CH386965A - Verfahren und Einrichtung zur Reduktion der Dicke von tafel-, platten- oder bandförmigen Metallen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Reduktion der Dicke von tafel-, platten- oder bandförmigen Metallen

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CH386965A
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CH
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metal
work rolls
rolls
thickness
work
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CH990960A
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Saxl Karel
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Ici Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/18Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description


  Verfahren und     Einrichtung        zur    Reduktion der Dicke  von tafel-, platten- oder bandförmigen Metallen    Das vorliegende Patent betrifft ein Verfahren und  eine Einrichtung zur Reduktion der Dicke von tafel-,  platten- oder bandförmigen Metallen.  



  Es ist bekannt, die Dicke von Metallen zu redu  zieren, indem das Metall progressiv zwischen ein  Paar frei drehbarer Arbeitswalzen bewegt wird, wel  che synchron miteinander vor- und zurückschwingen,  wobei das Metall zwischen den Arbeitswalzen in der  Dicke reduziert wird, während diese in der einen  Richtung schwingen, und bei der Rückschwingung  der Arbeitswalzen in der anderen Richtung wenig  stens annähernd keine Reduktion erfährt.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass durch eine Ände  rung des Verfahrens die Deformation des Metalls so  wohl beim Vor- als auch beim. Zurückschwingen  durchgeführt werden kann.  



  Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung  ist dadurch gekennzeichnet, dass die pendelnden  Wälzmittel beständig an zwei gegenüberliegenden  Oberflächen des Metalls angreifen, wodurch der Ab  stand der Wälzmittel während der Deformation be  ständig zwischen einem Minimum und einem Maxi  mum ändert und wodurch eine Deformation entlang  bogenförmiger Wege stattfindet, wobei die Walzmittel  mit den Oberflächen in Berührung gehalten werden.  



  Vorzugsweise wird das Metall stetig zwischen und  nach den Arbeitswalzen vorgeschoben. Da die Ar  beitswalzen frei drehbar sind, geschieht der Vorschub  des Metalls zwischen und nach den Walzen mit einer  Geschwindigkeit, welche von der     Pendelfrenquenz    der  Walzen ganz unabhängig ist, wobei die zulässige  Geschwindigkeit von Null bis zu einem vom Vorgang  abhängigen Maximum variieren kann. Diese Eigen  schaft, welche dem Vorgang eine beträchtliche Flexi  bilität verleiht, ist besonders wichtig, wenn ein wei  terer Härtebereich des Metalls, oder wenn kompli-    zierte Abschnitte, wie später beschrieben, behandelt  werden müssen, oder beim Anfahren.  



  Wenn die Dicke von     Bändern    oder Platten ver  mindert werden muss, ist es nicht nötig, das Metall  mindestens in der Arbeitszone unter Spannung zu  halten, um ein Verwerfen der Bänder oder Platten  zu verhindern.  



  Auch kann das Metall durch ein Paar von frei  drehbaren, auf beiden Seiten des Metalls angeordne  ten Arbeitswalzen geführt werden, wobei die Rollen  pendelartig sehr rasch schwingen können, wodurch  das Metall der Rollwirkung der frei drehbaren Ar  beitswalzen unterworfen wird; dabei sollen die Wal  zen während ihren Bewegungen     in    Kontakt mit dem  Metall bleiben. Der von den Arbeitswalzen durch  laufene Weg ist deshalb für die Vor- und Rückwärts  bewegung der gleiche Bogen.  



  Die Einrichtung zur Durchführung des Verfah  rens weist ein Paar mit ihren freien Enden gegen  einandergerichtete, schwingbare Arme, eine auf dem  freien Ende jedes dieser Arme angeordnete, frei dreh  bare Arbeitswalze, und mechanische Antriebsmittel  auf, welche so     betätigbar    sind, dass sie den Armen  eine synchrone Vorwärts- und     Rückwärtsschwingung     erteilen ; sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die  schwingbaren Arme in ortsfesten Lagern gelagert  sind, so dass die Arbeitswalzen bogenförmig     hin    und       hergeschwungen    werden.  



  Auch können elastische Mittel zur Verkleinerung       derMaschinenbeanspruchung    während eines Teiles der  Bewegung vorgesehen sein, indem eine elastische Vor  richtung zwischen dem Rahmen und dem Drehzapfen  der Pendelarme angeordnet     wird.    Solch' eine     Vorrich-          tung    kann die Form von Federn annehmen, welche  zwischen der Befestigungseinheit und demjenigen Teil  der Einrichtung     eingespannt    sind, auf welcher der      Drehzapfen des einen     Pendelarmes        befestigt    ist.

   Wenn  eine solche Vorrichtung vorgesehen ist, kann eine  kleinere, aber kontrollierbare Bewegung des Dreh  zapfens während eines Pendelhubes zulässig sein,  wobei aber die Arbeitswalzen während der ganzen  Pendelbewegung in Kontakt mit dem Metall bleiben.  



  Wenn Platten oder Bänder gewalzt werden, kön  nen diese vorzugsweise beim Walzen unter Spannung  gehalten werden, indem die Platte bzw. das Band  durch ein Paar Klemmwalzen geführt wird, bevor es  in die Einrichtung eintritt, und indem das reduzierte  Metall zu Rollen aufgerollt wird. Ein solches Vor  gehen ist angebracht, wenn das behandelte Metall  genügend lang ist; zur Reduktion von Platten ist  jedoch infolge der kurzen Länge eine Änderung des  Verfahrens erforderlich.  



  Das Metall, entweder in Platten- oder Bandform,  muss durch die Walze geführt werden, indem es ent  weder von Klemmwalzen auf der Eingangsseite     ge-          stossen    oder auf der Ausgangsseite gezogen wird.  



  In einigen Fällen ist es vorteilhaft, die Resultie  rende der auf das Material wirkenden Kräfte so zu  wählen, dass sie immer dem Vorschub entgegenwirkt.  Das kann zum Beispiel dadurch erhalten werden, dass  man die Walzen in einem Bogen auf der Eingangs  seite der die Drehbolzen verbindenden Mittellinie  pendeln lasst, so dass die Walzenachsen während des  Pendelns die Mittellinie nicht erreichen.

   Dadurch  wirkt immer eine Komponente der Walzkraft auf das  Material entgegen der     Vorschubrichtung.    So ist es  möglich, Platten zu     walzen,    ohne dass das Metall  zwischen Klemmwalzen gespannt gehalten werden  muss, wie zum Beispiel, wenn das Plattenende auf  der Eingangsseite durch die Klemmwalzen hindurch  gegangen ist und von der     Aufrollvorrichtung    durch  die Walzen hindurchgezogen wird. Ohne die Stoss  wirkung der erwähnten Kraftkomponente ist es mö  glich, dass das Metall stark beult oder von den Ar  beitswalzen durch die Walze geschleppt wird.  



  Wenn mehrere Platten von ähnlicher Dicke nach  einander gewalzt werden, werden die heissen Plätten  Ende an Ende     aneinandergereiht    und zwischen die  Walzen vorgeschoben. Der Übergang von einer Walze  zur anderen ist unmerklich, und es ist nicht nötig,  die Plattenenden miteinander zu verschweissen.  



  Während die     aneinanderliegenden    Plattenenden  durch die Arbeitswalzen gehen, pendeln diese über  die Verbindungsstellen vor und zurück, so dass eine  Tendenz besteht, dass sich die Enden des heissen       Metalles    beim Walzen verschweissen. Dies ist kein  Nachteil, da dadurch das Aufrollen des so erhaltenen  Bandes möglich wird.  



  Die Einrichtung zum Walzen von Platten kann  einen senkrechten oder geneigten Metalldurchgang  aufweisen, so dass das zu reduzierende Metall nach  oben     wandert,    wobei die Platte unter den Walzen       liegt.    In einem solchen Fall kann die Pendelamplitude  der Walzen grösser sein, als wenn der Metalldurch  gang horizontal ist, da bis zu einem gewissen Grad  die Schwerkraft als die dem Materialvorschub ent-    gegenwirkende Kraft benutzt werden kann.

   Bei einem  senkrechten Metalldurchgang kann das zu reduzie  rende Metall über den Arbeitswalzen angeordnet sein,  so dass die Einrichtung unter einer kontinuierlichen  Giessmaschine angeordnet sein kann, wobei das frisch  verfestigte Metall kurz nach dem Verlassen der     Giess-          maschine    gewalzt werden kann. Die schon erwähnte,  elastische Vorrichtung kann in der Einrichtung zur  Dickenreduktion von Platten eingebaut sein.  



  Die Arbeitswalzen zur Erzeugung von Band aus  Platten können     glatte    Walzen sein, oder wie es bei  der Walzpraxis üblich ist, können profiliert sein, um  ein gewalztes Profil zu erhalten. So können die Wal  zen gerillt sein, um zum Beispiel ein     Flanschband,     Winkel, U- oder     1-Profil    zu erhalten. In solchen Fäl  len ist es kaum möglich, das Profil aufzurollen, so  dass es durch andere Mittel herausgezogen werden  muss. Ein seitliches     Ausfliessen    des Bandes kann ver  hindert werden, indem die Walzen mit Flanschen ver  sehen sein können, deren Höhe weniger als die Hälfte  der Dicke des gewalzten Bandes beträgt und die so  angeordnet sind, dass die Kanten des Bandes bei der  Klemmstelle der Walzen gefasst werden.

   Diese Aus  bildung der Walzen gewährleistet, dass das Band  saubere Kanten aufweist.  



  Mittels einer Abänderung des Verfahrens ist es  möglich, ein Band zu erhalten, dessen Dicke in  Längsrichtung zu- oder abnimmt. Dies wird durch  Betätigung der     Niederschraubvorrichtung    mit einer  bestimmten Geschwindigkeit während des Reduzier  vorganges erreicht. Mittels einer weiteren Änderung  kann ein Band von veränderlicher Dicke in Längs  richtung erhalten werden, indem der Minimalabstand  der Walzen als Folge der Bewegung der Drehzapfen  der Pendelarme gegen- und voneinander durch Be  tätigung der     Niederschraubvorrichtung    beim     Redu-          ziervorgang    verändert wird.

   Dadurch können Bänder  mit abwechselnd dicken und dünnen Abschnitten im  rechten Winkel zur Bandachse oder Bänder mit  stufenweise sich ändernder Dicke hergestellt werden.  



  Das vorliegende Verfahren ist besonders zur Re  duktion von sehr dicken Platten geeignet, da grosse  Reduktionen bis zu 90 % ohne     Wiedererwärmen     möglich sind, so dass in einem einzigen Arbeitsgang  Platten zu Bändern gewalzt werden können. Das so  erhaltene Band kann zusätzlich in einer bekannten  Walze auf die endgültigen Dimensionen kaltgewalzt  werden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens darge  stellt ; es zeigen       Fig.    1 eine schematische Seitenansicht der Ein  richtung und Zusatzeinrichtungen,       Fig.    2 eine Seitenansicht eines Details, und       Fig.    3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht  der Einrichtung.  



  Gemäss     Fig.    1 wird ein Metallband 1, dessen  Dicke reduziert werden soll, zwischen ein Paar För  derwalzen 2 und 3 gegeben ; es gelangt nun durch  einen Ofen 4 zu einem Paar frei drehbarer Arbeits-      walzen 5, 6, welche auf entgegengesetzte Seiten des  Bandes wirken. Das reduzierte Band kommt zu zwei  Klemmwalzen 7 und 8 und zu einem Paar Führungs  walzen 9, 10 und wird auf eine Vorratsrolle 11 auf  gerollt.  



  Die frei drehbaren Arbeitswalzen sind an den  Enden von Pendeln 12 bzw. 13 befestigt. Das Pendel  12 wird beim Betrieb der Einrichtung von einem  Hebel 14, welcher an einer Kurbel 15 befestigt ist,  in Schwingung versetzt.  



  Synchron mit dem Pendel 12 wird das Pendel 13  von einem ähnlichen Hebel 16, welcher auch     an    einer  Kurbel 17 befestigt ist, in Schwingung     versetzt.     



  Wenn nun die Pendel von links nach     rechts    und  wieder zurückschwingen und das Band stetig von  rechts nach links vorgeschoben wird, reduzieren die  Arbeitswalzen 5 und 6, welche am Punkt ihres  kleinsten Abstandes voneinander durch einen Spalt  getrennt sind, welcher gleich der Dicke des reduzier  ten Bandes ist, das Band.  



  Wenn Platten     gewalzt    werden, wird die Länge  der Hebel 14 und 16     vergrössert,    so dass die von den  Walzen 5 und 6 beschriebenen Bogen gegen die Ein  gangsseite der Einrichtung in eine Lage verschoben  werden, bei der die Achsen der Walzen 5 und 6, die  die Drehbolzen der Pendel 12 und 13 während ihrer  Pendelbewegung verbindende Mittellinie nicht errei  chen. Eine Änderung des Hubes der Kurbeln 15 und  17 kann auch erforderlich sein. Bei einer solchen  Anordnung wirkt immer eine Komponente der Walz  kraft dem Plattenvorschub entgegen, wenn die Pen  del schwingen.  



  Gemäss     Fig.    2 und 3 umfasst die Einrichtung ein  Gestell mit einer oberen und unteren     Hälfte    18 bzw.  19. In der oberen Hälfte 18 sind drei obere Lager  20, 21 und 22 angebracht, welche eine Welle 23  tragen, welche ihrerseits Lager 24 und 2.5 eines von  Armen 26, 27, 28 und 29 und einem Querbalken  30 gebildeten Pendels trägt. Die unteren Enden der  Arme 26 und 29 sind mit Lagern 31 und 32 ver  sehen, in welchen eine Arbeitswalze frei beweglich  ist. Die Arbeitswalze 33 stützt sich auf drei Paare  Stützrollen 34, 34 ; 35, 35 und 36, 36 ab, welche  frei drehbar zwischen den Armen 26 und 27, 27 und  28, bzw. 28 und 29 angeordnet sind.  



  Das Pendel wird von links nach rechts und wieder  zurück mittels eines Hebels 37 bewegt, welcher       einerends    bei 38 drehbar am Pendel und am anderen  Ende an einer Kurbel 39 einer Kurbelwelle 40 be  festigt ist. Die Kurbelwelle 40 wird von nicht ge  zeigten Mitteln in Rotation versetzt.  



  Die untere Hälfte 19 des Gestelles weist ein Pen  del 41 auf, (welches ähnlich dem aus Armen 26, 27,  28, 2.9 und dem     Querträger    30 bestehenden Pendel  ist), welches auf einer Welle 42 sitzt und eine Ar  beitswalze 43 trägt, die von Stützrollen 47, 48 und  49 abgestützt ist. Das Pendel 41 wird über einen  Hebel 44 und eine Kurbel 45 von einer Kurbelwelle  46 bewegt, welche synchron mit der Kurbelwelle 40  angetrieben wird.    Das vorliegende Verfahren und die Einrichtung  sind besonders gut zur Dickenverminderung von Ti  tan oder seinen Legierungen geeignet, wobei sie aber  auch für andere Metalle geeignet sind. Titan oder  ein anderes Metall, dessen Dicke reduziert werden  muss, kann die Form von Tafeln, Platten oder Bän  dern haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Reduktion der Dicke von tafel-, platten- oder bandförmigen Metallen, bei welchem das Metall progressiv zwischen ein Paar frei dreh barer Arbeitswalzen bewegt wird, welche synchron zueinander vor- und rückwärts schwingen, wobei das Metall zwischen den Arbeitswalzen in der Dicke reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die pen delnden Arbeitswalzen beständig an zwei gegenüber liegenden Oberflächen des Metalls angreifen,
    wodurch der Abstand der Walzmittel während der Deforma tion beständig zwischen einem Minimum und einem Maximum ändert und wodurch eine Deformation ent lang bogenförmiger Wege stattfindet, wobei die Walz- mittel mit den Oberflächen in Berührung gehalten werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Metall zwischen und über ein Paar frei drehbarer, auf entgegengesetzten Seiten des Metalls angeordneter Arbeitswalzen hinaus vorge schoben wird, dass die Walzen pendelartig synchron bewegt werden, wodurch das Metall der Walzwirkung der frei drehbaren Arbeitswalzen unterworfen wird, und dass die Walzen während der ganzen Pendelbe wegung der Walzen in Berührung mit dem Metall ge halten werden. 2.. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Metal stetig vorgeschoben wird. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das zu reduzierende Metall wäh rend der Einwirkung der Arbeitswalzen unter Span nung gehalten wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Arbeitswalze entlang eines Bogens schwingt, welcher auf die Eingangsseite inbe- zug auf den Metallvorschub der die Schwenkachsen der Pendelbewegung der Arbeitswalzen verbindenden Mittellinie beschränkt ist, wobei die Lage des Bogens eine solche ist, dass die Achse der Arbeitswalze wäh rend der Schwingung die Mittellinie nicht erreicht, wodurch eine Komponente der Walzkraft entgegen gesetzt dem Metallvorschub auf das Metall wirkt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das seitliche Ausfliessen des Me talls über eine bestimmte Breite hinaus von Flanschen auf den Walzen verhindert wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Metall sich zwischen und nach den Arbeitswalzen in einer Vertikalebene bewegt. 7. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Metall von den Arbeitswalzen deren Arbeitsflächen profiliert sind, eine vom Recht eck abweichende Querschnittsform gegeben wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Minimalbestand der Arbeit walzen während des Betriebes stetig geändert wird, um im Metall Variationen in der Dicke zu erzeugen. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das zu reduzierende Metall Titan oder eine Titanlegierung ist. PATENTANSPRUCH 1I Einrichtung mit einem Paar mit ihren freien En den gegeneinandergerichteten, schwingbaren Armen, mit einer auf dem freien Ende jedes dieser Arme an geordneten, frei drehbaren Arbeitswalze und mit me chanischen Antriebsmitteln, welche so betätigbar sind, dass sie den Armen eine synchrone Vorwärts- und Rückwärtsschwingung erteilen,
    zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die schwingbaren Arme in ortsfesten Lagern gelagert sind, so dass die Arbeitswalzen bo genförmig hin und hergeschwungen werden. UNTERANSPRÜCHE 10. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswalzen profilierte Arbeitsflächen aufweisen, welche zur Herstellung von anderen als rechteckigen Walzprofilen bestimmt sind. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswalzen Flansche auf weisen, deren Höhe weniger als die Hälfte der Dicke des reduzierten Metalls beträgt und an denen die Ränder des Metalls anliegen. 12. Einrichtung nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum stetigen Ändern des Minimalabstandes der Arbeitswalzen vorhanden sind. 13. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Glied zwischen dem Gestell und den Drehbolzen, um welche die Arme schwingen, eingefügt ist. PATENTANSPRUCH 111 Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 hergestelltes, längliches Metallprodukt.
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