CH384341A - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Partikeln aus den Öffnungen von Sieben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Partikeln aus den Öffnungen von Sieben

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CH384341A
CH384341A CH645761A CH645761A CH384341A CH 384341 A CH384341 A CH 384341A CH 645761 A CH645761 A CH 645761A CH 645761 A CH645761 A CH 645761A CH 384341 A CH384341 A CH 384341A
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CH
Switzerland
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sieve
air
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Application number
CH645761A
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Alan Anderson Donald
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Ingersoll Rand Canada
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/55Cleaning with fluid jets

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


  Verfahren     und        Vorrichtung    zum     Entfernen    von     Partikeln    aus den     Öffnungen    von Sieben    Bei feuchtem Wetter kommt es vor, dass Siebe,  die zur Grössensortierung von Partikeln dienen, in  einem Masse verstopfen, dass das Sieben, beispiels  weise von Sand beim Bau, unwirtschaftlich wird.  Die übliche Methode, die Siebe zu reinigen, ist das  Abbürsten mit einer     Borstenbürste    oder kräftiges  Rütteln oder die Anwendung beider Massnahmen.  



  Der Nachteil der Reinigung mit Bürsten oder mit  andern Mitteln, die     mit    dem Sand und Steinen     in     Berührung kommen, besteht darin, dass die über die  Oberfläche des Siebes bewegten Steine, die entfernt  werden sollen, eine grosse Menge Sandpartikel mit  nehmen können, wodurch beträchtliche Verluste an  Sand entstehen. Dieselben Bedingungen können beim  Sieben von Erzen auftreten. Durch Bürsten kommen  sogar die feineren Partikel eher     zum    festeren     Haften     an den grösseren, die durch Bürsten entfernt werden.  



  Gegenstand der Erfindung ist einmal ein Ver  fahren zum     Entfernen    von die Öffnungen von Sieben  überbrückenden Partikeln, welches dadurch gekenn  zeichnet ist, dass in einer     streifenförmigen    Zone unter       Druck    ein Luftstrom bzw. Luftströme gegen das Sieb  geblasen werden, so dass die     brückenbildenden    Par  tikel     auseinandergebrochen    werden und das Sieb in  der Zone. frei gemacht wird und dass ferner die ge  nannte     Zone    in seitlicher Richtung     kontinuierlich     über das Sieb hin und     zurück    geführt wird, derart,  dass die ganze Fläche des Siebes kontinuierlich von  Luftströmen bestrichen wird.  



  Weiterhin besteht die Erfindung aus einer Vor  richtung zur Durchführung eines solchen     Verfahrens     zum Entfernen von     Partikeln    aus den Öffnungen von  Sieben mit einer Längs- und einer Querausdehnung,  welche durch die folgenden Teile     gekennzeichnet    ist:

    ein in Querrichtung verschiebbarer Kopf mit einem  Träger, der am Sieb so montiert werden kann, dass    der Kopf parallel zur Querrichtung des Siebes ver  schoben werden kann,  ein     Antriebsmittel    zur seitlichen Hin- und Her  bewegung des Kopfes,  ein starres     Luftzuführungsrohr,    das vom ver  schiebbaren Kopf aus über das Sieb hinweggeführt ist,  eine     Luftzuführungseinrichtung    für dieses Rohr  und eine Anzahl von Düsen, welche bei der Bewe  gung des Rohrs über das Sieb Luft vom     Innern    des  Rohrs auf das Sieb führen.  



  Die Erfindung lässt sich vorteilhaft bei bekannten  Siebgeräten der verschiedensten     Art    anwenden, und  zwar sowohl bei Geräten mit einfachem Sieb als auch  bei solchen mit mehreren Sieben.  



  Die Erfindung wird im weiteren anhand der bei  gefügten Zeichnung erläutert.  



       Fig.    1 stellt eine Vorrichtung nach der Erfindung  in Anwendung auf ein Sieb zum Aussieben von Mate  rial einfacher Form dar.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt längs der Linie 2-2 der       Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt im Schnitt längs der Linie 3-3 der       Fig.    1 einen Teil des     seitlich    verschiebbaren Kopfes  der Vorrichtung.  



       Fig.    4 zeigt in perspektivischer Darstellung die  mehrfache Anwendung der     Vorrichtung    nach der  Erfindung bei einer Einrichtung mit mehreren über  einander angeordneten Sieben.  



       Fig.    5 zeigt eine abgeänderte Form der Betäti  gungseinrichtung für das     Luftzuführungsrohr,    bei wel  cher dieses in axialer und in seitlicher Richtung hin  und her bewegt wird, in Ansicht auf das Ende der  Einrichtung betrachtet.  



       Fig.    6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 der       Fig.    5.  



       Fig.    7 zeigt in Draufsicht die     konstruktiven    Ein  zelheiten aus     Fig.    5.      In     Fig.    1 ist eine     Rüttelsiebvorrichtung    10 mit  einem Rahmen 11     in    vereinfachter     Form    dargestellt.  Das Sieb kann sowohl in der Längsrichtung als auch  in     vertikaler    Richtung schwingen, wie dies durch die  Pfeile X und     I'    dargestellt ist.

   Zwecks Beseitigung  der groben Partikel wird das Sieb in Richtung des  Pfeils Z geneigt, während die feinen Partikel durch  das Sieb durchfallen und durch das Transportband 13  in     Richtung    des Pfeils     V    an den Ort ihrer Verwen  dung gebracht werden.  



  Es kann jede beliebige Anordnung von Sieben  zum Entfernen der die Sieböffnungen verstopfenden       Partikel    Verwendung finden.  



  Die sog. Brückenbildung durch feine Partikel in  Sieböffnungen rührt daher, dass die Teilchen infolge  der     Oberflächenspannung    eines     Feuchtigkeitsfilms,     der sich über mehrere Teilchen erstreckt, stärker an  einanderhaften. Unter bestimmten Bedingungen, die  von den Gebieten der     Glattlieit    der     einzelnen    Teilchen  abhängen, kann eine verhältnismässig geringe Flüssig  keitsmenge ein Zusammenbacken veranlassen, wobei  eine     Teilchengruppe    über einer Öffnung     eine    selbst  tragende Bogenverbindung bilden kann. Die Unter  brechung dieses Bogens hat zur Folge, dass er leicht  zusammenbricht.

   Im wesentlichen ist es dabei nicht  nötig, dass der Feuchtigkeitsgehalt der brückenbilden  den Masse verringert wird, solange einige Teilchen       gestört    werden. Man erhält jedoch in vielen Fällen  schon durch geringe Herabsetzung des Feuchtigkeits  gehalts eine erhebliche Verbesserung. Dies kommt  daher, dass die dünneren     Feuchtigkeitsfilme    so be  schaffen sind, dass nur geringe Wassermengen ent  fernt werden müssen, um die kritischen Gebiete so  weit von Feuchtigkeit zu befreien, dass die Ober  flächenspannung des     Films,    welche die     Bildung    selbst  tragender     Brücken    verursacht, zerstört wird.  



  Demnach können Zustände mit     Feuchtigkeiten,     bei welchen die     Brückenbildung    über ein Sieb hin  weg zu stark wird, durch     Entzug    geringer Wasser  mengen zerstört werden. Es     wurde        gefunden,    dass bei  Feuchtigkeitsverhältnissen, bei denen gerade Brücken  bildung     auftritt,    ein Luftstrom     vorteilhaft    wirken  kann, Es kommt jedoch auch vor, dass das zu siebende  Material übermässig durchnässt ist, wobei im wesent  lichen Sättigung     eintritt;

      das Auftreten dieses Zu  stands hat bisher den Einsatz physikalischer Mittel,  wie Bürsten, auch     zusammen    mit Vibrationen ver  schiedener Frequenz, notwendig gemacht.  



  Es ist im Zusammenhang mit der vorliegenden  Erfindung festgestellt worden, dass die Anwendungen  von Luftdüsen bei kontinuierlicher     überquerung    der  Siebfläche in den meisten Fällen zu einer entscheiden  den     Verringerung    der     Oberflächenfeuchtigkeit        führt     und darüber hinaus einen genügenden Druck auf die  im wesentlichen     mit    Feuchtigkeit gesättigten Brücken  teilchen ausübt, um die Brücken zu zerstören und ein  kontinuierliches Arbeiten der Siebe auch unter den       ungünstigsten    Bedingungen zu gewährleisten.  



  Bei     teilweise    gefrorenem Material war es bisher  nicht möglich, eine zufriedenstellende     Siebung    aus-    zuführen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vor  richtung zur Erhitzung der durch die Düsen ausge  strahlten Luft vorgesehen, die nicht notwendig ist, um  die Oberflächenfeuchtigkeit zu entfernen, sondern zur       Entfrostung    dient; die einmal     aufgetaute    Masse kann  dabei trotz ihrer Neigung zur Brückenbildung mit       Hilfe    der mit Luftdüsen ausgestatteten Vorrichtung  nach der Erfindung weiter verarbeitet werden.  



  Gemäss     Fig.    1 ist mit der Siebvorrichtung ein Ge  stell 14 verbunden, welches die Grundplatte 15 für  den seitlich bewegbaren Kopf trägt, auf der die an  den Endplatten 17 befestigte Führungsstange 16 an  geordnet ist.  



  Eine drehbare Welle 18 ist in den Lagern der       Endplatten    17     gelagert.    Sie geht durch die eine     End-          platte    hindurch und wird an diesem Ende über das       Untersetzungsgetriebe    20 durch die Antriebsvorrich  tung 21, vorzugsweise einen Elektromotor 22, ange  trieben. Die Antriebswelle 18 arbeitet auf dem seit  lich verschiebbaren Kopf 23, derart, dass dieser sich       kontinuierlich    in seitlicher Richtung hin und her be  wegt.  



  In der dargestellten     bevorzugten    Form der Vor  richtung nach der     Erfindung    ist die Welle 18 mit  einer durchgehenden, hin und her laufenden Schrau  bennut 24 versehen. Wie in     Fig.    2 dargestellt, arbeitet  die Schraubennut mit einem darin geführten An  triebszapfen 25 zusammen, der unter dem Druck  der Feder 26, die in der Bohrung 27 des seitlich ver  schiebbaren Kopfes 23 liegt, in der Nut gleiten kann.  



  Der seitlich verschiebbare Kopf 23     hut    einen aus  wechselbaren Deckelblock 28, der vermittels heraus  nehmbarer Bolzen 30 am Körper 29     derart    befestigt  ist, dass das nach vorn aus ihm herausragende Luft  rohr 31 in seiner     Längsrichtung    festgeklemmt wird.  An seinem äusseren Ende 32 ist das Rohr 31 ge  schlossen; an seinem     inneren    Ende ist es mit dem  biegsamen Rohr 34 verbunden, welches über den       Lufterwärmer    35     beliebiger    bekannter Konstruktion  und über die Leitung 36 an die Luftpumpe 37 an  geschlossen ist.  



  Das Luftrohr 31 ist in seinen wesentlichen Teilen  in     Fig.    3 dargestellt; dabei sind die Luftdüsen 38  vorzugsweise in Abständen von zwei Rohrdurchmes  sern längs des Rohres angeordnet. Jede Düse hat  einen sechseckigen Fussteil 39 mit einem Gewinde 40,  welches in eine Gewindebohrung 41 des Rohrs  eingeschraubt ist. Jede Düse ist mit einer Mittelöff  nung von etwa 1,5 mm Durchmesser versehen, die in  den divergierenden Trichter 43 übergeht, dessen  Wände einen Winkel von 90  einschliessen. Der  Trichter bildet den unteren Abschluss und dient als       Schutz    für die Öffnung 42 der Düse.  



       Im    Betrieb bewegt sich das Luftrohr 31 konti  nuierlich, wobei es     in    Richtung des     Pfeils        W    quer  über das Sieb läuft und den Luftstrom durch die  Düsen nach unten auf das Sieb lenkt. Es hat sich für  die meisten Fälle als günstigste     Einstellung    erwiesen,  das Luftrohr etwa zwei Rohrdurchmesser über dem  Sieb anzuordnen; in diesem Falle überstreicht der      Luftstrom die gesamte Länge des Siebes in einer  Breite von etwa zwei Rohrdurchmessern. Das Luft  rohr geht dabei kontinuierlich über die     Oberfläche     des Siebes hinweg.

   Dabei werden die Teilchen, die  eine Brücke bilden oder     bilden    können, sowohl durch  die vom Luftdruck ausgeübte Kraft als auch zusätz  lich durch die an sich geringe, jedoch sehr wirksame       Trocknungswirkung,    welche die Luft auf die den  Partikeln anhaftenden dünnen     Feuchtigkeitsfilme    aus  übt, voneinander getrennt.  



  Die demonstrierte Anwendung eines     Lufterwär-          mers    soll nicht den Eindruck erwecken, dass der  Hauptzweck des Verfahrens in der Trocknung der  Teilchen liegt, und zwar aus dem     Grund,        weil    die       hierfür    erforderliche     Wärmemenge    in den meisten  Fällen zu gross und unwirtschaftlich wäre. Die Er  wärmung soll hauptsächlich und im wesentlichen nur  zum Zwecke des     Auftauens    angewendet werden.     In     diesem Sinne dient das Verfahren dazu, solche Frost  zustände unschädlich zu machen, die die Bautätigkeit  im zeitigen Frühjahr und im späten Herbst stillegen  würden.  



  Das Verfahren vermeidet auch die Notwendigkeit  der kostspieligen Trocknung durch Flammenerhit  zung, die allgemein als unwirtschaftlich betrachtet und  nur dann angewendet     wird,    wenn keine andere Mög  lichkeit besteht.  



  In     Fig.    4 ist die Anwendung der     Erfindung    bei  einem Mehrfachsieb dargestellt. Das     3-Etagensieb    44  ist mit Rüttelsieben 45, 46 und 47 ausgestattet. Am  Oberteil 48 ist das     seitlich    verschiebbare Rohr 49  angebracht, welches durch eine     Antriebsvorrichtung     50 der beschriebenen Art bewegt wird. Der Rahmen  51 der     Antriebsvorrichtung    trägt     zusätzliche    querver  schiebbare Rohre 52 und 53 für die beiden anderen  Siebe.

   Man kann erkennen, dass infolge des verhält  nismässig kleinen Durchmessers des Rohres     in    jedem  Falle eine störende Einwirkung auf das von einem  Sieb zum nächsten fallende Material vermieden wird,  so dass die Erfindung für sehr viele der üblichen Sieb  einrichtungen verwendet werden kann.  



  In den     Fig.    5 bis 7 ist eine abgeänderte Ausfüh  rungsform dargestellt, bei welcher das Luftrohr wäh  rend seiner Bewegung in seitlicher Richtung in axialer  Richtung hin und her bewegt werden kann. Bei der  dargestellten Ausführungsform trägt das Gestell 54  die     Endplatten    55 und 56 mit den Lagern 57, 58, 59  und 60, welche die mit der in zwei     Richtungen    lau  fenden Schraubennut versehene Welle 61 und die mit  einer Feder versehene Welle 60 aufnehmen, die durch  die Welle 61 über die Zahnräder 63 und 64 ange  trieben wird. Die Welle 61 ist über ihr Endstück 65  mit einer Antriebsvorrichtung, z. B. mit der Vorrich  tung 20, 21 und 22 der     Fig.    1, gekuppelt.

   Der Kopf  66 ist längs den festen     Führungsstangen    67 und 68  seitlich verschiebbar. Ein unter dem Druck einer  Feder 70 stehender Zapfen 69, der auf der Welle 61  reitet, ist mit der Nase 71 versehen, die in die Schrau  bennut der Welle eingreift, so dass der Kopf 66 bei  Drehung der Welle 61 seitlich verschoben wird. Zum    Kopf 66 gehört eine vorwärts und rückwärts ver  schiebbare Platte 72, die sich zwischen den Füh  rungsrollen 73, 74, 75 und 76 bewegt, die an den  Seitenplatten 77 und 78 befestigt sind, die sich von  ihrer Befestigungsstelle am Kopf 66 aus nach oben  erstrecken.

   Die hin und her gehende Platte 72 wird  durch die Kurbel 79 betätigt, die bei 80 aasgelenkt  ist und an ihrem rückwärtigen Ende mit dem an der  Welle 82     exzentrisch    angeordneten     Kurbelzapfen    81  verbunden ist. Die Welle 82 ist in den Lagern 83  und 84 an den Seitenplatten 77 und 78 gelagert;  sie trägt an ihrem einen Ende das Kettenrad 85, wel  ches durch eine     Kette    86 angetrieben     wird,    welche  die Verbindung mit dem Antriebsrad 87 herstellt, das  auf der mit einer Feder versehenen Welle 62 zusam  men mit dem Kopf 66     entlanggleitet.     



  An der sich hin und her bewegenden Platte 72  ist die Klemmvorrichtung für das Luftrohr     mit    ihrem  Träger 88, welcher die mit     Bolzen    90 daran be  festigte Klemme 89 trägt, starr befestigt. An der  Klemme ist das Luftrohr 32 gehaltert.  



  Wenn sich der Kopf 66 seitlich bewegt, erteilt die  Kurbel 79 den Klemmen 88 und 89 eine     hin    und  her gehende Bewegung. Jeder Luftstrahl aus dem  Rohr 32 beschreibt demgemäss eine     wellenförmige     Bahn vorbestimmter Breite, wobei ein über die ganze  Breite des Siebes gehender Materialstreifen der Luft  behandlung unterworfen wird. Die Abstände     zwischen     einer Düse und der nächsten, in Längsrichtung des  Luftrohrs, welche dem Hub der Hin- und     Herbewe-          gung    angepasst sind, lassen, wenn gewünscht, eine       überlappung    der bandförmigen Gebiete zu.  



  Es hat sich gezeigt, dass die abgeänderte Aus  führungsform der Vorrichtung nach der Erfindung  gemäss den     Fig.    5 bis 7 eine bessere Verarbeitung von  Grubensand an verschiedenen Orten und sowohl an  trockenen Tagen als auch bei hoher Luftfeuchtigkeit       ermöglicht.    Die axiale Hin- und     Herbewegung    des  Luftrohrs erzeugt eine Wirkung, die     erheblich    grösser  ist als bei der einfachen Form der     Vorrichtung,    wie  sie in den     Fig.    1 bis 4 dargestellt ist.

   Die als Ab  änderung angegebene     Ausführungsform    mit Hin- und       Herbewegung    ist, wenn auch nicht     wesentlich    für die  Erfindung, so doch von grossem Nutzen, wenn Ar  beitsbedingungen vorliegen, die sonst das Arbeiten  unmöglich machen würden, z. B. wenn ein vorge  trocknetes Material     vorliegt,    das zur Bildung von  Brücken auf dem Sieb neigt. Ein anderer,     unerwarte-          ter    Vorteil dieser abgeänderten Ausführungsform ist  der, dass das Material auf dem Sieb in Streifen aus  gebreitet wird, so dass während des     Siebens    eine  gleichmässige Schicht entsteht, wodurch die Wirksam  keit des Siebes stark erhöht wird.

   Infolgedessen ist  der Materialdurchsatz bei Anwendung des Verfahrens  und der Vorrichtung nach der     Erfindung    auch für  ein ideales Material stark erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Entfernen von die Öffnungen von Sieben überbrückenden Partikeln, dadurch gekenn- zeichnet, dass in einer streifenförmigen Zone unter Druck ein Luftstrom bzw. Luftströme gegen das Sieb geblasen werden, so dass die brückenbildenden Par tikel auseinandergebrochen werden und das Sieb in der Zone frei gemacht wird und dass ferner die ge nannte Zone in seitlicher Richtung kontinuierlich über das Sieb hin und zurück geführt wird, derart, dass die ganze Fläche des Siebes kontinuierlich von Luftströ men bestrichen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sieb geneigt und die Bewe gungsrichtung der genannten Zone rechtwinklig zur Neigungsrichtung des Siebes eingestellt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannte Zone zusätzlich im wesentlichen parallel zum Sieb und rechtwinklig zur seitlichen Bewegung bewegt wird, so dass jeder Luft strom eine wellenförmige Bahn über das Sieb aus führt.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Steigerung des Durchsatzes der Teilchen durch ein Sieb die Teilchen auf das Sieb aufgebracht und vermittels der Druck lufteinrichtung über die Fläche des Siebes verteilt werden.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I zum Entfernen von Partikeln aus den Öffnungen von Sieben mit einer Längs- und einer Querausdehnung, gekennzeichnet durch die fol genden Teile:
    ein in Querrichtung verschiebbarer Kopf mit einem Träger, der am Sieb so montiert werden kann, dass der Kopf parallel zur Querrichtung des Siebes verschoben werden kann, ein Antriebsmittel zur seitlichen Hin- und Her bewegung des Kopfes, ein starres Luftzuführungsrohr, das vom verschieb baren Kopf aus über das Sieb hinweggeführt ist, eine Luftzuführungseinrichtung für dieses Rohr und eine Anzahl von Düsen, welche bei der Bewe gung des Rohrs über das Sieb Luft vom Innern des Rohrs auf das Sieb führen. UNTERANSPRÜCHE 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Erhitzen der dem Rohr zugeführten Luft vorgesehen ist, so dass auf dem Sieb befindliche Partikel aufgetaut wer den können. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel mit einer Welle ausgestattet ist, die mit einem kontinuierlichen hin und zurück laufenden Schraubengang (24) ver sehen ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder der Düsen eine diver gierende Leitvorrichtung (42) vorgesehen ist, durch welche der auf das Sieb gelenkte Luftstrom divergent gemacht wird. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zweier benachbarter Düsen nicht wesentlich geringer ist als der Abstand der einzelnen Düsen vom Sieb. B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Luftzuführungsrohr während seiner Bewegung in der Querrichtung in axialer Richtung hin und her zu bewegen.
CH645761A 1960-06-03 1961-06-02 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Partikeln aus den Öffnungen von Sieben CH384341A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503043A1 (de) * 1985-01-30 1986-07-31 Azo-Maschinenfabrik Adolf Zimmermann Gmbh, 6960 Osterburken Siebmaschine mit zylindersieb

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DE3503043A1 (de) * 1985-01-30 1986-07-31 Azo-Maschinenfabrik Adolf Zimmermann Gmbh, 6960 Osterburken Siebmaschine mit zylindersieb

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