CH394271A - Leitpfosten, insbesondere zur Strassenmarkierung - Google Patents

Leitpfosten, insbesondere zur Strassenmarkierung

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CH394271A
CH394271A CH677060A CH677060A CH394271A CH 394271 A CH394271 A CH 394271A CH 677060 A CH677060 A CH 677060A CH 677060 A CH677060 A CH 677060A CH 394271 A CH394271 A CH 394271A
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CH677060A
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Ockerwitz Karl Dr Dipl-Chem
Uhlig Gueter
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Degussa
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/604Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
    • E01F9/608Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings for guiding, warning or controlling traffic, e.g. delineator posts or milestones

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


      Leitpfosten,        insbesondere    zur     Strassenmarkierung       Leitpfosten, die zur Strassenmarkierung dienen,  sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.  Besonders bekannt ist eine Form, die aus Beton her  gestellt ist und einen dreieckigen Querschnitt hat.  Es sind aber auch Leitpfosten aus Metall oder Kunst  stoffen bekannt, deren Querschnitt die Form eines  einseitig offenen Dreiecks aufweist. Ferner sind     Leit-          pfosten    mit einem U-förmigen Profil     bekannt.     



  Derartige Leitpfosten sind in an sich bekannter  Weise mit Hinweiszeichen, Leuchtzeichen und der  gleichen, die für die     Markierung    und Kennzeichnung  von Strassen notwendig bzw. vorgeschrieben sind, ver  sehen.    Bei den aus     Beton    oder Metall hergestellten     Leit-          pfosten    macht sich das relativ hohe Gewicht bei  der Aufstellung derselben nachteilig bemerkbar.  Ausserdem setzen sie einem auffahrenden Fahrzeug  einen sehr hohen Widerstand entgegen, so dass oft  mals schwere Verletzungen der     Insassen    und umfang  reiche     Zerstörungen    der Fahrzeuge     verursacht    wer  den.

   Ausserdem sind solche Leitpfosten nach einem  starken Aufprall meist nicht mehr zu verwenden.  



  Bei den Leitpfosten, die aus Kunststoff bestehen  und den Querschnitt eines offenen Dreiecks oder  dergleichen haben, werden diese Nachteile zum  grössten Teil vermieden; sie haben aber den Nachteil  aufzuweisen, dass sie infolge ihrer offenen Form bei  starkem Wind zum     Flattern    neigen, was insbesondere  bei niedrigen Temperaturen zum Platzen der     Leit-          pfosten    führen kann. Ausserdem ist bei dieser Form  gebung die mechanische     Widerstandfäh.igkeit    gegen  Schub- und Druckbeanspruchung (beispielsweise  Schneeräumung) sowie gegen     Torsionsbeanspruchun-          gen    nicht ausreichend.

      Die     vorliegende    Erfindung vermeidet diese Nach  teile und betrifft einen Leitpfosten, insbesondere zur       Strassenmarkierung,        bestehend.    aus einem     extrudier-          baren    Kunststoff, ferner     ein    Verfahren zur Herstel  lung des     Leitpfostens    und eine Vorrichtung zur       Durchführung    dieses Verfahrens. Der Leitpfosten ist  erfindungsgemäss dadurch. gekennzeichnet, dass     sein          Querschnitt    ein Vieleck mit abgerundeten Ecken ist.  



  Die Form     .erlaubt    die nachträgliche     Anbringung     von Verstärkungen und dergleichen, beispielsweise       Schaumstoff-Füllungen.    Derartige Leitpfosten     können     insbesondere für Strassenmarkierungen verwendet  werden. Sie können aber auch als Pfosten für Schil  der,     Hinweiszeichen    und dergleichen eingesetzt wer  den.  



  Sie können aus jedem an sich bekannten     extru-          dierbaren    Kunststoff, beispielsweise aus     Polyolefinen,          Polyvinylverbindungen,        Polycarbonaten,        Cellulose-          estern,        Polyacrylaten,        Silikonkautschukarten,        chlor-          sulfoniertem    Polyäthylen,

       Butadienderivaten    sowie  aus deren     Mischpolymerisaten    und     Polymerisatge-          mischen        gefertigt    sein. Die Auswahl des verwendeten  Kunststoffes richtet sich lediglich nach den Anfor  derungen, die hinsichtlich der Bruchsicherheit, der  Schlagfestigkeit, der Elastizität und der     Witterungs-          beständigkeit    für den jeweiligen Anwendungszweck       gestellt    werden.

   Vorzugsweise wird für die Her  stellung der     erfindungsgemässen    Leitpfosten jedoch  ein     mit    chloriertem Polyäthylen weichgemachtes       Polyvinylchlorid    verwendet.  



  Die erfindungsgemässen     Leitpfosten    haben     einen     Querschnitt in der Form eines Vielecks, z. B. eines  Vier- oder Sechsecks. Zur Strassenmarkierung werden  allerdings     vorzugsweise    dreieckige Formen, insbeson-           dere    solche, die einem gleichschenkligen Dreieck  entsprechen, bevorzugt. Derartige Formen sind für       Strassenmarkierungen    ausserdem     gesetzlich    vorge  schrieben. Die Leitpfosten weisen     zweckmässigerweise     eine Wandstärke auf, die den an sie gestellten mecha  nischen Anforderungen am     dienlichsten    ist. Im allge  meinen reichen aber Wandstärken von etwa 2-5 mm  aus.

   Sie können ausserdem die den gesetzlichen Be  stimmungen entsprechenden Oberflächenausstattun  gen und Abmessungen aufweisen. Zweckmässiger  weise wird das obere Ende der erfindungsgemässen  Leitpfosten abgeschrägt ausgebildet und/oder mit  einem deckelartigen Verschluss versehen.  



  Die     erfindungsgemässen        Leitpfosten    können mit       Hilfe    von an sich bekannten Methoden in den Erd  boden verankert werden. Hierzu gehört insbesondere  das Einstecken in Betonklötze, die mit entsprechen  den     Aussparungen    versehen sind.  



  Das Herstellungsverfahren der Leitpfosten ist er  findungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass man  den als     Rohstoff    dienenden Kunststoff mit     Hilfe          eines        Extruders    und einer Rohrdüse     extrud'iert    und  dieses Rohr kurz nach seinem Austritt aus der Düse  über einen     Kalibrierkem    und dann durch ein     Kali-          brierrohr    führt. Vorzugsweise wird der Formling  durch Vakuum und/oder Druckluft an das Kali  brierrohr angelegt. Die Form des hierbei verwende  ten     Kalibrierkerns    entspricht z.

   B.     im        wesentlichen     dem endgültigen Querschnitt des Leitpfostens. Er  kann aber zusätzlich mit Auflaufflächen versehen  sein, die den Übergang von dem beispielsweise     runden          rohrförmigen    Gebilde zu dem     Vieleck-Gebilde    er  leichtern. Zusätzlich kann dieser Übergang weiter  dadurch vereinfacht werden, dass man bei dem Ver  fahren einen Kern verwendet, dessen     Oberfläche           teflonisiert     und bzw. oder gekühlt und bzw. oder  von einem Luftpolster umgeben ist.

   Zur Verwirkli  chung der letzteren     Möglichkeit    kann der Kopf des       Extruders    in der Nähe der Rohrdüse mit mehreren       Luftlöchern    versehen sein, durch die ein Luftstrom  auf den     Kalibrierkern    geblasen wird.  



  Es ist ausserdem sehr vorteilhaft, die Abnahme  der     extrudierten    Leitpfosten     mit        Hilfe    eines Abzugs  rollenkernes vorzunehmen, der ebenfalls dasselbe  Profil wie der herzustellende Leitpfosten aufweist.  



  Die Temperatur muss bei dem gesamten Ver  fahren vorzugsweise so reguliert     werden,    dass der       Kunststoff    bis zum Eintritt in das     Kalibrierrohr    pla  stisch bleibt, so dass die endgültige Formgebung ohne  Schwierigkeiten möglich ist.  



  Durch den     Kalibrierkern    soll das ursprünglich  vorzugsweise runde     Kunststoffrohr        zunächst    auf eine  Form gebracht werden, die     annähernd    der endgülti  gen Form, beispielsweise der Dreiecksform, ent  spricht. Das so vorgeformte Rohr wird     dann    in  das     Kalibrierrohr    eingebracht, um dort in dessen  endgültige     Form    übergeführt zu werden. Am Ende  des     Kalibrierrohres    wird- die Temperatur     zweckmä-          ssigerweise    so niedrig gehalten, dass keine weiteren  Verformungen     auftreten    können.

      Die Verwendung eines     Kalibrierrohres    und eines       Abzugsrollenkernes    ist an sich für die     Aufweitung     von aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden  Rohren mit etwa kreisförmigem Querschnitt be  kannt. Es war jedoch überraschend, dass sich nach  dem erfindungsgemässen Verfahren drei- oder viel  eckige Hohlkörper mit     abgerundeten    Ecken herstel  len lassen, ohne dass dabei Brüche, Spannungen  oder     ungleichmässige    Wandstärken auftreten. Es ist  ferner überraschend, dass diese     Störungen    auch dann  nicht     eintreten,    wenn die herzustellende Form nach  den bisherigen Erfahrungen an sich nicht material  gerecht ist.

      Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfah  rens besteht erfindungsgemäss aus einem     Extruder     mit einer Rohrdüse, die gegebenenfalls mit Luft  austrittsöffnungen versehen ist, einem     Kalibrierkern,     einem     Kalibrierrohr,    das gegebenenfalls mit einem       Vakuuman.schluss    versehen ist, wobei der     Kalibrier-          kern    und das     Kalibrierrohr    eine vieleckige Form auf  weisen.  



  Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Er  findungsgegenstandes. In     Fig.    1 bedeuten 1 den Ex  truder, 2 die Rohrdüse, 3 die     Luftaustrittsöffnungen     zur Erzielung eines Luftpolsters, 4 den     Kalibrier-          kern,    5 das     Kalibrierrohr        mit    den Vakuumstutzen 6,  7 den     Abzugsrollenkem    mit den an sich bekannten  Transportraupen B.  



  In der     Fig.    2 ist der     Kalibrierkern    4 für eine       dreieckige    Form in der Draufsicht wiedergegeben.  Die     Fig.    3 zeigt denselben Kern in der Draufsicht  in seiner Lage zur Rohrdüse 2 und den Luftlöchern 3.  



  Die     Fig.    4 gibt einen Schnitt durch den Abzugs  rollenkern 7 wieder. Hierin bedeuten 9 die einzelnen  Abzugsrollen, die innen eng an dem geformten     Leit-          pfosten    10     anliegen,    der     wiederum    durch die Trans  portraupen 8 weitergegeben wird.  



  Eine Gesamtansicht eines erfindungsgemässen  Leitpfostens mit etwa dreieckigem Querschnitt und  zugehöriger Ausrüstung in Form von daran ange  brachten Reflektoren und Farbstoffen ist in der       Fig.    5 wiedergegeben.     Fig.    6 zeigt den     Querschnitt     desselben Pfostens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Leitpfosten, insbesondere zur Strassenmarkierung, bestehend aus einem extrud'ierbaren Kunststoff, da durch gekennzeichnet, dass sein Querschnitt ein Viel eck mit abgerundeten Ecken ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Leitpfosten nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem mit chloriertem Polyäthylen weichgemachten Polyvinylchlorid be steht. 2. Leitpfosten nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sein oberes Ende abgeschrägt und mit einem deckelartigen Abschluss versehen ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung von Leitpfosten nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kunststoff mit Hilfe eines Extruders und einer Rohrdüse zu einem Rohr extrudiert, dieses kurz nach seinem Austritt aus der Düse über eine Kali- brierkern und dann durch ein Kalibrierrohr führt. UNTERANSPRÜCHE 3.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Kalibrierkern ver wendet, dessen Oberfläche eine Schicht aus Poly- tetrafluoräthylen aufweist und/oder von einem Luft polster umgeben ist. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man einen dem Querschnitt des Leitpfostens entsprechenden Abzugsrollenkern zum Abnehmen des extrudierten Leitpfostens verwendet. PATENTANSPRUCH III Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, enthaltend einen Extruder (1) mit einer Rohrdüse (2), einen Kalibrierkern (4), ein Kalibrierrohr (5),
    wobei der Kalibrierkern und das Kalibrierrohr eine vieleckige Form aufweisen. UNTERANSPRÜCHE 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 11I, gekenn zeichnet durch einen Abzugsrollenkern (7), der eine vieleckige Form aufweist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrdüse (2) mit Luftaus trittsöffnungen (3) versehen ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 11I, dadurch gekennzeichnet, d'ass das Kalibrierrohr (5) mit einem Vakuumanschluss (6) versehen ist.
CH677060A 1959-07-01 1960-06-14 Leitpfosten, insbesondere zur Strassenmarkierung CH394271A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987004741A1 (en) * 1986-02-10 1987-08-13 Techno-Polymer Hans-J. Kuhl Guide beacon

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WO1987004741A1 (en) * 1986-02-10 1987-08-13 Techno-Polymer Hans-J. Kuhl Guide beacon

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BE592236A (fr) 1960-10-17

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