CH385170A - Verfahren zum Aufbereiten von Flüssigkeiten und Hydrozyklon zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Aufbereiten von Flüssigkeiten und Hydrozyklon zur Durchführung dieses Verfahrens

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CH385170A
CH385170A CH784261A CH784261A CH385170A CH 385170 A CH385170 A CH 385170A CH 784261 A CH784261 A CH 784261A CH 784261 A CH784261 A CH 784261A CH 385170 A CH385170 A CH 385170A
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CH
Switzerland
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cyclone
liquid
hydrocyclone
wall
container
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CH784261A
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Wolfgang Dipl Chem Frick
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Fetzer Erich Dipl Ing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/14Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description


      Verfahren    zum     Aufbereiten    von     Flüssigkeiten    und     Hydrozyklon        zur        Durchführung     dieses Verfahrens    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zum Auf  bereiten bei einem spanabhebenden Vorgang benutz  ter und mit abgehobenen Werkstoffteilchen ver  mischter Flüssigkeiten und einen Hydrozyklon zur  Durchführung dieses Verfahrens.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist gekennzeich  net durch die Verwendung eines Hydrozyklons zum  Trennen der aufzubereitenden Flüssigkeit in eine die  Mehrzahl der Werkstoffteilchen enthaltende breiige  Masse und in eine Flüssigkeit. Zur Durchführung  dieses Verfahrens wird zweckmässig ein     Hydro-          zyklon    gemäss der Erfindung verwendet,

   bei dem  sich an eine zylindrische     Zuflusskammer    mit     tangen-          tialem    Einlass ein     spitzer    Kegel anschliesst und bei  dem in Höhe der     Zuflusskammer    und in radialem  Abstand von deren Wand eine an ihrem oberen Ende  mit der Kammerwand verbundene innere zylindri  sche     Trennwand    angeordnet ist, über der     eine          Abflusskammer    mit Abfluss liegt, und der dadurch  gekennzeichnet ist, dass der     Zuflusskanal    der Wand  der     Zuflusskammer    entlanggeführt,

   zu     seiner    Mün  dung hin im Radius verengt und in Richtung der  Mantellinien der Wand     erweitert    ist, wobei der an  fänglich im Querschnitt kreisförmige     Zuflusskanal     kontinuierlich in einen flachen rechteckigen, an die  Kammerwand geschmiegten Kanal mit rechteckiger  Mündung übergeht.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich zum  Aufbereiten von heterogenen und     emulgierten,    bei  spanabhebenden Bearbeitungsverfahren besonders  zum Kühlen     und/oder    Schmieren verwendeten Flüs  sigkeiten.  



  Gegenüber der Verwendung von Filteranlagen  mit Regeleinrichtungen ist das erfindungsgemässe  Verfahren billig; es erfordert nur geringe Wartungs  kosten. Gegenüber der Verwendung von Magnet-         abscheidern    besteht der Vorteil, dass nicht nur     ferro-          magnetische,    sondern auch     unmagnetische    Stoffe  abgeschieden werden können. Im Gegensatz zur Ver  wendung von     Dekantierzentrifugen    lässt sich das  erfindungsgemässe     Verfahren    auch für grosse Durch  sätze in der Zeiteinheit anwenden. Es wird auch  weniger Platz gebraucht als etwa bei der Schwer  kraftabscheidung in     Absetzbehältern.     



  Die gemäss der Erfindung ausgebildeten     Hydro-          zyklone    stellen verhältnismässig einfach herzustel  lende Reinigungsvorrichtungen dar. Die sich     ahnüt-          zenden    Teile solcher Vorrichtungen können aus  abriebfesten     Werkstoffen,    z. B. Hartgummi,     Polyamid     oder     Polytetrafluoräthylen,    bestehen. Durch die  Anwendung eines Zyklons wird es möglich, die Flüs  sigkeit kontinuierlich zu reinigen.

   Auch braucht der  Zyklon wenig Platz, so dass er -sich     unmittelbar    an  einer Bearbeitungsmaschine anordnen lässt und lange  Zuleitungen, Ventile oder Zwischenbehälter wegfal  len, in denen sich Feststoffe     absetzen        könnten,,    deren  Entfernung sehr mühsam wäre.  



  Bei einem Hydrozyklon fallen überdies die Fest  stoffe in leicht zu transportierender Form an. Ein  besonderer Vorteil liegt auch darin, dass bei der  Verwendung von Zyklonen, besonders unmittelbar  an der Bearbeitungsmaschine, eine sehr schnelle Rei  nigung der verschmutzten Flüssigkeiten ermöglicht  wird, die wegen der Alterung ölhaltiger Flüssigkeiten  von besonderer Bedeutung ist. Die in der Flüssigkeit  befindlichen fremden Festteilchen beschleunigen die  Alterung. Schnell von den Festteilchen     gereinigte     Flüssigkeiten bleiben deshalb länger verwendungs  fähig als Flüssigkeiten,     in    denen die     Feststoffteilchen     längere Zeit verbleiben.

   Im Gegensatz zur Wirkung  von Zentrifugen werden Emulsionen bei der Ver  wendung von Hydrozyklonen zur Reinigung nicht in      unerwünschter Weise zerlegt. Von starken zentrifuga  len     Kräften    werden heterogene Flüssigkeiten in die  einzelnen Bestandteile aufgespalten. Die aus einem  Zyklon austretende heterogene Flüssigkeit hat dage  gen den gleichen Mischungsgrad wie beim Einlauf.  Das erfindungsgemässe Verfahren und der zu seiner       Durchführung    verwendete Zyklon sind daher auch  für die Aufbereitung von Flüssigkeiten vorteilhaft  verwendbar, die aus zwei oder mehr Komponenten       zusammengesetzt    sind.  



  Der Zyklon     kann    im Hauptstrom, der zur reini  genden Flüssigkeit oder in     einem    Nebenstrom, z. B.  zur Reinigung der in einem Sammelbehälter befind  lichen Flüssigkeit verwendet werden. Wenn die Lei  stung eines     Zyklones    nicht ausreicht, so können  mehrere Zyklone parallel geschaltet werden, wobei  die die Feststoffe austragenden Öffnungen an einen  gemeinsamen Sammelbehälter angeschlossen werden  können. Jeder spanabhebenden Werkzeugmaschine  kann ein besonderer Hydrozyklon zugeordnet sein.  



  Die aus dem Zyklon ausgeschiedene breiige  Masse kann einer dem Zyklon nachgeschalteten Vor  richtung zugeführt werden, in der eine zusätzliche  Ausscheidung der Flüssigkeit aus der breiigen Masse  erreicht wird. Die ausgeschiedene Flüssigkeit wird  dem Einlauf des Zyklons wieder zugeleitet. Durch  diese Massnahme geht der aus der Auslauföffnung des  Zyklons austretende Flüssigkeitsanteil nicht verloren.  Da die hier gewonnene Flüssigkeit nicht frei von       Feststoffteilchen    ist, wird sie zweckmässig dem Sumpf  einer dem Hydrozyklon vorgeschalteten Speisepumpe  zugeführt.  



  Ist die Viskosität der zu reinigenden Arbeitsflüs  sigkeit zu hoch, um einen befriedigenden Durchsatz  und Reinigungsgrad zu erreichen, so kann die Flüs  sigkeit zur Erhöhung der Reinigungswirkung erwärmt  werden, bevor sie dem Zyklon zugeführt wird.  



  Infolge der besonderen Ausbildung des Zyklons  gemäss der Erfindung wird die dem Zyklon zuflie  ssende Flüssigkeit von einem Rohr     runden    Quer  schnittes, wie es für Leitungen in der Regel ver  wendet wird, in einen Kanal oder in ein Rohr mit  flachem, rechteckigem Querschnitt übergeführt und  erhält eine Richtung, wie es für den Einlauf der  Flüssigkeit in einen Zyklon günstig ist. Der Flüssig  keit wird schon in dem in Richtung der Zylinder  wand     geführten    Rohrabschnitt ein Drall erteilt, wo  durch     Verwirbelungen    in der Flüssigkeit beim Aus  tritt aus der rechteckigen Mündung des Rohres ver  mieden werden.    In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei  spiele der Erfindung dargestellt.

   Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch einen Zyklon  nach Linie     1-I    in     Fig.    2,       Fig.    2 einen Querschnitt nach Linie     II-II    in       Fig.    1,       Fig.    3 bis 7 je     einen    Zyklon mit einer nach  geschalteten Vorrichtung in schematischer Darstel  lung.    Ein Zyklon hat einen     hohlzylindrischen    Körper 1,       mit    dem ein     hohlkegeliger    Körper 3 verbunden ist.  Das freie Ende des Körpers 3 weist eine Mündung 4  auf.

   In den zylindrischen Körper 1 ist ein Zulauf  rohr 6 etwa spiralförmig eingeführt, das ausserhalb  des Körpers einen Kreisquerschnitt hat, der sich im  Verlauf der Einführung in den zylindrischen Kör  per 1 stetig zu einem flachen Rechteck ändert, des  sen lange Seitenkanten parallel der Wand des zylin  drischen Körpers 1 angeordnet sind. Hierbei wird  die Breite des freien Querschnittes in radialer Rich  tung immer kleiner. Der in Richtung der Zylinder  wand geführte Rohrabschnitt soll einen Winkel von  90 bis 120  überstreichen. Der in     Durchflussrich-          tung    vorhergehende Rohrabschnitt wird etwa im  umgekehrten Verhältnis zur Verringerung des     Zy-          klondurchmessers    an seinem zylindrischen Abschnitt  länger gewählt.

   Die Mittelachse des     Zulaufrohres    6  ist zur Achse und zur dazu senkrechten Querebene  des Zyklons geneigt angeordnet.  



  Etwa im Mittelabschnitt des zylindrischen Kör  pers 1 ist mit Hilfe eines     Flansches    8 eine zylindri  sche Trennwand 9 befestigt. In dem von dieser  Trennwand und dem zylindrischen Körper 1 gebil  deten Zwischenraum liegt die Mündung des Zulauf  rohres 6. Der zylindrische Körper 1 ist durch einen  Deckel 11 abgeschlossen, der in der Mitte einen zum  Innern des zylindrischen Körpers gerichteten Vor  sprung 12 in Form eines durch einen Bogen erzeug  ten     spitzen    Rotationskörpers hat.  



  Zwischen dem Deckel 11 und dem Flansch 8  liegt eine Auslaufkammer 14, in welche in der Nähe  des Flansches 8 ein     tangential    zum zylindrischen  Körper 1 angeordnetes     Auslassrohr    16 kreisförmigen  Querschnittes mündet.  



  Der stetige Übergang vom     runden    Querschnitt  zum rechteckigen Querschnitt im Rohr 6 und dessen  Einführung etwa entlang der zylindrischen Wand  vermindert die     Verwirbelung    der in den Zyklon ein  laufenden Flüssigkeit, wodurch sich eine der Zulauf  geschwindigkeit entsprechende optimale Winkel  geschwindigkeit einstellt, ohne dass wesentliche Ver  luste durch Wirbelbildung entstehen.  



  Während des     Durchlaufes    der zugeführten Flüs  sigkeit durch den Zyklon werden die     Feststoffteil-          chen    aus der Flüssigkeit infolge der     Fliehkraftwir-          kung    der entlang der     Zyklonwand    etwa schrauben  förmig verlaufenden Flüssigkeit ausgeschieden. Die       Feststoffteilchen    sammeln sich an der Wand und  werden die Wand entlang zum     Auslass    4 geführt,  wo sie, entsprechend den     Einlaufbedingungen    und  dem Durchmesser des Auslaufes mit mehr oder weni  ger Flüssigkeit vermischt, austreten.

   Die gereinigte  Flüssigkeit kehrt dagegen innerhalb des Zyklons um,  wird unter Freilassen einer zentrischen Luftsäule  nach oben geführt und fliesst durch den Trennzylin  der 9 hindurch in die Auslaufkammer 14, von wo  sie durch den     tangentiel    angeordneten     Auslass    16  austritt.      In     Fig.    3 ist ein Zyklon 20 dargestellt, der mit  Hilfe einer Pumpe 22 über eine     Zulaufleitung    24  gespeist wird. Aus dem Zyklon führt eine Auslass  leitung 26 für die gereinigte Flüssigkeit heraus. Unten  am Zyklon ist eine     Unterlaufföffnung    28, an die sich  ein Behälter 30 anschliesst.

   An dem Behälter ist unten  eine Transportschnecke 32 zur Austragung von aus  der Flüssigkeit ausgeschiedenen     Feststoffteilchen.     Zwischen dem Behälter 30 und der Transport  schnecke 32 ist eine nicht dargestellte, äffen- und  schliessbare Klappe angebracht. Am oberen Abschnitt  des Behälters 30 ist ein Sammelgefäss 34 angeordnet,  das mit dem Einlass der Pumpe 22 über eine Leitung  36 verbunden ist.  



  Die aus der     Unterlauföffnung    28 austretende  breiige Masse gelangt in den Behälter 30, wo sich  die     Feststoffteilchen    nach unten absetzen und die  Flüssigkeit sich darüber ansammelt. Die Feststoff  teilchen werden durch die Schnecke 32 ausgetragen  und in einen Wagen 38 gefördert, während die Flüs  sigkeit über den Rand des Behälters 30 läuft, in  das Sammelgefäss 34 und von dort über eine Leitung  36 in den Einlass der Pumpe 22 fliesst.  



  Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4  ist unterhalb des Zyklons 20 ein geneigtes Schwing  sieb 40 über einem Behälter 42 angeordnet, der über  die Leitung 36 mit der Pumpe 22 verbunden ist.  Die aus der     Unterlauföffnung    28 austretende breiige  Masse wird mit     Hilfe    des Schwingsiebes in einen  Flüssigkeitsanteil und einen Anteil an     Feststoffteil-          chen    getrennt. Diese gelangen auf dem geneigt  angeordneten Schwingsieb 40 in den Wagen 38. Die  Flüssigkeit fliesst durch das Schwingsieb 40 hindurch  in den Behälter 42 und wird von dort in die Leitung  36 zur Pumpe 22 geführt.  



  Das dritte Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5 unter  scheidet sich von dem ersten durch einen anders  ausgebildeten hier     mit    44 bezeichneten     Sammelbe-          hälter,    der unten     kegelig    zuläuft und mit einem  Hahn zum Abzug der ausgeschiedenen     Feststoffteil-          chen    ausgestattet ist. Innerhalb des Sammelbehälters  44 ist ein     überlaufrohr    46 angeordnet, das mit der  Pumpe 22 verbunden ist.  



  Unter der     Unterlauföffnung    28 ist "beim vierten  Ausführungsbeispiel nach     Fig.    6 eine     Schüttelrinne     48 geneigt angeordnet. Unterhalb des oberen Endes  der Schüttelrinne 48 steht der Wagen 38, und unter  halb des unteren Endes ist ein     Sammelbehälter    50  angeordnet, der über die Leitung 36 an die Pumpe  22 angeschlossen ist.

   Die aus der     Unterlauföffnung     28 austretende breiige Masse kommt auf die Schüttel  rinne 48 und wird dort in der Weise getrennt, dass  die     Feststoffteilchen    auf der Schüttelrinne 48 nach  oben wandern und     schliesslich    in den Wagen 38  gelangen und dass die Flüssigkeit die     Schüttelrinne     herab in den Behälter 50 fliesst. Die Flüssigkeit  gelangt über die Leitung 36 wieder zum Einlass der  Pumpe 22.  



  Die     Fig.    7 zeigt schematisch die Anordnung einer       Dekantierzentrifuge    52 unterhalb der Unterlauföff-         nung    28. Die Zentrifuge 52 ist in einem Behälter 54  untergebracht, der über die Leitung 36 mit der  Pumpe 22 verbunden ist.

   Infolge der auf die in  der Zentrifuge befindlichen Flüssigkeit     einwirkenden     zentrifugalen Kräfte werden die     Feststoffteilchen    an  die Wand des     Zentrifugenbehälters    geschleudert,  während die von den     Feststoffteilchen    im wesentli  chen freie Flüssigkeit über die Wand des     Zentri-          fugenbehälters        in    den Behälter 54 geschleudert wird.  Von     dort        fliesst    sie der Pumpe 22 über die Leitung  36 zu. Der     Zentrifugenbehälter    muss von Zeit zu  Zeit gereinigt werden.  



  Einem Zyklon wird     zweckmässigerweise    eine Zen  trifuge vorgeschaltet, wenn die zu reinigende Flüs  sigkeit einen erheblichen Prozentsatz an groben Teil  chen mit sich führt, deren Länge oder Breite mehr  als die     Hälfte    des Durchmessers der     Unterlauföff-          nung    ist.

   Der Durchmesser der     Öffnungen    des Zen  trifugenrotors beträgt     zweckmässigerweise    etwa die       Hälfte    des Durchmessers der Auslauföffnung des  Hydrozyklons, damit die groben Teilchen in der       Zentrifuge    zurückgehalten werden.     Kleinere    Teilchen       können    durch die frei bleibenden Öffnungen hin  durchgehen;

   sie werden im Zyklon aus der Flüssig  keit ausgeschieden und der Zentrifuge in der aus  der     Unterlauföffnung    austretenden breiigen Masse  wieder zugeführt.     Infolge    der jeweils am Mantel des       Zentrifugenrotors    sich anlagernden gröberen Teilchen  treten im Laufe der Zeit aus der Zentrifuge     immer     nur die jeweils feineren Teilchen aus. Im Verlauf  des Prozesses wird     eine    Art     Anschwemmschicht    gebil  det, die in der Lage ist, die Teilchen der immer  feinere Teilchen aufweisenden, aus dem Unterlauf  des     Hydrozyklons    austretenden breiigen Masse       zurückzuhalten.    Die Zentrifuge wird von Zeit zu  Zeit z.

   B. durch Austausch des als Transportbehälter  ausgebildeten     Zentrifugenkessels    gereinigt.  



  Unter spanabhebenden Vorgängen sind auch  solche Vorgänge zu verstehen, bei denen Abnutzungs  oder Verschleisserscheinungen auftreten und bei  denen     eine    Flüssigkeit, z. B. Schmieröl, durch Ver  schleissteilchen     verunreinigt    wird.  



  Die Bearbeitung von Werkstoffen mit     Hilfe    der  Elektroerosion ist ebenfalls ein werkstoffabhebender  Vorgang, der einem spanabhebenden Vorgang ent  spricht. Zum Kühlen des mit     Hilfe    der Elektro  erosion bearbeiteten Werkstückes wird eine Kühl  flüssigkeit verwendet, die durch die vom Werkstoff  abgetragenen Teilchen     verunreinigt    wird. Zur Reini  gung dieser verunreinigten Flüssigkeit kann ebenfalls  ein Hydrozyklon verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Aufbereiten bei einem span abhebenden Vorgang benutzter und mit abgehobenen Werkstoffteilchen vermischter Flüssigkeiten, gekenn zeichnet durch die Verwendung eines Hydrozyklons zum Trennen der aufzubereitenden Flüssigkeit in eine die Mehrzahl der Werkstoffteilchen enthaltende brei ige Masse und in eine Flüssigkeit.
    II. Hydrozyklon zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, bei dem sich an eine zylindrische Zuflusskammer mit tangentialem Ein lass ein spitzer Kegel anschliesst und bei dem in Höhe der Zuflusskammer und in radialem Abstand von deren Wand eine an ihrem oberen Ende mit der Kammerwand verbundene innere zylindrische Trennwand angeordnet ist, über der eine Abfluss- kammer mit Abfluss liegt, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Zuflusskanal der Wand der Zuflusskammer entlang geführt, zu seiner Mündung hin im Radius verengt und in Richtung der Mantellinien der Wand erweitert ist, wobei der anfänglich im Querschnitt kreisförmige Zuflusskanal kontinuierlich in einen flachen rechteckigen, an die Kammerwand geschmieg- ten Kanal mit rechteckiger Mündung übergeht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Zyklon ausgeschie dene breiige Masse zu einer dem Hydrozyklon nach geschalteten Vorrichtung geführt wird, in der eine zusätzliche Ausscheidung der Flüssigkeit aus der breiigen Masse erreicht wird, und dass die derart ausgeschiedene Flüssigkeit dem Einlauf des Hydro- zyklons zugeleitet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu reinigende Flüssigkeit vor dem Eintritt in den Hydro- zyklon erwärmt wird. 3.
    Zyklon nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittelachse des Zuflusskanals zur Mittelachse des Zyklons geneigt angeordnet ist. 4. Zyklon nach Patentanspruch 1I, dadurch ge- kennzeichnet, dass dem Zyklongehäuse eine aus der breiigen Masse Flüssigkeit ausscheidende Vorrichtung nachgeschaltet ist, welche zum Zwecke der Rückfüh rung der ausgeschiedenen Flüssigkeit mit der Zulauf leitung des Zyklons verbunden ist. 5.
    Zyklon nach Patentanspruch II und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüs sigkeit ausscheidende Vorrichtung ein sich in seinem unteren Abschnitt verjüngender Behälter ist, der an die Zuleitung für die dem Zyklon zuzuführende Flüs sigkeit angeschlossen ist. 6. Zyklon nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Behälters eine Transportschnecke zum Fördern der Feststoffe angeordnet ist. 7.
    Zyklon nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüs sigkeit ausscheidende Vorrichtung eine geneigt ange ordnete Schüttelrinne ist, an deren oberem Ende ein Gefäss für die Aufnahme der Feststoffe und an deren unterem Ende ein Gefäss für die Aufnahme der dem Zyklon wieder zuzuführenden Flüssigkeit angeordnet ist. B. Zyklon nach Patentanspruch II und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüs sigkeit ausscheidende Vorrichtung eine in einem Kes sel angeordnete Dekantierzentrifuge ist und dass der Kessel mit der Zuleitung einer vor dem Zyklon ein geschalteten Pumpe verbunden ist. 9.
    Zyklon nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüs sigkeit ausscheidende Vorrichtung ein über einem Behälter zur Aufnahme der dem Zyklon zuzuführen den Flüssigkeit geneigt angeordnetes Schwingsieb ist.
CH784261A 1960-07-06 1961-07-05 Verfahren zum Aufbereiten von Flüssigkeiten und Hydrozyklon zur Durchführung dieses Verfahrens CH385170A (de)

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