Aufbauelement für flächenhafte Abschirmung und Verwendung desselben für die Herstellung von Vorhängen oder Schirmen Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufbauele ment für eine flächenhafte Abschirmung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es über einen Teil von zwei einander gegenüberliegenden Rändern mit Gelenk organen versehen ist, mit denen es auf Stangen auf schiebbar ist.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Ver wendung des Aufbauelementes für die Herstellung eines Vorhanges oder Schirmes. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Elementes und dessen Verwendung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 teilweise eine Seitenansicht eines Winkel teils an der Unterseite eines Vorhanges oder Schirmes, vier aus einer Anzahl gegenseitig gelenkig verbun dener Elemente besteht; Fig. 2 ein Element des Vorhanges oder Schirmes gemäss Fig. 1 schaubildlich, wobei mit gestrichelten Linien ein Teil eines in vertikaler Richtung angren zenden Elementes des gleichen Paneels angegeben ist; Fig. 3 teilweise eine Oberansicht eines Teils einer Schienenkonstruktion, an der Teile eines Schirmes aufgehängt sind, wobei ein Teil der Schiene deutlich keitshalber weggelassen ist;
Fig.4 teileweise auseinandergenommene Teile von Elementen, wobei die gelenkige Verbindung zwi schen angrenzenden Querjochen dargestellt sind; die Fig. 4a und<I>4b</I> teilweise im Schnitt die Wirkung der gelenkigen Verbindung nach Fig. 4; Fig.5 einen Teilschnitt gemäss der Linie V-V von Fig. 3; Fig. 6 eine Ansicht in schaubildlicher Darstellung einer andern Ausführungsform des erfindungsgemä ssen Elementes;
Fig.7 eine Ansicht in schaubildlicher Darstel lung eines Teils eines Schirmes nach einer andern Ausführungsform, wobei deutlichkeitshalber ein Teil weggelassen ist; Fig.8 schaubildlich ein Element der Konstruk tion nach Fig. 7; Fig. 9 eine Ansicht in schaubildlicher Darstellung eines Teils einer weiteren Ausführungsform eines Schirmes oder Vorhanges; Fig. 10 schaubildlich ein Element der Konstruk tion nach Fig. 9, wobei deutlichkeitshalber ein Teil weggelassen ist;
Fig. 11 schaubildlich einen Schirm oder Vorhang gemäss noch einer andern Ausführungsform; die Fig. 12 und 13 das Element der Konstruktion nach Fig. 11 in schaubildlicher Darstellung; Fig. 14 eine Ansicht eines Teils einer andern Ausführungsform des Vorhanges oder Schirmes; die Fig. 15 und 16 Elemente der Konstruktion nach Fig. 14 schaubildlich; Fig. 17 noch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Elementes.
Der in Fig. 1 dargestellte untere Teil eines Schir mes oder Vorhanges hat Elemente 25 und 26 in einem ersten vertikalen Paneel A und Elemente 27 und 28 in einem benachbarten Paneel B. Das Ele ment 25 ist in vergrössertem Massstab in Fig. 2 dar gestellt und hat ein Paar rechtwinklige Endstreifen 30, 31, die sich in in einem Abstand voneinander liegenden vertikalen Flächen befinden und eine be trächtliche Tiefe senkrecht zur Hauptfläche des Ele mentes 25 haben.
Das Element 25 hat zwischen den Endstreifen 30, 31 diagonal einander gegenüberlie gende, rechtwinklige Plattenteile 32, 33, die in der Fläche der Vorderränder der Endstreifen 30, 31 liegen, ebenso wie diagonal einander gegenüberliegende, rechtwinklige Plattenteile 34, 35, die in der Fläche durch die Hinterränder der Endstreifen 30, 31 liegen. Die Plattenteile 32-35 sind vorzugsweise gleich stark, wobei diese Stärke bedeutend kleiner als die Tiefe oder Breite der Endstreifen 30, 31 ist. Der Plattenteil 33 endet an der Oberseite in einen Oberrand 40 und der Teil 34 in einen Unterrand 41, welche Ränder in einer horizontalen Fläche in einem Abstand von einander liegen und zwischen sich eine horizontale Ventilationsöffnung 42 begrenzen.
Die horizontal an grenzenden Plattenteile 32 und 34 sind durch einen Zentralstreifen 43 parallel zu und vorzugsweise in gleichen Abständen zwischen den vertikalen End- streifen 30, 31 miteinander verbunden. Der Streifen 43 läuft über die ganze Höhe des Elementes. Der untere Teil des Streifens 43 läuft zwischen dem hori zontal benachbarten Plattenteil 33 und dem dazu verschobenen Plattenteil 35 und verbindet diese. Eine der Öffnung 42 entsprechende Öffnung 46 ist zwi schen dem Unterrand 47 des Plattenteils 32 und dem Oberrand des Plattenteils 35 gebildet.
Am Element 25 sind Gelenkorgane vorgesehen, die bei dieser Ausführungsform aus einem Gelenk zylinder 52 mit einer vertikalen Bohrung 53 und einem Gelenkzylinder 56 mit einer vertikalen Boh rung 57 bestehen, wobei die Mittellinie der Bohrung 53 in der Vorderfläche liegt, die durch die Vorder ränder der Endstreifen 30 und 31 begrenzt wird, wäh rend die Bohrung 57 eine Mittellinie hat, die in der durch die Hinterränder der Streifen 30, 31 begrenz ten Hinterfläche liegt. Die Gelenkzylinder 52, 56 erstrecken sich nicht weiter als die Hälfte der Ge samthöhe der Endstreifen 30, 31, und wenn das Element 25 aus gegossenem oder gepresstem Kunst stoff gebildet ist, sind diese Gelenkzylinder ebenso wie die andern Teile des Elementes vorzugsweise aus einem einzigen Stück damit gebildet.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Gelenkzylinder 52, 56 zuein ander in zwei Richtungen verschoben sind, sowohl vertikal wie in der Breitenrichtung senkrecht zum Element, wobei diese Zylinder also symmetrisch zum Elementmittelpunkt angeordnet sind.
Bei der Montage einer Anzahl dieser Elemente zu der Vorhang- oder Schirmkonstruktion, die teil weise in Fig. 1 dargestellt ist, sind alle Elemente in Paneel A gleichgerichtet. Der Gelenkzylinder 52 des Elementes 26 ist also derart angeordnet, dass seine Bohrung in Flucht mit der Bohrung 53 des Zylin ders 52 des vertikal angrenzenden Elementes 25 liegt, wobei eine Aufhängestange 60, vorzugsweise aus Metall, durch diese in Flucht liegende Bohrung verlaufen kann. Das obere Ende der Aufhängestange 60 ist auf geeignete Weise unterstützt, wie nachste hend näher beschrieben wird, und das untere Ende ist vorzugsweise mit einem verbreiterten Teil 61 ver sehen, der gegen die untere Fläche des Gelenkzylin ders 52 liegt, um diesen zu stützen.
Für ein angeneh mes Äusseres ist, vorzugsweise wenn das Paneel A ein Endpaneel ist, bei einem Vorhang oder Schirm gemäss Fig. 1 ein separates, rohrförmiges Abstand organ 62 der gleichen Abmessungen und des glei chen Äusseren wie einer der Gelenkzylinder 52, 56 angeordnet, welches Organ 62 eine Bohrung 63 zur Aufnahme der Aufhängestange 60 aufweist. Es ist aus Fig. 2 klar, dass zusätzliche Ventilationsöffnungen 65 bei der Montage zwischen vertikal angrenzenden Elementen entstehen, zusätzlich in bezug auf die Ven tilationsöffnungen 42, 46 in jedem separaten Ele ment.
Die separaten Elemente im benachbarten Paneel 13, z. B. die Elemente 27, 28, sind zur Lage der Ele mente in Paneel A umgekehrt gerichtet. Wenn also das Element 25 nach Fig. 2 über 180 um eine Linie senkrecht zur Hauptfläche des Elementes und zentral dazu gedreht wird, wird es die Lage der Elemente 27, 28 annehmen. Unter diesen Verhältnissen kommt der Gelenkzylinder 56 des Elementes 27 vertikal auf eine Linie mit dem Gelenkzylinder 56 des Elemen tes 25. Die Aufhängestange 60 läuft durch die Zylin der, die auf diese Weise in Flucht liegen, und endet an der Unterseite in einen verbreiterten Kopf 61, um ein unteres Element 28 zu stützen, da dieser Kopf gegen die untere Fläche des Gelenkzylinders 56 liegt.
Es ist deutlich, dass die Elemente in Paneel C auf die selbe Weise wie in Paneel A gerichtet sind.
Die Konstruktion wird zum Beispiel mittels eines geeigneten Schiebeorgans zum Beispiel nach den Fig. 3 bis 5 aufgehängt. Dieses Schiebeorgan ist mit einer Schiene 70 versehen, die am besten in Fig. 5 sichtbar ist und einen obern Flächenteil 71 mit nach unten verlaufenden Seitenwänden 73, 74 hat, die in nach innen gekehrte Teile 75, 76 enden, welche letzt genannten Teile einen offenen Schlitz 77 bilden, der Zugang von unten zum Kanal 78 in der Schiene 70 gibt. Rollende Stützorgane 80 sind im Kanal 78 auf genommen und enthalten ein Paar in einem Abstand voneinander liegende Rollen 81, 82, die auf den nach innen gekehrten flachen Teilen 75, 76 liegen.
Diese Rollen sind durch eine Stützachse 83 verbun den, die durch eine verbreiterte Zentralnabe 84 läuft, in der das obere verbreiterte Ende 85 einer Verbin dungsstange 86 aufgenommen ist, wobei der untere Teil dieser Stange in einem Querjoch oder Kopfstück 90 aufgenommen ist, wobei die Teile durch eine Ver breiterung 85' am untern Ende der Stange 86 gehal ten werden.
Das Querjoch oder Kopfstück 90 ist im wesent lichen rechtwinklig mit einer horizontalen Länge, die der Breite von einem der Elemente, z. B. vom Ele ment 25, gleich ist. Wie es am deutlichsten aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist das Querjoch 90 mit geeigneten Gelenkorganen für die gelenkige Verbindung mit einem ähnlichen Querjoch versehen, von dem ein Teil mit 91 bezeichnet ist. Bei der dargestellten Aus führungsform bestehen die Gelenkorgane aus einem Gelenkzylinder 92, der mit dem Aussenrand des Querjoches 90 verbunden ist, welches eine dadurch hindurchgehende vertikale Bohrung 93 aufweist. Das andere Querjoch 91 hat einen Gelenkzylinder 94, der ebenfalls mit einer vertikalen Bohrung 95 versehen ist.
Anschlagorgane sind zur Begrenzung der Schwen kung über einen Winkel von einem der Querjoche 90 in bezug auf das angrenzende Querjoch 91 vorgese hen, und diese Anschlagorgane bestehen bei der dar gestellten Ausführungsform aus einer nach unten aus ragenden Lippe 96, die vom Zylinder 92 getragen wird und mit einem Kragen 97 versehen ist, und einer nach oben ausragenden Lippe 98, die vom Zylinder 94 getragen wird und einen Kragen 99 auf weist.
Es ist deutlich, dass, wenn die Teile montiert sind und eine der Aufhängestangen 60 sich in den Bohrungen 93, 95 befindet, die Flächen 97 und 99 in einem Winkelabstand gemäss Fig. 4ca voneinander liegen können oder dass diese Teile um die Mittellinie der Stange 60 geschwenkt werden können, so dass die Flächen gemäss Fig. 4a gegeneinander kommen, wodurch eine weitere Bewegung des Stützarmes 90 gemäss den Uhrzeigern um die Stange 60 verhindert wird.
Es ist deutlich, dass das Anordnen der An schlagorgane für die Winkelbewegung, wie die Flä chen 97, 99, nicht bei allen Vorhängen nötig zu sein braucht, obwohl eine geschmeidige Wirkung des Vor hanges im allgemeinen erleichtert wird, wenn die gelenkigen Paneele des Schirmes durch solche An schlagorgane verhindert werden, in eine gemeinsame Fläche zu liegen zu kommen. Dadurch haben die Teile der Paneele A-D nach Fig. 3 eine Zickzacklage, die sie auch haben, wenn sie nahezu völlig gestreckt sind. Aus Fig. 3 geht hervor, dass nicht notwendigerweise alle Paneele eine rollende Stütze 80 nach Fig. 5 zu haben brauchen.
Normalerweise genügt es, wenn die Paneele wechselweise ein solches Organ haben, und diese Konstruktion ist auch vorzuziehen, weil dadurch der Vorhang oder Schirm sehr kompakt zusammen gefaltet werden kann.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform eines Elementes 100 dargestellt. In diesem Element 100 liegen die Endstreifen 101, 102 in einem Abstand voneinander und parallel zueinander in vertikaler Richtung, wobei aus einem Stück mit jedem der Endstreifen ein Gelenkzylinder 103 bzw. 104 ver bunden ist. Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Gelenkzylinder 103, 104 beider seits der vertikalen Mittelfläche angeordnet, die zen tral zur Breite der Endstreifen 101, 102 verläuft, so dass die Mittellinien der Zylinder in der Hinter- und der Vorderfläche des Elementes 100 liegen, welche Flächen durch die Hinter- und Vorderränder der Endstreifen bestimmt werden.
Das Element 100 hat einen obern Plattenteil 108 und einen untern Platten teil 109, die beide, verglichen mit der Breite der End- streifen 101, 102 verhältnismässig dünn sind, so dass eine Ventilationsöffnung<B>110</B> zwischen diesen Teilen gebildet ist, die durch den Unterrand 111 des obern Plattenteils 108 und den Oberrand 112 des untern Plattenteils 109 begrenzt wird. Vorzugsweise liegen die Ränder 111, 112 in einer horizontalen Ebene, so dass ebenso wie beim Element nach Fig. 2 nahezu nicht durch die Ventilationsöffnung hindurch in den hinter ihr liegenden Raum geblickt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig.7 mit Ele menten nach Fig. 8 hat das Element 120 vertikale, parallele und in einem Abstand voneinander liegende Endstreifen 121, 122 mit rohrförmigen Gelenkzylin dern 123, 124, die an den Aussenoberflächen der respektiven Endstreifen befestigt sind, wobei die Boh rungen 125, 126 dieser Zylinder in der Hinter- und der Vorderfläche der Endstreifen durch die Hinter- und Vorderränder derselben liegen.
Bei dieser Aus führungsform sind diagonal einander gegenüberlie gende Plattenteile 130, 131 vorhanden, die im we sentlichen in der Vorderfläche des Elementes liegen, und ebenfalls dazu verschobene Plattenteile 132, 133, die ebenfalls diagonal einander gegenüber in der Hinterfläche des Elementes liegen. Ein zentraler, ver tikal verlaufender Streifen 134 dient dazu, die obern, horizontal aneinander grenzenden Plattenteile 131, 132 ebenso wie die untern, horizontal aneinander grenzenden Plattenteile 130 und 133 zu trennen. Die vertikal benachbarten Plattenteile 130 und 132 sind durch einen gebogenen Teil 136 verbunden, während die vertikal benachbarten Plattenteile 131, 133 durch einen gebogenen Teil 137 verbunden sind.
Es ist klar, dass bei dieser Ausführungsform keine öffnun- gen in jedem separaten Element angeordnet sind, son dern dass solche Öffnungen beim Zusammensetzen der Elemente zu einem vertikal verlaufenden Paneel entstehen. So ist in Fig. 7 die Öffnung 140 zwischen vertikal benachbarten Elementen in der rechten Hälfte der Elemente und eine ähnliche Öffnung 141 in der linken Hälfte der Elemente gebildet.
Die Fig. 9 und 10 zeigen wieder eine andere Aus führungsform, die in bestimmten Hinsichten der vor teilhaften Ausführungsform der Elemente nach den Fig. 1 und 2 entspricht. So ist das Element 150 durch Endstreifen 151, 152 seitlich begrenzt, wobei rohr- förmige Gelenkzylinder 153, 154 vorzugsweise aus einem einzigen Stück mit den respektiven Endstrei- fen an den Aussenflächen dieser Streifen angebracht sind, wobei diese Zylinder symmetrisch zum Ele mentmittelpunkt vorgesehen sind, ebenso wie beim Element 25 nach Fig. 2.
Das Element 150 hat Plat tenteile 156, 157, die in der Hauptsache in der Vor derfläche liegen, welche durch die Vorderränder der Endstreifen 151, 152 bestimmt wird, ebenso wie Plattenteile 158, 159, die in der Hauptsache in der Hinterfläche durch die Hinterränder der Streifen liegen.
Die horizontal angrenzenden Plattenteile, z. B. 156, 158, sind durch einen gebogenen Teil 160 ver bunden, während die horizontal angrenzenden Plat tenteile 157, 159 durch einen in der entgegengesetz ten Richtung gebogenen Teil 161 verbunden sind. Dadurch sind Öffnungen zwischen den vertikal an grenzenden Plattenteilen vorhanden, nämlich 162 zwischen den Plattenteilen 157, 158 und 163 zwi schen den vertikal angrenzenden Plattenteilen 156, 159. Es ist klar, dass diese Öffnungen den Öffnungen 42, 48 des Elementes nach Fig. 2 entsprechen. Die montierte Schirmkonstruktion nach Fig.9 hat die selbe Aufstellung mit Aufhängestangen 60 in den Bohrungen der Gelenkzylinder 153, 154, um den Schirm gelenkig zusammenfalten zu können.
In den Fig. 11 bis 13 ist eine andere Ausfüh rungsform dargestellt. Das Element 170 gemäss Fig. 12 hat in einem Abstand voneinander liegende vertikale Endstreifen 171, 172, an denen rohrförmige Gelenkzylinder 173, 174 befestigt sind. Das Element 170 hat ferner einen obern Plattenteil 175 und einen untern Plattenteil 176, welche Plattenteile parallel zueinander und in einem Abstand voneinander vor gesehen sind und zur Hauptfläche des Elementes 170 neigen.
Der Unterrand 178 des obern Plattenteils 175 liegt in einem Abstand von und vorzugsweise unge fähr in einer horizontalen Ebene mit dem Oberrand 179 des untern Plattenteils 176, so dass eine Ventila tionsöffnung 180 zwischen diesen Plattenteilen ent steht, die über die ganze Breite des Elementes zwi schen den Innenflächen der Endstreifen 171, 172 läuft. Um einen vollständig montierten Schirm zu erhalten, wobei all die geneigten Plattenteile sich in derselben Richtung neigen, wenn sich der Vorhang in der geschlossenen Lage nach Fig. 11 befindet, ist ein zugehöriges Element 182 nach Fig. 13 konstruiert.
Dieses Element 182 hat in einem Abstand voneinan der und parallel zueinander verlaufende Endstreifen 183, 184 mit daran befestigten, rohrförmigen Gelenk zylindern 185, 186 und Plattenteile 187, 188, die zwischen den Endstreifen 183, 184 laufen. Die Ele mente werden zu der zusammengesetzten Konstruk tion von Fig. 11 montiert, wobei das Paneel A Ele mente 170 und das angrenzende Paneel B Elemente 182 enthält. Dadurch sind die aufeinanderfolgenden, vertikalen Paneele aus den zwei verschiedenen Sor ten Elemente zusammengesetzt, und zwar abwech selnd.
Ausser der Ventilationsöffnung zwischen den Plattenteilen jedes Elementes entsteht eine zusätzliche Ventilationsöffnung zwischen dem obern Plattenteil des einen Elementes und dem untern Plattenteil des unmittelbar darüber liegenden Elementes. So ist in Fig. 11 das Element 170 unter einem gleichen Element 190 montiert. Es wird bemerkt, dass der Unterrand 191 des untern Plattenteils 176 des Elementes 190 in einer horizontalen Ebene mit dem Oberrand 192 des obern Plattenteils 175 des Elementes 170 liegt, wodurch eine im wesentlichen rechtwinklige Ventilationsöffnung 193 zwischen die sen Elementen entsteht, die sich über die ganze Breite der Elemente erstreckt.
Wie oben bereits bemerkt wurde, ist dieser Schirm undurchsichtig, da senkrecht zur Elementfläche einfallendes Licht die Öffnung 193 nicht passieren kann.
Noch eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 14, 16 dargestellt.
Die Elemente dieser Ausführungsform sind in den Fig. 15 und 16 dargestellt und mit 200 bzw. 210 bezeichnet. Das Element 200 hat in einem Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Endstreifen 201, 202 mit daran befestigten, rohr- förmigen Gelenkzylindern 203, 204. Das Element 200 hat ferner ein Paar Plattenteile 205, 206, die z. B. in der Hinterfläche durch die Hinterränder der Endstreifen und in der Vorderfläche durch die Vor derränder dieser Streifen liegen. Die Plattenteile 205, 206 sind nahezu in der Mitte der Breite des Elemen tes durch einen zentralen Streifen 207 vorzugsweise parallel zu den Streifen 201, 202 verbunden.
Im zu gehörigen Element 210 sind Endstreifen 211, 212 mit daran befestigten, rohrförmigen Gelenkzylindern 213, 214 vorgesehen. Das Element 210 weist wei terhin Plattenteile 215, 216 auf, die bzw. in der Hin ter- und der Vorderfläche durch die Ränder der Endstreifen liegen, wobei diese Plattenteile etwa in der Mitte des Elementes durch einen Zentralstreifen 217, vorzugsweise parallel zu den Streifen 211, 212, verbunden sind. Bei der Montage eines vollständigen Schirmes, Vorhanges oder Wand nach dieser Aus führungsform und nach Fig. 14 sind die Elemente vorzugsweise derart angeordnet, dass Ventilations öffnungen zwischen den vertikal angrenzenden Ele menten entstehen.
Ein Element 200 ist dabei unmit telbar über einem Element 210 angeordnet, welches Element 210 aus seiner Lage nach Fig. 13 über 180 um eine Linie senkrecht zur Hauptfläche des Ele mentes gedreht ist. Bei dieser Anordnung liegt der Unterrand des Plattenteils 205 in einer horizontalen Ebene mit dem Oberrand des Plattenteils 216 in einem Abstand voneinander, so dass dazwischen eine Ventilationsöffnung 221 entsteht. Ebenfalls liegen der Unterrand des Plattenteils 206 und der Oberrand des Plattenteils 215 in einem Abstand voneinander in einer horizontalen Ebene, so dass dazwischen eine Ventilationsöffnung 222 vorhanden ist.
Horizontal angrenzende Elemente sind vorzugsweise nicht iden tisch, sondern lieber komplementär, um den abwech selnden Charakter der Vor- und Hinterteile des Plat tenteils über der Vorhangoberfläche zu behalten. So ist nach Fig. 14 das Element 200' im Paneel A hori zontal neben einem Element 210 im Paneel B ge legen und gelenkig damit verbunden, und in einem dritten Paneel C ist das obere Element wieder ein Element 200 nach Fig. 15.
Bei der Ausführungsform des Elementes nach Fig. 17 sind zwei Endstreifen 223 vorhanden, zwi schen denen sich vier plattenförmige Teile 224 und 225 befinden, von denen die zwei :Teile 224 eine von der Mitte nach aussen abnehmende Breite aufweisen, während die Teile 225 eine von der Mitte nach aussen zunehmende Breite haben. Die Teile 224 liegen in einer Fläche, die parallel zu einer Fläche läuft und in einem Abstand dieser Fläche liegt, in der die Teile 225 liegen, so dass zwischen den Teilen 224 und 225 Ventilationsöffnungen vorhanden sind. Das Element weist vier zylinderförmige Gelenkorgane 227 auf.
Die Konstruktion, bei der jedes vertikale Paneel aus einer grossen Anzahl separater Elemente zusam mengesetzt ist, ist, verglichen mit einem Paneel aus einem einzigen Stück, besonders vorteilhaft, wenn ein harter oder steifer Kunststoff, wie Celluloseacetat, Butyrat, Acrylharz, Polystyrol oder Polyvinylchlorid, für das Material des Paneels gebraucht wird. Zum Beispiel bei einem Vorhang, der aus einer Anzahl Paneele aus einem einzigen Stück besteht, ein jedes der Grössenordnung von 1,80 m oder mehr lang und 7,5 bis 15 cm breit, tritt folgendes auf. Beim Ge brauch ist ein solcher Vorhang dem Einfluss von Son nenlicht, kühlender Luft und andern Faktoren der Umgebung ausgesetzt.
Oft ist diese Beeinflussung nicht gleichmässig über die ganze Länge eines Paneels. Demzufolge und wegen des Krummziehens infolge Alterung und allgemeinen Verschleisses können sich längliche Paneele derart verformen, dass sie nicht nur anfangen, ein hässliches Äusseres aufzuweisen, son dern, was noch wichtiger ist, mechanisch nicht mehr gut funktionieren, wenn eine Gelenkbewegung oder ähnliche Bewegung des Schirmes erfolgen muss. Wenn aber Elemente zu einer Anzahl bewegbarer Paneele vereinigt werden, werden die obigen Nachteile ver mieden, da keine in der Praxis mögliche Verformung eines separaten Elementes beim Gebrauch eine schlechte Wirkung zur Folge haben kann, z. B. Fest klemmen auf den vertikalen Aufhängestangen, welche die Schwenkachsen für die Elemente bilden.
Die Ele mente können völlig oder nahezu völlig rechtwinklig sein, wobei die Höhe und die Breite etwa gleich sind und diese Abmessungen vorzugsweise einige Zenti meter gross sind und nur bei wenig vorkommenden Vorrichtungen die Grössenordnung von 30 cm er reichen.
Die Elemente sind dünn in bezug auf die Höhe und die Breite derselben. So kann bei einer Konstruk tion, bei der die Elemente zum Beispiel etwa 7,5 cm im Quadrat haben, die Stärke, das heisst die Tiefe oder die Breite der Endstreifen, der Grössenordnung von 6 mm sein, wobei also die Höhe und Breite zehn oder mehr Male die Stärke beträgt. Wenn die Stärke der Plattenteile etwa 1,5 mm ist, wie er wünscht, haben die Öffnungen in den Elementen zum Beispiel nach den Fig. 1 und 2 dementsprechend eine kleinere Abmessung von etwa 3 mm. Dabei liegen die Plattenteile eines Elementes in einem Abstand, der etwas kleiner als die Tiefe der Endstreifen ist.
Wesentlich für die Elemente ist, dass die rohr- förmigen Gelenkzylinder symmetrisch in bezug auf den Mittelpunkt des Elementes liegen, so dass die Zylinder eines Elementes in vertikaler Richtung zu einander versetzt sind und die Mittellinien ihrer Boh rungen zueinander über die Breite senkrecht zur Hauptfläche des Elementes versetzt sind. Vorzugs weise liegt die Mittellinie jeder Zylinderbohrung auf einer Linie mit einem vertikalen Rand eines End- streifens, während der andere Rand dieses Streifens frei ist.
Die Fig. 18, 19 und 20 stellen weitere Ausfüh rungsformen dar. Gemäss Fig. 18 ist im Plattenteil 228 eine sternförmige Öffnung 229 vorgesehen, wäh rend Fig. 19 eine runde Öffnung 230 im plattenför- migen Teil hat. Selbstverständlich können auch meh rere Öffnungen oder Löcher in den plattenförmigen Teilen 228 vorgesehen sein und können diese Öff nungen auch eine andere Form aufweisen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 20 befin den sich zwischen den Endrändern jedes Elementes zwei Teile mit ausragenden Teilen 231 und ein springenden Teilen 232, welche die Form eines Drei ecks oder eines Teils davon haben. Dadurch werden zwischen den zwei Teilen 231 und 232 zwei oder mehr nebeneinanderliegende Ventilationsöffnungen 233 gebildet. Anstelle von einem Dreieck kann jede beliebige andere Form gewählt werden, während auch mehr als zwei Teile mit Erhöhungen und Vertiefun gen vorhanden sein können. Auch können die Teile gewellt sein oder eine Zickzackform aufweisen.