseinrichtung       Die Erfindung bezieht ,sich auf eine Druckmittel  bremseinrichtung, bei welcher die Zufuhr von Druck  mittel zu einem oder mehreren     Bremszylindern    über  biegsame Schläuche erfolgt, und sie bezieht sich ins  besondere auf Mittel, die     ermöglichen,    dass diese  Zufuhr bei einem     Undichtwerden,    das sich aus einem  vollständigen Versagen eines Schlauches ergibt, wirk  sam aufrechterhalten bleibt.  



  Oft ist bei     Druckmittelbremseinrichtungen,    ins  besondere an Eisenbahnlokomotiven, ein einziges  Ventil vorgesehen, um die     Druckmittelzufuhr        zu     den an zwei oder mehreren Güterwagen befindlichen  Bremszylindern gleichzeitig zu regeln. Dieses Ventil  und die     Druckmittelquelle    sind gewöhnlich an dem  Körper der Lokomotive derart angeordnet, dass bieg  same Schläuche in den Leitungen erforderlich sind,  um die Zufuhr von Druckmittel zwischen dem Ventil  und den Güterwagen vorzunehmen. Diese Schläuche  können beschädigt werden, und falls einer ausfallen  sollte, würden auch die Bremsen an den verbleiben  den Güterwagen unwirksam gemacht werden.  



  Es sind bereits verschiedene Massnahmen vor  geschlagen worden, um diese Möglichkeit auszuschal  ten. Eine gegenwärtig verwendete Massnahme be  steht darin, getrennte     Hilfsbehälter    und Relaisven  tile vorzusehen, um die     Bremszylinder    an den ein  zelnen Güterwagen zu steuern. Diese Ausführung  ist zwar wirksam, jedoch hat sie den Nachteil, dass  sie wegen der Grösse und des Gewichtes der erfor  derlichen Behälter und der Verdoppelung der Relais  ventile umständlich ist und ausserdem erhebliche  Kosten bedingt.  



  Eine weitere vorgeschlagene Massnahme besteht  darin, in der Speiseleitung eine     Schutzventilvorrich-          tung    vorzusehen, die so ausgebildet ist, dass sie die       Druckmittelzufuhr    unterbricht, wenn die Strömungs  geschwindigkeit einen vorbestimmten     maximalen       Wert überschreitet, und das Arbeiten der Ventil  vorrichtung wird in einem Ausmass verzögert, das  von den Abmessungen eines     Zeitstellbehälters    ab  hängig ist, der über einen verengten Durchgang  mit der Speiseleitung verbunden ist.

   Diese Ventil  vorrichtung ist     gewöhnlich    unwirksam und kann  jeweils während längerer Zeitperiode unwirksam  bleiben, und infolgedessen kommt es oft vor, dass sie,  wenn sie arbeiten soll, festsitzt und sich nicht in  ihre     Absperrstellung    bewegt.  



  Eine weitere Massnahme, durch welche versucht  worden ist, das Problem zu lösen, sieht im Bereich  jedes biegsamen Schlauches eine Drossel vor, so     dass,     falls einer der Schläuche ausfallen sollte, der Verlust  an Druckmittel auf ein solches Ausmass beschränkt  wird, dass er durch den Fluss aus der Druckmittel  zufuhrquelle ausgeglichen wird, um in dem verblei  benden     Bremszylinder    bzw. den verbleibenden Brems  zylindern einen sicheren Druck     aufrechtzuerhalten.     Der Hauptnachteil dieses Vorschlages liegt in der  Tatsache, dass die Drossel auch die Zeit des     Bremsen-          anlegen,s    beherrscht und dies     erfolgt    häufig viel  langsamer, als es erwünscht ist.  



  Zweck der Erfindung ist, eine gedrängte und  verhältnismässig billige Bremseinrichtung zu schaf  fen, bei welcher die Druckluft dem oder den     Brems-          zylindern    schnell und in solcher Weise zugeführt  wird, dass, falls einer der biegsamen Schläuche ver  sagen sollte, in der verbleibenden Anlage eine aus  reichende Druckhöhe aufrechterhalten wird.  



  Gemäss der Erfindung ist eine Ventilvorrichtung  vorgesehen, die zwei     Strömungswege        enthält,    die so  ausgeführt sind, dass sie gemeinsam von einer Druck  mittelquelle, z. B. einem Vorratsbehälter, gespeist  werden, wobei der erste Strömungsweg eine grössere  Öffnung als der andere hat und so     ausgebildet    ist,  dass er Druckmittel einem oder mehreren Brems-           zylindern    zuführt, und der zweite, mehr verengte  Strömungsweg so ausgebildet ist, dass er Druckmittel  einer     Zeitstellkammer    von einem Volumen zuleitet,  das kleiner als das Volumen des Bremszylinders oder  das kombinierte Volumen aller Bremszylinder ist,  die durch die     Ventilvorrichtung    gesteuert werden.

    



  Vorzugsweise ist ein dauernd offener, jedoch  verengter dritter Strömungsweg vorgesehen, um mit  dem     Bremszylinder    oder den     Bremszylindern    eine  nicht     blockierte    Verbindung aufrechtzuerhalten,  durch welche hindurch Druckmittel zugeführt oder  abgegeben werden kann, und welcher u. a. eine Siche  rung für den Fall schafft, dass die     Ventilvoreinrich-          tung    sich nicht öffnet.  



  Die Ventilvorrichtung kann mit einem     Kolben-          oder        Membranteil    versehen sein, der durch eine  Feder in eine Stellung gedrückt wird, in welcher er  den Strömungsweg von grösserer Öffnung zu dem  Bremszylinder oder den Bremszylindern absperrt.  Der Kolben- oder     Membranteil    kann dabei diese  Absperrlage nur dann aufrechterhalten, wenn der  Druck in der     Zeitstellkammer,    welchem er ausgesetzt  ist, in Verbindung mit dem Druck der Feder auf  die zur Kammer gerichtete Seite dieses Teiles eine  Kraft ausübt, die grösser als die auf die andere Seite  des Teiles wirkende Kraft ist.  



  Bei einer Ausführungsform ist der zweite Strö  mungsweg, d. h. der Strömungsweg, durch welchen  ein Druckmittel der     Zeitstellkammer    zugeführt wird,  in dem Kolben- oder     Membranteil    angeordnet.  



  Bei einer anderen Ausführungsform kann Druck  mittel durch eine Öffnung in einer die     Zeitstell-          kammer    begrenzenden Wandung von einer äusseren  Leitung zugeführt werden, die zu einer Relais- oder       Verteilerventilvorrichtung    führt, die zwischen der  gemeinsamen     Zufuhrquelle    und der Ventilvorrichtung  angeordnet ist.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfin  dung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im  einzelnen beschrieben.  



       Fig.    1 ist ein Schnitt durch die     Ventilvorrichtung     der Bremseinrichtung,     während          Fig.    2 eine schematische Darstellung ihrer Lage  in der     Druckluftbremseinrichtung    für Eisenbahnloko  motiven ist.  



  Das Gehäuse der Ventilvorrichtung ist in zwei  Teile 1 und 2 unterteilt. Der obere Teil 1 besteht  aus einem Körper mit einer Ausbuchtung 3, die  eine Kammer 4 umgrenzt; der untere Teil 2 besteht  aus einem Block 6, in welchem     eine    Anzahl Strö  mungswege vorgesehen sind.  



  Eine ringförmige, bewegliche Membran 6, die  aus Kautschuk oder einem anderen biegsamen Mate  rial hergestellt ist, wird rings um ihren äusseren  Umfang zwischen Rändern 7 und 8 des oberen bzw.  des unteren Teiles erfasst.  



  Zwei Platten 9 und 10 haben etwa gleichen  Durchmesser; die eine Platte, die unterhalb der  Membran angeordnet ist, weist einen in der     Mitte     angeordneten, in ihr befestigten oder einstöckig mit    ihr ausgebildeten hohlen Schaft 11 auf, der durch  eine mittlere Öffnung 12 in der Membran vorragt;  die andere, oberhalb der Membran angeordnete  Platte hat eine der Öffnung in der Membran ähnliche  und sich mit dieser deckende Bohrung, durch welche  der hohle Schaft ebenfalls vorragt, und eine Mutter 13,  die auf den Schaft aufgeschraubt ist, verbindet die  beiden Platten fest mit der Membran und bildet  auf diese Weise eine     Membran-Nachlaufeinheit.     



  Eine leichte Druckfeder 14, die zwischen einem  Flansch 15 in der     Zeitstellkammer    und der     Membran-          Nachlaufeinheit    angeordnet ist, bewirkt einen dauern  den     Abwärtsdruck    auf diese Einheit und veranlasst  sie, zwei konzentrisch angeordnete Zweigwege 16a  und 16b eines ersten oder     Hauptströmungsweges    16  abzusperren, durch welchen hindurch die Haupt  zufuhr von Druckluft den beiden Bremszylindern  zugeleitet wird, die in     Fig.    1 nicht enthalten, jedoch  in     Fig.2    bei 17a und 17b schematisch dargestellt  sind.  



  Ein zweiter Strömungsweg 18, der bei dieser  Ausführungsform mit dem ersten oder     Hauptströ-          mungsweg    zu den Bremszylindern in Verbindung  steht, wird durch das hohle Innere des Schaftes 11  geschaffen und ermöglicht, dass der     Zeitstellkammer     4 durch eine Drossel 18a in dem Schaft Druckluft  zugeführt wird.  



  Ein dauernd offener, jedoch verengter Strömungs  weg, der vorstehend als dritter Strömungsweg be  zeichnet wurde, ist jedem Zylinder zugeordnet. Bei       dieser    Ausführungsform sind zwei Zylinder verwen  det, und die ihnen zugeordneten Strömungswege sind  bei 19a und 19b dargestellt. Während der Anfangs  stufen eines     Bremsanlegevorganges    können diese  Strömungswege mit den Zweigwegen 16a und 16b  des     Hauptströmungsweges    beim Zuführen von Druck  luft zu den Zylindern 17a und 17b über Leitungen  20a und 20b und biegsame Schläuche 21a und 21b,  wie in     Fig.    2 dargestellt ist, zusammenarbeiten.  



  Ein Relaisventil 22     (Fig.    2) ist mit der Ventil  vorrichtung der     Fig.    1 (die in     Fig.    2 mit 23 bezeichnet  ist) und mit einer gemeinsamen     Druckmittelquelle     ,sowie mit einem Vorratsbehälter 24 verbunden, der  von     üblicher    Ausführung ist und durch den Druck  in der Steuerleitung geregelt wird, die von dem     Fah-          rerbremsventil    oder einer anderen Regeleinrichtung  kommt.

   Es kann Vorkehrung dafür getroffen werden,  dass die Luft zum Beschicken der     Zeitstellkammer    4  über die Drossel 18a von dieser Steuerleitung anstatt  von dem     Hauptströmungsweg    16 zugeführt wird;  ein Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass in  der     Zeitstellkammer    ein konstanter Druck aufgebaut  wird, unabhängig von einem sich verändernden  Druck in der Hauptspeiseleitung zu den Zylindern  zufolge Ausfalls eines Zylinders oder eines bieg  samen Schlauches.  



  Es kann erwünscht sein, verhältnismässig grosse  Drosseln 25a und 25b in den Zweigwegen des       Hauptströmungsweges    zu den Bremszylindern an  zuordnen, um zu gewährleisten, dass während der      anfänglichen Periode des     Bremsanlegevorganges    eine  bestimmte Druckhöhe in dem     Hauptströmungsweg     16 und unter der Membran vorhanden ist, selbst  wenn ein Zylinder oder ein Schlauch versagt haben  sollte.  



  Die Ventilvorrichtung arbeitet wie folgt: Druck  luft aus dem Vorratsbehälter 24 wird in die Ventil  vorrichtung 23 eingelassen, wo sie auf die ver  schiedenen Strömungswege verteilt wird; da der  Strömungsweg 16 nicht verengt ist, nimmt er die  grössere Menge an Druckluft auf. Während ein ab  gemessener Luftstrom durch die verengte Leitung  18 hindurch in die Kammer 4 entweicht, wird die  weitaus grössere Menge der Luft unterhalb des     Mem-          branträgers    eingefangen und erzeugt einen Druck,  der diese Membran entgegen der Wirkung der Druck  feder 14 nach oben bewegt, wodurch die Haupt  strömungszweigwege 16a und 16b freigegeben wer  den, um einen praktisch freien Strom von Druck  luft zu den     Bremszylindern    zu gestatten.

   Während  Druck in den Bremszylindern aufgebaut wird, tritt  eine ähnliche Wirkung in der Kammer 4 ein,  deren Volumen kleiner als das der Bremszylinder  zusammen ist derart, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem  der Druck in den Zylindern sich bis zur Höhe des  Speisedrucks aufgebaut hat, der Druck in der Kam  mer 4 die gleiche Höhe erreicht hat. Dieses gleich  zeitige Erreichen der Druckhöhen kann bei gegebe  nem Volumen der Kammer 4 durch Auswahl der  Drossel 18a in dem verengten Strömungsweg 18  erfolgen.

   Wenn dieser Zustand hergestellt ist, herrscht  der gleiche Luftdruck an beiden Seiten der Membran,  und es verbleibt zufolge des Vorhandenseins der  Druckfeder 14 eine resultierende Kraft, um die Mem  bran abwärts in eine Stellung zu bewegen, in welcher  sie die Zweigwege 16a und     16b    des     Hauptströmungs-          weges    abschliesst. Danach kann eine Verbindung  zwischen den Bremszylindern und der Druckluft  zufuhr nur über die verengten Strömungswege 19a  und 19b aufrechterhalten werden.

   Der Durchlauf  durch diese verengten Strömungswege ist vorbe  stimmt, um mit der     Druckmittelzufuhrquelle    in sol  cher Weise zusammenzuarbeiten, dass diese imstande  sein würde, in dem     Bremszylinder    auf der     einen     Seite einen ausreichenden Druck aufrechtzuerhalten,  falls der Bremszylinder oder ein biegsamer Schlauch  auf der anderen Seite ausfallen sollte.  



  Obwohl die Strömungswege 19a und 19b ganz  wegfallen könnten, wird es jedoch vorgezogen, sie       beizubehalten,    um zu gewährleisten, dass falls die  Membran nicht befriedigend arbeiten sollte, die  Bremsen angelegt werden können, wenn auch viel  langsamer.  



  Wenn von der oben     erwähnten    Möglichkeit des  Verzichts auf die Strömungswege 19a und 19b Ge  brauch gemacht werden sollte, kann ein     unverzöger-          tes        Be-    bzw. Entlüften der     Bremszylinder    durch  das Einschalten von     Rückschlagventilen    in unmittel  bar zwischen der Hauptspeiseleitung und den Brems  zylindern vorgesehenen Durchgängen bewirkt wer-    den. Diese Durchgänge und     Rückschlagventile    kön  nen zweckmässig ebenfalls benutzt werden,     während     die Strömungswege 19a und 19b beibehalten werden,  um das     Be-    bzw.

   Entlüften der Bremszylinder zu  beschleunigen, und damit eine schnellere Bremsfrei  gabe zu bewirken, falls dieses     erwünscht    sein sollte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Druckmittelbremseinrichtung, bei welcher die Zu fuhr von Druckmittel zu einem oder mehreren Brems zylindern über biegsame Schläuche erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventilvorrichtung (23) vor gesehen ist, welche zwei Strömungswege (16 und 18) enthält, die so ausgeführt sind, dass sie gemeinsam von einer Druckmittelquelle gespeist werden, wobei der erste Strömungsweg (16) eine grössere Öffnung als der andere Weg (18) hat und so ausgeführt ist, dass er Druckmittel einem oder mehreren Brems zylindern (17a und 17b) zuführt, und der zweite, mehr verengte Strömungsweg (18) so ausgeführt ist, dass er einer Zeitstellkammer (4),
    deren Volumen kleiner als das des Bremszylinders oder das kom binierte Volumen aller durch die Ventilvorrichtung gesteuerten Bremszylinder ist, Druckmittel zuleitet. UNTERANSPRÜCHE 1. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein dauernd offener, je doch verengter dritter Strömungsweg (19a oder 19b) vorgesehen ist, um mit dem Bremszylinder oder den Bremszylindern eine ungehinderte Verbindung auf rechtzuerhalten, durch welche Druckmittel zugeführt oder abgeleitet werden kann. z.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung (23) mit einem Kolben- oder Mem- branteil (6) versehen ist, der durch Federeinwirkung (14) in eine Stellung gedrückt wird, in welcher er den Strömungsweg (16) von grösserer Öffnung zu dem Bremszylinder oder den Bremszylindern ab sperrt, und dieser Kolben- oder Membranteil zur Zeitstellkammer (4) hin frei liegt und so ausgeführt ist, dass er die Absperrlage nur dann aufrechterhalten kann, wenn der Druck in der Zeitstellkammer (4)
    in Verbindung mit der Kraft der Feder auf die zu der Kammer gerichtete Seite des Kolben- oder Membranteiles eine Kraft ausübt, die grösser als die auf die andere Seite des Teiles wirkende Kraft ist. 3. Bremseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsweg (18), durch welchen Druckmittel der Zeitstellkammer (4) zugeführt wird, in dem Kolben- oder Membranteil vorgesehen ist. 4.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass Druckmittel der Zeitstellkammer (4) durch eine Öffnung in einer die Zeitstellkammer begrenzenden Wandung von einer äusseren Leitung zugeführt wird, die zu einer Relais- oder Verteiler ventilvorrichtung (22) führt, die zwischen der ge- meinsamen Zufuhrquelle (24) und der Ventilvor richtung (23) selbst angeordnet ist. 5.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass Drosseln (25a und 25b) in den Zweigwegen (16a und 16b) zu den Bremszylindern (17a und 17b) angeordnet sind, um so eine bestimmte Druckhöhe in dem Hauptströmungsweg (16) während der An- fangsperiode eines Bremsanlegevorganges zu gewähr leisten. 6. Bremseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass in Durchgängen, die unmittelbar zwischen der Hauptdruckmittelzufuhrleitung und den Brems zylindern verlaufen, Rückschlagventile vorgesehen sind.
CH860460A 1959-07-28 1960-07-28 Druckmittelbremseinrichtung CH401133A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2585459A GB889541A (en) 1959-07-28 1959-07-28 Improvements in and relating to valve devices for fluid pressure braking apparatus

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CH401133A true CH401133A (de) 1965-10-31

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CH860460A CH401133A (de) 1959-07-28 1960-07-28 Druckmittelbremseinrichtung

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GB (1) GB889541A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2433146A1 (fr) * 1978-08-10 1980-03-07 Wabco Westinghouse Valve de barrage multiple

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2433146A1 (fr) * 1978-08-10 1980-03-07 Wabco Westinghouse Valve de barrage multiple

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GB889541A (en) 1962-02-14

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