CH397343A - Anordnung zur Isolierung von Schwingungen - Google Patents

Description

  Anordnung zur     Isolierung    von     Schwingungen       Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Iso  lierung von Schwingungen durch Elemente aus  gummielastischem Material mit in verschiedenen  Richtungen ungleicher Elastizität.  



  Es sind Schwingungsisolatoren aus gummielasti  schem Material bekannt, welche insbesondere neben  ihrer Elastizität auch noch eine bedeutende Eigen  dämpfung aufweisen, so dass sich bei deren Ver  wendung Schwingungsdämpfer erübrigen. Die be  kannten Elemente haben jedoch aus Fabrikations  gründen in verschiedenen Richtungen voneinander  abweichende Elastizitäten bzw. elastische Wider  stände und kippen unter Umständen bei höherer  Belastung in der Richtung des geringeren elastischen  Widerstandes um. Deren zulässige Belastung ist durch  diese Gefahr begrenzt. Auf Grund der bekannten       Einflüsse    von Masse und Elastizität eignen sich die  bekannten Elemente daher nur zur Dämpfung relativ  hoher Frequenzen.  



  Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch  beseitigt, dass mindestens zwei gleiche Elemente mit  entsprechenden     Elastizitätsachsen    quer zueinander  angeordnet sind derart, dass sich die verschiedenen  elastischen Widerstände der einzelnen Elemente in  verschiedenen Richtungen mindestens teilweise aus  gleichen.  



  Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeich  nung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele  erläutert.  



  Es zeigen:       Fig.    1 und 2 ein Element aus gummielastischem  Material der bekannten Art, wie es bei der An  meldung Verwendung findet, dabei stellt die     Fig.    2  den Grundriss zur     Fig.    1 dar,       Fig.    3 und 4 zwei verschiedene Anordnungen  in einer Ebene,         Fig.    S eine     erfindungsgemässe    Anordnung von  Elementen in Schichten übereinander.  



  Das in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Element  zur     Isolierung    von Schwingungen besteht aus zwei       Metallplatten    1 und 2, zwischen denen sich ein       Klotz    3 aus gummielastischem Material befindet,  der mit den Platten durch     Aufvulkanisieren    verbun  den ist und welcher zwecks Erhöhung der Elastizität  in der Richtung der Belastung (z in     Fig.    1) mit  einer länglichen     Öffnung    4 versehen ist. Die     Fig.    2  zeigt den Grundriss des Elementes aus     Fig.    1.

   Das  abgebildete Element hat in den Richtungen der beiden  senkrecht zueinander stehenden Achsen x und y eine  verschiedene Elastizität. Es ist in der Richtung x  weicher und kippt auch in dieser     Richtung    bei Über  lastung.  



  In     Fig.    3 ist eine Anordnung von vier Elementen  gemäss     Fig.    1 dargestellt, wobei jeweils zwei mit  ihren entsprechenden Achsen (y) zu den Achsen der  anderen zwei senkrecht stehen. Auf Grund dieser  Anordnung unterstützen sich die Elemente gegen  seitig auf die Weise, dass die Achse mit der ge  ringeren Elastizität und mit der erhöhten     Kippgefahr     in der Achse der grösseren     Steifheit    des anderen  Elementes liegt. Da auf diese Weise ein Ausgleich  der Elastizität in verschiedenen Richtungen senk  recht zur Belastungsrichtung z erzielt wurde, be  steht nicht die Gefahr eines vorzeitigen     Kippens     der Elemente in einer Richtung.

   Die Elemente kön  nen daher relativ pro     Querschnittseinheit    mehr be  lastet werden und sind daher für Schwingungen mit  niedrigeren Frequenzen verwendbar als ohne die er  findungsgemässe Massnahme.  



  In     Fig.    4 ist eine Anordnung mit drei Elementen  dargestellt. Die Elemente sind in annähernd gleichen  Abständen um einen Mittelpunkt A gruppiert, und      deren Achsen     sind    jeweils um 120  gegenüber den       benachbarten    Elementen verdreht.  



  Die Wirkung dieser Anordnung ist im wesent  lichen gleich wie die der nach     Fig.    3.  



  Es ist auch möglich, die     erfindungsgemäss    grup  pierten Elemente in mehreren Schichten übereinander  anzuordnen, wie dies in     Fig.    5 dargestellt ist.  



  In     Fig.    5 ist auf einer Grundplatte 10 eine  Gruppe a der     erfindungsgemäss    angeordneten Ele  mente befestigt. Auf den Elementen der Gruppe a  liegt unter Zwischenschaltung einer starren, metal  lischen Zwischenplatte 11 eine Gruppe b der gleichen  Elemente. Das Ganze ist durch eine Deckplatte 12  abgeschlossen. Da diese Anordnung ganz besonders  grosse     Elastizitätswerte    bei grosser Stabilität ergibt,  eignet sie sich insbesondere für die Aufnahme von  Schwingungen mit niedrigen Frequenzen.  



  Durch die erfindungsgemässe Anordnung von  Elementen aus gummielastischem Material, insbeson  dere durch die Anordnung nach     Fig.    5, ist es mög  lich, die bei tiefen Frequenzen sonst erforderlichen  Lagerungen auf Stahlfedern durch Isolatoren aus  gummielastischem Material zu ersetzen. Dadurch  können auch die     im    Zusammenhang mit Stahlfedern  erforderlichen zusätzlichen Schwingungsdämpfer ent  fallen.  



  Selbstverständlich sind auch Änderungen der nur  als Beispiel     erwähnten    Ausführungsform möglich.  So können prinzipiell anstatt der in     Fig.    3 gezeigten  vier Elemente bereits deren zwei verwendet werden.  Bei der Anordnung nach     Fig.    4 ist     anstatt    der ge  zeichneten drei Elemente auch die Verwendung meh  rerer, ungefähr einen Kreis bildende     Elemente    mög  lich, die gleichmässig am Kreisumfang verteilt sind.         In    der     Fig.    5 sind die     einzelnen    Elemente der Grup  pen<I>a</I> und<I>b</I> direkt vertikal übereinander angeordnet  dargestellt worden. Es ist jedoch ohne weiteres mög  lich, z.

   B. die Elemente der Gruppen<I>a, b</I> gegen  einander versetzt bzw. verdreht anzuordnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur Isolierung von Schwingungen durch Elemente aus gummielastischem Material mit in verschiedenen Richtungen ungleichem elastischem Widerstand, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gleiche Elemente mit entsprechenden Elastizi- tätsachsen quer zueinander angeordnet sind derart, dass sich die verschiedenen elastischen Widerstände der einzelnen Elemente in verschiedenen Richtungen mindestens teilweise ausgleichen. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, mit zwei Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass einander entsprechende Elastizitätsachsen der Elemente zuein ander senkrecht stehen. 2.

   Anordnung nach Patentanspruch, mit drei Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ele mente in annähernd gleichen Abständen um einen Mittelpunkt angeordnet sind und einander entspre chende Elastizitätsachsen der einzelnen Elemente je weils in einem Winkel zueinander stehen, der einen geraden Bruchteil von 360 bildet. 3. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Elemente in Schichten über einander angeordnet sind unter Zwischenschaltung von starren Verbindungsplatten.