CH394574A

CH394574A - Lamellenpanzer für Rollamellenstore

Info

Publication number: CH394574A
Application number: CH932762A
Authority: CH
Original assignee: Griesser Ag
Priority date: 1962-08-03
Filing date: 1962-08-03
Publication date: 1965-06-30
Also published as: US3264724A

Description


      Lamellenpanzer        für        Rollamellenstore       Gegenstand' der vorliegenden Erfindung ist ein       Lamellenpanzer    für     Rollamellenstore,    der aus einer  Mehrzahl von im Querschnitt gewölbten Metallamel  len gebildet ist, die einen einwärts gebogenen vorde  ren Rand und einen     auswärts    gebördelten hinteren  Rand besitzen, an welchem hinteren     Bördelrand     Tragbänder derart     angelenkt    sind, dass sich die La  mellen in Schliesslage gegenseitig überlappen.

   Beim  Schliessen der Lamellen eines     Lamellenpanzers    dieser  Art schlägt der einwärts gebogene vordere Rand  jeder Lamelle unmittelbar vor dem     hinteren        Börd'el-          rand    der     nächstunteren    Lamelle gegen die letztere,  was meist nicht unbeträchtlichen Lärm verursacht;

    da die Metallamellen üblicherweise auch lackiert  sind, kann dieses     Gegeneinanderschlagen    der Lamel  len schon nach kurzer Zeit zu einer Beschädigung  der Lackschicht der betroffenen     Lamellen-Aussenseite     führen, wodurch der Panzer besonders in der Offen       lage    der Lamellen rasch     unansehnlich:    werden könnte.  Beim Auf- und Abrollen des     Lamellenpanzers    kann  ausserdem nicht verhindert werden, dass die Lamellen  mit ihrem vorderen Rand auf der Oberseite der be  nachbarten Lamelle unmittelbar vor deren hinteren       Bördelrand    scheuern und dadurch ebenfalls die  Lackschicht nach kurzer Zeit verletzen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermei  dung der genannten Nachteile, zu diesem Zweck ist  der     erfindungsgemässe        Lamellenpanzer    dadurch ge  kennzeichnet, dass im     Bördelrand    jeder Lamelle eine  Leiste aus gummielastischem Material verankert ist,  die einen dem     Bördelrand    benachbarten Abschnitt  der     Lamellenoberseite    überdeckt.  



  Beim Schliessen der Lamellen des erfindungs  gemässen     Lamellenpanzers    stösst der vordere, nach  innen gebogene     Lamellenrand    nicht mehr direkt auf  die     nächstuntere    Lamelle, sondern auf die im     Bördel-          rand    dieser Lamelle verankerte Leiste aus gummi-    elastischem Material, welche den Aufschlag dämpft  und damit unerwünschten Lärm und eine Beschädi  gung der Lackschicht der Lamelle verhindert. Die  Leiste besteht zweckmässig aus transparentem Ma  terial.  



       In    der beiliegenden Zeichnung ist schaubildlich  ein Teil des     Ausführungsbeispieles    des erfindungs  gemässen     Lamellenpanzers    dargestellt.  



  In -der Zeichnung sind mit 1 lackierte Metallamel  len des     Lamellenpanzers    eines     Rollamellenstores    be  zeichnet. Diese Lamellen 1 besitzen einen nach     innen     gebogenen vorderen Rand 2, einen leicht nach aussen  gewölbten Mittelteil 3 und einen nach aussen     gebör-          delten    hinteren Rand 4. Der dem hinteren     Bördel-          rand,    4 benachbarte Abschnitt     3a    des Mittelteils 3  ist leicht nach innen geknickt.

   Die einzelnen La  mellen 1 sind     durch        nicht    gezeichnete Metallbänder  so miteinander verbunden, dass sie sich in der ge  zeichneten Schliesslage leicht überlappen, d. h. der       vordere    nach innen gebogene Rand 2 einer Lamelle  greift über den hinteren     Bördelrand    4 der nächst  folgenden Lamelle.

   Die genannten, nicht gezeichneten  Stahlbänder verlaufen in an sich bekannter Weise  längs der Innenseite des Panzers und sind mittels  geeigneter Ösen am     Bördelrand    4 der Lamellen 1       angelenkt.    An den Stirnseiten der Lamellen 1 sind       Führungsbolzen    5 befestigt (nur einer gezeichnet),  und zwar sind diese mittels eines gegen die Innen  seite des     Lamellenmittelteils    3 anliegenden Flansches  6 an der Lamelle 1 festgenietet.

   Diese an nicht ge  zeichneten Führungsbändern befestigten     Bolzen    5  können aus Metall oder     Kunststoff    bestehen oder mit       Kunststoff    überzogen sein; letzteres hat den     Vorteil     geringerer Lärmentwicklung beim Gleiten dieser Bol  zen in zugeordneten (nicht gezeichneten) Führungs  schienen beim Auf- und     Abwickeln    des     Lamellen-          panzers.    In analoger Weise können die am Bördel-           rand    angreifenden Ösen zur     Fixierung    der Bänder  an den Lamellen aus Kunststoff bestehen oder einen  Kunststoffüberzug besitzen.  



  Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist im       Bördelrand    4 der Lamellen 1 die     Randwulst    7a einer  Leiste 7 aus Gummi, Kunststoff oder einem     andern     gummielastischen Material verankert. Die     Randwulst     7a der Leiste 7 kann während des Herstellungspro  zesses der Lamelle beim Bördeln des Randes 4     mit     eingelegt werden;     die    Anordnung kann so getroffen  sein, dass die Randwulst 7a beim Schliessen des       Bördelrandes    4 im letzteren festgeklemmt wird.

   Die  aus dem     Bördelrand    4 herausragende Leiste 7 über  deckt die Oberseite des nach innen geknickten Ab  schnittes 3a des     Lamellenmittelteils    3, so dass bei  geschlossenem     Lamellenpanzer    der vordere nach  innen gebogene Rand jeder Lamelle 1 auf dieser  Leiste 7 der nächst unteren Lamelle 1 aufliegt. Da  durch wird jede metallische Berührung zwischen den       Lamellen    vermieden; dies gestattet ein lärmfreies  Schliessen des Panzers, da die Leiste aus gummi  elastischem Material den Aufschlag der vorderen       Lamellenränder    2 wirksam dämpft;     ferner    wird ein  Absplittern oder Abscheuern von Lack verhindert.

    In den meisten Fällen wird man die Leiste aus  transparentem Material herstellen. Es ist aber auch  möglich, Farbe oder Leisten so zu wählen, dass diese  Leisten als Zierelemente herangezogen werden kön-

Claims

PATENTANSPRUCH Lamellenpanzer für Rollamellenstore, der aus einer Mehrzahl von im Querschnitt gewölbten Metall- lamellen gebildet ist, die einen einwärts gebogenen vorderen Rand und einen auswärts gebördelten hin teren Rand besitzen, an welchem hinteren Bördel- rand Tragbänder derart angelenkt sind, dass sich die Lamellen in Schliesslage gegenseitig überlappen, da durch gekennzeichnet, d'ass im Börd'elrand jeder La melle eine Leiste aus gummielastischem Material verankert ist,

die einen dem Bördelrand benachbar ten Abschnitt der Lamellenoberseite überdeckt. UNTERANSPRÜCHE 1. Lamellenpanzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Randwulst (7a) der Leiste (7) aus gummielastischem Material im Bördelrand (4) der Lamellen (1) festgeklemmt ist.

2. Lamellenpanzer nach Unteranspruch 1, dessen Lamellen einen nach aussen gewölbten Mittelteil auf weisen, dessen dem hinteren Bördelrand' benachbar ter Abschnitt leicht nach innen geknickt ist, dadurch gekennzeichnet, d'ass sich die aus dem Bördelrand, (4) der Lamelle (1) vorstehende Leiste (7) aus gummi elastischem Material über die Aussenseite des ein wärts geknickten Abschnittes (3a) des Lamellenmit- telteils (3) erstreckt.

3. Lamellenpanzer nach Patentanspruch mit von den Stirnseiten der Lamellen wegragenden Führungs bolzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs bolzen (5) aus Kunststoff bestehen oder einen Kunst stoffüberzug besitzen.