CH396238A - Verfahren zur Herstellung von Kernbrennstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kernbrennstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH396238A CH1063862A CH1063862A CH396238A CH 396238 A CH396238 A CH 396238A CH 1063862 A CH1063862 A CH 1063862A CH 1063862 A CH1063862 A CH 1063862A CH 396238 A CH396238 A CH 396238A
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Kernbrennstoff    und     Vorrichtung    zur Durchführung  des Verfahrens    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung von Kernbrennstoff für Kernreakto  ren.  



  Beim Vorgang der Kernspaltung von beispiels  weise U233-, U235-,     Pu239-    und     Pu241-Atomen    erfolgt  die Spaltung oder der     Zerfall    der Kerne nach dem  Einfang eines Neutrons. Dies erzeugt zwei oder meh  rere Spaltprodukte von geringerem Atomgewicht  und eine Anzahl Neutronen.  



  Die grosse kinetische Energie der Spaltprodukte  wird rasch verbraucht und an die Umgebung in     Form     von Wärme abgegeben. Die Nutzerzeugung von Neu  tronen beim Spaltereignis schafft die Basis für eine  selbständige Spaltungskettenreaktion, bei welcher  wenigstens ein solches Neutron die nachfolgende  Spaltung hervorruft. Die verschiedenen Reaktoren  typen umfassen alle eine Anordnung in Form von  spaltbarem Material, welches dem Reaktor als Kern  brennstoff     zugeführt    wird, wobei durch Wärmeaus  tausch die Hitze abgeführt und die bei der Kern  reaktion freiwerdenden Energiewerte gesteuert wer  den. Das sich dabei nach und nach verbrauchende  Material muss nach einer bestimmten Zeit ersetzt wer  den.  



  Der     Kernbrennstoffaustausch    kann aber reduziert  und in einigen Fällen ganz unterlassen werden, wenn  dem Kernbrennstoff sogenanntes  fruchtbares , das  heisst in Spaltstoff umwandelbares Material, beispiels  weise     Th232    und U238     zugeführt    wird. Durch Neu  troneneinfang und doppeltem     Betateilchen        Zerfall     verwandelt sich     Th232    in<B>U</B> 233, welches durch ther  mische Neutronen spaltbar ist. Auf die gleiche Weise  ist U238 in     Pu239        verwandelbar,    welches ebenfalls durch  thermische Neutronen spaltbar ist.

   Die Gegenwart  von solchem fruchtbaren Material im Kernbrennstoff  erlaubt somit eine Verwandlung von nicht spalt-    baren Atomen in spaltbare Atome, wodurch der  Grad der Regeneration des Kernbrennstoffes gleich  zeitig     mit    dem Verbrauch der     ursprünglichen    spalt  baren Ladung geändert werden kann.  



  Es sind deshalb Brennelemente für Kernreakto  ren erwünscht, welche fruchtbares und spaltbares  Material aufweisen. Bei Schnellbrütern, bei welchen  die Neutronen, welche die Spaltung hervorrufen, nicht  wesentlich von ihrer Anfangsgeschwindigkeit ge  bremst werden, ist ein     Verhältnis    von spaltbaren zu  fruchtbaren Atomen von 1 zu 5 erwünscht. In ther  mischen Reaktoren, wo die Spaltung durch Einfang  von thermischen oder sehr langsamen Neutronen er  folgt, ist ein Verhältnis von 1 zu 100 erwünscht.  Ferner ist es erwünscht, die Reaktoren mit hoher  spezifischer Leistung zu betreiben, wobei der Anteil  von spaltbarem Material     im    Reaktorkern     möglichst     gering gehalten werden soll.

   Dies bringt aber ander  seits grosse Schwierigkeiten bei der Abführung der  während der Reaktion freiwerdenden Wärme infolge  der geringen thermischen     Leitfähigkeit    der meisten  fruchtbaren Materialien, beispielsweise bei     ThOZ    oder  U02. Bei hoher spezifischer Leistung besteht die  Gefahr, dass der Schmelzpunkt der Kernbrennstoffe  überschritten wird.     Th02    schmilzt oberhalb<B>5100'F</B>  und     UOZ    bei 4500 F. Die Probleme beim Entwurf  von Brennstoffelementen, insbesondere in bezug auf  die     Wärmeabfuhr,    sind deshalb erheblich.  



  Die bisherigen Bestrebungen, die genannten  Schwierigkeiten zu überwinden, führten bisher zu  keinem     Erfolg.    So wurde vorgeschlagen,     einzelne     Brennstoffelemente aus fruchtbarem und spaltbarem  Material herzustellen. Hierbei wird aber nicht die  grösste Leistungsfähigkeit bezüglich der wirksamen       Wärmeübertragungsflächen    erreicht. Zu     Beginn    des  Betriebes steuern die     Kernbrennstoffelemente    aus      fruchtbarem Material nur einen bedeutend geringe  ren Teil der totalen Leistung bei als zu einem spä  teren Zeitpunkt, wenn in den Elementen nach dem  oben geschilderten     Umwandlungsprozess    spaltbares  Material erzeugt wurde.

   Es ist auch schon vorge  schlagen worden, sehr dünne Brennstoffelemente her  zustellen, um auf diese Weise die maximale innere  Temperatur bei gegebener Leistungshöhe und Wärme  übertragungswerten zu reduzieren. Diese Elemente  sind aber sehr teuer, was zum Teil auf die sehr  schwierige Herstellung und zum Teil auf die not  wendige Umhüllung im Verhältnis zur Zunahme der       Wärmeübertragungsflächen        zurückzuführen    ist.

   Fer  ner ist vorgeschlagen worden,     in    das Kernbrennstoff  material Fäden aus starkleitendem Material einzu  führen, was aber eine sehr schwierige Fabrikation  bedingt, und wobei zudem auf Grund eines Sicher  heitsvolumens an nicht spaltbarem oder nicht frucht  barem Material die Menge von spaltbarem und frucht  barem Material pro Einheitsvolumen reduziert wird.  



  Ein weiterer Vorschlag, die genannten Schwierig  keiten zu überwinden, geht dahin, ringförmig be  schichtete Brennstoffelemente zu verwenden. Hierbei       wird    die Ausgangsladung von spaltbarem Material  zu einer Schicht angeordnet, welche an die Wärme  übertragungsfläche angrenzt oder an die Flächen  eines inneren Kernes aus fruchtbarem Material. Bei  einer solchen Ausführungsform ist ein Stab aus U238  oder     Th232    (fruchtbares Material) an seiner Aussen  fläche mit einer bestimmten Schicht aus U233 U235  oder     Pu23g    (spaltbares Material) versehen. Die Dicke  der spaltbaren Schicht ist von der Menge des frucht  baren Materials im Stab und vom gewünschten Ver  hältnis von spaltbarem und fruchtbarem Material ab  hängig.

   Wenn gewünscht, kann das fruchtbare Mate  rial röhrenförmig sein, wobei eine zentrale Öffnung  für den     Kühlmittelfluss    vorgesehen ist. Ferner kann  eine Umhüllung vorgesehen sein, welche die     Wärme-          übertragungsflächen    vor dem Einfluss des Kühlmittels  schützt.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die  Schaffung eines Verfahrens, das eine Massenproduk  tion solcher flächigen     Presslinge    erlaubt.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahren    zur Herstellung  von Kernbrennstoff in Form von     flächigen        Presslin-          gen,    welche aus Teilen mindestens     zweier    voneinan  der verschiedener körniger Materialien bestehen,  zeichnet sich dadurch aus, dass die Materialien in eine       Pressform    gefüllt werden, wobei während des Ein  füllens die voneinander verschiedenen Materialien  voneinander getrennt gehalten werden; und dass vor  dem Pressen die Trennung aufgehoben wird, so dass  während der Pressung eine Berührung zwischen den  Materialien stattfindet.  



  Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung  zur Durchführung des Verfahrens, welche sich da  durch auszeichnet, dass diese eine     Öffnung    aufweist,  in welche das Material eingefüllt und zusammenge  presst wird, dass Trennmittel für die Trennung der  voneinander verschiedenen Materialien während    deren     Einfüllung    in die Öffnung vorgesehen sind,  dass Mittel für die Entfernung der Trennmittel vor  dem Pressen vorgesehen sind und dass die Vorrich  tung Mittel zum Zusammenpressen des in die Öff  nung eingefüllten Materials aufweist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren und die Vor  richtung     zur    Durchführung des     Verfahrens    werden  anhand der Zeichnung nachfolgend beispielsweise  näher erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines Reaktors,       Fig.    2 einen Schnitt entlang der Linie     II-lI    durch  den Reaktor gemäss     Fig.    1,       Fig.    3 einen     Kernbrennstoffstab,          Fig.4,    5 und 6 Querschnitte durch     Kernbrenn-          stoffstäbe    und       Fig.7,

      8 und 9 Vorrichtungen zur Herstellung  von     Presslingen    für     Kernbrennstoffstäbe    mit Quer  schnitten gemäss den     Fig.4,    5 und 6.  



  Der Kernreaktor gemäss     Fig.    1 weist einen Reak  torkern 10 auf, welcher aus mehreren parallelen       Spaltstoffanordnungen    12 besteht. Die     Spaltstoffan-          ordnungen    12 weisen     Moderator-Kühlmittelströ-          mungskanäle    und jede eine Anordnung     stabförmiger     Brennstoffelemente auf, welche in     Fig.    3 gezeigt sind.  Die     Spaltstoffanordnungen    12 stützen sich     untensei-          tig    auf einer Grundplatte 14 ab und sind an ihren  oberen Enden durch ein Gitter 16 gehalten.

   Der  durch die     Spaltstoffanordnungen    12 gebildete Reak  torkern ist von einem Wärmeschild 22 umgeben und  beide auf Konsolen 18 und 20 im Reaktorgefäss 24  befestigt. Einlauf 26 und Auslauf 28 sind für das  Kühlmittel vorgesehen, welches den Kern 10 durch  strömt. Ferner sind Steuerelemente 30 mit Antriebs  vorrichtungen 32 vorgesehen, durch welche der Gang  der Kernreaktion und demgemäss der     Neutronenfluss     und die Reaktorleistung steuerbar sind.  



  Gemäss     Fig.2    weist jede     Spaltstoffanordnung    12  einen Strömungskanal 34 auf, in welchem eine Mehr  zahl paralleler, voneinander getrennte     Spaltstoffele-          mente    oder     -stäbe    36 angeordnet sind. Die kreuz  förmigen Steuerelemente 30 wirken reziprok zwischen  den angrenzenden     Spaltstoffanordnungen.     



  Gemäss     Fig.3    weist der Stab 36 eine Anzahl in  Längsrichtung des Stabes ausgerichtete Formkörper  38 aus Spaltstoff auf, welche von einem Umhüllungs  rohr 40 aus korrosionsfestem Material, beispielsweise       Zirkonium,    rostbeständigem Stahl oder dergleichen  umgeben sind. Der Stab 36 weist an seinen Enden  Verbindungsmittel 42 und 44 auf, welche die Befe  stigung der Stäbe in der vorstehend beschriebenen  Weise ermöglichen.  



  Gemäss     Fig.4,    welche einen Querschnitt durch  den     Spaltbrennstoffstab    36 zeigt, weist solch ein vom  Umhüllungsrohr 40 umgebener Formkörper 38 einen  Kernteil 46 auf, welcher aus fruchtbarem, das heisst  in     Spaltstoff    umwandelbarem Material besteht. Die  ses Material kann     ThO.,    oder eine Mischung von       Th02    und     UOz    sein. Der Kernteil 46 ist ringförmig  von einer Füllschicht 48 umgeben, welche aus spalt  barem Material besteht.

   Dieses Material kann     U0,;              U308;        Th02    und     U02    oder     Th02    und     U308    sein.  Ferner weist der Formkörper 38 eine zentrale Öff  nung 50 auf. Das Verfahren sowie die Vorrichtung  zur Herstellung solcher Formkörper 38 wird nach  folgend anhand der     Fig.    7 noch näher erläutert.  



  Gemäss     Fig.    5, welche eine weitere Ausführungs  form solch eines Formkörpers zeigt, besteht der  Formkörper 39 aus einem geschlossenen Zylinder,  dessen Kernteil 47 aus fruchtbarem Material von  einer Schicht 49 aus spaltbarem Material umgeben  ist. Dieser Formkörper 39 wird von einem Umhül  lungsrohr 41 eingeschlossen. Das Verfahren sowie die  Vorrichtung zur Herstellung solcher Formkörper 39  wird nachfolgend anhand der     Fig.    8 noch näher be  schrieben.  



       Fig.6    zeigt eine weitere Ausführungsform eines  ringförmig beschichteten     Spaltstoffbrennstabes    im  Schnitt, bei welchem eine innere und eine äussere       Wärmeübertragungsfläche    vorgesehen ist. Hierfür ist  ein inneres Umhüllungsrohr 50 und ein äusseres Um  hüllungsrohr 52 vorgesehen, zwischen welchen eben  falls eine Mehrzahl Formkörper 54 geschichtet sind.  Die Formkörper 54 weisen einen Kernteil 56 aus  fruchtbarem Material sowie eine innere Füllschicht  58 und eine äussere Füllschicht 60 aus spaltbarem  Material auf. Das Verfahren sowie die Vorrichtung  zur Herstellung solcher Formkörper 54 wird nach  folgend anhand der     Fig.    9 noch     näher    beschrieben.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    7 weist<I>eine</I> Form 70  mit einer Öffnung 72 auf, welche zur Aufnahme des  zu verdichtenden körnigen oder     pudrigen    Materials  für die Formkörper dient. Für das     Zusammenpressen     des Materials ist ein Druckkolben 74 vorgesehen,  wobei ein Dorn 76 in der Form 70 angeordnet ist,  durch welchen die durchbrochene Form der einzel  nen Formkörper gemäss     Fig.4    erzielbar ist.

   Ferner  ist in der     Aufweitung    72 der     Form    70 eine Hülse 78  vorgesehen, welche ein Füllen der Form mit körni  gem oder     pudrigem    Material verschiedener Zusam  mensetzungen für eventuell     mehrlagige        Formkörper     erlaubt. Ferner ist ein Auswerfer 80 vorgesehen, wel  cher nach dem Pressen der Formkörper deren Aus  wurf aus der Form erlaubt.  



  Für die Herstellung der Formkörper wurde nun  zunächst das fruchtbare Material in den ringförmi  gen Raum 82 zwischen Dorn 76 und Hülse 78 ge  bracht. Dieses Material kann     pudriges        Th02,    natür  liches oder angereichertes     U02    oder eine Mischung  von     Th02    und     U02    sein. Anschliessend wird dann  in den ringförmigen Raum 84 zwischen der Wan  dung der Form 70 und der Hülse 78 ein geeignetes,  für die Ringfüllung     gewünschtes    spaltbares Material  gebracht.

   Dieses Material kann angereichertes     U02     oder     U.O8,        Th02    und angereichertes     U02    oder     Th02     und angereichertes     U308    sein. Sind die Materialien  auf diese Weise in der Form untergebracht, wird die  Hülse 78 aus der Form 70 herausgezogen, so dass  die konzentrisch zueinander angeordneten Materialien  sich in der gemeinsamen Randzone berühren. Darauf-    hin wird der     Druckkolben    74 in die Formöffnung  72 eingeführt, wobei dieser die Materialien     zusam-          menpresst.    Wenn erwünscht, kann dabei gleichzeitig  die     Pressmasse    erhitzt werden.

   Nach dem Wiederaus  fahren des Druckkolbens 74 aus der Formöffnung  72 wird der nach dem oben beschriebenen Verfahren  hergestellte     Pressling    durch Aufwärtsbewegung des  Auswerfers 80 aus der Form 70 ausgestossen.  



  Für die Erzielung hoher     Produktionsziffern    ist  es möglich, die Hülse 78 automatisch aus der Form  heraus in eine entsprechende     Ausnehmung    im Druck  kolben 74 zu bewegen (nicht dargestellt). Bei der  Herstellung der Formkörper können ferner puder  bindende Mittel und Schmiermittel Verwendung fin  den.  



  Für die Herstellung der     Formkörper        gemäss        Fig.    5  ist in     Fig.    8 eine weitere Ausführungsform der Vor  richtung gezeigt, welche im wesentlichen der Vor  richtung nach     Fig.7    entspricht, wobei allerdings der  Dorn 76 und die entsprechende     Ausnehmung    im  Druckkolben 74 fehlen. Die Form 70 gemäss     Fig.    8  weist einen Hohlraum 72, Auswerfer 81, Hülse 78  und Druckkolben 75 auf. Die Herstellung der Form  körper erfolgt hierbei in der gleichen Weise, wie dies  schon anhand der Vorrichtung gemäss     Fig.7    be  schrieben wurde.  



  Für die Herstellung der     Formkörper    nach     Fig.    6  ist in     Fig.9    eine weitere Ausführungsform der Vor  richtung gezeigt, welche     im    wesentlichen der Vorrich  tung nach     Fig.    7 entspricht, nur dass hier zwei Hül  sen 78a und 78b vorgesehen sind.

   Die     Herstellung     der     Formkörper    erfolgt hierbei in der gleichen Weise,  wie dies schon anhand der Vorrichtung gemäss     Fig.    7  beschrieben wurde, nur dass die     pudrigen    fruchtbaren  Materialien im     ringförmigen    Mittelraum 90 und die       pudrigen    spaltbaren Materialien im inneren Ring 94  und im äusseren Ring 92 eingebracht werden. Beide  Hülsen 78a und 78b werden dann ebenfalls heraus  gezogen, wobei entsprechende     Ausnehmungen    im  Druckkolben 74 vorgesehen sein     können    zum Zweck,  wie dies vorstehend bei der Vorrichtung gemäss     Fig.    7  schon beschrieben wurde.  



  Das beschriebene Verfahren sowie die Vorrich  tung zur Durchführung des Verfahrens ist aber nicht  nur für die Herstellung von Formkörpern aus U  (Uran)- und     Th(Thorium)-Oxyden    sondern auch zur  Herstellung von ringförmig beschichteten Formkör  pern aus Karbiden,     Siliziden,        Nitriden    und Oxyden  von     Thorium,    Uran und     Plutonium    geeignet.

   Die  gepressten Formkörper aus U-, Pu- und     Th-Oxyden     können bei den     hierfür    üblichen Temperaturen ge  sintert werden, während bei U-, Pu- und     Th-Kar-          biden,        Nitriden    und     -Siliziden    die Anwendung be  kannter     Heisspressverfahren,    bei welchen die Form  und das     pudrige    Material     während    des Pressens, er  hitzt werden, vorzuziehen ist. Selbstverständlich kön  nen die Formkörper neben einem ringförmigen Quer  schnitt auch Querschnitte anderer geometrischer For  men aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Kernbrennstoff in Form von flächigen Presslingen, welche aus Teilen mindestens zweier voneinander verschiedener körni ger Materialien bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien in eine Pressform gefüllt werden, wobei während des Einfüllens die voneinander ver schiedenen Materialien voneinander getrennt gehal ten werden; und dass vor dem Pressen die Trennung aufgehoben wird, so dass während der Pressung eine Berührung zwischen den Materialien stattfindet. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine vorbestimmte Menge eines körnigen Materials in mindestens eine Zone einer Pressform und eine vorbestimmte Menge eines an deren körnigen Materials in mindestens eine weitere Zone der Pressform eingefüllt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, zur Herstel lung von Kernbrennstoff in Form von zylinderför- migen, flächigen Presslingen, welche aus konzentri schen Teilen mindestens zweier voneinander ver schiedener körniger Materialien bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorbestimmte Menge eines körnigen Materials in mindestens eine ringförmige Zone einer zylindrischen Form und eine vorbe stimmte Menge eines anderen körnigen Materials in mindestens eine weitere Zone der Pressform einge füllt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine vor bestimmte Menge eines körnigen Materials in min destens eine ringförmige Zone der zylindrischen Press- form und eine vorbestimmte Menge eines anderen körnigen Materials im übrigen Teil der Pressform eingefüllt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die zylindrische Pressform mindestens ein Hohlzylinder angeordnet wird, dass in jeden der durch die Ober flächen der Hohlzylinder und der Innenfläche der Form gebildeten Zwischenräume eine bestimmte Menge des körnigen Materials eingefüllt wird und dass vor dem Pressen die Hohlzylinder aus der Form herausgezogen werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, zur Herstellung von Kernbrennstoff in Form von zylinderförmigen flächigen Presslingen, welche aus konzentrischen Teilen zweier verschiede ner körniger Materialien bestehen, dadurch gekenn zeichnet, dass in die zylindrische Pressform ein Hohl zylinder angeordnet wird, dass eine vorbestimmte Menge des einen Materials in den Zwischenraum zwischen der Mantelfläche des Zylinders und der Innenfläche der Form und eine vorbestimmte Menge des anderen Materials in den Zylinder eingefüllt wird und dass der Zylinder vor dem Pressen aus der Form herausgezogen wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, zur Herstellung von Kernbrennstoff in Form von ringförmigen flächigen Presslingen, welche aus konzentrischen Teilen zweier verschiedener kör niger Materialien bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass in die zylindrische Pressform ein Hohlzylinder angeordnet wird, dass in dem Hohlzylinder ein Dorn angeordnet wird, dass das eine Material in den Zwi schenraum zwischen der Mantelfläche des Zylinders und der Innenfläche der Form und das andere Ma terial in den Zwischenraum zwischen der Innenfläche des Zylinders und dem Dorn eingefüllt wird und dass der Zylinder vor dem Pressen aus der Form her ausgezogen wird. 7.
    Verfahren nach Unteranspruch 6, wobei die Presslinge aus mindestens zwei voneinander verschie denen Materialien bestehen, dadurch gekennzeich net, dass in die zylindrische Pressform ein innerer und ein äusserer Hohlzylinder angeordnet werden, dass in dem inneren Zylinder ein Dorn angeordnet wird, dass eine vorbestimmte Menge körnigen Mate rials in den Zwischenraum zwischen der Mantelfläche des äusseren Zylinders und der Innenfläche der Form, körniges Material zwischen der Innenfläche des in neren Zylinders und dem Dorn und körniges Mate rial in den Zwischenraum zwischen den beiden Hohl zylindern eingefüllt wird und dass die beiden Hohl zylinder vor dem Pressen aus der Form herausge zogen werden.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Öffnung aufweist, in welche das Material eingefüllt und zusammengepresst wird, dass Trenn mittel für die Trennung der voneinander verschie denen Materialien während deren Einfüllung in die Öffnung vorgesehen sind, dass Mittel für die Ent fernung der Trennmittel vor dem Pressen vorgese hen sind; und dass die Vorrichtung Mittel zum Zu sammenpressen des in die Öffnung eingefüllten Mate rials aufweist. UNTERANSPRÜCHE B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Formöffnung der Vorrich tung zylinderförmig ist und dass als Trennmittel min destens ein Hohlzylinder vorgesehen ist. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennmittel mindestens ein konzentrisch in der Formöffnung angeordneter Hohl zylinder vorgesehen ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teransprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Zusammenpressen des Materials ein zum Zusammenwirken mit der Formöffnung bestimm ter Druckkolben vorgesehen ist. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formöffnung konzentrisch zu dieser als Trennmittel ein Hohlzylinder und in diesem Hohl zylinder konzentrisch zu diesem ein Dorn angeord net ist, wobei der Druckkolben eine zur Aufnahme des Dornes bestimmte öffnung aufweist. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch Il und Un teranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formöffnung konzentrisch zu dieser ein innerer und ein äusserer Hohlzylinder und im inneren Hohlzylin- der konzentrisch zu diesem ein Dorn angeordnet ist, wobei Mittel für die Entfernung der Hohlzylinder vor dem Pressen vorgesehen sind.
CH1063862A 1961-09-11 1962-09-07 Verfahren zur Herstellung von Kernbrennstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH396238A (de)

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WO2024126676A1 (fr) * 2022-12-14 2024-06-20 Framatome Pastille de combustible nucléaire à enrichissement variable radialement
FR3143830A1 (fr) * 2022-12-14 2024-06-21 Framatome Pastille de combustible nucléaire à enrichissement variable radialement

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