CH397153A - Medizinische Badeeinrichtung - Google Patents

Description

  
 



  Medizinische Badeeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine medizinische Badeeinrichtung für eine oder mehrere Behandlungsarten, mit einer Wanne, deren Rand am fusseitigen Ende als Tischplatte zur Aufnahme der Bedienungseinrichtungen ausgebildet ist.



   Bei den bekannten Badeeinrichtungen dieser Art sind unmittelbar auf der Tischplatte in geeigneter Anordnung die Bedienungseinrichtungen befestigt, die beispielsweise zur Abgabe von elektromedizinischen Bädern oder von Unterwasser-Strahlmassagen benötigt werden.



   Wurde eine Badeeinrichtung für die Abgabe von nur einer der beiden Möglichkeiten hergestellt, so musste die Tischplatte nur für diesen Zweck einge richtet werden. Bei einer anderen bekannten Badeeinrichtung wurde die Tischplatte mit der Bedienungseinrichtung für die Abgabe von Kohlensäuregasbädern ausgerüstet.



   Diese verschiedenen Ausführungen sind in der Fertigung umständlich. Wegen der grossen Abmessungen der Badewannen ist auch eine Lagerhaltung fertiger Wannen in grösseren Stückzahlen praktisch unmöglich. Eine solche wäre jedoch zur raschen Befriedigung von Kundenwünschen sehr erwünscht.



  Diesem Mangel der bekannten Einrichtungen abzuhelfen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Sie löst diese Aufgabe dadurch, dass auf die Tischplatte für jede Behandlungsart ein pultförmiger Aufsatz aufbaubar ist, der sämtliche für die einzelne Behandlungsart erforderlichen Bedienungseinrichtungen trägt.



   Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung drei verschiedene Badeeinrichtungen zur Abgabe von medizinischen Bädern in teilweise schematischer Darstellung gezeichnet. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Badewanne zur Abgabe von elektromedizinischen Bädern und von Unterwasser-Strahlmassagen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das fusseitige Ende einer Badewanne zur Abgabe von elektromedizinischen Bädern;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den fusseitigen Abschnitt einer Badewanne zur Abgabe von elektromedizinischen Bädern, von Unterwasser-Strahlmassagen und von   Kohlensäuregasbädern;   
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie   IV-IV    in Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1;    Fig. 6    einen Schnitt nach Linie   VI-VI    in Fig. 3.



   Mit 1 ist die aus Kunststoff hergestellte Badewanne des ersten Ausführungsbeispiels bezeichnet, deren Rand am fusseitigen Ende 2 als Tischplatte ausgebildet ist. Auf der Tischplatte sind zwei pultförmige Aufsätze A und B angeordnet, von denen der Aufsatz A die Bedienungseinrichtungen 3 zur Abgabe von elektromedizinischen Bädern und der Aufsatz B die Bedienungseinrichtungen 4 zur Abgabe von Un  terwasser-Stralilmassagen    trägt.



   Der mit 5 bezeichnete fusseitige Randabschnitt der Badewanne 6 des zweiten Beispiels, der ebenfalls als Tischplatte ausgebildet ist, trägt nur einen einzigen pultförmigen Aufsatz A, der wie der Aufsatz A des vorhergehenden Beispiels die Bedienungseinrichtungen für die Abgabe von elektromedizinischen Bädern trägt.



   Der in den Fig. 3 und 6 dargestellte Randabschnitt am fusseitigen Ende der Badewanne 7 des dritten Beispiel ist als Tischplatte 8 ausgebildet und  trägt pultförmige Aufsätze A, B und C, von denen die Aufsätze A und B ebenso wie bei den vorhergehenden Beispielen mit den Bedienungseinrichtungen zur Abgabe von elektromedizinischen Bädern bzw. von Unterwasser-Strahlmassagen ausgerüstet sind. Der pultförmige Aufsatz C trägt die Bedienungseinrichtungen 9 für die Abgabe von Kohlensäuregasbädern.



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist bei allen drei Ausführungsbeispielen die gleiche Badewanne verwendet, deren Rand an ihrem fusseitigen Ende als Tischplatte ausgebildet ist. Die drei Beispiele unterscheiden sich lediglich durch die für die   verschieds    nen Behandlungsarten erforderlichen pultförmigen Aufsätze A, B, C. Durch diese Aufsätze kann also jede Badewanne in sehr einfacher Weise für die verschiedenen Behandlungsarten eingerichtet werden.   

Claims (1)

1. Die Aufsätze selbst können in fertig montiertem Zustand auf Lager gehalten werden und nehmen bei der Lagerhaltung wenig Raum in Anspruch. Die gewünschte Ausführung einer Badeeinrichtung kann daher rasch hergestellt werden, so dass der für die Fertigstellung der Badeeinrichtung benötigte grosse Platz nur für eine wesentlich kürzere Zeit belegt ist, als dies bei der Fertigung der bisher bekannten Badeeinrichtungen notwendig ist.

   PATENTANSPRUCH Medizinische Badeeinrichtung für eine oder mehrere Behandlungsarten, mit einer Wanne, deren Rand am fusseitigen Ende als Tischplatte zur Aufnahme von Bedienungseinrichtungen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Tischplatte für jede Behandlungsart ein pultförmiger Aufsatz aufbaubar ist, der sämtliche für die einzelne Behandlungsart erforderlichen Bedienungseinrichtungen trägt.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Badeeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Tischplatte wahlweise ein Aufsatz oder mehrere Aufsätze aufbaubar sind.

   2. Badeeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Aufsätze die gleiche Grundfläche haben.

   3. Badeeinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Aufsätze die gleiche Grundfläche haben.