CH400990A - Verfahren zur Herstellung von textilen Flächengebilden mit dünner Schaumkunststoffauflage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von textilen Flächengebilden mit dünner Schaumkunststoffauflage

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CH400990A
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CH1514361A
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Haase Wilhelm
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Bayer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/007Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by mechanical or physical treatments
    • D06N3/0075Napping, teasing, raising or abrading of the resin coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung von textilen     Flächengebilden        mit    dünner       Schaumkunststoffauflage       Die Erfindung betrifft ein spezielles Verfahren  zur Herstellung von textilen     Flächengebilden    mit ei  ner dünnen     Schaumkunststoffauflage,    wobei man von  textilen     Flächengebilden    mit einer dicken Schaum  kunststoffauflage ausgeht.  



  Es ist bereits bekannt, textile Flächengebilde mit  einer dicken     Schaumkunststoffauflage    herzustellen.  Dabei wird das textile Flächengebilde mit einer       Schaumkunststoffolie    durch     Aufkleben    oder Auf  schweissen beschichtet. Es ist jedoch nicht     möglich,     beliebig dünne     Schaumkunststoffolien    herzustellen, da  diese eine zu geringe mechanische Stabilität auf  weisen. Darüber hinaus sind solche Folien auch     dien     mechanischen Beanspruchungen beider Beschichtung  nicht gewachsen. Die Folien haben stets eine mini  male Stärke von ungefähr 1,5 mm.  



  Für textile Stoffe, die aus einem     textilen    Flächen  gebilde und einer     Schaumkunststoffauflage        bestehen,     ist es jedoch     wünschenswert,    dass die Schaumkunst  stoffauflage wesentlich unterhalb von 1,5 mm Stärke  liegt. Erst solche kaschierten textilen     Flächengebilde     könnten den Anforderungen auf dem     Textilsektor     völlig gerecht werden. Die bislang     bekannten    ka  schierten textilen Flächengebilde sind zu     steif        und!     wegen ihres grossen Durchmessers auch zu bauschig.  



  Es wurde nun gefunden, dass man in einfacher  Weise textile Flächengebilde, die mit einer dünnen       Schaumkunststoffauflage    beschichtet sind, erhalten  kann, wenn man bei textilen Flächengebilden, die  mit einer dicken     Schaumkunststoffauflage    beschichtet  sind, die Stärke der     Schaumkunststoffschicht    durch  Abscheren auf einer Schermaschine unter Verwen  dung eines     Spitztisches    verringert. Auf diese Weise  kann man mit Schaumkunststoffen beschichtete Tex-         tilien    erhalten, deren     Schaumkunststoffschicht    unter  halb von 1,2 mm und z. B. bei 0,1 mm Dicke liegt.  



       Es,ist    überraschend, dass man auf die erfindungs  gemässe Weise     Schaumkunststoffschichten    auf den       herkömmlichen    in der Textilveredlung verwendeten  Schermaschinen abscheren kann. Denn e musste er  wartet     werden,    dass der Schaumkunststoff in das  Schermesser hineingezogen und von dem     textilen          Flächengebilde    abgerissen werden würde.     Anderseits     musste damit     gerechnet    werden, dass der Schaum  kunststoff dem Messer ausweichen und     zusammen-          gedrückt    werden würde.

   Es war auch nicht voraus  zusehen, dass die beschichteten Textilien über den       Schertisch    gleiten.  



  Für das erfindungsgemässe.     Verfahren    kommen  alle textilen Flächengebilde in Frage, die eine       Schaumkunststoffschicht    von mehr als 1,5 mm Dicke  aufweisen. Solche beschichteten textilen Flächenge  bilde sind bekannt. Der textile Teil kann aus Gewe  ben,     Gewirken.    oder Vliesen aus oder mit textilen  Fasern     bestehen.    Bei den Grundmaterialien kann es  sich sowohl um natürliche Fasern als auch um syn  thetische Fasern     handeln.    In diesem Falle können  sie aus Polyestern, Polyamiden,

       Acrylnitrilpolymeren     sowie anderen     Vinylpolymeren    oder auch     Polyolefi-          nen    aufgebaut sein. Bei den Schaumkunststoffen: kann  es .sich um     Polyurethanschaum        handeln,    der auf  Basis von Polyestern bzw.     Polyäthern    hergestellt ist,  sowie um     Polyvinylchloridschaum.    Die     Schaumkunst          stoffe    können mit einem Klebstoff     mit    dem textilen  Flächengebilde verbunden sein oder auch mit     ihnen     verschweisst     sein.     



  Das Scheren der     Schaumkunststoffschicht    erfolgt  auf einer Schermaschine, wie diese üblicherweise für  textile Zwecke     Verwendung    finden. Dabei ist es      technisch     unerheblich,    ob Schermaschinen mit einer  oder mehreren     Schneidvorrichtungen    benutzt werden.  Nicht     unbedingt    notwendig, jedoch zweckmässig, ist  das Vorhandensein einer     Absaugvorrichtung.     



  Als     Schneidvorrichtung    kann ein mit Stahlfedern  bezogener, gegen ein feststehendes Messer rotieren  der Zylinder zur Anwendung kommen. Die Federn  können glatt oder mit einem Hieb versehen sein.  Die Drehgeschwindigkeit des     Zylinders        sollte    dabei  nicht unter 700     U./min    liegen. Höhere Drehzahlen  dagegen erlauben einen gleichmässigeren Schnitt und  höhere     Warengeschwindigkeiten.     



  Von     wesentlicher    Bedeutung ist der     verwendete          Schneidtisch.    Sogenannte Hohltische können für das  Verfahren nicht in Frage kommen.     Lediglich    eine  feste Schneideunterlage, wie sie beim     Spitztisch          (=        Harttisch)    vorliegt, bringt den beschriebenen Er  folg. Ferner ist es für die Gleichmässigkeit dies     Sche-          rens    von Bedeutung, dass der Tisch genau parallel  zum Messer eingestellt ist.

   Der beschichtete Stoff  muss so     angestrafft    werden, dass er gleichmässig fest  auf dem Tisch     aufliegt.    Zu hohe Stoffspannung     führt     jedoch zu einem     ruckweisen,    ungleichmässigen Stoff  transport. Die notwendige Stoffspannung verändert  sich mit der Stärke der     Schaumkunststoffschicht    und  der Elastizität der textilen Unterlage.  



  Die     Laufgeschwindigkeit    des zu scherenden Ma  terials hängt weitgehend von der     Schnittgeschwindig-          keit    der     Schneidvorrichtung    ab. Sie kann zwischen  2 und 20     m/min    liegen. Normalerweise     sind    zur  Erzielung einer sauberen und gleichmässigen. Schaum  kunststoffoberfläche mehrere Maschinendurchgänge  erforderlich, wobei drei bis fünf Durchgänge in den  meisten Fällen als ausreichend anzusehen sind.  



  Der Vorteil des     erfindungsgemässen    Verfahrens  liegt darin, dass man durch verhältnismässig einfache  Methoden mit bekannten Maschinen     textile    Flächen       gebilde        mit    beliebig dünnen     Schaumkunststoffschich-          ten    herstellen kann. Die nach dem     erfindungsgemässen     Verfahren erhaltenen Gebilde     sind    wegen der gerin  gen Dicke der     Schaumkunststoffschicht    sehr ge  schmeidig.

   Die     Schaumkunststoffschicht    haftet fest    an dem textilen     Flächengebilde    und     weist    keine     Risse     auf.  



  <I>Beispiel 1</I>  Ein gestrickter Stoff aus     Polyacrylnitrilfasern     wird mit einer 2 mm starken Folie aus     Polyurethan@     Schaum auf Basis Polyäther durch Kaschieren unter  Druck und Wärme verbunden. Um die Stärke der       Folie    des     zelligen    Kunststoffes     zu    verringern, wird  mittels drei     Scherpassagen    auf der Schermaschine  über den     Spitztisch    die Folie auf 1 mm Stärke ab  geschoren.  



  <I>Beispiel 2</I>       Ein        Vliesstoff    aus     Polyamidfasem    und     Kunst-          harzen    wird mit einer     Polyurethanschaumfolie    auf       Basis    Polyester von 1,5 mm Stärke durch Kaschieren  mittels eines Klebemittels verbunden. Um die Stärke  der     Schaumstoffschicht    zu vermindern, wird durch  vier     Scherpassagen    auf der Schermaschine über einen  Harttisch die     Schaumkunststoffschicht    auf 0,5 mm  verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von textilen Flächen gebilden, die mit einer dünnen Schaumkunststoffauf- lage beschichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass man bei textilen Flächengebilden mit einer dicken Schaumkunststoffauflage die Stärke der Schaum kunststoffauflage durch Abscheren auf einer Scher maschine unter Verwendung eines Spitztisches ver ringert. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man solche beschichtete textile Flächengebilde verwendet, die als textiles Flächen gebilde ein. Gewebe oder Gewirke aus Acrylnitrilpoly- meren enthalten. 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man solche beschichtete textile Flächengebilde verwendet, die als Schaumkunststoff einen Polyurethanschaum enthal ten.
CH1514361A 1961-02-28 1961-12-29 Verfahren zur Herstellung von textilen Flächengebilden mit dünner Schaumkunststoffauflage CH400990A (de)

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CH1514361A CH400990A (de) 1961-02-28 1961-12-29 Verfahren zur Herstellung von textilen Flächengebilden mit dünner Schaumkunststoffauflage

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DK103069C (da) 1965-11-15
SE311505B (de) 1969-06-16
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