CH391435A - Gerät zum Gewindeschneiden - Google Patents

Gerät zum Gewindeschneiden

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Publication number
CH391435A
CH391435A CH195562A CH195562A CH391435A CH 391435 A CH391435 A CH 391435A CH 195562 A CH195562 A CH 195562A CH 195562 A CH195562 A CH 195562A CH 391435 A CH391435 A CH 391435A
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CH
Switzerland
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thread cutting
clamping device
clamping
cutting head
jaws
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Application number
CH195562A
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English (en)
Inventor
Herzog Kurt
Original Assignee
Herzog Burkhalter Kurt
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Publication date
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Publication of CH391435A publication Critical patent/CH391435A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description


  Gerät     zurr        Gewindeschneiden       Die Erfindung betrifft ein Gerät zum ' Gewinde  schneiden mittels eines selbstöffnenden angetriebenen  Gewindeschneidkopfes, wobei der Gewindeschneid  kopf ein mit dem Antrieb kuppelbares und gegen  über dem Antrieb gegen Federkraft drehbares Glied  'besitzt, und wobei in der gekuppelten und gedrehten  Stellung des Gliedes zum Antrieb die Schneidbacken  geschlossen und in der entkuppelten Stellung die  Schneidbacken geöffnet sind.  



  Es ist bekannt, derartige Gewindeschneidköpfe  zum Gewindeschneiden auf stationären Maschinen,  wie Drehbänken oder Gewindeschneidmaschinen, zu  verwenden. Die Gewindeschneidköpfe sind dabei so  wohl zum Schneiden von Aussen- als auch von Innen  gewinden einander ähnlich ausgebildet.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verwendung  eines solchen selbstöffnenden Gewindeschneidkopfes  ein handliches, billiges und für einen Kleinbetrieb  besonders wirtschaftlich arbeitendes Gerät zu schaf  fen.  



  Das Gerät gemäss der Erfindung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass eine undrehbar und zum Gewinde  schneidkopf axial verschiebbar geführte Spannvor  richtung vorgesehen ist, die zum Halten des Werk  stückes dient, und dass ferner der Gewindeschneid  kopf, dessen Antrieb und die Spannvorrichtung zu  einem transportablen Handgerät vereinigt sind.  



  Weitere     Einzelheiten    ergeben sich aus den Unter  ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung,  in der rein beispielsweise ein erfindungsgemässes Ge  rät zum Schneiden von Aussengewinden     begrenzter     Länge dargestellt ist.  



  Es zeigen:  Fig. 1 ein Gerät zum Gewindeschneiden im  Längsschnitt,  Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes, teilweise  geschnitten,    Fig. 3 eine Draufsicht des Gerätes, teilweise ge  schnitten.  



  Das Gerät nach Fig. 1 besteht im wesentlichen  aus drei Hauptteilen: einem Gewindeschneidkopf 1,  einem Antrieb 2 für den Gewindeschneidkopf 1 und  einer Spannvorrichtung 3 für ein Werkstück. Der  Antrieb 2 weist einen Elektromotor 4 und ein zwi  schen Motor 4 und Schneidkopf 1 liegendes Räder  getriebe 5 auf. Der Schneidkopf 1 besteht aus einem  axial unverschiebbaren Antriebsflansch 6 und aus  einem axial verschiebbaren Teil 7. Die Spannvorrich  tung 3 weist eine axial verschiebbare, undrehbare  Spannpratze 8 und eine axial verschiebbare und  gegenüber der Spannpratze 8 verdrehbare Steuer  scheibe 9 zum Betätigen der     Spannpratze    8 auf. An  der Steuerscheibe 9 ist ein um eine Lagerbüchse 10  schwenkbarer Hebel 11 angebracht.  



  Der Schneidkopf 1 befindet sich in einem Ge  häuseteil 12, an dem sich ein das Rädergetriebe 5  aufnehmender Gehäuseteil 13 anschliesst. Die Ge  häuseteile 12 und 13 sind durch zwei Spannschrau  ben 14 mit Muttern 15 und 16 unter Zwischenlage  je einer Führungshülse 17 und je einer Distanz  hülse 18 zusammengehalten (Fig. 3). An den Ge  häuseteil 13 schliesst sich noch ein die Lagerstellen  für das Rädergetriebe 5 aufweisender     Handgriff    19  an (Fig. 1 und 3). Der Handgriff 19 ist durch Pass  stifte 20 und mehrere Schrauben 21 am Gehäuseteil  13 befestigt     (Fig.    1 und 3). Der Elektromotor 4 ist  mittels Schrauben 22 am Gehäuseteil 13 angeflanscht.  



  Die Bauteile des     Gewindeschneidkopfes    1 sind  folgende     (Fig.    1 und 3): Auf einer Büchse 23     sitzt     ein Führungsring 24. .Zwischen beiden ist eine Schrau  benfeder 25 angeordnet, so dass die Büchse 23 und der  Ring 24 gegen die Kraft der Feder 25 gegeneinan  der     verdrehbar    sind. Mit den Nocken 26 des Ringes  24 erfolgt die radiale Führung von vier Schneid-      backen 27. Der Führungsring 24 besitzt stirnseitig  eine Sägeverzahnung 28 auf dem ganzen Umfang       gleichmässig    verteilt. Mit der Büchse 23 ist mittels  einer Passfeder 29 der Antriebsflansch 6 drehverbun  den. Zwischen dem Antriebsflansch 6 und der Büchse  23 sind federbelastete Schraubzapfen 30 angeordnet.

    Gegen die Kraft ihrer Federn 31 können der Flansch 6  und die Büchse axial auseinander geschoben werden.  Im Antriebsflansch 6 ist ein Haltestift 32 befestigt,  welcher in     Eingriff    mit einer am Ring 24 vorgese  henen Raste 33 zu bringen ist. Der Antriebsflansch 6  ist mit seinem Zapfen 34 im Gehäuseteil 13 drehbar  gelagert. In dem den Schneidkopf umschliessenden  Gehäuseteil 12 ist ein Dichtungsring 35 eingesetzt.  



  Das zwischen Elektromotor 4 und Antriebs  flansch 6 vorgesehene Rädergetriebe 5 besteht aus  einem Ritzel 36, einem Zahnkranz 37, einer Ratsche  38, einem Ritzel 39 und einem Kegelstirnrad 40.  Das Motorritzel 41 steht mit dem Ritzel 36 in Ein  griff. Zwischen dem Ritzel 39 und dem Zahnkranz 37  befindet sich die Ratsche 38 derart, dass eine Dreh  verbindung vom Zahnkranz 37 und vom Ritzel 39  nur bei treibendem Zahnkranz 37 vorhanden ist. Mit  dem Kegelstirnrad 40 ist ein Antriebsritzel 42 in  Eingriff. Das im Gehäuseteil 13 gelagerte Ritzel 42  besitzt einen Aussensechskant 43, auf den eine Hand  kurbel 44 aufsteckbar ist.     Erfolgt    der Antrieb von  Hand mittels Handkurbel 44, ist das Ritzel 39 das  treibende Rad der beiden Teile 39, 37, und die Dreh  verbindung zwischen diesen beiden Teilen ist aufgeho  ben.

   Beim Antrieb mittels des Motors 4 wird die  Handkurbel 44 abgenommen, und der Aussensechs  kant dreht leer um. Das Kegelstirnrad 40 sitzt mit  tels einer Passfeder 45 auf einem Zapfen 46 des  Antriebsflansches 6. Die axiale Fixierung des     An-          triebsflansches    6 im Gehäuseteil 13 erfolgt mittels  eines Sicherungsringes 47. Für den Antrieb     mittels     des Motors 4 ist im Handgriff 19 ein Druckschalter  48 eingelassen. Der elektrische Anschluss erfolgt mit  dem Kabel 49. Die elektrischen Kabel zum     Ein-          und    Ausschalten des Motors 4 werden innerhalb  der Aussparung 50 geführt.  



  Die Bauteile der     Spannvorrichtung    3 sind fol  gende: Die aus Spannpratze 8 und Steuerscheibe 9  bestehende gesamte Spannvorrichtung 3 ist auf den  beiden Distanzhülsen 18 der Spannschrauben 14 axial  verschiebbar geführt (Fig. 3). Diese Verschiebung ge  gen den Gewindeschneidkopf 1 erfolgt gegen die  Kraft je einer in den Führungshülsen 17 geführten  Pufferfeder 51. Der Weg der Verschiebung der  Spannvorrichtung 3 ist begrenzt durch Anschlag der  Spannpratze 8 einerseits am Bund 52 der Distanz  hülse 18 und anderseits an zwei Stellschrauben 53       (Fig.    1 und 2). Die Stellschrauben 53 sind im Ge  häuseteil 12 verstellbar eingeschraubt.  



  Die Spannpratze 8 besitzt zwei gleiche Stirn  wände 54. Die Stirnwände 54 besitzen Bohrungen für  die zwei Distanzhülsen 18. Der Abstand der Stirn  wände 54 voneinander ist durch Zwischenlage je    einer auf der Distanzhülse 18 sitzenden Distanzbüchse  55 gegeben.  



  Die Stirnwände 54 werden von drei     Bolzen    56  mit ihren Sicherungen 57 und 58 zusammengehal  ten. Auf den Bolzen 56 ist je eine Klemmbacke 59  schwenkbar gelagert. In jeder Klemmbacke 59 ist  ein Zapfen 60 befestigt. In der einen Stirnwand 54  der Spannpratze 8 ist ein Anschlagbolzen 61 befestigt.  



  Die Steuerscheibe 9 besitzt eine kreisrunde Haube  62, die eine Ausbuchtung 63 und eine Bohrung 64  aufweist. Auf einem Bund 65 der Haube 62 ist eine  Steuerplatte 66 befestigt. Die Steuerplatte 66 weist  drei radiale Längsschlitze 67 auf. Da die Steuerplatte  66 in der gleichen Ebene liegt wie die eine Stirnwand  54 und in deren Bohrung 68 drehbar gelagert ist,  sind die Längsschlitze 67 radial nach aussen durch  diese Stirnwand 54 begrenzt. Die axiale Befestigung  der Steuerscheibe 9 an der Spannpratze 8 erfolgt  mittels einer Scheibe 69     (Fig.    1 und 2). Die Scheibe  69 ist mittels der Sicherungen 58 an einer Stirnwand  54 anliegend an der     Spannpratze    8 befestigt und  überdeckt mit ihrer kleineren Bohrung 70 die grössere  Bohrung 68 dieser Stirnwand 54     (Fig.    2).

   Innerhalb  der Haube 62 der Steuerscheibe 9 befindet sich eine  Schraubenfeder 71. Die Schraubenfeder 71 ist als  endlicher Ring in die Haube 62 eingelegt und stützt  sich mit einem Ende auf den Anschlagbolzen 61  der     undrehbaren    Stirnwand 54 und mit dem anderen  Ende auf einer an der Haube 62 befestigten Stütz  wand 72 ab. Somit ist die Steuerscheibe 9 gegen die  Kraft der Feder 71 gegenüber der Spannpratze 8  begrenzt drehbar, wobei die Zapfen 60 in den radia  len Längsschlitzen 67 bis zum Anliegen der Zapfen  60 einerseits im Grund der Längsschlitze 67 und  anderseits an der inneren     Bohrung    68 der Stirnwand  54 geführt sind     (Fig.    2). Bei dieser Verschiebung  der Zapfen 60 in den Längsschlitzen 67 werden  die Klemmbacken 59 geschwenkt.

   Beim Drehen der  Steuerscheibe 3 mittels des als Handgriff ausgebil  deten Hebels 11 im Uhrzeigersinn     (Fig.    2), werden  die Zapfen 60 in den Längsschlitzen 67 radial nach       innen    verschoben, und die Klemmbacken 59 schwen  ken entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die  Klemmbacken 59 geöffnet werden. In     Fig.    2 sind  die Klemmbacken 59 geschlossen und klemmen ein  Werkstück 73 von kleinstmöglichem Durchmesser  fest. Die Schraubenfeder 71 ist zwischen der Wan  dung der Haube 62 und einer an den     Bolzen    56  anliegenden Scheibe 74 angeordnet.  



  An der Haube 62 ist die Lagerbüchse 10 be  festigt     (Fig.    1). Der Handgriff 11 ist um 90  schwenk  bar. In der einen Endstellung steht der Handgriff  11 in Längsrichtung zum Gerät     (Fig.    1 und 3), und  in der anderen Endstellung steht er in Querrichtung  zum Gerät     (Fig.    2). In der Lagerbüchse 10 befin  det sich ein Querschlitz 75, in den eine Zapfen  schraube 76 eingreift     (Fig.    3). Durch Anschlag der  Zapfenschraube 76 an den Enden des Querschlitzes  75 sind die zwei Endstellungen des schwenkbaren  Handgriffes 11 bestimmt, und der Handgriff 11 ist      gegen ein Herausziehen von der Lagerbüchse 10 gesi  chert.

   Im     Handgriff    11 befindet sich eine federbela  stete Raste 77, welche mittels eines Schiebers 78 be  tätigt werden kann derart, dass die Raste 77 von  einer Feder 79 selbsttätig nach aussen gedrückt und  mittels des Schiebers 78 gegen die Kraft der Feder  79 nach innen verschoben wird. Die Raste 77 und  die Feder 79 befinden sich innerhalb einer Bohrung  des Handgriffes 11. Die Raste 77 und der Schieber  sind mittels eines Zapfens 80 miteinander verbunden,  welcher Zapfen 80 in einem Langloch 81 des Hand  griffes 11 verschiebbar ist.  



  Ist der Handgriff 11 in die Stellung nach Fig. 1  und 3 geschwenkt, ist die Raste 77 in Eingriff mit  der Sägeverzahnung 28 des Gewindeschneidkopfes 1  (Fig. 1). Befindet sich der Handgriff in der anderen  Stellung nach Fig. 2, ist die Raste 77 mit einem an  der Haube 62 der Steuerscheibe 9 befestigten Konsol  82 in Eingriff (Fig. 2), und der Handgriff ist an der  Spannvorrichtung 3 unschwenkbar fixiert.  



  Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Das  handliche Gerät kann in bequemer Weise mittels der  zwei Handgriffe 11 und 19 zum jeweiligen Arbeits  ort, z. B. in die verschiedenen Räume bei Installa  tionsarbeiten getragen werden. Zum Gewindeschnei  den werden zuerst die Schneidbacken des Gewinde  schneidkopfes 1 geschlossen. Hierzu wird der Hand  griff 11 in die Stellung nach den Fig. 1 und 3 ge  schwenkt, und die Raste 77 schnappt in eine Lücke  der Sägeverzahnung 28 ein. Durch Drehen des Hand  griffes 11 entgegen dem Uhrzeigersinn (von der An  sicht nach Fig. 2 aus betrachtet) werden die Schneid  backen 27 geschlossen, und bei der Drehung des  Führungsringes 24 gegenüber dem Antriebsflansch 6  mit der Büchse 23 wird die Feder 25 des Gewinde  schneidkopfes 1 gespannt.

   Der Haltestift 32 schnappt  in die Raste 33 ein und verhindert     somit    ein Ver  drehen der Teile 6 und 24 zueinander. Nun wird der  Handgriff 11 mit der Steuerscheibe 9 in der gleichen  Stellung nach den Fig. 1 und 3 im Uhrzeigersinn  gedreht (von Fig. 2 aus betrachtet), wobei die Raste  77 über die Sägeverzahnung 28 ratscht und die  Klemmbacken 59 geöffnet werden. Die geöffnete Stel  lung der Klemmbacken 59 wird durch Einrasten der  Raste 77 in irgendeine Lücke der Sägeverzahnung 28  aufrechterhalten. Jetzt kann das Werkstück, z: B. das  Rundmaterial 73 oder ein Rohr, bis zum Anschlag  an den geschlossenen Schneidbacken 27 in die Spann  vorrichtung 3 eingeführt werden.

   Der     Handgriff    11  wird nun in die Stellung nach Fig. 2 geschwenkt und  entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (von der Ansicht  nach Fig. 2 aus betrachtet). Bei dieser Drehbewegung  werden die Klemmbacken 59 der Spannvorrichtung 3  geschlossen. Die Klemmbacken 59 liegen infolge der  Wirkung der Feder 71 ständig fest am Werkstück  73 an.  



  Der Handgriff 11 ist in der geschwenkten Stel  lung nach Fig. 2 durch die in das Konsol 82 ein  geschnappte Raste 77 an der Spannvorrichtung 3 fi  xiert. Durch Einschalten des Elektromotors 4 mittels    des Druckschalters 48 oder durch Antrieb von Hand  mittels der Kurbel 44 wird ein Aussengewinde auf  das Werkstück 73 geschnitten. Das Werkstück 73  wandert dabei, ständig von der Spannvorrichtung 3  festgehalten, in das Innere des Schneidkopfes 1. Die  Spannvorrichtung 3 verschiebt sich dabei, auf den  Spannschrauben 14 geführt, gegen die Kraft der Puf  ferfedern 51 gegen den Schneidkopf 1.

   Liegt die       Spannvorrichtung    3     mit        ihrer        Stirnwand    54 an den  gehäusefesten Stellschrauben 53 an, werden zur wei  teren Annäherung von Spannvorrichtung 3 und  Schneidkopf 1 die Teile 23, 24 und 27 des Schneid  kopfes 1 nach aussen aus dem Gehäuseteil 12 ver  schoben. Es wird so lange Gewinde geschnitten, bis  der Haltestift 32 ausser     Eingriff    mit der Raste 33       kommt.    Ist der Haltestift 32 ohne     Eingriff,    verdreht  sich der     Führungsring    24 gegenüber der Büchse 23  mittels der Kraft der Feder 25, und die Schneid  backen 27 werden geöffnet.

   Mittels der einstellbaren  Länge der Stellschrauben 53 ist die Schneidlänge des  Gewindes bestimmt.  



  Das Gerät     gemäss    der Erfindung stellt ein hand  liches, transportables Handwerkzeug dar. Mittels nur  eines Bedienungsgriffes 11 wird sowohl die Spann  vorrichtung 3 als auch der Gewindeschneidkopf 1  betätigt. Durch die Koppelung der Spannvorrich  tung 3 und Gewindeschneidkopfes 1 mittels des       Handgriffes    11 werden die Klemmbacken 59 selbst  tätig offengehalten, so dass eine Hand frei ist zum  Einschieben des Werkstückes. Das Gerät ist somit gut  von einem Mann zu bedienen. Durch die Anord  nung von zwei Handgriffen 11 und 19 und durch  deren räumliche Zuordnung ist das Gerät gut zu tra  gen und zu bedienen.

   Ist aus Versehen der Hand  griff 11 nicht an der Steuerscheibe 9 durch Ein  rasten der Raste 77 in das Konsol 82 fixiert und  kann beim Antrieb des Gewindeschneidkopfes 1  durch Schwenken in Eingriff     mit    der Sägeverzah  nung 28 kommen, so wird am Gerät nichts beschä  digt, da dann der     Handgriff    11 beim Drehen des  Gewindeschneidkopfes 1 selbsttätig von der Verzah  nung 28 in Richtung zur Stellung des     Handgriffes     nach     Fig.    2 geschwenkt wird.  



  Das Gerät gemäss der Erfindung kann auch zum  Schneiden von     Innengewinden    ausgebildet     sein,    wenn  ein dementsprechender     Gewindeschneidkopf    verwen  det wird.  



  Ferner kann das Gerät auch derart ausgebildet  werden, dass mit ihm lange Gewinde wie bei Gewinde  spindeln geschnitten werden können.     Hierzu    muss das  Gerät eine durchgehende Bohrung für die Spindel  besitzen. Der     Antriebsflansch    6 mit Zapfen 34 und  46 wird dann als Hohlwelle ausgebildet, und der  Handgriff 19 erhält eine gegenüber seinem     bügel-          förmigen    Griff versetzte durchgehende Bohrung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gerät zum Gewindeschneiden mittels eines selbst öffnenden angetriebenen Gewindeschneidkopfes, wo bei der Gewindeschneidkopf ein mit dem Antrieb kuppelbares und gegenüber dem Antrieb gegen Fe derkraft drehbares Glied besitzt, und wobei in der gekuppelten und gedrehten Stellung des Gliedes zum Antrieb die Schneidbacken geschlossen und in der entkuppelten Stellung die Schneidbacken geöffnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine undrehbar und zum Gewindeschneidkopf (1) axial verschiebbar geführte Spannvorrichtung (3) vorgesehen ist, die zum Halten des Werkstückes (73) dient, und dass ferner der Gewindeschneidkopf (1),
    dessen Antrieb (4-6 und 36-47) und die Spannvorrichtung (3) zu einem transportablen Handgerät vereinigt sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spannvorrichtung (3) drei an ihr schwenkbar befestigte Klemmbacken (59) für das Werkstück (73) besitzt, und dass ein gegenüber der Spannvorrichtung (3) gegen Federkraft (71) drehba rer Hebel (11) mittels Übertragungsglieder (60, 67) mit den Klemmbacken (59) derart bewegungsverbun den ist, dass in der einen gedrehten Stellung des He bels (11) zur Spannvorrichtung (3) die Klemmbacken (59) geschlossen und in einer anderen gedrehten Stellung die Klemmbacken (59) geöffnet sind. 2.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gegen über dem Antrieb (6) drehbare Glied (24) wahl weise mit dem gegenüber der Spannvorrichtung (3) drehbaren Hebel (11) zum gemeinsamen Drehen von Glied (24) und Hebel (11) in Eingriff zu bringen ist, und dass der Hebel (11) als Handgriff zum Tragen und zur Bedienung des Handgerätes ausgebil det ist. 3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es einen Elektromotor (4) und einen Anschluss (43) für eine handbetätigte Kurbel (44) für den Antrieb des Gewindeschneidkopfes (1) be sitzt. 4.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hand- griff (11) an der Spannvorrichtung in zwei Endstel- lungen schwenkbar angeordnet ist, und dass in der einen Endstellung (Fig. 2) der Handgriff (11) an der Spannvorrichtung (3) und in seiner anderen End- stellung (Fig. 1) der Handgriff (11) an der Spann vorrichtung (3) und am Glied (24) des Gewinde schneidkopfes (1) urischwenkbar fixiert ist. 5.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebel (11) der Spannvorrichtung (3) eine Planscheibe (66) mit radialen Führungsbahnen (67) befestigt ist, in welchen Führungsbahnen (67) die an den Klemm backen (59) befestigten Führungsklötze (60) ver schiebbar geführt sind.
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