CH392014A - Nach dem Verdunstungsprinzip arbeitender Luftanfeuchter, insbesondere für zentralbeheizte Wohnräume - Google Patents

Nach dem Verdunstungsprinzip arbeitender Luftanfeuchter, insbesondere für zentralbeheizte Wohnräume

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CH392014A
CH392014A CH247562A CH247562A CH392014A CH 392014 A CH392014 A CH 392014A CH 247562 A CH247562 A CH 247562A CH 247562 A CH247562 A CH 247562A CH 392014 A CH392014 A CH 392014A
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CH
Switzerland
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evaporation
liquid
air humidifier
supply device
film
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Application number
CH247562A
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Inventor
Wilhelm Dipl Ing Gebhardt
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Siemens Elektrogeraete Gmbh
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/04Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using stationary unheated wet elements

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Description


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 Nach dem Verdunstungsprinzip arbeitender Luftanfeuchter, insbesondere    für   zentralbeheizte Wohnräume Es sind schon Luftanfeuchter bekannt, welche Verdunstungsflüssigkeit in feinste Tröpfchen zu    so-      genanten   Aerosolen versprühen.

   Diese feinsten Tröpfchen bleiben in der Luft    erhalten   und verdunsten nur sehr langsam, da die sie umgebende Luft als guter Wärmeisolator die    Verdunstung,   d. h. die Zuführung der für die Verdunstung notwendigen Wärme    verhindert.   Weiterhin sind Luftanfeuchter bekannt, welche nach dem Verdunstungsprinzip arbeiten und im wesentlichen aus einem erwärmten Verdunstungskörper und einer Einrichtung zur Versorgung dieses Verdunstungskörpers mit    Verdunstungsflüssigkeit   bestehen.

   Bei dem bekannten Luftanfeuchter besteht entweder der Verdunstungskörper aus einem mehr oder weniger grossen Behälter, in welchem die Verdunstungsflüssigkeit mehr verdampft als verdunstet wird und demzufolge einen sogenannten Waschhausgeruch erzeugt, oder der Verdunstungskörper weist eine sehr grosse Oberfläche auf, welche mit einer relativ dicken Schicht Verdunstungsflüssigkeit bedeckt ist, die    wiederum   als Wärmeisolator wirkt, wodurch eine schnelle Verdunstung ihrer Oberfläche verhindert wird. Die letztgenannte Art von Luftanfeuchtern hat zudem noch den Nachteil, dass der meist schwammartige Verdunstungskörper durch Kalkablagerung aus der Verdunstungsflüssigkeit an Wirksamkeit verliert. 



  Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen nach dem    Verdunstungsprinzip   arbeitenden Luftanfeuchter insbesondere für zentralbeheizte Wohnräume mit mindestens einem erwärmten Verdunstungskörper und wenigstens einer Einrichtung zur Versorgung dieses Verdunstungskörpers mit Verdunstungsflüssigkeit (Versorgungseinrichtung) so zu    entwickeln,   dass eine schnelle Verdunstung ohne    Waschhausgeruch   und ohne die Gefahr der Verkalkung erreicht werden kann.

   Diese Aufgabe wird    erfindungsgemäss   dadurch gelöst, dass der Verdunstungskörper wenigstens eine beheizte, glatte Verdunstungsfläche aufweist und die    Versorgungsein-      richtung   so ausgebildet ist, dass mit ihr in regelmässigen Zeitabständen Verdunstungsflüssigkeit in einem dünnen Film auf die einzelnen    Abschnitte   der Verdunstungsfläche aufgebracht wird. Dabei kann der Verdunstungskörper aus Metall bestehen, eine polierte Fläche aufweisen und    mit   einer elektrischen    Heizeinrichtung   versehen sein. Es ist jedoch auch möglich, den Verdunstungskörper aus einem elektrisch erwärmten,    keramischen   Widerstandsmaterial zu fertigen, welches mit einer die elektrische Isolation bildenden, glatten Kunststoffschicht umgeben ist.

   Die Verwendung einer Kunststoffschicht ist ohne weiteres möglich, da nach einem weiteren Vorschlag die Verdunstungsfläche eine geringere Temperatur als die des Siedepunktes der Verdunstungsflüssigkeit aufweisen soll. Eine    Temperatur   von -etwa 50 -80  bei Wasser als Verdunstungsflüssigkeit hat sich als vorteilhaft erwiesen. Die Versorgungseinrichtung ist    zweckmä-      ssigerweise   mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Filmstärke der Verdunstungsflüssigkeit auf der Verdunstungsfläche verbunden. Dadurch wird jeweils eine so dünne Filmschicht geschaffen, dass ein direkter Wärmeübergang von der Verdunstungsfläche auf die im Augenblick verdunstenden Teilchen der Verdunstungsflüssigkeit erreicht wird. Die optimale Stärke des Films der Verdunstungsflüssigkeit liegt in der Grössenordnung von 0,01 mm.

   Um einen unerwünschten Kalkabsatz auf der Verdunstungsfläche zu vermeiden, sind die Filmstärke der Verdunstungsflüssigkeit, die Temperatur der    Verd'ünstungs-      fläche   und die Zeitabstände zwischen den    einzelnen   Wirksamwerden der Versorgungseinrichtung so auf- 

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 einander abgestimmt, dass jeweils nur ein Teil des Films verdunstet, während der restliche Teil vor dem    Aufbringen   neuer    Verdunstungsflüssigkeit   von der Oberfläche entfernt wird. Dieses    Entfernen   kann beispielsweise gleichzeitig von der Versorgungseinrichtung übernommen werden. 



  Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.    Fig.   1 zeigt schematisch im Schnitt einen Luftanfeuchter mit feststehendem    Verdunstungskörper.      Fig.   2 zeigt im Schnitt einen Luftanfeuchter mit rotierendem Verdunstungskörper. 



  In den Figuren ist mit 1 der Verdunstungskörper bezeichnet, welcher mit einer Heizeinrichtung 3 verstehen ist und der eine    glatte   Verdunstungsfläche 2 aufweist, auf die die Verdunstungsflüssigkeit 7 mittels der Versorgungseinrichtung 4 in einem dünnen Film aufgebracht wird. Bei dem in    Fig.   1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Versorgungseinrichtung 4 aus einer Welle 8, welche über ein Unter_    setzungsgetriebe   10 von einem Motor 6 angetrieben wird und die mit den auf der    Verdunstungsfläche   2 gleitenden Schiebern 9 verbunden ist. Die Schieber 9 haben die Aufgabe, die Verdunstungsflüssigkeit 7 in einem dünnen Film auf die    Verdunstungsfläche   2 zu streichen.

   Die    Verdunstungsflüssigkeit   7 ist zunächst in einem Behälter 5 oberhalb des Verdunstungskörpers angeordnet und läuft über eine regulierbare    Ausflussöffnung   12 in eine mit den Schiebern 9 umlaufende    Sammelrinne   11 und von dort zwischen die Schieber 9 und die    Verdunstungsfläche   2. Die etwa    spachtelförmig   ausgebildeten Schieber verstreichen die    Verdunstungsflüssigkeit   5 gleichmä- ssig auf der Verdunstungsfläche 2.

   Es ist auch möglich, dass nur einer der Schieber 9 die    Verdunstungs-      fläche   7 bestreicht, während ein anderer Schieber in einer mehr schabenden Bewegung die nicht verdunsteten Teile der Verdunstungsflüssigkeit 7, welche normalerweise mit Kalk oder sonstigen Bestandteilen angereichert    sind.,   in Richtung eines Sammelbehälters 14 abstreift. Der Motor 6 ist noch mit einem Propeller 15 versehen, welcher zur schnellen Abführung der verdunsteten Flüssigkeit dient. Die Luftströmung ist durch Pfeile angedeutet. 



  Bei dem in    Fig.   2 dargestellten Ausführungsbeispiel treibt der    mit   einem Propeller 15    versehene   Antriebsmotor 6 über ein    Untersetzungsgetriebe   10 einen walzenförmigen Verdunstungskörper 1 an, welcher beispielsweise aus einem Rohr 16 aus keramischem Widerstandsmaterial besteht, das durch elektrischen Strom erhitzt wird und mit einer beispielsweise aus Kunststoff bestehenden isolierenden Aussenhaut 17 versehen ist.

   Die    Verdunstungsfläche   2 wird von der    Oberfläche.   dieser Aussenhaut 17 gebildet, und die    Verdunstungsflüssigkeit   7 wird von einem unterhalb des    Verdunstungskörpers   angeordneten Vorratsbehälter 5 mittels einer, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Walze 18 auf die    Verdunstungsfläche   2 gebracht. Die    Walze   18 wird durch Friktion von dem Verdunstungskörper 1 angetrieben. Ihr    Anpressdruck   kann einstellbar sein. Der nicht verdunstete Teil der Verdunstungsflüssigkeit wird durch einen    fed'ernd'en,   beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Abstreifer 19 von der Verdunstungsfläche 2 abgenommen und in den    Sammel-      raum   14 geleitet. 



  Die Erfindung ergibt optimale Verhältnisse. Die Flüssigkeitshaut hat auf der einen Seite unmittelbaren Kontakt mit der    Verdampfungsfläche,   während die andere Seite für den Austritt des Dampfes    freiliegt.   Die Wärmebewegung der Moleküle, die von der verdampften Fläche ausgeht, kann deshalb fast unmittelbar die Flüssigkeitsmoleküle durch die freie    Oberfläche   der Flüssigkeit ins Freie stossen. Je weniger dieser Stoss durch Barüberliegende Flüssigkeitsmoleküle    gepuffert   wird, um so rascher geht die Verdunstung vor sich. Doch tritt schon bei einer Stärke in der Grössenordnung von    1/10o   mm dieser Effekt sehr stark zutage. Zwar ist zwecks Verdampfung - wegen latenter Wärme - eine nicht unerhebliche Wärmezufuhr nötig.

   Die Flüssigkeitstemperatur selbst    kann   aber weit unter dem Siedepunkt, also beispielsweise auch bei Zimmertemperatur und darunter liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Nach dem Verdunstungsprinzip arbeitender Luftanfeuchter mit mindestens einem erwärmten Verdunstungskörper und wenigstens einer Einrichtung zur Versorgung dieses Verdunstungskörpers mit Verdunstungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdunstungskörper wenigstens eine 'beheizte, glatte Verdunstungsfläche aufweist und die Versorgungseinrichtung so ausgebildet ist, dass mit ihr in regelmässigen Zeitabständen Verdunstungsflüssigkeit in einem dünnen Film auf die einzelnen Abschnitte der Verdunstungsfläche aufgebracht wird. UNTERANSPRCCHE 1. Luftanfeuchter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdunstungsfläche eine geringere Temperatur als die des Siedepunktes der Verdunstungsflüssigkeit aufweist. 2.
    Luftanfeuchter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Stärke des Flüssigkeitsfilmes auf der Verdunstungsfläche verbunden ist. 3. Luftanfeuchter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Filmstärke der Verdunstungsflüssigkeit, die Temperatur der Verdunstungsfläche und die Zeitabstände zwischen den einzelnen Wirksamwerden der Versorgungseinrichtung so aufeinander abgestimmt sind, dass jeweils nur ein Teil des Films verdunstet, während der restliche Teil <Desc/Clms Page number 3> vor dem Aufbringen neuer Verdunstungsflüssigkeit von der Verdunstungsfläche entfernt wird. 4.
    Luftanfeuchter nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung gleichzeitig zum Entfernen der nicht verdunsteten Verdunstungsflüssigkeit vorgesehen ist.
CH247562A 1961-08-18 1962-02-28 Nach dem Verdunstungsprinzip arbeitender Luftanfeuchter, insbesondere für zentralbeheizte Wohnräume CH392014A (de)

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DE1961S0075346 DE1238173B (de) 1961-08-18 1961-08-18 Nach dem Verdunstungsprinzip arbeitende Luftanfeuchter, insbesondere fuer zentralbeheizte Wohnraeume

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CH247562A CH392014A (de) 1961-08-18 1962-02-28 Nach dem Verdunstungsprinzip arbeitender Luftanfeuchter, insbesondere für zentralbeheizte Wohnräume

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