CH391996A - Ausgleichvorrichtung für Stahlladen-Regalständer - Google Patents

Description

      Ausgleichvorrichtung    für     Stahlladen-Regalständer       In modernen     Supermarkt-Verkaufsläden    ist es  für deren Wirtschaftlichkeit von ausschlaggebender  Bedeutung, der Kundschaft viel Ware zu zeigen und  anzubieten. Infolgedessen werden an die die Ware  aufnehmenden Stahlregale u. a. hinsichtlich der Ge  wichtsaufnahme grosse Anforderungen gestellt, so dass  der Standfestigkeit dieser Regale besondere Beach  tung geschenkt werden muss.

   Diese Standfestigkeit ist  besonders bei Stahlregalen mit linearer Auflage der  Bodenbleche an den einzelnen     Regalständern    gegen  über den Ständern mit Punktauflage, also mit Füssen,  gewährleistet, insbesondere haben die erstgenannten  Ausführungen den Vorteil der grösseren Gewichtsauf  nahme bei weniger Raumbeanspruchung.  



  Theoretisch ist die Standfestigkeit bei genau lot  rechter Aufstellung der Ständer am grössten. Da  jedoch der Fussboden nicht immer eben ist und  ausserdem sehr oft für den Abfluss von Putzwasser  eine Neigung aufweist, bereitet die lotrechte Auf  stellung der Ständer Schwierigkeiten. Diese Schwierig  keit wird noch dadurch erhöht, dass die Neigungen  des Bodens zu einer gedachten Horizontalen über eine  Reallänge verschiedene Winkelmasse einnehmen kön  nen, so dass beim Extremfall im Regal Verspannungen  eintreten, welche nicht nur die Standfestigkeit ver  ringern, sondern auch das Einlegen bzw. das Aus  wechseln der einzelnen     Regalflächen    erschweren.  



  Um diese Nachteile zu vermeiden, mussten bis  her beim Aufstellen dieser Regale unter die Boden  bleche passende Ausgleichsstücke gelegt werden.  



  Mit dem Gegenstand der Erfindung wird das  Problem der lotrechten Aufstellung der     Regalständer     auf vorteilhafte Weise gelöst und gleichzeitig die  lineare Auflage der Bodenbleche unabhängig von dem  Gefälle des Fussbodens sichergestellt. Gemäss der  Erfindung wird das dadurch ermöglicht, dass zur    linearen Auflage der Bodenbleche diese ein bewegli  ches Schwert besitzen, das durch eine     Verstellein-          richtung    aus einer zum Träger rechtwinkeligen     Stel-          hing    in eine beliebige, fallende oder steigende, Winkel  stellung einstellbar ist.

       Vorteilhafterweise    wird die       Verstelleinrichtung    von einer     Exzenterschraube    und  von sich kreuzenden Schlitzen im Bodenblech und  Schwert mit zugeordneten Halteschrauben gebildet.  



  Die Ausführung gemäss der Erfindung eignet sich  nicht nur für Wandregale, die sich im allgemeinen  aus mehreren     Einzelregalen    mit Ständer über grosse  Wandflächen hinziehen, sondern auch für sogenannte  Verkaufsgondeln, die frei im Verkaufsraum stehen  und bei denen es in besonderem Masse darauf  ankommt, dass der tragende Ständer lotrecht steht  und die lineare Auflage der Bodenbleche der Lage  und Neigung des Fussbodens angepasst ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der  Erfindung wird an einem Ständer für ein Wand  regal anhand der nachstehenden Beschreibung und  der beiliegenden Zeichnung erläutert.  



  Auf der Zeichnung zeigt:       Fig.    1 das Ende eines Ständers mit dem daran  befestigten Bodenblech und Schwert in Normalstel  lung,       Fig.    2 die Einstellung des Schwertes am Boden  blech bei geneigtem Fussboden,       Fig.    3 eine andere     Extremstellung    des Schwertes,  von der rückwärtigen Seite betrachtet.  



  Normalerweise besitzt eine     Regaleinheit    zwei  Ständer mit Halterungen für die Konsolen. Die Kon  solen werden mit     Regalflächen    belegt, so dass schliess  lich ein Regal mit mehreren Etagen entsteht. Jeder  Ständer besteht im wesentlichen aus dem Träger 1  und dem zur Stütze desselben dienenden Boden  blech 2, das rechtwinklig am Träger 1 befestigt ist.      Das Bodenblech sitzt im Gegensatz zum Träger 1  nicht auf dem Boden auf. Die lineare Auflage wird  von einem an jedem Bodenblech 2 verstellbar be  weglich angeordneten Schwert 3 erreicht. Die Ver  stellung des Schwertes wird durch eine Exzenter  schraube 4 und z. B. paarweise angeordnete, sich  einander kreuzende Schlitze 5, 6 im     Schwert    3  und im Bodenblech 6 mit Halteschrauben 7 ermög  licht.  



  Um bei lotrechter Stellung des Trägers 1 eine  eventuelle Neigung des Fussbodens in der einen oder  anderen Richtung auszugleichen, werden die Schrau  ben 4 und 7 gelockert und das Schwert zur linearen       Auflage    gegen den Fussboden     geführt        (Fig.    2 und 3.)  Infolge der besonderen Anordnung der Schlitze  wird das     Schwert    je nach Verschiebung desselben am  vorderen Ende angehoben oder gesenkt. Nachdem  diese Stellung festliegt und gesichert ist, erfolgt die  Verdrehung des Exzenters mit Hilfe eines Sechs  kantschlüssels so lange, bis auch der     rückwärtige    Teil  des     Schwertes    satt auf dem Boden aufsitzt.

   Nach  Sicherung dieser Einstellung ist die angestrebte gleich  mässige lineare     Auflage    des Schwertes und damit des  Bodenbleches mit gleichzeitiger lotrechter Abstützung  des Trägers erreicht.  



  Die absolute horizontale bzw. rechtwinklige Lage  des Schwertes ist durch einen Sicherungsstift oder  -schraube 8 festgelegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Ausgleichvorrichtung zur lotrechten Einstellung von Stahlladen-Regalständern mit an den Trägern befestigten Bodenblechen, dadurch gekennzeichnet, dass zur linearen Auflage der Bodenbleche (2) diese ein bewegliches Schwert (3) besitzen, das durch eine V erstelleinrichtung (4, 5, 6, 7) aus einer zum Träger (1) rechtwinkligen Stellung in eine beliebige, fallende oder steigende, Winkelstellung einstellbar ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Ausgleichvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung für das Schwert (3) von einer Exzenterschraube (4) und sich einander kreuzenden Schlitzen (5, 6) des Bodenbleches (2) und Schwertes (3) mit die Aus gleichstellung sichernden Halteschrauben (77) gebil det wird. 2. Ausgleichvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Schwertes (3) entweder nur Exzenter schrauben (4) oder nur sich kreuzende Schlitze (5, 6) dienen und die rechtwinklige Stellung des Schwertes zum Träger von einer besonderen Schraube bzw. Stift (8) gesichert wird.