CH388094A - Verfahren für die Zufuhr des Suspensionsstromes zu einem in den Zufuhrorganen einer Papiermaschine angebrachten Diffuseur, sowie Diffuseur zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren für die Zufuhr des Suspensionsstromes zu einem in den Zufuhrorganen einer Papiermaschine angebrachten Diffuseur, sowie Diffuseur zur Durchführung des Verfahrens

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CH388094A
CH388094A CH119361A CH119361A CH388094A CH 388094 A CH388094 A CH 388094A CH 119361 A CH119361 A CH 119361A CH 119361 A CH119361 A CH 119361A CH 388094 A CH388094 A CH 388094A
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CH
Switzerland
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diffuser
flow
suspension
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diffuser according
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Application number
CH119361A
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English (en)
Inventor
Westh Andersen Carlo
Original Assignee
Forenede Papirfabrikker As De
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Verfahren für die Zufuhr des     Suspensionsstromes          zu    einem in den     Zufuhrorganen    einer Papiermaschine angebrachten     Diffuseur,     sowie     Diffuseur    zur     Durchführung    des Verfahrens    Es ist eine     wohlbekannte    und sehr unangenehme  Erscheinung, dass Papierbahnen leicht schief von der  Papiermaschine aufgerollt werden und später das  Bestreben haben, sich schief in der Druckmaschine  zu bewegen,

   weil die Papierbahn über die Breite der  Bahn eine geringe Dickenvariation und ein nachtei  liges grobes     Filzen    mit sich daraus ergebenden  schlechten     Oberflächeneigenschaften    bekommen hat.  



  Um solche     übelstände    zu vermeiden, muss man  dafür sorgen, dass der     Suspensionsstrom    sehr     gleich-          mässig    über das     ganze    Siebband in der Papier  maschine verteilt wird und eine gleichbleibende  Geschwindigkeit über die ganze Breite hat. Der Strom  muss von quergerichteten Geschwindigkeiten und  Wirbelbewegungen frei sein, und er muss in dem       Augenblick,    wo er auf das Siebband     fliesst,    sich mit  einer Geschwindigkeit bewegen, die der Geschwin  digkeit des Siebbandes genau angepasst ist, so dass die  ausströmende Suspension sich ruhig     in    einer ein  heitlichen Schicht auf das Siebband legt.

   Dadurch  bekommt das     Filzen    der Fasern einen     einheitlichen     Charakter und die Papierbahn eine gleichmässige  Dicke über     ihre        ganze    Breite.  



  Es ist jedoch äusserst schwierig, die genannten  quergehenden Geschwindigkeiten und Wirbelbewe  gungen im Strom zu vermeiden, weil derselbe durch       Mischen        eines        Faserstoffbreis,        der        rund    3     1/2        %        Trok-          kenstoff    enthält, mit Wasser in einer solchen Menge  und unter solchen Bedingungen hergestellt ist,     dass     ein     Suspensionsstrom        mit    ca.

   2-15 %o Trockenstoff  entsteht, der in den Fasern enthalten ist, die gleich  mässig in dem Wasser     verteilt    werden sollen.     Damit     die     Fasern    beim Heranströmen an das Siebband keine       Zeit    haben     sollen,    sich in Flocken     zusammen    zu  filzen, muss über den ganzen Strömungsweg eine    gewisse Turbulenz aufrechterhalten werden, und die       Strömungsgeschwindigkeit    darf an keiner Stelle klei  ner als ca. 0,3     m/sek    sein, welche     Grenze    jedoch  etwas von der Art der Fasern und der Konsistenz der  Suspension abhängt.  



  Von dem Rohr, in dem der     Suspensionsstrom     gebildet wird, zu dem Auslaufkasten, aus dem der  Strom über das Siebband fliesst, soll sich der Strom  in eine breite dünne Schicht ausbreiten, und plötzliche  Geschwindigkeitsänderungen sollten überall ver  mieden werden. Dieses Ausbreiten wird erreicht durch  Leiten des Stromes durch einen     fächerförmigen    Zer  streuungskasten, einen sogenannten     Diffuseur.     



  Es hat sich erwiesen, dass jeder Wirbel, der     in    den       Diffuseur    eintritt, auch aus demselben heraustritt,  vielleicht in etwas abgeänderter Form.  



  Da jedes Leitblech oder anderer Körper, den  man im     Diffuseur    anbringen würde, nur die Bildung  neuer Wirbel anregen würde, versteht es sich, dass  man bestrebt gewesen ist, die Wirbel im     Suspen-          sionsstrom    zu     vernichten    oder     jedenfalls        unschädlich     zu machen, bevor derselbe zum     fächerförmigen    Teil  des     Diffuseurs    gelangt, und zwar von einer Quer  verteilungskammer durch eine Anzahl     zylindrischer     Zweigrohre, die in je einen     fächerförmigen    Kasten  ausmünden,

   aber wenn auch dadurch     einige    Wirbel  vernichtet werden, so entstehen doch bei jedem Rich  tungswechsel des Stromes neue     Wirbel    und     Leewin-          kel,    die Geschwindigkeitsstörungen und     Flockenbil-          dungen    verursachen können.  



  Zweck der     vorliegenden        Erfindung    ist es, solche  Zustände in dem     Suspensionsstrom    in dem Augen  blick, wo er dem     Diffuseur        zugeführt    wird,     zu    schaf  fen, dass keine     schädlichen    Wirbel im Strom vor-           handen    sind, und dass solche bei dem weiteren Ver  lauf der Strömung nicht entstehen können.  



  Gemäss der Erfindung wird der     Suspensionsstrom     dem     Diffuseur    von einem an dessen Eintrittsende  angebrachten mechanisch     beweglichen        Verteilungsor-          gan        zugeführt,    das einen über den     ganzen    Strömungs  querschnitt     gleichmässig    verteilten,     feinturbulenten     und rotationsfreien Strom gibt, der in Schichten quer       zur    Strömungsrichtung aufgeteilt ist.

   Es hat sich  erwiesen, dass diese Schichtung ,des Stromes verhin  dern wird, dass Wirbel einer solchen Grösse ent  stehen können, dass sie ein störendes     Filzen    und       Zerteilen    bewirken würden. Dies ist     vermutlich    darauf       zurückzuführen,    dass die kleinen Wirbel sich     nicht     von einer Schicht zur andern verbreiten können und  sich deshalb innerhalb einer     begrenzten    Grösse halten  müssen.  



  Als Verteilungsorgan kann man eine doppelseitige       Zentrifugalpumpe    am Eintrittsende des     Diffuseurs     anbringen.  



  Die recht kräftige und     einheitliche        Turbulenz    um  das Pumpenrad ist imstande, die Flocken im     Suspen-          sionsstrom    auseinander zu reissen und den Strom zu  einer     ganz    einheitlichen     Konsistenz    zu mischen. Jedes  Flügelpaar schickt bei jeder Umdrehung eine dünne       Suspensionsschicht    in den Eintritt des Fächerkastens.

    Diese Schicht wird bei ihrer weiteren Strömung durch  den Kasten deformiert, aber die Dicke und der  Querschnitt der Schicht bleiben einigermassen kon  stant, und die     Trennflächen        zwischen    dieser Schicht  und den Nachbarschichten erhalten sich deshalb im  Strom bis zum Auslaufkasten.  



  Der Strom, der von der Pumpe abgegeben wird,  ist in weiten Geschwindigkeitsbereichen unabhängig  von einer sogar recht kräftigen Rotation in dem  Strom, der der Pumpe zugeführt wird. Da es in der  Praxis sehr schwierig ist, in einem Rohrsystem Rota  tion zu vermeiden, besonders, wenn die Grösse der  Wasserführung in einem     einigermassen    grossen Be  reich soll variiert werden können, ist dieser Umstand  von grosser Bedeutung.  



  Es hat sich ausserdem erwiesen, dass der Charak  ter der Strömung praktisch genommen der gleiche ist  in einem sehr grossen Variationsbereich der Wasser  führung.  



  Das Strömungsbild ändert sich etwas mit der  Drehzahl der Pumpe. Es ist deshalb     zweckmässig,     auf     eine    bestimmte Drehzahl     einzuregeln,    um die  erwünschte     gleichmässige    Verteilung und eine aus  breitende     Tendenz    in dem Strom von dem Druck  stutzen der Pumpe zu erreichen. Diese     Drehzahl    hat  sich als nur in geringem Grad von der Grösse der  Wasserführung abhängig erwiesen. Das     Regeln    des  Auslaufes wird somit nicht besonders von der Pumpe  kompliziert, auch nicht in     Fällen,    wo mit stark  schwankenden Wassermengen gearbeitet werden  muss.  



  Diese Umstände bestätigen die Vermutung, dass  nicht die wasserfördernden Eigenschaften der Pumpe  ausschlaggebend sind,     sondern    ihre Führung der    Strömung, gegebenenfalls durch Aufteilung in     dünne     Querschichten.  



  Die Dicke der einzelnen Schichten wird davon       bestin2mt,    wie grosse Wirbel zulässig sind ohne Ge  fahr einer     Flockenbildung.    Die Schichtdicke     kann          zweckmässig    von der Grössenordnung 2 cm sein.  Die vielen kleinen Wirbel, die, wie erklärt, nicht  grösser werden können, ohne zerrissen zu werden  und damit aufzuhören, sichern die notwendige Unruhe  im Wasserstrom, um die     Fasern    aufgeschlämmt     zu     halten, so dass die Suspension genügend homogen  erhalten bleibt.  



  Der     Durchströmungsquerschnitt    des     Diffuseurs,     kann in der Strömungsrichtung gerechnet, an Höhe  abnehmen gleichzeitig mit einer zunehmenden Breite  und so, dass der Querschnitt kontinuierlich -     bei-          spielsweise        50-100        %    -     mit        dem        Strömungsweg     durch den     Diffuseur    zunimmt.

   Mit der erwähnten       Querschnittsausdehnung    wird die Dicke der einzelnen  Schichten für eine verschärfte Bekämpfung von etwa  igen grösseren Wirbeln     reduziert.    Die     Querschnitts-          vergrösserung    wird jedoch mässig gehalten, da es  unmöglich ist, eine glatte Strömung in einem     Diffu-          seur    zu erreichen, wenn er nicht recht schlank ist.  



  Die     Querschnittsvergrösserung    kann kontinuier  lich im hinteren Teil des     Diffuseurs    aufhören. Wenn  die Suspension in diesen Teil des     Diffuseurs    gelangt  ist, muss man nämlich annehmen, dass die     einzelnen     Querschichten in der Flüssigkeit genügend dünn ge  worden sind, um die Wirbel zu unterdrücken, und es  ist in diesem Stadium sehr wichtig, dass die     einzelnen          Trennflächen,    die ja zusammen mit dem Strömungs  querschnitt beträchtlich verwischt und deformiert wor  den ist, keiner weiteren Deformation ausgesetzt wer  den.

   Der immer mehr diffuse Strom wird in einem  ruhigen Lauf ohne     Querschnittsänderungen    durch den  letzten Teil des     fächerförmigen    Kastens geleitet, und  die von den     Trennflächen    bewirkte Schichtung wird  ganz verschwinden, wenn der Strom weiter in den  üblichen Auslaufkasten mit Lochwalze geht.  



  Um das fächerförmige Ausbreiten des     Suspen-          sionsstromes    im     Duffuseur    zu fördern, können die  Austrittsenden der beiden Kanalsätze des doppel  seitigen     Kreiselpumpenrades    schräg auseinander ge  richtet sein. Dadurch wird eine kräftige Bewegung  in den beiden Seiten des     Diffuseurs    gesichert, was  nützlich ist, weil die Flüssigkeit eben     dort    einer     grös-          seren    Reibung gegen die Wände des     Diffuseurs    aus  gesetzt wird, als es mitten im Strom der Fall ist.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist im folgen  den in Verbindung mit einer beispielsweisen Aus  führungsform des     Diffuseurs    gemäss der Erfindung  näher beschrieben.  



       Fig.    1 ist ein     Diffuseur    mit Pumpe als Vertei  lungsorgan, in Seitenansicht ;       Fig.    2 derselbe, in Draufsicht ;       Fig.    3 eine Kurve, die den Querschnitt des     Dif-          fuseurs    über seine Länge darstellt ;       Fig.    4 in grösserem Masstab eine Einzelheit an       Fig.    1 ;           Fig.    5 ein     Diffuseur    mit Verteilungsorgan, in  Seitenansicht teilweise im Schnitt ;       Fig.    6 derselbe in Draufsicht im Schnitt nach der  Linie     VI-VI    in     Fig.    5 ;

         Fig.    7 und 8 je ein     Diffuseur    mit einem dritten       Verteilungsorgan,    an dessen Gehäuse der     Seitendek-          kel    abgenommen ist, und der in Seitenansicht bzw.  Draufsicht gezeigt ist ;       Fig.    9 ein     Diffuseur    mit einem vierten Vertei  lungsorgan in Draufsicht und mit abgenommenem  Deckel ;       Fig.    10 ein     Diffuseur    mit einem fünften Vertei  lungsorgan in Seitenansicht teilweise im Schnitt, und       Fig.    11 derselbe, in Draufsicht.  



  Durch einen nicht gezeigten Kanal wird ein     Sus-          pensionsstrom    von nicht dargestellten Pumpen an  eine doppelseitige Kreiselpumpe 5 herangeführt, von  deren Kanälen die Suspension an einen     Diffuseur,     d. h. das Eintrittsende 6 eines     Ausbreitkastens,    abge  geben wird. Die Austrittsenden der Kanäle     sind     schräg zueinander gerichtet, so dass der     Suspensions-          strom    diese mit einer Neigung verlässt, sich fächer  förmig im     Diffuseur    7 auszubreiten.

   Die Breite des  selben nimmt gleichmässig zu, bis er die Breite des  nicht gezeigten Siebbandes der Papiermaschine er  reicht, und sein Querschnitt wird dabei so     vergrössert,     wie durch eine Kurve 8 in     Fig.    3 angegeben, jedoch  nicht proportional der Breite,     weil    die Dicke     gleich-          mässig    abnimmt, wie in     Fig.    1 ersichtlich.  



  Eine Länge des     Diffuseurs    von der     11/2-fachen     Breite des Austrittsendes wird zweckmässig sein, und  möglicherweise kann sie noch kürzer gemacht wer  den, wenn man das Pumpenrad und den     Diffuseur     speziell im Hinblick auf die Erzielung einer noch  grösseren Ausbreitung des Stromes einrichtet.  



  Von Bedeutung für eine gute Verteilung der  Suspension in dem     Diffuseur    ist es auch, dass die  Mittellinien des     Druckstutzens    der Pumpe und des       Diffuseurs    zusammenfallen.  



  Damit die Pumpe die erwähnte Schichtung auf  befriedigende Weise soll vornehmen können, ist es  wichtig, dass sie mit einem gewissen Gegendruck  arbeitet, da sonst ein recht kräftiger Unterdruck auf  der Saugseite der Pumpe entstehen     kann,    wodurch  eine sehr unerwünschte Neigung zum Einsaugen von  Luft entsteht, wenn Stopfbüchsen und Flansche     Un-          dichtigkeiten    haben, und ausserdem wird das Regeln  der Grösse des Wasserstromes erschwert. Diesen  Rücksichten wird dadurch entsprochen, dass der       Diffuseur    so aufgestellt wird, dass seine eben ver  laufende Strömungskammer ansteigt, vorzugsweise  unter einem Winkel von etwa     30     oder ein wenig  mehr.

   Ein grösserer Winkel wird eine nachteilige  kräftige Krümmung des Strömungskanals ergeben,       dort,    wo derselbe an den Auslaufkasten geführt wird.  Es ist vorteilhaft, die     Querschnittsausdehnung    an  einem Punkt 9     abzuschliessen,    bevor man den     Diffu-          seur    nach einem sanften Bogen 10 unter den Boden  eines     überlaufbottiches    11 in einem     Druckregulier-          kasten    17 biegen lässt vor dem Auslaufen des Diffu-         seurs    in einen Auslaufkasten 12,

   der den     Suspensions-          strom    auf das nicht gezeigte Siebband abgibt.  



  Damit die Strömung im     Diffuseur    nach Wunsch  verlaufen     kann,    muss der Luftgehalt des Stoffes     mäs-          sig    sein. Widrigenfalls sammelt sich die Luft in einer  Schicht unter der Decke des     Diffuseurs    an und     ver-          anlasst,    dass eine dichte Schicht von Faserstoff sich  an der Decke festsetzt.     Stoff-    und     Luftschichten    im  Verein zerstören die Strömung im     Diffuseur    und       verursachen    zugleich die Bildung von Stoffklecksen,  die mit auf das Siebband     geführt    werden.

   Ist der       Luftgehalt        im        Stoff        gering,        d.        h.        kleiner        als        etwa    1     %,     hören diese Übelstände     vollkommen    auf. Der Auslauf  hält sich dann ganz rein, und die Reinigung ist kein  Problem. Es darf an keiner     Stelle    im Auslauf die  Möglichkeit einer     Luftansammlung    vorhanden .sein.

    Ein Luftsack     wird        verursachen    können, dass Schwin  gungen und Stösse im Flüssigkeitsstrom entstehen  können, u. a. weil die Abgabe von Luft von dem  luftgefüllten Raum stossweise erfolgen wird. Die  Decke des     Diffuseurs    muss deshalb auf der ganzen  Strecke ansteigen. Die Luft wird durch den Überlauf  bottich 11     wegbrodeln,    in dem ständig ein langsames  Strömen der Suspension in Richtung der gezeigten  Pfeile 13 erfolgen wird.

   Ausserdem wird der Flüssig  keitsstand in diesem Bottich konstant gehalten, wo  durch man sicherstellt, dass die Suspension dem Aus  laufbottich 12 mit einem gleichbleibenden     Druck     zugeführt wird, und damit wird eine gleichbleibende  Auslaufgeschwindigkeit des     Suspensionsstromes    auf  das Siebband gesichert.  



  In dem Auslaufkasten 12 dreht eine     Lochwalze     14, d. h. ein     perforierter    Röhrenzylinder, die eine  letzte     gleichmässige    Verteilung der Fasern in der  Suspension sichert, bevor dieselbe zwischen den Lip  pen 15 und 16 auf das Siebband der Maschine     fliesst.     Die Lippen 16 können an passenden Stellen über  ihre Länge     örtlich    gehoben und gesenkt werden zum  Feinregeln der Dicke der     Suspensionsschicht    in dem  Auslegezeitpunkt.  



  Wie aus     Fig.    4 ersichtlich, ist es wegen des waage  rechten Verlaufes des Strömungskanals unter dem  Bottich 11 möglich, denselben so     einzurichten,    dass  die Schicht, die überlaufen soll, dauernd eine stabil  strömende Trennschicht zwischen dem     Stoff    im Bot  tich 11 und dem Hauptstrom bildet, welcher dadurch  gegen Beimischung von Stoff aus dem Bottich ge  schützt wird.  



  Der Überlauf 18 des     Bottiches    11 über     eine    um  ein Paar Zapfen 19 drehbare Wand 20 sollte     keine     zu kleine     Wasserführung    haben, so dass eine gute  Dicke der     Trennschicht    und eine sichere     Entfernung     der luftreichsten Schicht im Kanal 10 erreicht     wird.     10-20 % der gesamten     Wasserführung    ist als ange  messen zu betrachten. Bei kleinen     Wasserführungen     bietet die Bauart mit Überlauf einen besonderen       Vorteil    für diesen Auslauftyp.

   Wenn man die Über  laufmenge     verhältnismässig        gross        macht,    kann die       Strömungsgeschwindigkeit    im     Diffuseur    erhöht wer  den, so dass die genügende Geschwindigkeit, um           Flockenbildung    zu vermeiden, auch bei kleinen     Was-          serführungen        zum    Siebband erreicht werden     kann.     Die Auslaufgeschwindigkeit des     Suspensionsstromes     auf das Siebband kann, wie erwähnt, durch     Einstellen     des Flüssigkeitsspiegels im Bottich 17 geregelt wer  den,

   von wo aus das     überlaufwasser        herausgeschleust     wird, und diese Einstellung erfolgt durch Drehen der  Wand 20. Der Überlauf 18 wird von einem Behäl  ter 21 aufgenommen, von wo aus das Wasser durch  ein höhenverstellbares     Überlaufrohr    22, das den  Flüssigkeitsspiegel im Behälter 21 etwas niedriger     als     im Bottich 11 hält, in den     Suspensionsstrom    zurück  fliessen kann, der an die Pumpe 5 geführt wird.  



  Das in     Fig.    5 und 6 gezeigte     Verteilungsorgan     besteht aus einem zylindrischen     Behälter    23 mit einer       mutigen,    senkrechten Welle 24, die von einem Elek  tromotor 25 durch ein Übersetzungsgetriebe 26  angetrieben wird und die am Ende von radialen  Armen 27 Stäbe 28 trägt, die je einen Schaber 29  tragen, der sich beim Drehen der Welle 24 über die       Innenseite    eines feststehenden,     zylindrischen    Filters  30 bewegt.  



  Durch eine obere Eintrittsleitung 31 strömt die  Suspension in den mittleren     Teil    des     Behälters    23,  von wo aus sie durch das Filter 30 in eine     ringförmige     Kammer 32     fliesst,    die ausser durch das     Filter    30  durch die Aussenwand des Behälters 23, dessen  Boden sowie eine obere     ringförmige    Wand 33  begrenzt     wird.    Von der Kammer 32     fliesst    die Sus  pension in den     Diffuseur.     



  Das Filter     sichert    eine letzte, gleichmässige Ver  teilung des     suspendierten    Stoffes im Wasser und fängt  grössere     une    kleinere Klumpen des Stoffes an seiner  Innenwand auf. Das Filter wird von den ständig über  seine Innenseite langsam bewegten     Schabern    29       gereinigt.    Eventuell können die Schaber 29 fest  stehend montiert werden, während das Filter 30  langsam dreht.  



  Das in     Fig.    7 und 8 gezeigte Verteilungsorgan  besteht aus zwei in einer Kammer 34 angebrachten  und     ineinandergreifenden        Schaufelrädern    35 und 36.  Die     Schaufelräder    werden synchron durch Zahn  räder 37 angetrieben und so, dass der     Suspensions-          strom    von der Eintrittsleitung 31 quer durch die  Kammer 34 in den Eintritt 6 des     Diffuseurs    7 geführt       ,wird.    Die Schaufelräder 35 und 36 zerteilen den       Suspensionsstrom    in Schichten quer zur Strömungs  richtung.

   Eventuell kann das eine der Schaufelräder  entbehrt werden, wodurch der Umfang der Kam  mer 34 entsprechend reduziert wird. Es ist wichtig,  dass das Schaufelrad oder die Schaufelräder mit  einer     Umfangsgeschwindigkeit    bewegt werden, die die  Geschwindigkeit des     Suspensionsstromes    in der Kam  mer ein wenig     übersteigt.     



  In der     Fig.    9 ist ein     Verteilungsorgan    entspre  chender     Art    gezeigt, nur     mit    senkrecht stehenden       Wellen    für die Schaufelräder 35 und 36.  



  In die     Fig.    10 und 11 ist ein     Verteilungsorgan     gezeigt, das aus einer     Axialrotationspumpe        mit          Schaufeln    38 besteht, die auf einer in     Lagern    39 und    40 angebrachten     waagerechten    Welle 41 sitzen. Vor  und hinter der Schaufeln 38 sind     Leitschaufeln    42  beziehungsweise 43 angebracht. Die Schaufeln 38  zerteilen den     Suspensionsstrom    in Schichten quer zur  Strömungsrichtung, und der Rotation, die die Schau  feln 38 in dem Strom erzeugen, wird durch die Lage  der Leitschaufeln 42 und 43 entgegengewirkt.

   Diese  Schaufeln oder nur der eine Satz     Schaufeln    können       einstellbar    sein, so dass man bei verschiedenen  Betriebsgeschwindigkeiten und bei verschiedener  Zusammensetzung des     Suspensionsstromes    immer  sicher sein kann, einen rotationsfreien Strom in der  Suspension, die in das Eintrittsende 6 des     Diffu-          seurs    7 fliesst, schaffen zu können.  



  Der eine oder andere der     Leitschaufelsätze    42  und 43 kann eventuell entbehrt werden, wenn     kein     Bedarf an einer grösseren Änderung der einmal  eingestellten Betriebsverhältnisse vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren für die Zufuhr des Suspensions- stromes zu einem in den Zufuhrorganen zum Sieb band einer Papiermaschine für Faserstoffsuspension angebrachten fächerförmigen Diffuseur, dadurch gekennzeichnet, dass der Suspensionsstrom dem Dif- fuseur von einem an dessen Eintrittsende ange brachten, mechanisch beweglichen Verteilungsorgan zugeführt wird, dass einen über den ganzen Strö mungsquerschnitt gleichmässig verteilten, feinturbulen ten und rotationsfreien Strom gibt,
    der in Schichten quer zur Strömungsrichtung aufgeteilt ist. II. Diffuseur zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem Eintrittsende ein mechanisches Ver teilungsorgan zur Zuführung des Suspensionsstromes aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Diffuseur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem Eintrittsende eine doppelseitige Kreiselpumpe aufweist.
    2. Diffuseur nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Durchströmungsquer- schnitt, in der Strömungsrichtung gerechnet, an Höhe abnimmt, gleichzeitig mit einer zunehmenden Breite und so, dass der Querschnitt kontinuierlich - bei spielsweise 50-100 % - mit dem Strömungsweg durch den Diffuseur zunimmt.
    3. Diffuseur nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsvergrösserung kontinuierlich im hinteren Teil des Diffuseurs aufhört. 4. Diffuseur nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine eben verlaufende Strö mungskammer ansteigt, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 30,1. 5.
    Diffuseur nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sein hinterer Teil etwa von der Stelle, wo die Querschnittsvergrösserung aufgehört hat, nach einem sanften Bogen unter den Boden eines Überlaufbottiches geführt ist, vor dem Auslaufen des D.iffuseurs in einen Auslaufkasten, der den Suspen- sionsstrom auf das Siebband abgibt. 6. Diffuseur nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Länge seine Breite am Austrittsende um höchstens etwa 501) übersteigt.
    7. Diffuseur nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsenden der beiden Kanäle des Kreiselpumpenrades zur Förderung des fächerförmigen Ausbreitens des Suspensionsstromes im Diffuseur schräg auseinander gerichtet sind. B. Diffuseur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem Eintrittsende an einem Behälter mit einem zylindrischen Filter radial angeschlossen ist, an dessen Innenseite eine Anzahl bewegliche Flügel zur Verteilung des suspendierten Stoffes und zur Reinigung der Eintrittsseite des Filters vorgesehen sind.
    9. Diffuseur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem Eintrittsende an einem Behälter mit einem um seine Achse drehenden zylindrischen Filter radial angeschlossen ist, innerhalb dessen eine Anzahl feste Leit- und Schabbleche zur Reinigung der Eintrittsseite des Filters angebracht sind.
    10. Diffuseur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem Eintrittsende eine Kammer mit einem um eine waagerechte Achse bewegten Schaufelrad zum Einschleusen der Suspen sion in den Diffuseur hat.
    11. Diffuseur nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem Eintrittsende eine Kammer mit zwei ineinandergreifenden, mechanisch bewegten Schaufelrädern mit senkrechten oder waa gerechten Achsen hat, die auf je einer Seite der durch den mittleren Teil der Kammer gehenden Suspen- sionsstromes angebracht sind.
    12. Diffuseur nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem Eintrittsende eine Axialrotationspumpe mit Leitschaufeln hat. 13. Diffuseur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem Eintrittsende eine Axialrotationspumpe mit zwei oder mehr wechsel weise entgegengesetzt rotierenden Laufrädern hat.
CH119361A 1960-02-01 1961-02-01 Verfahren für die Zufuhr des Suspensionsstromes zu einem in den Zufuhrorganen einer Papiermaschine angebrachten Diffuseur, sowie Diffuseur zur Durchführung des Verfahrens CH388094A (de)

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DK37860A DK102556C (da) 1960-02-01 1960-02-01 Diffusør til kontinuerlig tilførsel af tavestofsuspension til viren i en papirmaskine.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837566A1 (de) * 1978-08-29 1980-03-13 Bruderhaus Maschinen Gmbh Vorrichtung zur bildung einer bahn auf einem sieb aus einer fasersuspension
EP0624685A1 (de) * 1993-05-13 1994-11-17 J.M. Voith GmbH Stoffauflauf einer Papiermaschine

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DE2837566A1 (de) * 1978-08-29 1980-03-13 Bruderhaus Maschinen Gmbh Vorrichtung zur bildung einer bahn auf einem sieb aus einer fasersuspension
EP0624685A1 (de) * 1993-05-13 1994-11-17 J.M. Voith GmbH Stoffauflauf einer Papiermaschine

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