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Gerät zur Körperpflege
Die Erfindung betrifft ein der Körperpflege dienendes Gerät, das nach Art eines Sicherheitsrasierhobels aus einer mit einer stielartigen Handhabe versehenen, ein Spanloch sowie einen quer zur Längsachse des Gerätes angeordneten, mit mindestens einer freistehenden Zunge versehenen Schlitz aufweisenden Schutzplatte und einer Deckplatte besteht, die zur Verriegelung mit der Schutzplatte mit einer mit mindestens einem Schlitz versehenen Abwinkelung, auf der sich eine auswechselbare Klinge mit einem Langloch führt, den Schlitz der Schutzplatte durchsetzt, die mit der freistehenden Zunge in den Schlitz der Abwinkelung unter Spannen der Klinge eingreift.
Derartige Geräte finden vornehmlich als Hornhauthobel Verwendung und sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie haben jedoch sämtlich den wesentlichen Nachteil, dass mit ihnen die Hornhaut nur in ziehendem Schnitt angegriffen, nicht dagegen geschält werden kann. Die Praxis hat jedoch gelehrt, dass es insbesondere für denjenigen das Gerät Handhabenden, der am eigenen Körper Hornhaut entfernen will, aber auch für den Fusspfleger häufig bequemer ist, die Hornhaut zu schälen, als in ziehendem Schnitt zu entfernen. Es sind zwar auch bereits Geräte bekannt, die zum Schälen der Hornhaut ausgebildet sind. Sie ermöglichen aber wieder nicht, die Hornhaut in ziehendem Schnitt zu entfernen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Gerät der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, dass mit ihm die Hornhaut nicht nur in herkömmlicher Weise in ziehendem Schnitt, sondern im Bedarfsfall auch durch Schälen entfernt werden kann. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass die Schutzplatte des Gerätes einen zweiten, cn der Längsachse oder ungefähr in der Längsachse des Gerätes liegenden, den Schlitz kreuzenden Schlitz mit mindestens einer freistehenden Zunge aufweist, die rechtwinkelig zu der Zunge des quer zur Längsachse des Gerätes angeordneten Schlitzes angeordnet ist, und dass die Schutzplatte ein zweites, rechtwinkelig zu ihrem Spanloch angeordnetes Spanloch aufweist.
Soll mit dem Gerät Hornhaut geschält werden, nachdem zuvor mittels des Gerätes Hornhaut in ziehendem Schnitt angegriffen worden ist, so brauchen lediglich Deckplatte und Klinge um 900 zu der Schutzplatte versetzt zu werden ; Die Deckplatte durchsetzt dabei mit ihrer Abwinkelung nunmehr den in der Längsachse der Schutzplatte des Gerätes befindlichen Schlitz und verriegelt sich mit der Schutzplatte durch Eingreifen deren freistehenden Zunge in den Schlitz der Abwinkelung der Deckplatte.
Die Erfindung besteht des weiteren darin, dass Schutzplatte und Deckplatte des Gerätes die Form eines Kugelabschnittes aufweisen.
Durch diese Ausbildung der Schutzplatte und der Deckplatte des Gerätes ist sichergestellt, dass die Klinge unabhängig davon, ob sie mit ihrer Schneide im Bereich des einen oder andern Spanloches der Schutzplatte liegt, in bekannter Weise gekrümmt festspannbar ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist ein jeder Schlitz der Schutzplatte des Gerätes zwei mit Schlitzen der Abwinkelung der Deckplatte korrespondierende freistehende Zungen auf, die nahe der Enden eines jeden Schlitzes der Schutzplatte angeordnet sind.
Hiedurch ist gewährleistet, dass nach Eingreifen zweier Zungen der Schutzplatte in die Schlitze
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der Abwinkelung der Deckplatte diese auf ihre Länge unter gleichmässiger Anzugskraft an der Schutzplatte anliegt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung an einem der Körperpflege dienenden Gerät veranschaulicht. Es zeigt : Fig. l das Gerät in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 die Deckplatte des Gerätes in Ansicht und Fig. 4 in Seitenansicht.
Das in den Zeichnungen dargestellte Gerät besteht aus der Schutzplatte-l-mit der stielartigen Handhabe --2-- und der Deckplatte--3-, zwischen der und der Schutzplatte-l-eine zweischneidige blattförmige Klinge--4--festgespannt ist. Die Schutzplatte-l-weist ein
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gebildete, mit --11-- bezeichnete freistehende Zungen rechtwinkelig zu den Zungen-7- angeordnet sind.
Nach Versetzen der Deckplatte --3-- mit der Klinge --4-- um 900 und nachdem die Deckplatte--3--mit ihrer Abwinkelung --8-- den Schlitz --10-- der Schutzplatte --l-- durchsetzt hat, greifen zum Verriegeln der Deckplatte--3--mit der Schutzplatte--l--deren
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bezeichneten Spanloches der Schutzplatte --1--, das zu dem Spanloch --5-- rechtwinkelig angeordnet ist. Es kann nunmehr mit dem Gerät die Hornhaut geschält werden. Schutzplatte--l-und Deckplatte --3-- weisen ferner gemäss der Erfindung die Form eines Kugelabschnittes auf, wodurch die Klinge --4-- in jeder Lage zu Schutzplatte-l-und Deckplatte-3-gekrümmt festspannbar ist.
Es liegt selbstverständlich im Bereich der Erfindung, ein drittes, dem Spanloch-12-gegenüberliegendes Spanloch vorzusehen, wodurch das Gerät zum Schälen auch von einem Linkshänder gehandhabt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerät zur Körperpflege, bestehend nach Art eines Sicherheitsrasierhobels aus einer mit einer stielartigen Handhabe versehenen, ein Spanloch sowie einen quer zur Längsachse des Gerätes angeordneten, mit mindestens einer freistehenden Zunge versehenen Schlitz aufweisenden Schutzplatte und einer Deckplatte, die zur Verriegelung mit der Schutzplatte mit einer mit mindestens einem Schlitz versehenen Abwinkelung, auf der sich eine auswechselbare Klinge mit einem Langloch führt, den Schlitz der Schutzplatte durchsetzt, die mit der freistehenden Zunge in den Schlitz der Abwinkelung unter
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Gerätes einen zweiten, in der Längsachse oder ungefähr in der Längsachse des Gerätes liegenden, den Schlitz (6) kreuzenden Schlitz (10) mit mindestens einer freistehenden Zunge (11) aufweist, die rechtwinkelig zu der Zunge (7)
des quer zur Längsachse des Gerätes angeordneten Schlitzes (6) angeordnet ist, und dass die Schutzplatte (1) ein zweites, rechtwinkelig zu ihrem Spanloch (5) angeordnetes Spanloch (12) aufweist.
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