DE102019006444A1 - Modularer Tragrahmen für ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, sowie Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen - Google Patents

Modularer Tragrahmen für ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, sowie Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen modularen Tragrahmen (1) für ein Nutzfahrzeug (3), insbesondere Lastkraftwagen,
- mit einem Frontmodul (5), welches einen Vorderachsbereich (7) des Nutzfahrzeugs (3) aufweist,
- mit einem Heckmodul (9), das einen Hinterachsbereich (11) des Nutzfahrzeugs (3) aufweist,
- mit einem Mittelmodul (13), welches das Frontmodul (5) und das Heckmodul (9) miteinander verbindet,
- wobei jedes Modul (5, 9, 13) zwei Längsträger (15) aufweist,
- wobei die Module (5, 9, 13) über ihre Längsträger (15) miteinander verbunden sind,
- wobei bei jedem Modul (5, 9, 13) die zwei Längsträger (15) jeweils zwei in Fahrzeughochrichtung beabstandete Profilelemente (17) aufweisen,
- wobei die Profilelemente (17) mittels Vertikalelementen (19), welche Verbindungstege bilden, miteinander verbunden sind,
- wobei bei jedem Modul (5, 9, 13) die zwei Längsträger (15) parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufen und in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sind,
- wobei bei jedem Modul (5, 9, 13) die zwei Längsträger (15) jeweils mittels Horizontalelementen (21), welche Verbindungsstege bilden, miteinander verbunden sind,
- wobei die Horizontalelemente und die Vertikalelemente jeweils in ihren Endbereichen (23) breiter sind als in einem Mittelbereich (25).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen modularen Tragrahmen für ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, sowie ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen.
  • Um Nutzfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen, ökonomisch und zeiteffizient herstellen zu können, ist es notwendig, dass ein modularer Tragrahmen verwendet wird. Üblicherweise weisen Tragrahmen für Nutzfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen, Anknüpfungspunkte, wie beispielsweise Durchbrechungen, auf, um beispielsweise einen Kraftstofftank und/oder Tanks für weitere Betriebsstoffe an dem Tragrahmen zu befestigen.
  • Der Europäischen Patentschrift EP 1 318 064 B1 ist ein modular aufgebauter Tragrahmen für ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, zu entnehmen, mit einem Frontmodul, das einen Forderachsbereich des Fahrzeugs umfasst, mit einem Heckmodul, das einen Hinterachsbereich des Fahrzeugs umfasst, mit einem Mittelmodul, das Frontmodul und Heckmodul miteinander verbindet, wobei jedes Modul zwei Längsträger aufweist, die parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufen und quer zur Fahrzeugslängsachse voneinander beabstandet sind, wobei die Module über ihre Längsträger miteinander verbunden sind, wobei bei jedem Modul beide Längsträger jeweils aus einem Obergurt, einem Untergurt und mehrere Obergurt und Untergurt miteinander verbindenden Verbindungsstegen zusammengebaut sind, wobei auf jeder Fahrzeugseite die Obergurte und die Untergurte benachbarter Module miteinander verbunden sind.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Tragrahmen weisen jedoch weiterhin den Nachteil auf, dass nicht flexibel am Tragrahmen Anbauteile, wie beispielsweise Tanks für Kraftstoffe und/oder Betriebsstoffe, oder andere Anbauteile angebracht werden können und dabei der Tragrahmen - aufgrund der für die flexible Anbringung benötigte zusätzliche Stabilität - eine hohe strukturelle Stabilität aufweist, welche für die Möglichkeit Anbauteile flexibel anzubringen notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen modularen Tragrahmen für ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, sowie ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten. Insbesondere besteht ein Bedarf daran, dass flexibel an den Tragrahmen Anbauteile angebracht werden können und zudem eine erhöhte strukturelle Stabilität im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Tragrahmen aufweist.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die vorliegende technische Lehre bereitgestellt wird, insbesondere die Lehre der unabhängigen Ansprüche sowie der in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung offenbarten bevorzugten Ausführungsbeispiele.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein modularer Tragrahmen für ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, geschaffen wird,
    • - mit einem Frontmodul, welches einen Vorderachsbereich des Fahrzeugs aufweist,
    • - mit einem Heckmodul, das einen Hinterachsbereich des Fahrzeugs aufweist,
    • - mit einem Mittelmodul, welches das Frontmodul und das Heckmodul miteinander verbindet,
    • - wobei jedes Modul zwei Längsträger aufweist,
    • - wobei die Module über ihre Längsträger miteinander verbunden sind,
    • - wobei bei jedem Modul die zwei Längsträger jeweils zwei in Fahrzeughochrichtung beabstandende Profilelemente aufweisen,
    • - wobei die Profilelemente mittels Vertikalelementen, welche Verbindungsstege bilden, miteinander verbunden sind,
    • - wobei bei jedem Modul die zwei Längsträger parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufen und in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sind,
    • - wobei bei jedem Modul die zwei Längsträger jeweils mittels Horizontalelementen, welche Verbindungsstege bilden, miteinander verbunden sind,
    • - wobei die Horizontalelemente und die Vertikalelemente jeweils in ihren Endbereichen breiter sind als in einem Mittelbereich.
  • Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine erhöhte strukturelle Stabilität des modularen Tragrahmens erreicht werden kann und wobei durch die Form der Horizontalelemente und der Vertikalelemente die Voraussetzung geschaffen wird, dass flexibel an den modularen Tragrahmen Anbauelemente angebracht werden können. Neben der erhöhten strukturellen Stabilität wird auch die Robustheit des Tragrahmens erhöht.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Übergang zwischen den Endbereichen und dem Mittelbereich der Horizontalelemente und der Vertikalelemente kontinuierlich ist. Mit anderen Worten weisen die Horizontalelemente und die Vertikalelemente jeweils die Form eines Knochens, insbesondere Hundeknochens, auf.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Abstand der Längsträger in Fahrzeugquerrichtung mindestens 800 mm bis höchstens 900 mm, bevorzugt 884 mm, beträgt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Horizontalelemente und/oder die Vertikalelemente und/oder die Profilelemente, insbesondere die Längsträger, Durchbrechungen aufweisen, wobei die Durchbrechungen vorzugsweise quadratisch angeordnet sind, und wobei bevorzugt eine Erstreckung einer Kante der quadratischen Anordnung eine Länge von mindestens 1 cm und höchstens 10 cm, bevorzugt mindestens 3 cm bis höchstens 7 cm, besonders bevorzugt 5 cm, aufweist. Hierdurch wird es insbesondere möglich, dass flexibel Anbauteile an den Tragrahmen angebaut werden können. Durch die vielen Durchbrechungen besteht an jeder gewünschten Stelle, an welcher ein Anbauteil angebracht werden soll, die Möglichkeit, dieses ohne großen Aufwand - das heißt ohne weitere technischen Vorkehrungen, wie beispielsweise die Einbringung einer Durchbrechung - das Anbauteil angebracht werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass die Anbauteile direkt ortsgenau am Tragrahmen angebracht werden können, können die einzelnen Anbauteile leichter ausgeführt werden, da deutlich geringere Momente über die Anbauteile auf den Tragrahmen übertragen werden müssen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Horizontalelemente und/oder die Vertikalelemente und/oder die Profilelemente, insbesondere die Längsträger, aus Blechfromteilen und/oder Gleichteilen ausgebildet sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass durch insbesondere die Gleichteile der Aufwand zur Herstellung der einzelnen Elemente deutlich gesenkt werden kann, sodass insgesamt Kosten eingespart werden können. Darüber hinaus wird auch eine Produktionszeit, welche für die Herstellung der Elemente benötigt wird, reduziert. Im Ergebnis sinken somit die Herstellungskosten für den modularen Tragrahmen.
  • Durch die Verwendung von individuellen Modulen, wie beispielsweise Frontmodul, Mittelmodul oder Heckmodul, ist es insbesondere möglich, dass die einzelnen Module - abseits von der Fertigungslinie - vormontiert werden können, und somit ein Aufwand bei der Montage auf der Fertigungslinie deutlich gesenkt werden kann und damit auch entsprechend Kosten reduziert werden können. Darüber hinaus bietet dies die Möglichkeit, an den Stellen - an welchen die Vormontage der Module stattfindet - Verbindungstechnologien einzusetzen, welche direkt an beziehungsweise in der Fertigungslinie nicht eingesetzt werden können, wie beispielsweise Clinschen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Profilelemente und/oder die Längsträger ein L-Profil aufweisen oder die Profilelemente und/oder die Längsträger aus einem L-Profil gebildet sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf Standardprofile zurückgegriffen werden kann, weswegen entsprechend Kosten eingespart werden können.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweiligen Längsträger der Einzelmodule sich im Bereich ihrer Enden - in Fahrzeuglängsrichtung - überlappen und miteinander verbunden, insbesondere verschraubt, sind, oder durch überlappende L-Winkel-Einlagen miteinander verschraubt sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Verbindung der einzelnen Module durch eine Verbindungstechnologie erfolgen kann, welche an beziehungsweise in der Fertigungslinie durchgeführt werden kann, und darüber hinaus, insbesondere aufgrund der überlappenden L-Winkel-Einlagen, bei der Verschraubung der einzelnen Module eine hohe Steifigkeit und Robustheit erzielt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an einer Verbindungsstelle des Mittelmoduls mit dem Heckmodul ein Montagewinkel angeordnet ist, wobei der Montagewinkel dazu eingerichtet ist, eine Zusatzachse - manchmal auch bei einem vierachsigen Nutzfahrzeug als fünfte Achse bezeichnet - variabel an den Tragrahmen anzubinden. Mit anderen Worten bietet der Montagewinkel eine variabel Anbringmöglichkeit für eine Zusatzachse, insbesondere fünfte Achse. Insbesondere ist es mit dem Montagewinkel möglich, Anbindungspunkte für eine Sattelkupplung bereitzustellen. Des Weiteren wird durch die Montagewinkel eine Verbindung zwischen dem Heckmodul und dem Mittelmodul ausgebildet und insbesondere eine Steifigkeit der Verbindung zwischen den zwei Modulen verbessert. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Zusatzachse am modularen Tragrahmen angebracht sowie die Anbindung von Mittelmodul an Heckmodul verbessert werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Längsträgern des Frontmoduls jeweils eine Konsole angebaut ist, an der sich ein Feder- oder Dämpferbein an Einzelradaufhängern abstützt, an der ein Querlenker der Einzelradaufhänger gelagert ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Abstütze für ein Feder- oder Dämpferbein einer Einzelradaufhängung bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Frontmodul ein Querjoch aufweist, das an die Längsträger angebaut ist und an dem eine Feder- und/oder Dämpferbein einer Einzelradaufhängung abgestützt ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise bei einem Frontmodul eine Möglichkeit zur Abstützung eines Feder- und/oder Dämpferbeines einer Einzelradaufhängung bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Längsträgern des Heckmoduls jeweils ein Längslenkerlagerbock angebaut ist, an dem ein Längslenker einer Hinterachse gelagert ist. Hierdurch wird insbesondere auf einfache Art und Weise es ermöglicht, dass ein Längslenker einer Hinterachse an dem Tragrahmen sicher gelagert werden kann.
  • Die Aufgabe wird insbesondere auch gelöst, indem ein Nutzfahrzeug geschaffen wird, insbesondere Lastkraftwagen, aufweisend einen modularen Tragrahmen gemäß der Erfindung oder einen modularen Tragrahmen nach einem der zuvor genannten Ausführungsbeispiele. In Zusammenhang mit dem Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, ergeben sich insbesondere die Vorteile, welche schon in Zusammenhang mit dem modularen Tragrahmen erläutert wurden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des modularen Tragrahmens,
    • 2 das Ausführungsbeispiel des modularen Tragrahmens aus 1, wobei der modulare Tragrahmen in einer Art Explosionszeichnung dargestellt ist und der Tragrahmen entlang seiner Längsachse um 180° gedreht, das heißt auf dem Kopf stehend, gezeigt ist,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Horizontalelements sowie eines Vertikalelements,
    • 4 eine schematische Darstellung des Heckmoduls.
  • Der 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des modularen Tragrahmens 1 für ein Nutzfahrzeug 3 (von dem Nutzfahrzeug 3 ist lediglich ein modularer Tragrahmen 1 gezeigt), insbesondere Lastkraftwagen, gezeigt,
    • - mit einem Frontmodul 5, welches einen Vorderachsbereich 7 des Nutzfahrzeugs 3 aufweist,
    • - mit einem Heckmodul 9, das einen Hinterachsbereich 11 des Nutzfahrzeugs 3 aufweist,
    • - mit einem Mittelmodul 13, welches das Frontmodul 5 und das Heckmodul 9 miteinander verbindet,
    • - wobei jedes Modul 5, 9, 13 zwei Längsträger 15 aufweist,
    • - wobei die Module 5, 9, 13 über ihre Längsträger 15 miteinander verbunden sind,
    • - wobei jedem Modul 5, 9, 13 die zwei Längsträger 15 jeweils zwei in Fahrzeughochrichtung beabstandet Profilelemente 17 aufweisen,
    • - wobei die Profilelemente 17 mittels Vertikalelementen 19, welche Verbindungsstege bilden, miteinander verbunden sind,
    • - wobei bei jedem Modul 5, 9, 13 die zwei Längsträger 15 parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufen und in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sind,
    • - wobei bei jedem Modul 5, 9, 13 die zwei Längsträger 15 jeweils mittels Horizontalelementen 21, welche Verbindungsstege bilden, miteinander verbunden sind,
    • - wobei die Horizontalelemente 21 und die Vertikalelemente 19 jeweils in ihren Endbereichen 23 (insbesondere der 3 zu entnehmen) breiter sind als in einem Mittelbereich 25.
  • Den 1 bis 3 und insbesondere der 3, ist zu entnehmen, dass die Horizontalelemente 21 und/oder die Vertikalelemente 19 und/oder die Profilelemente 17, insbesondere die Längsträger 15, Durchbrechungen 27 aufweisen, wobei die Durchbrechungen 27 vorzugsweise quadratisch angeordnet sind, und wobei bevorzugt eine Erstreckung einer Kante 29 der quadratischen Anordnung eine Länge von mindestens 1 cm bis höchstens 10 cm, bevorzugt mindestens 3 cm bis höchstens 7 cm, besonders bevorzugt 5 cm, aufweist.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Horizontalelemente 21 und/oder die Vertikalelemente 19 und/oder die Profilelemente 17, insbesondere die Längsträger 15, aus Blechformteilen und/oder Gleichteilen ausgebildet sind.
  • Ferner ist den 1 bis 4 zu entnehmen, dass die Profilelemente 17 und/oder die Längsträger 15 ein L-Profil aufweisen, oder die Profilelemente 17 und/oder die Längsträger 15 aus einem L-Profil gebildet sind.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die jeweiligen Längsträger 15 der einzelnen Module 5, 9, 13 sich im Bereich ihrer Enden 31 - in Fahrzeuglängsrichtung - überlappen und miteinander verbunden, insbesondere verschraubt, sind, oder durch überlappende L-Winkel-Einlagen (in den Figuren nicht gezeigt) miteinander verschraubt sind. Zur Übersichtlichkeit sind in den 1, 2 und 4 die Enden 31 nur teilweise eingezeichnet und in 3 gar nicht gezeigt, da sie dort verdeckt sind.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass an einer Verbindungsstelle des Mittelmoduls 13 mit dem Heckmodul ein Montagewinkel 14 angeordnet ist, wobei der Montagewinkel 14 dazu eingerichtet ist, eine Zusatzachse - manchmal auch bei einem 4-achsigen Nutzfahrzeug als fünfte Achse bezeichnet - variabel an dem Tragrahmen 1 einzubinden.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass an den Längsträgern 15 des Frontmoduls jeweils eine Konsole (in den Figuren nicht gezeigt) eingebaut ist, an der sich ein Feder- oder Dämpferbein (in den Figuren nicht gezeigt) einer Einzelradaufhängung (in den Figuren nicht gezeigt) abstützt und an der ein Querlenker (in den Figuren nicht gezeigt) der Einzelradaufhängung gelagert ist.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das Frontmodul 5 ein Querjoch aufweist, das an die Längsträger 15 angebaut ist, und an dem ein Feder- und/oder Dämpferbein (in den Figuren nicht gezeigt) einer Einzelradaufhängung (in den Figuren nicht gezeigt) abgestützt ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass an den Längsträgern 15 des Heckmoduls 9 jeweils ein Längslenkerlagerbock (in den Figuren nicht gezeigt) eingebaut ist, an dem ein Längslenker (in den Figuren nicht gezeigt) einer Hinterachse (in den Figuren nicht gezeigt) gelagert ist.
  • Wie schon einmal erwähnt, ist in den Figuren von einem Nutzfahrzeug 3 lediglich ein modularer Tragrahmen 1 gezeigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1318064 B1 [0003]

Claims (10)

  1. Modularer Tragrahmen (1) für ein Nutzfahrzeug (3), insbesondere Lastkraftwagen, - mit einem Frontmodul (5), welches einen Vorderachsbereich (7) des Nutzfahrzeugs (3) aufweist, - mit einem Heckmodul (9), das einen Hinterachsbereich (11) des Nutzfahrzeugs (3) aufweist, - mit einem Mittelmodul (13), welches das Frontmodul (5) und das Heckmodul (9) miteinander verbindet, - wobei jedes Modul (5, 9, 13) zwei Längsträger (15) aufweist, - wobei die Module (5, 9, 13) über ihre Längsträger (15) miteinander verbunden sind, - wobei bei jedem Modul (5, 9, 13) die zwei Längsträger (15) jeweils zwei in Fahrzeughochrichtung beabstandete Profilelemente (17) aufweisen, - wobei die Profilelemente (17) mittels Vertikalelementen (19), welche Verbindungstege bilden, miteinander verbunden sind, - wobei bei jedem Modul (5, 9, 13) die zwei Längsträger (15) parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufen und in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sind, - wobei bei jedem Modul (5, 9, 13) die zwei Längsträger (15) jeweils mittels Horizontalelementen (21), welche Verbindungsstege bilden, miteinander verbunden sind, - wobei die Horizontalelemente und die Vertikalelemente jeweils in ihren Endbereichen (23) breiter sind als in einem Mittelbereich (25).
  2. Tragrahmen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalelemente (15) und/oder die Vertikalelemente (19) und/oder die Profilelemente (17), insbesondere die Längsträger (15), Durchbrechungen (27) aufweisen, wobei die Durchbrechungen (27) vorzugsweise quadratisch angeordnet sind, und wobei bevorzugt eine Erstreckung einer Kante (29) der quadratischen Anordnung eine Länge von mindestens 1 cm bis höchstens 10 cm, bevorzugt mindestens 3 cm bis höchstens 7 cm, besonders bevorzugt 5 cm, aufweist.
  3. Tragrahmen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalelemente (21) und/oder die Vertikalelemente (19) und/oder die Profilelemente (17), insbesondere die Längsträger (15), aus Blechformteilen und/oder Gleichteilen ausgebildet sind.
  4. Tragrahmen (1) nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (17) und/oder die Längsträger (15) ein L-Profil aufweisen oder die Profilelemente (7) und/oder die Längsträger (15) aus einem L-Profil gebildet sind.
  5. Tragrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Längsträger (15) der einzelnen Module (5, 9, 13) sich im Bereich ihrer Enden überlappen und miteinander verbunden, insbesondere verschraubt, sind, oder durch überlappende L-Winkel-Einlagen miteinander verschraubt sind.
  6. Tragrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Verbindungstelle des Mittelmoduls (13)mit dem Heckmodul (9) ein Montagewinkel (14) angeordnet ist, wobei der Montagewinkel (14) dazu eingerichtet ist, eine Zusatzachse - manchmal auch bei einem 4-achsigen Nutzfahrzeug als fünfte Achse bezeichnet - variable an dem Tragrahmen anzubinden.
  7. Tragrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsträgern (15) des Frontmoduls (5) jeweils eine Konsole angebaut ist, an der sich ein Feder- oder Dämpferbein einer Einzelradaufhängung abstützt und an der ein Querlenker der Einzelradaufhängung gelagert ist.
  8. Tragrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontmodul (5) ein Querjoch aufweist, das an die Längsträger (15) angebaut ist und an dem ein Feder- und/oder Dämpferbein einer Einzelradaufhängung abgestützt ist.
  9. Tragrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsträgern (15) des Heckmoduls (9) jeweils ein Längslenkerlagerbock angebaut ist, an dem ein Längslenker einer Hinterachse gelagert ist.
  10. Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, aufweisend einen modularen Tragrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (3)

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