CH384398A - Strahlkabine für mechanische Oberflächenbehandlungen mit körnigem Strahlgut - Google Patents

Strahlkabine für mechanische Oberflächenbehandlungen mit körnigem Strahlgut

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CH384398A
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CH
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blasting
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blasting cabin
tilting door
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Application number
CH387261A
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English (en)
Inventor
Dietiker Hans
Original Assignee
Dietiker & Co Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C9/00Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description


      Strahlkabine        für    mechanische Oberflächenbehandlungen mit körnigem     Strahlgut       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Strahlkabine     für mechanische Oberflächenbehandlungen mit kör  nigem     Strahlgut,    wobei die Kabine eine verschliess  bare Öffnung aufweist.  



  Die verschliessbare Öffnung bei einer Kabine ist  vor allem zum Beschicken der Kabine mit den zu  behandelnden Werkstücken bestimmt. Zum Ver  schliessen selbst dienen in der Regel Klappen oder  Türen, die aber häufig störend wirken, da sie beim  Öffnen weit ausschwenken und man dadurch nicht  nur verhältnismässig weit zurücktreten muss, sondern  auch beim Einbringen der Werkstücke behindert ist.  Ferner     kommt    es vor, dass an die offenen Türen  gestossen wird, was zu Verformungen und damit zu  einer     Undichtigkeit    führt. Um diese Mängel aus  zuschliessen, hat man schon Schiebetüren vorgeschla  gen, die aber nach oben ragende Seitenführungen  erfordern, die einerseits den Transport und die Unter  bringung der jeweiligen Kabine erschweren und  anderseits die Standfestigkeit herabsetzen.

   Letzteres  um so mehr, als die nach oben zu öffnende Schiebe  tür an einem     Seilzug    hängt, der naturgemäss     ein    noch  weiter nach oben ragendes Gerüst notwendig macht.  In manchen Fällen müssen derartige Kabinen wegen  ihrer ungünstigen Schwerpunktverhältnisse sogar an  der Decke des Arbeitsraumes     befestigt    werden, wo  durch die schon von vornherein geringe Transport  fähigkeit an andere Arbeitsstellen praktisch zur  Gänze verlorengeht. Nachteilig ist es     ferner,    dass sich  die Schiebetüren infolge des in die Führungen gelan  genden     Strahlgutes    verklemmen, was das     Öffnen    und  Schliessen der jeweiligen Kabine erheblich erschwert.  



  Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, und zwar  dadurch, dass die Öffnung der Kabine mit einer nach  oben umzuklappenden Kipptür verschlossen ist. Da  sich Kipptüren ohne weiteres so ausführen lassen, dass    sie beim Öffnen nur unbedeutend in den freien Raum  ausschwenken, ist nicht nur das Öffnen und Schlie  ssen, sondern auch das Beschicken und Entleeren  der Kabine leicht durchführbar,     ganz    abgesehen  davon, dass eine nach oben geklappte Tür vor  Beschädigungen sicher ist und den Verkehr in der  Umgebung der jeweiligen     Strahlanlage    auch dann       nicht    behindert, wenn sie verhältnismässig gross ist.

    Als vorteilhaft kommt ferner hinzu, dass sich bei  geöffneter Kipptür die     Strahlkabine    sogar mit einem  Kran beschicken lässt, was bisher bei allen Bauarten  nur beschränkt durchführbar war. Die bei offener  Kipptür gegebene Freiheit einer Seite der Kabine  erleichtert aber nicht nur das Einbringen von Werk  stücken, sondern sie gewährleistet auch eine einfache  Durchführung von ab und zu     erforderlich    werdenden  Reparaturen an der Inneneinrichtung der Kabine.  Schliesslich ergibt sich durch den Wegfall eines nach  oben ragenden Gestelles eine Ausführung; die  bequem von einem Ort zum anderen gebracht wer  den kann und die sich auch dort aufstellen lässt,  wo Raumnot herrscht.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise  veranschaulicht. Es zeigen:       Fig.    1 eine     Strahlkabine    in Seitenansicht,       Fig.    2 die gleiche Kabine in Vorderansicht und       Fig.    3 eine     Einzelheit    im Schnitt.  



  Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ruht die  Kabine 1 auf vier Füssen 2, die bei dem dargestell  ten Ausführungsbeispiel     einstückig    in die eigentliche  Kabine übergehen und     verhältnismässig    breit aus  geführt sind, so dass sich ein ansprechendes Aus  sehen ergibt. Die Frontseite der Kabine 1 ist mit  einer Kipptür 3 verschlossen, die mit Gelenkarmen  4, 5 an den Seitenwänden 6 geführt ist. Durch ent  sprechende Ausgestaltung der Arme 4, 5 ist es ohne      weiteres möglich, die Kipptür 3 in die mit den  gestrichelten     Linien    7 angedeutete Lage     zu    bringen.  Mit gestrichelten Linien 8 ist eine Zwischenstellung  angedeutet.

   Damit sich die mit     Handgriffen    9 aus  gestattete Kipptür 3 bequem in die Lage der gestri  chelten Linie 7 bringen lässt, weisen die Arme 5  Verlängerungen 10 auf, auf denen verstellbare  Gegengewichte 11 vorgesehen sind, die jedoch im  vorteilhaften Gegensatz zu den Gewichten bei  Schiebetüren an diesen Stellen nicht stören.  



  Von der Seite gesehen, verläuft die Tür 3 zu  nächst senkrecht von unten nach oben und ist an  schliessend nach rückwärts geneigt, so dass sich zwei  Felder 12, 13 ergeben. Da die     Kipptür    3 eine der  vier Kabinenwände bildet, also im offenen Zustand  die Frontseite völlig frei lässt, ist das Beschicken  ganz wesentlich vereinfacht. Die beschriebene     Kipp-          tür    hat auch noch den Vorteil, dass sie schon allein  durch ihr Gewicht in ihrer Schliessstellung bleibt und  auch stets dicht schliesst, da das     Strahlgut    sich nicht  an den Dichtflächen halten kann.  



  In dem Feld 12 der Tür sind die Handöffnungen  14 vorgesehen, die mit einem     widerstandsfähigen     jedoch elastischen Material 15     klappenartig    ab  geschlossen sind, wie dies an sich bekannt ist. Damit  sich das Dichtungsmaterial 15 leicht     auswechseln     lässt, ist es mit lösbaren Ringen 16 festgehalten. In  dem schrägen Teil 13 liegt ein     Kontrollfenster    17, das  kreisrund ausgeführt ist.  



  Damit durch die Scheibe des Fensters 17 keine  Blendwirkung entsteht, ist sie mit einem Blendschutz  18 ausgeführt, der das Fenster haubenartig überdacht  und nach unten     in.    die Fläche der Tür übergeht.  Es versteht sich, dass der Blendschutz 18 so aus  gebildet ist, dass er den Blick in die Kabine nicht       behindert,    d. h. es ist so viel Raum gelassen, dass  die jeweilige Bedienungsperson das Innere der Kabine  in einem ausreichenden Mass zu übersehen vermag.  In den toten Winkeln des Kontrollfensters 17 sind       Fluoreszenzbeleuchtungen    19 vorgesehen, die zusam  men mit den anderen Vorzügen das Arbeiten in der       Kabine    erleichtern.  



       Ein    besonders dichter Verschluss durch die     Kipp-          tür    lässt sich auch dann erreichen, wenn die     Kipp-          tür    unter dem Einfluss von pneumatischen Arbeits  zylindern 20 steht, deren Schubstangen 21 gelenkig  mit den Gelenkarmen 5 und deren Gehäuse 22  gelenkig mit den Seitenwänden 6 verbunden sind. Es  darf aber nicht verkannt werden, dass auch ohne  pneumatische Arbeitszylinder - wie schon erwähnt   durch das Gewicht der Tür allein eine in den meisten  Fällen ausreichende Abdichtung zustande kommt.  Pneumatische Arbeitszylinder werden deshalb ver  wendet, weil bei den hier interessierenden Strahl  kabinen sowieso Pressluft vorhanden ist.

   Grundsätz  lich wären aber auch hydraulische Arbeitszylinder  denkbar.  



  Das     Kontrollfenster    17, das in     Fig.    3 nochmals  gezeigt ist, besteht aus einer Sicherheitsscheibe 23    und einer vorgelagerten     Normalscheibe    24. Zwischen  den beiden Scheiben befindet sich ein Dichtring 25,  der jedoch nicht zwingend ist.  



  Die beiden Scheiben 23, 24 stützen sich an einem  Bund 26 ab, der in einem zylindrischen mit der ent  sprechend ausgesparten Tür 3 in Verbindung stehen  den Blechmantel 27 vorgesehen ist. An diesem Bund  26 liegt zunächst eine Dichtung 28, auf die die  Scheiben 23, 24 folgen. Nach aussen werden die  Scheiben von einem     Federring    29 gehalten, der sich  in eine Sicke 30 des Mantels 27     einschmiegt.    Auf  der anderen Seite des Bundes 26 liegt ein Schutz  gitter 31, das durch einen weiteren Federring 32  festgehalten ist, der wiederum in einer Sicke 33 liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Strahlkabine für mechanische Oberflächenbe handlungen mit körnigem Strahlgut, wobei die Kabine eine verschliessbare Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung mit einer nach oben umzuklappenden Kipptür (3) verschlos sen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Strahlkabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipptür (3) eine der vier Kabinenwände bildet. 2. Strahlkabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipptür (3) mit je zwei Gelenkarmen (4, 5) an den benachbarten Wänden (6) der Kabine (1) geführt ist.
    3. Strahlkabine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kipptür (3) führenden Arme (4, 5) mit Gegengewichten (11) ausgestattet sind. 4. Strahlkabine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipptür (3) unter dem Ein fluss von pneumatischen Arbeitszylindern (20) steht. 5. Strahlkabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipptür (3) von der Seite gesehen zunächst senkrecht von unten nach oben und anschliessend nach rückwärts geneigt verläuft. 6. Strahlkabine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem senkrechten Teil (12) der Kipptür (3) Handöffnungen (14) und im schrägen Teil ein Kontrollfenster (17) vorgesehen sind.
    7. Strahlkabine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollfenster (17) aus einer Sicherheitsscheibe (23) und einer dieser Scheibe (23) vorgelagerten und innenliegenden Normal scheibe (24) besteht. B. Strahlkabine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Kontrollfenster (17) ein Schutzgitter (30) vorgesehen ist. 9. Strahlkabine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollfenster (17) kreis rund ausgeführt ist und seine in Blickrichtung auf einander folgenden Teile mittels Federringen (29, 32) auswechselbar festgehalten sind.
    10. Strahlkabine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollfenster (17) mit einem Blendschutz (18) ausgeführt ist, der das Fen ster haubenartig überdacht und nach unten in die s Fläche der Tür (3) ausläuft. 11. Strahlkabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im toten Winkel des Kontroll- fensters (17) Fluoreszenzbeleuchtungen (19) vor gesehen sind.
CH387261A 1961-03-29 1961-03-29 Strahlkabine für mechanische Oberflächenbehandlungen mit körnigem Strahlgut CH384398A (de)

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DE1962D0024321 DE1879553U (de) 1961-03-29 1962-03-09 Strahlkabine fuer mechanische oberflaechenbehandlungen mit koernigem strahlgut.
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