CH388147A - Mechanischer Kardenvliesabnehmer - Google Patents

Mechanischer Kardenvliesabnehmer

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Publication number
CH388147A
CH388147A CH267161A CH267161A CH388147A CH 388147 A CH388147 A CH 388147A CH 267161 A CH267161 A CH 267161A CH 267161 A CH267161 A CH 267161A CH 388147 A CH388147 A CH 388147A
Authority
CH
Switzerland
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web
drum
combs
doffing
card
Prior art date
Application number
CH267161A
Other languages
English (en)
Inventor
Adreanus Rietsema Roelof
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieter Ag Maschf filed Critical Rieter Ag Maschf
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Publication of CH388147A publication Critical patent/CH388147A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


  Mechanischer     Kardenvliesabnehmer       Die vorliegende Erfindung betrifft einen mecha  nischen, kontinuierlich arbeitenden     Kardenvliesab-          nehmer,    mit dem das Vlies von der Abnehmertrom  mel getrennt wird.  



  Bei den bisherigen     Karden    erfolgte die Abnahme  des Vlieses von der Abnehmertrommel mittels eines  schwingenden     Hackerkammes,    dessen Auf- und Ab  bewegung meist mechanisch erzeugt wurde. Es sind  auch schon Vorschläge zur elektromagnetischen  Schwingungserzeugung eines leicht gestalteten, fe  dernd aufgehängten Kammes bekanntgeworden mit  dem Bestreben, die Zahl der     Hackerkammschläge     über die bisher übliche Grenze von     1300/min    hin  aus zu erhöhen mit dem Ziel der Erhöhung der Ab  nahmegeschwindigkeit und damit der Produktions  steigerung der Karde.

   Des weiteren hat man ver  sucht, auf pneumatische Weise das Vlies von der  Trommel zu trennen durch Leiten eines Luftstromes  in annähernd     tangentialer,    der Umlaufrichtung der  Abnehmertrommel entgegengesetzter Richtung. Fer  ner sind Vorschläge zur     Vliesabnahme    bekannt, die  auf dem Prinzip einer radialen     Durchblasung    der per  forierten Abnehmertrommel beruhen. Alle diese Vor  schläge haben den Nachteil, dass sie     verhältnismässig     kompliziert sind bzw. zuwenig betriebssicher arbeiten.  Die pneumatischen Vorrichtungen haben ferner den  Nachteil, dass sie Luft in beträchtlichem Umfang  konsumieren, deren Erzeugung sich kostensteigernd  auswirkt und die Wirtschaftlichkeit der Karde somit  beeinträchtigt.  



  Die vorliegende Erfindung überwindet diese  Nachteile, indem ein mechanischer, kontinuierlich  arbeitender     Kardenvliesabnehmer    vorgeschlagen wird,  der einen mit Kämmen versehenen Rotor aufweist,  deren Spitzenkreis an die Abnehmertrommel heran  reicht und die zur     Vliesabnahme    aus einem synchron  umlaufenden     Vliesführer    in die Abnahmestellung    vorstossen und sich nach der     Vliesabnahme    wieder  in diesen zurückziehen. Dadurch entsteht ein Tren  nen des Vlieses von den Kämmen unter gleichzeitiger  Weiterleitung desselben an die     Kalanderwalzen.     



  Die Erfindung sei nachstehend anhand von Aus  führungsbeispielen, die in der     Zeichnung        dargestellt     sind, näher beschrieben. In dieser     zeigt:          Fig.    1 einen Schnitt durch die Abnehmertrommel  einer Karde samt schematisch dargestelltem     Vliesab-          nehmer,          Fig.    2 einen analogen Schnitt durch eine Variante  des     Vliesabnehmers,    ebenfalls in schematischer Dar  stellung,       Fig.    3 einen Schnitt entlang der Linie     III-III    in       Fig.    1,

         Fig.    4 einen Schnitt entlang der Linie     IV-IV    der       Fig.    2,       Fig.5    einen Grundriss des     Vliesabnehmers    der  Variante gemäss     Fig.    2 in vergrösserter Darstellung,       Fig.6    eine Variante zur     Profilstabbefestigung     entsprechend     Fig.    2, Schnitt entlang Linie     VI-VI    von       Fig.    7,       Fig.7    einen Schnitt entlang Linie     VII-VII    in       Fig.    6.  



  Auf einem Rahmen 1 einer Karde 2 zwischen     Ab-          nehmertrommel    3 und     Kalanderwalzenpaar    4 sind  Supporte 5 aufgebaut, in denen ein aus Kämmen 6  bestehender Rotor 6' drehbar gelagert ist. Exzen  trisch zum Rotor 6', ebenfalls drehbar gelagert, ist  eine mit     axialen,    Schlitzen 7 versehene Trommel 8  grösseren Durchmessers vorhanden.

   Durch die  Schlitze 7 treten im Bereich der Abnehmertrommel 3  die Kämme 6 des Rotors 6' bis zu einem Maximum  hervor, um sich anschliessend infolge der Exzentrizi  tät wieder in die Trommel     zurückzuziehen.    Der An  trieb der Trommel 8 erfolgt, wie in     Fig.    1 schema  tisch angedeutet, von der     Abnehmertrommelachse         aus. In den Supporten 5 und 5' sind, wie aus     Fig.    3  im Detail ersichtlich ist, je zwei Wellen 9, 10 einge  spannt, die die Lager 11, 12 der Trommelnabe 13  und 13' aufnehmen. Auf den     flanschartigen    Ringen  14 und 14' ist die kreiszylindrische, geschlitzte Trom  mel 8 aufgeschweisst.

   An den     inneren:    Enden der  stationären Wellen 9, 10 sind Arme 15 und 15' auf  gepresst, in denen     Wälzlager    16 und 16' unterge  bracht sind, die die Zapfen 17 und 17' des Rotors 6'  drehbar aufnehmen. Der Rotor 6' selbst besteht aus  zwei seitlichen Flanschen 18, 19, in deren     Bohrungen     20, 21 die Zapfen 17 und 1<B>7</B> festsitzen, und einer  zylindrischen Trommel 22, die mit axialen     Anfrä-          sungen    23 versehen ist, in der Kämme 6 eingesteckt  und in beliebiger, an sich bekannter Weise befestigt  sind.

   Die Nabe 13' auf der rechten Seite der Trommel  trägt eine Antriebsscheibe 25, die die Drehbewegung  von einem Keilriemen 26 übernimmt, der über eine  mit der Abnehmerwelle fest gekuppelte Scheibe 27  läuft. Die Übersetzungsverhältnisse sind so zu wäh  len, dass die     Umfangsgeschwindigkeit    der Trommel  bzw. der     Kämme    des Rotors nicht kleiner ist als die  jenige der Abnehmertrommel 3. Durch die angetrie  bene Trommel 8 werden die jeweils vorstehenden  Kämme 6 mitgenommen, so dass sich ein separater  Antrieb des Rotors 6' erübrigt.  



  Die Arbeitsweise ist nun wie folgt: Die Kämme 6  gelangen in den Bereich der     Abnehmertrommel    3  und streifen in der voll ausgefahrenen, d. h. in der  der Abnehmertrommel am nächsten     liegenden    Stel  lung das von unten herangeführte Vlies 28 von der       Abnehmertrommel    3 ab und wenden es nach unten,  wobei es noch auf den Kämmen 6 haftet. Da sich  die Kämme 6 sukzessive wieder in die Trommel 8  zurückziehen, wird das Vlies 28 gezwungen, aus den  sich zurückziehenden Kammspitzen herauszutreten  und sich auf die rotierende Trommeloberfläche zu  legen, die dieses bis zum Weglauf in     tangentialer     Richtung weiter befördert.

   Die Trommel wirkt also  als     Vhesführer.    Von dort gelangt es unter der bisher  üblichen Zusammenfaltung in das     Kalanderwalzen-          paar    und in die     Kannenpresse    29.  



  Die in     Fig.    2, 4 und 5 gezeigte Variante arbeitet  nach demselben Prinzip, weist aber eine andere Aus  führungsart auf:    Auf der Welle 30 des mit Kämmen 31 versehenen  Rotors 32 sitzen seitlich je ein Kettenrad 33 und 34  und in einigem Abstand des Rotors befindet sich  eine weitere im Support gelagerte, parallel laufende  Welle 35 mit je einem seitlich daran     befestigten    Ket  tenrad 36 und 37. Sämtliche paarweise angeordneten  Kettenräder nehmen je eine aus Gliedern 38 beste  hende Kette 39 und 40 auf. Mit jedem Kettenglied 38  ist ein nach innen weisender Winkel 40' verschraubt,  an dem das Ende eines     T-förmigen    Profilstabes 41  derart befestigt ist, dass die flache Oberseite desselben  nach aussen weist.

   Die Breite dieser flachen oberen  Seite ist wesentlich kürzer als die Gliedlänge, so dass  sich zwischen jedem parallelen Stab 41 ein Zwischen  raum bildet, der den Durchtritt der Kämme 31 des  Rotors 32 zur     Vliesabnahme    gestattet.  



       Fig.6    und 7 zeigen eine Ausführungsvariante,  in der statt Kettenräder Riemenscheiben 42 mit  elastischen Keilriemen 43 für die Aufnahme der  Profilstäbe 44 vorgesehen sind. Diese sind ganz ein  fach in     Ausnehmungen    45 der Riemen eingelegt und  mittels Nieten 46 befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mechanischer, kontinuierlich arbeitender Karden- vliesabnehmer, gekennzeichnet durch einen aus Käm men bestehenden Rotor, deren Spitzenkreis an die Abnehmertrommel der Karde heranreicht und die zur Vliesabnahme aus einem ebenfalls umlaufenden Vliesführer heraus in die Abnahmestellung vorstos- sen und sich nach der Vliesabnahme wieder in diesen zurückziehen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kardenvliesäbnehmer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesführer aus einer exzentrisch zum Rotor gelagerten, zum Durch tritt der Kämme geschlitzten Trommel besteht. 2. Kardenvliesabnehmer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesführer aus auf gelenkigen oder biegsamen Gebilden montierten, zum Durchtritt der Kämme an der Vliesabnahmestelle Abstand freilassenden Stäben besteht, die sich an der Abnahmestelle zwischen die Kämme legen.
CH267161A 1961-03-06 1961-03-06 Mechanischer Kardenvliesabnehmer CH388147A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2609056A1 (fr) * 1986-12-31 1988-07-01 Textima Veb K Dispositif destine a creer des dessins et a modifier la structure et la masse d'un voile textile

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FR2609056A1 (fr) * 1986-12-31 1988-07-01 Textima Veb K Dispositif destine a creer des dessins et a modifier la structure et la masse d'un voile textile

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