CH386953A - Feststellvorrichtung für die Leitschaufeln einer hydraulischen Maschine - Google Patents

Description

  Feststellvorrichtung für die Leitschaufeln  einer     hydraulischen    Maschine    Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung  für die     Leitschaufeln    einer hydraulischen Maschine,  die wahlweise als Pumpe oder als Turbine betrieben  werden kann, wobei die Leitschaufeln verstellbar sind  und während des     Pumpbetriebs    in einer bestimmten  Stellung festgeklemmt werden.  



  Bei einer bekannten Maschine dieser Art werden  die der     Leitschaufelverstellung    gegenüberliegenden,  freien Zapfen der Schaufeln am Rande der Stirnfläche  der Zapfen mit einer konischen Ringfläche versehen,  die mit einem mehrstelligen Ring in Verbindung steht.  Mittels eines von einem Stellmotor bewegten Tellers  wird der Ring gegen die konische     Stirnflächenkante     und von dieser gegen die Zapfenbohrung gedrückt.  Damit wird das freie Ende des     Leitschaufelzapfens     festgeklemmt.  



  Diese Feststellvorrichtung hat jedoch grosse Nach  teile. Einerseits wird die empfindliche Zapfenbohrung  mit der Zeit durch die Ringteile beschädigt,     anderer-          seits        ist        die        Schaufel        lediglich        am        Zapfenende     so dass insbesondere bei grösseren     Leit-          @chaufeln    Schwingungen des Schaufelblattes nicht       @.;rhinciert    werden können.  



  Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu     ver-          nieiden.    Bei einer Feststellvorrichtung der eingangs  beschriebenen Art wird zu diesem Zweck erfindungs  gemäss das Schaufelblatt mit einer seiner beiden  Stirnflächen an eine in der Wand des Betriebswasser  kanals liegende Fläche     anpressbar    ausgebildet.  



  Auf diese Weise wird das Schaufelblatt unmittel  bar und auf seiner ganzen Länge festgehalten, so  dass nicht nur grössere Bewegungen sondern selbst  Schwingungen des Schaufelblattes mit Sicherheit ver  hindert werden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen     Axialschnitt    durch eine     hydrau-          li@che    Maschine,         Fig.    2 eine Ansicht auf diese Maschine in kleinerem  Massstab, und       Fig.    3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeilers  A der     Fig.    1 in grösserem Massstab.  



  Die in der Zeichnung dargestellte Maschine weist  ein Laufrad 1,     Leitschaufeln    2, eine     oberwasserseitige     Spirale 3 und einen unterwasserseitigen Zu- bzw.  Ablauf 4 auf. Die Leitschaufeln 2 bestehen aus einem  Schaufelblatt 5 mit Stirnflächen 6 und 7 und Zapfen 8  und 9. Am Zapfen 8 ist ein Hebel 10 befestigt der  über eine Lasche 11     mittels    eines allen Leitschaufeln  gemeinsamen Regelrings 12 verstellt wird.     Im    Zapfen  9 der Leitschaufel 2 ist eine Zugstange 13 drehbar  eingesetzt, mit deren Hilfe das Schaufelblatt 5 mit  seiner einen Stirnfläche 7 an eine in der Wand 14 des       Betriebswasserkanals    liegende Fläche 15     anpressbar     ist.

   Die Zugstange 13 weist ein mit ihr festverbundenes  Gewinde 16 auf, das in ein mit der Wand 14 des       Betriebswasserkanals    festverbundenes Gewinde 17 ein  greift. Die beiden Gewinde 16 und 17 sind durch  zwei sich stirnseitig berührende Scheiben gebildet, die  an den     Berührflächen    fächerartig angeordnete Ge  windeflächen 18 bzw. 19 aufweisen. Die Zugstange 13  mit ihrer Scheibe des Gewindes 16 wird mittels eines  Hebels 20 über eine Lasche 21 von einem den Zug  stangen aller     Leitschaufeln    gemeinsamen     Ring    22  verdreht. Wie aus     Fig.    2 ersichtlich wird der Ring 22  über einen Hebel 23 von einem Stellmotor 24 bewegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Feststellvorrichtung für die Leitschaufeln einer hy draulischen Maschine, die wahlweise als Pumpe oder als Turbine betrieben werden kann, wobei die Leit- schaufeln verstellbar sind und während des Pump betriebs in einer bestimmten Stellung festgeklemmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufel blatt (5) einer Leitschaufel (2) mit einer (7) seiner beiden Stirnflächen<B>(6,7)</B> an eine in der Wand (14) des Betriebswasserkanals liegende Fläche (15) anpress- bar ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Feststellvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Einleitung der An- presskraft eine im Zapfen (9) der Leitschaufel (2) drehbeweglich eingesetzte Zugstange (13) vorgesehen ist. 2. Feststellvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Zugstange (13) ein Gewinde (16) aufweist, das in ein mit dem Betriebs- wasserkanal festverbundenes Gewinde (17) eingreift. 3. Feststellvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Zugstangen (13) mittels eines gemeinsamen Ringes (22) über Laschen (21) und Hebel (20) verdreht werden. 4.

   Feststellvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Gewinde (16, 17) durch zwei sich stirnseitig berührende Scheiben gebildet sind, die an den Berührflächen fächerartig angeordnete Gewindeflächen aufweisen.