CH387380A - Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart - Google Patents
Rotationskolben-Brennkraftmaschine in TrochoidenbauartInfo
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Description
Rotationskolben-Brennkr aftmaschine in Trochoidenbauart Die Erfindung bezieht sich auf Rotationskolben- Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart, insbeson dere auf solche Brennkraftmaschinen, die in einem epitrochoidenförmigen Gehäuse einen vieleckigen Kolben als innere Hüllfigur aufweisen, der eine Dreh bewegung um einen auf der Abtriebswelle angeord neten Exzenter ausführt. Bei einer bekannten Brennkraftmaschine dieser Art mit einem dreieckigen Kolben in einem Gehäuse mit einer zweibogigen Epitrochoide wird die planeten artig kreisende Bewegung des Kolbens auf dem Ex zenter der Abtriebswelle durch ein am Gehäuse festes und zentrisch sitzendes, aussenverzahntes Ritzel er zielt, das in ein mit dem Kolben rotierendes innenver zahntes Rad eingreift. Um die zum praktischen Be trieb erforderlichen Drehgeschwindigkeiten von der Abtriebswelle und dem Kolben zu erreichen, müssen sich die Zähnezahlen vom aussenverzahnten Ritzel und vom innenverzahnten Rad wie 2 zu 3 verhalten. Da bei der Konstruktion ferner in bestimmten Grenzen das Verhältnis des erzeugenden Radius R für die Tro- choidengestalt zur Exzentrizität e festliegt, steht für den Durchmesser der Abtriebswelle innerhalb des am Gehäuse festen Ritzels lediglich ein Platz zur Ver fügung, der kleiner ist als der vierfache Wert der Ex zentrizität e. Es wurde nun gefunden, dass die Be schränkung in der Wahl des Wellendurchmessers da durch aufgehoben werden kann, dass gemäss der Er findung zur Erzielung der Drehbewegung des Kol bens auf dem Exzenter mindestens eine trochoiden- förmige Laufbahn am Gehäuse angeordnet ist, auf welcher der Kolben geführt ist. Das Verhältnis des erzeugenden Radius für die Trochoidengestalt der Laufbahn zur Exzentrizität kann hierbei derart ge wählt werden, dass für die Dichtleisten an den Seiten teilen des Kolbens gerade noch genügend Raum bleibt, so dass Wellendurchmesser gewählt wer den können, die auch den Betrieb der Brennkraft maschine als Dieselmaschine zulassen oder die er lauben, die Abmessungen des Kolbens in Achsrich tung recht gross zu machen. Ausserdem ist es möglich, die Laufbahnen in einfacher Weise zu teilen, was die Montage bei Brennkraftmaschinen in Mehrscheiben bauart wesentlich erleichtert. Die trochoidenförmige Laufbahn kann zur Erzie lung der Drehbewegung im notwendigen überset- zungsverhältnis versetzt zu der Gehäusetrochoide lie gen. Die Führung des Kolbens auf der trochoidenför- migen Laufbahn kann vorteilhaft durch am Kolben angeordnete Führungsrollen erfolgen. Statt einer Laufbahn kann am Gehäuse beider seits der Kolbenseitenflächen je eine Laufbahn an geordnet sein. Beide Laufbahnen können hierbei ver setzt zueinander liegen, z. B. derart, dass in einem Ge häuse mit einer zweibogigen Epitrochoide für einen dreieckigen Kolben die zweibogige Laufbahnepitro- choide für die Kolbenführung an der einen Seite um 90 versetzt zu der entsprechenden Laufbahn an der anderen Kolbenseite liegt. Die zu einer Laufbahn gehörende Anzahl von Führungsrollen kann der Anzahl der Ecken des Kol bens entsprechen. Die Laufbahnen können auf La gerbüchsen angeordnet sein, die zur Lagerung der Exzenterwelle im Gehäuse dienen, so dass die Welle bis an den Exzenter heran im Gehäuse gelagert wer den kann. Die Führungsrollen können schliesslich an einem am Kolben befestigten Lagerring angeordnet sein. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin dung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Brennkraftmaschine in Achsrichtung der Abtriebswelle und Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse nach der Linie II-II aus Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Gehäuse wie in Fig. 2, mit einer anderen Anordnung der Laufbahn zur Führung des Kolbens, Fig. 4 schematisch die Führung des Kolbens mit tels Führungsrollen auf einer arochoidenförmigen Laufbahn, Fig. 5 in einem Schnitt nach der Linie IV-IV aus Fig. 1 die Ausbildung und Lagerung einer Führungs rolle in grösserem Massstab, Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Maschine, Fig. 7 die Ausbildung der Anlenkung der Füh rungsteile mit der Laufbahn, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Maschine, Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine elastische Führungsrollenlagerung, Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine weitere Aus führungsform einer elastischen Führungsrollenlage- rung und Fig. 12 eine Führungsrolle, die durch Anord nung von Spannfedern in radialer Richtung elastisch ausgebildet ist. Die gezeigte Rotationskolben-Brennkraftmaschine besteht im wesentlichen aus dem von den beiden Sei tenteilen 1, 2 und dem Mittelteil 3 gebildeten Ge häuse, aus der in den Gehäuseseitenteilen 1, 2 in den Lagern 4, 5 gelagerten Antriebswelle 6 mit dem Ex zenter 7 und aus dem auf dem Exzenter gelagerten Kolben B. Der Gehäusemittelteil 3 weist, wie ins besondere aus Fig. 2 hervorgeht, eine nach einer zwei bogigen Epitrochoide geformte Wandung auf, wäh rend der Kolben 8 eine Dreieckform zeigt. Um eine Drehbewegung des Kolbens 8 um den Exzenter 7 auf der Welle 6 mit %# der Winkel geschwindigkeit der Welle zu erzielen, sind anstatt eines Zahnradgetriebes mit einem aussenverzahnten Ritzel und einem innenverzahnten Rad beiderseits des Kolbens auf den Lagerbüchsen 4, 5 Laufbahnen 9, 10 (Fig. 1) vorgesehen, die wie die zweibogige Epitro- choide im Gehäusemittelteil 3 ebenfalls nach einer zweibogigen Epitrochoide unter Benutzung gleicher Exzentrizität bei unterschiedlich erzeugendem Ra dius geformt sind (Fig. 2). Der Kolben 8 führt sich auf den Laufbahnen 9, 10 mit den beiderseits des Kolbens an Lagerringen 11 gelagerten Führungsrol len 12 ab, wobei für jede Laufbahn 9 oder 10 ent sprechend der Anzahl der Ecken des Kolbens 8 drei Führungsrollen 12 vorgesehen sind. Bei der Rotation des Kolbens 8 in Pfeilrichtung 13 um den Exzenter 7 der Welle 6 laufen die Führungsrollen 12 auf den Laufbahnen 9, 10 ab und führen den Kolben 8 mit der erforderlichen Winkelgeschwindigkeit in der Weise, dass die Ecken des Kolbens mit den dort an geordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Dich tungen an der zweibogigen Epitrochoidenwandung des Gehäusemittelteiles 3 anliegen. Wenn, wie aus Fig. 1 ersichtlich, beiderseits des Kolbens je eine Führungsbahn im Gehäuse befestigt ist, kann man die lange Achse der einen Laufbahn gegenüber der langen Achse der gegenüberliegenden Laufbahn versetzen, im vorgesehenen Ausführungs beispiel zweckmässig um 90a. Im allgemeinen wird es ausreichen, überhaupt nur eine Laufbahn an einer Kolbenseite vorzusehen, deren lange Achse gegen über der langen Achse der Gehäusepitrochoide zweck mässig um 90 versetzt angeordnet wird. Die Laufbahnen 9, 10 sind im Ausführungsbei spiel direkt auf den Lagerbüchsen 4, 5 angeordnet, die aus Gründen des Gewichtes an den Stellen der Bogen der Laufbahn mit Aussparungen 14 (Fig. 2) versehen sind. Ohne besonderen Aufwand lassen sich die Laufbahnen auch direkt in den Gehäuseseiten teilen 1, 2 anordnen. Nach Fig. 2 ermöglichen die Laufbahnen gemäss der Erfindung zum Führen des Kolbens mittels Füh rungsrollen die Wahl des Durchmessers d für die Welle 6. Bei Verwendung von Zahnrädern würde der Teilkreis des aussenverzahnten, am Gehäuse festen Ritzels zur Erzielung des erforderlichen überset- zungsverhältnisses zwischen Kolben und Welle den Durchmesser d' einnehmen, so dass der Wellendurch messer kleiner als d' und damit sehr erheblich kleiner als d gewählt werden müsste. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der in dem Gehäuse 101 in Pfeilrichtung 102 umlaufende Kolben 103 mittels Führungsrollen 104 beidseitig des Kolbens auf trochoidenförmigen Laufbahnen geführt, die an den Gehäuseseitenwänden angeordnet sind. Durch diese Führung wird dem Kolben eine Dreh bewegung um einen auf der Antriebswelle angeord neten Exzenter erteilt. Auf jeder Gehäuseseite ist die Laufbahn in eine Aussenlaufbahn 105 und in eine Innenlaufbahn 106 unterteilt. Die Übergangsstellen 107, 108 zwischen diesen beiden Laufbahnen liegen beidseitig im Bereich der längeren Gehäusequerachse 109. Ausserdem sind die Übergangsstellen derart ausgebildet, dass die Innenlaufbahn 106 die Aussenlaufbahn 105 überlappt. Die Innenlaufbahn 106 liegt ferner in demjenigen Umfangsbereich, in welchem der Kolben<B>103</B> Gas druckkräften ausgesetzt ist, das heisst die Innenlauf bahn 106 ist dem vom Gehäuse 101 und der Kolben fläche<B>110</B> eingeschlossenen Verbrennungsraum 111 benachbart, in welchem die Zündung des Brennstoff- Luft-Gemisches stattfindet, sei es durch Eigenzün dung oder Fremdzündung. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, dass der Kolben 103 die im Verbrennungsraum 111 herrschenden Gasdruckkräfte auch bei sehr kleinem Lagerspiel der Antriebswelle im Gehäuse nicht über die Führungsrollen 104 auf die Innenlaufbahn 106 und natürlich auch nicht auf die Aussenlaufbahn 105 übertragen kann. In den Fig. 4 und 5 ist eine bevorzugte Art der Lagerung der Führungsrollen gezeigt. Nach Fig. 4 ist der in dem Gehäuse 201 umlaufende Kolben 202 mit tels der Führungsrollen 203 beiderseits des Kolbens auf Laufbahnen 204 geführt, die an den Gehäusesei- tenwänden angeordnet sind. Durch diese Führung wird dem Kolben eine Drehbewegung um den aus Fig. 5 ersichtlichen Exzenter 205 erteilt, der auf der Antriebswelle 206 angeordnet ist. Wie näher aus Fig.5 hervorgeht, besteht jede Führungsrolle 203 aus einer äusseren metallischen Hülse 207, aus einer inneren metallischen Hülse 208 und aus einer zwischen diesen Hülsen angeordneten Gummihülse 209, die einvulkanisiert ist. Mittels der schwimmenden Büchse 210 ist die Führungsrolle auf dem Bolzen 211 gelagert, der seinerseits in dem Füh rungsring 212 angeordnet ist. Innerhalb des Bolzens 211 befindet sich die Leitung 213, durch welche Drucköl zur Lagerstelle der Führungsrolle 203 ge langt. Jede Laufrolle könnte aber auch einen äusse ren Laufring aus elastisch nachgiebigem Material auf weisen, z. B. aus einem Material der Klasse der Poly amide oder dergleichen. Die Fig. 6-8 zeigen eine andere Ausbildung der Laufbahn für die Führungsrollen. Nach Fig. 6 ist in der Seitenwand 301 des Gehäuses der Brenakraft- maschine die Lagerbüchse 302 für die Antriebswelle 303 angeordnet. Die Antriebswelle 303 ist mit einem nicht dargestellten Exzenter versehen, auf dem der mit strichpunktierten Linien gezeigte Kolben 304 in einem bestimmten Verhältnis zur Drehzahl der An triebswelle 303 umläuft. Der Umlauf des Kolbens 304 wird hierbei durch die an der Seitenwand 301 des Gehäuses um die Lagerbüchse 302 herum an geordnete Laufbahn 305 erzwungen, auf welcher der Kolben mit den an ihm gelagerten Führungsrollen 306 geführt ist. Zur Ausschaltung von Spiel zwischen der Laufbahn 305 und den Führungsrollen 306 ist die Laufbahn auf den einander entsprechenden scheiben förmigen Führungsteilen 307, 307' angeordnet. Die Trennfuge 308 zwischen diesen Führungsteilen liegt in der längeren Achse der Laufbahn. Jeder Führungs teil ist um Bolzen 309, 309' in Pfeilrichtung 310, 310' schwenkbar angelenkt, wobei die Bolzen 309, 309' in der Seitenwand 301 angeordnet sind und in bezug auf die Trennfuge 309 an entgegengesetzt gegenüberliegenden und radial inneren Enden der Führungsteile liegen. In der Nähe der Bolzen 309, 309' ist jeder Führungsteil durch geeignete Schrau ben<B>311,</B> 31l' mit Abstandsscheiben in Achsrichtung gehalten. Andere Schrauben 312,<B>312'</B> (in Fig. 6 ledig lich als Bolzen dargestellt), die bei jedem Führungs teil an dem den Bolzen 309, 309' gegenüberliegenden Ende innerhalb von Bohrungen<B>313,</B> 313' angeordnet sind, dienen als Begrenzungen für Ausschwenkbewe- gungen der Führungsteile 308, 308' in Pfeilrichtung 310, 310'. Die Ausschwenkbewegungen gegen die Führungsrollen 306 werden hierbei durch die Druck federn 314 verursacht, die in dem Führungsteil 307' angeordnet sind. Wie näher aus Fig. 7 hervorgeht, ist jede Druck feder 314 innerhalb einer Bohrung 315 angeordnet, wobei sich die Druckfedern über in den Bohrungen 315 angeordnete Kolben 316 am Führungsteil 307 abstützen. Zur Dämpfung von Bewegungen der Füh rungsteile in Richtung gegeneinander dient Drucköl, das mittels Druckleitungen 317 über Drosselbohrun gen 318 in die Bohrungen 315 eingeleitet wird. Fig. 8 zeigt, dass eine Beweglichkeit der Füh rungsteile mit der Laufbahn nur in geringem Masse möglich ist, denn die Anschlagschrauben 312 lassen nur Wege zu, die geringfügig grösser sind als das La gerspiel der Antriebswelle im Gehäuse und das Spiel des Kolbens auf dem Exzenter zusammen. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres erkennbar, dass immer mindestens zwei Führungsrollen 306 mit der Laufbahn 305 zusammenarbeiten. In den Fig.9-12 sind andere Ausführungsbei spiele von Massnahmen zur spielfreien Führung des Kolbens mit Führungsrollen dargestellt. Nach Fig. 9 ist auf einem nicht dargestellten Exzenter der Ab triebswelle 401 der dreieckige Kolben 402 in Pfeil richtung 403 innerhalb des eine zweibogige Laufbahn 404 aufweisenden Gehäuses 405 angeordnet. Um eine Drehbewegung des Kolbens 402 auf dem Exzenter relativ zur Abtriebswelle 401 mit dem bei der gezeig ten Maschine erforderlichen Wert von 213 der Winkel geschwindigkeit der Welle zu erzielen, ist anstatt eines Zahnradgetriebes an einer Gehäuseseitenwand die trochoidenförmige Laufbahn 406 angeordnet, die mit am Kolben 402 angeordneten Führungsrollen 407 zusammenwirkt. Die Führungsrollen sind auf Lager bolzen 408 gelagert, die ihrerseits an dem am Kolben befestigten Ring 409 gelagert sind. Wie Fig. 10 näher zeigt, ist die Führungsrolle 407 mittels der schwimmenden und mit leicht gewölbtem Innendurchmesser versehenen Büchse 410 auf dem Lagerbolzen 408 gelagert, der beiderseits der Füh rungsrolle in den Lagern 411 des Ringes 409 fest an geordnet ist. Damit der Lagerbolzen als Feder wirkt, ist er mit einem von einer Stirnseite ausgehenden Längsschlitz 412 versehen, der sich bis in den Bereich des gegenüberliegenden Lagers 411 erstreckt. Die Mittel zur Begrenzung des Federweges bestehen aus dem Einsatzstück 413, das am Schlitzbeginn an der einen Stirnseite des Lagerbolzens im Bereich des einen Lagers 411 den Schlitz 412 vollständig ausfüllt, das jedoch im Bereich zwischen den beiden Lagern 411 nach beiden Flanken 414 des Schlitzes 412 den Ab stand 415 aufweist. Der Abstand 415 ist massgebend für die Federung des Lagerbolzens 408 und damit für die Federung der Führungsrolle 407. Liegt eine der Flanken 414 des Schlitzes 412 an dem Einsatzstück 413 an, erfolgt eine Begrenzung des Federweges. Der Lagerbolzen 408 ist in den Lagern 411 fest angeord net, ferner ist der Lagerbolzen so ausgerichtet, dass der Schlitz 412 parallel zu einer an die Laufbahn 406 gelegten Tangente liegt. Dadurch wird erreicht, dass die Federung der Führungsrolle beim Umlauf des Kolbens jeweils im wesentlichen lotrecht zur Lauf bahnebene erfolgt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist die Führungsrolle 407 mittels einer Büchse 410 auf der Hülse 416 gelagert. Die Hülse 416 ragt mit ihren beiden Enden in die Bohrungen der Lager 411 am Ring 409 hinein. Der Durchmesser der Büchse 416 ist kleiner als der Durchmesser der Bohrungen der Lager 41<B>1.</B> In einem mittleren Bereich der Führungs rolle 407 wird die Hülse 416 durch den Bund 417 des federnden Lagerbolzens 418 abgestützt, der beiderseits der Enden der Hülse 416 mit den Teilen 419, 420 in den Lagern 411 fest ab gestützt ist. Das Spiel 421 zwischen der Hülse 416 und den Bohrungen der Lager 411 ist massgebend für die federnde Durchbiegung des Lagerbolzens 418. Durch Anschlagen der Hülse 416 an den Lagern 411 wird die Durchbiegung des Lagerbolzens 418 be grenzt. Die Führungsrolle 407 nach Fig. 12 ist mittels der Büchse 410 auf dem nicht federnden Lagerbolzen 422 gelagert. Die Führungsrolle besteht aus einer äusseren Hülse 423 und aus einer inneren Hülse 424. Zwi schen beiden Hülsen ist der Ringspalt 425 vorgese hen. Zur drehfesten Mitnahme der inneren Hülse und der äusseren Hülse sind zur elastischen Ausbildung der Führungsrolle und regelmässig auf den Umfang des Ringspaltes verteilt Spannstifte 426 in Bohrun gen 427 angeordnet. Die radiale Grösse des Ring spaltes 425 ist massgebend für die Elastizität der Füh rungsrolle. Begrenzt wird diese Elastizität dann, wenn die äussere Hülse an der inneren Hülse anschlägt. Anstatt der Spannstifte 425 können in den Boh rungen 427 auch andere federnde Mittel, z. B. zylin drische Gummiteile angeordnet werden. Die durch die getroffenen Massnahmen sich er gebenden Vorteile bei der Führung von Kolben in Rotationsbrennkraftmaschinen auf besonderen Lauf bahnen stellen sich auch dann ein, wenn die Laufbahn am Kolben angeordnet ist und die mit dieser zusam menwirkenden Führungsrollen am Gehäuse gelagert sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trocho- idenbauart, insbesondere mit einem eine Drehbewe gung um einen auf der Antriebswelle angeordneten Exzenter ausführenden vieleckigen Kolben als innere Hüllfigur in einem epitrochoidenförmigen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der Dreh bewegung mindestens eine trochoidenförmige Lauf bahn am Gehäuse angeordnet ist, auf welcher der Kolben geführt ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die trochoidenförmige Laufbahn zur Erzielung der Drehbewegung versetzt zu der Gehäusetrochoide liegt. z. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führung des Kolbens auf der trochoidenförmigen Laufbahn durch am Kol ben angeordnete Führungsrollen erfolgt. 3. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Gehäuse beiderseits der Kolbenseitenflächen je eine Laufbahn angeordnet ist.4. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Laufbahnen ver setzt zueinander liegen, z. B. derart, dass in einem Gehäuse mit einer zweibogigen Epitrochoide für einen dreieckigen Kolben die zweibogige Laufbahnepitro- choide für die Kolbenführung an der einen Seite um 90 versetzt zu der entsprechenden Laufbahn an der anderen Kolbenseite liegt. 5. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die zu einer Laufbahn ge hörende Anzahl von Führungsrollen der Anzahl der Ecken des Kolbens entspricht.6. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Laufbahnen auf Lager büchsen angeordnet sind, die zur Lagerung der Exzen- terwelle im Gehäuse dienen. 7. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen an einem am Kolben befestigten Lagerring angeordnet sind.B. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Laufbahn zur Füh rung des Kolbens (103) in Umfangsrichtung in eine Innenlaufbahn (106) und in eine Aussenlaufbahn (105) unterteilt ist und die Innenlaufbahn in demjeni gen Umfangsbereich angeordnet, in welchem der Kol ben Gasdruckkräften ausgesetzt ist. 9. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsstelle von der Aussenlaufbahn (105) zur Innenlaufbahn (l06) beidseitig im Bereich der längeren Gehäusequer achse liegt. 10. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlaufbahn (106) die Aussenlaufbahn (105) an den Übergangsstellen überlappt.11. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungen der Füh rungsrollen oder dass die Führungsrollen selbst in radialer Richtung elastisch nachgiebig ausgebildet sind. 12. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 11, mit elastischer Ausbildung der Führungsrollen, da durch gekennzeichnet, dass jede Führungsrolle (203) aus einer äusseren und aus einer inneren metallischen Hülse (207) bzw. (208) besteht, zwischen denen eine elastisch nachgiebige Hülse (209) angeordnet ist. 13. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 11, mit elastischer Ausbildung der Führungsrollen, da durch gekennzeichnet, dass jede Führungsrolle einen äusseren Laufring aufweist, der aus einem elastisch nachgiebigen Material besteht.14. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen der Führungsrollen mit schwimmenden Büchsen aus gestattet und mit Druckölzuleitungen verbunden sind. 15. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die trochoidenförmige Laufbahn an im Gehäuse der Brennkraftmaschine be weglich gelagerten Führungsteilen (307, 307') an geordnet ist und dass diese Führungsteile mit der Laufbahn durch Druckmittel elastisch nachgiebig gegen die Führungsrollen (306) gedrückt werden.16. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Druckmit teln Dämpfungsmittel, z. B. Drosseln bei Verwendung von Öl, vorgesehen sind, welche Bewegungen der mit der Laufbahn versehenen Führungsteile entgegen der Druckrichtung der Druckmittel dämpfen. 17. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn auf zwei durch eine Trennfuge getrennten Führungsteilen an geordnet ist und die Trennfuge in Richtung der län geren Achse der Laufbahn liegt.18. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass beide Führungsteile an entgegengesetzt gegenüberliegenden Enden um am Gehäuse feste Bolzen schwenkbar angeordnet sind. 19. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe der Bolzen, um welche die Führungsteile schwenken können, Schrauben zur Einstellung des Axialspieles angeord net sind.20. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem -Führungsteil entfernt von der Schwenkachse Anschlagschrauben zur Begrenzung des Schwenkausschlages angeordnet sind. 21. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel zur Erzeugung des Schwenkausschlages für beide Füh rungsteile in einem Führungsteil entfernt voneinander angeordnet sind.22. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel aus in Bohrungen gelagerten federbelasteten Kolben be stehen. 23. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume für die Federn zur Erzeugung von Druck auf die Kolben über Drosselbohrungen mit Ölräumen oder mit Drucköl- zuleitungen in Verbindung stehen.24. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trennfuge der Führungsteile eine überlappung vorgesehen ist oder die Trennfuge schräg liegt. 25. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen, auf dem die Führungsrolle mit einer gewölbten schwim menden Büchse gelagert ist, als Feder mit den Feder weg begrenzenden Mitteln ausgebildet ist.26. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen beider seits der Führungsrolle fest gelagert ist und einen von einer Stirnseite ausgehenden, sich bis an die gegen überliegende Lagerstelle erstreckenden Längsschlitz aufweist und in dem Längsschlitz eine Anschlagvor richtung angeordnet ist, welche die Durchbiegung des Lagerbolzens zwischen seinen beiden Lagern be grenzt. 27. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz im Lager bolzen parallel zu einer an die Laufbahn gelegten Tangente liegend angeordnet ist.28. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung aus einem sich nahezu über die gesamte Schlitzlänge erstreckenden Einsatzstück besteht, das im Bereich der einen Lagerstelle des Bolzens den Schlitz ausfüllt, im Bereich zwischen den Lagerstellen jedoch Abstand zu den Flanken des Schlitzes aufweist.29. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrolle auf einer Büchse gelagert ist, die durch einen sie durch setzenden und lediglich in einem mittleren Bereich abstützenden, federnden Lagerbolzen zentrisch zu den Lagerstellen des Lagerbolzens gehalten wird, mit ihren beiden Enden in die Lagerbohrungen hineinragt und einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser der Lagerbohrungen. 30.Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 25, mit einer Führungsrolle, die aus einer äusseren und aus einer inneren Hülse besteht, zwischen denen elastische Mittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel verteilt am Umfang eines zwi schen der äusseren und inneren Hülse gebildeten Ring spaltes angeordnet sind. 31. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel aus Spannstiften bestehen, die in am Ringspalt an geordnete Bohrungen eingesetzt sind.32. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel aus zylindrischen Gummiteilen bestehen, die in am Ringspalt angeordnete Bohrungen eingesetzt sind.
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